Hi,
9100 ist schon das Zauberwort. Moderne Drucker arbeiten praktisch alle mit Port-9100-Druck, auch als JetDirect-Protokoll bekannt, benannt nach den gleichnamigen Netzwerkkarten von HP.
Ältere Drucker beherrschen nur das aus der UNIX-Welt bekannte, deutlich ältere LPR-Protokoll. Auch Anfang dieses Jahrtausends gab es durchaus noch Drucker, die nur LPR beherrschten, dazu vielleicht noch AppleTalk, was einem allerdings bei PCs unter Windows nichts nützt.
Sobald du von "Raw" auf "LPR" umgestellt hast, wird die 9100 schon ausgegraut und die oben von mir erwähnten Einstellmöglichkeiten - und nur diese - bleiben übrig.
Insbesondere der Warteschlangenname ist wichtig. Nicht bei allen Druckern, bei manchen können dort Phantasieeintragungen stehen, Hauptsache, es steht was drin, bei manchen anderen Druckern sind es Standardwerte wie "lp" oder "Print", aber auch diese müssen korrekt sein, bei wieder anderen Controllern sind es "print", "direct" oder "hold", je nachdem, ob der Druckjob auf der Festplatte gespeichert wird, bis der Platz wieder benötigt wird, ob er nicht gespeichert wird oder ob er auf Dauer gespeichert werden soll.
Hier scheint nach dem Studium der oben verlinkten Handbücher im Kapitel über den Anschluß an UNIX-Systeme der Warteschlange für die verwendete(n) Druckersprachen zu stehen, wobei AUTO dann automatisch zwischen PCL oder Postscript umschaltet. Meiner Meinung nach die sinnvollste Einstellung, da man dann nicht auf eine Sprache beschränkt ist.
Bei älteren Druckern bzw. externen Druckcontrollern (z. B. für Laserkopierer) ist daher ein Blick in's Handbuch hilfreich, ob dort irgendwas von "Port 9100" erwähnt wird, wenn nicht, dann die standardmäßig von Windows eingerichtete Port-9100-Druckfunktion eben auf LPR umschalten und mal nachsehen, wie der Anschluß unter UNIX beschrieben wird. Da finden sich dann spätestens die verwendeten Warteschlangennamen.
Gruß
Jürgen