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News: Schon wieder Datenskandal in Großbritannien

Regierungs-Daten auf Parkplatz verloren

Redaktion / 6 Antworten / Flachansicht Nickles

Großbritannien kämpft verbissen darum, bei Datenschutz-Skandalen in Europa eine führende Position einzunehmen. Die Pannen wollen einfach kein Ende nehmen. Ende August wurde ein Secondhand-Computer bei Ebay für 45 Euro versteigert, auf dessen Festplatten sich die Bankdaten von rund einer Million Briten befanden.

Nur ein paar Tage später wurde auf Ebay eine Festplatte für 9 Euro ersteigert, auf der sich 35.000 Datensätze der britischen Gemeinde Charnwood befanden. Die Daten waren zwar "gelöscht", aber derart dümmlich, dass sie mit einem simplen Datenwiederherstellungs-Tool wieder hergestellt werden konnen (siehe Zu dumm zum Löschen).

Und jetzt gibt es schon wieder einen richtig dummen Datenskandal. Auf einem öffentlichen Parkplatz wurde ein USB-Stick mit brisanten Inhalten gefunden. Darauf befanden sich Benutzernamen und Kennwörter, die den Zugang zu einem Server der Regierung ermöglichten. Über den Server lassen sich diverse staatliche Online-Dienstleistungen wie Steuererklärungen abwickeln.

Angeblich hat der USB-Stick den Zugriff auf Daten von bis zu 12 Millionen Briten ermöglicht. Glücklicherweise wurde der USB-Stick vom Mitarbeiter einer Firma gefunden, sie sich um die Pflege der Regierungs-Server kümmert. Eine Analyse des USB-Sticks ergab, dass sich nebst den Zugangsgdaten auch der komplette Quellcode der Regierungs-Software darauf befand. Die britische Regierung hat die Internet-Seiten des betroffenen Servers vorübergehend abgeschaltet.

Quelle: Mail on Sunday.

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@Lukas9 gelöscht_84526
Shiv@ buechner08 „Ich habe irgendwie das Gefühl, dass diese Verluste nicht zufällig sind....“
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...ein USB-Stick auf einem Parkplatz verloren?! mit komplettem Quellcode der Regierungs-Software?!

Ich bin der selben Meinung wie Frank: das KANN kein Zufall/Unfall gewesen sein.

Falls es wirklich so sein sollte, kann ich nur sagen RESPEKT!
Geile Sache, wenn endlich die Insider ihre Positionen nutzen und gegen den Polizeistaat kämpfen.

Falls ich z.B. in einer Firma arbeiten würde, die Dreck am Stecken hat, und ich Zugriff hätte auf heikle Daten, die sowas aufdecken, würde ich auch nicht zögern und solche Informationen z.B. bei Wikileaks posten.

Nur mit Zivilcourage und zivilem Ungehorsam ist gegen die korrupten Politiker noch ein Kraut gewachsen!

Revolution is now!

lg
Shiva

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@Shiv buechner08
Regierungs-Software ?!? Yan_B