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News: Unglückliche Gewinner

Big Brother Awards für DAK, Telekom und Co

Redaktion / 2 Antworten / Flachansicht Nickles

Seit 1998 gibt es die Auszeichnung, die niemand haben will: den Big Brother Award. Der wird in 14 europäischen Ländern, Japan, Australien und den USA vergeben. Seit dem Jahr 2000 wird er auch in Deutschland laut www.bigbrotherawards.de an Firmen, Organisationen und Personen verliehen, die in besonderer Weise und nachhaltig die Privatsphäre von Menschen beeinträchtigen oder persönliche Daten Dritten zugänglich machen.

Am Freitag dem 24. Oktober 2008 wurden die diesjährigen Gewinner im Rahmen einer großen Gala bekanntgegeben. In der Katagorie „Arbeitswelt und Kommunikation" ging der unbeliebte Award an die Deutsche Telekom. Der Grund: illegale Nutzung von Telefonverbindungsdaten zur Bespitzelung von Telekom-Aufsichtsräten und Journalisten. Die komplette Erklärung zum Telekom-Award gibt es hier: Deutsche Telekom AG Award.

Ein weiterer Award ging an die Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK). Die hat die Daten von 200.000 chronisch kranken Versicherten an eine Privtafirma weitergegeben, ohne sich dazu vorher die Erlaubnis einzuholen. Seit dem werden die betroffenen Versicherten telefonisch von einer Firma namens "Firma Healthways International GmbH" belästigt. Alle Details zu diesem Award aus der Kategorie "Gesundheit und Soziales" finden sich hier: DAK Award.

Auch Politiker des Deutschen Bundestags haben für ihre "Verdienste" Awards eingeheimst. So beispielsweise Norbert Lammer für das Gesetz zum Speichern und Weitergeben von Reisedaten und Michael Glos für den elektronischen Einkommensnachweis "ELENA".

Alle weiteren Preisträger 2008 sind hier aufgelistet: Die BigBrotherAwards 2008.

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zyklop66 Redaktion „Big Brother Awards für DAK, Telekom und Co“
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http://www.bigbrotherawards.de/2008/.tec


finde ich auch interessant den verein.

Ein gutes Leben,ist die beste Rache!!!
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