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News: Sony mischt mit

Schlacht um EBook-Markt

Redaktion / 9 Antworten / Flachansicht Nickles

Seit fast zehn Jahren wird von EBook-Lesegeräten geredet, die meisten Versuche sind gescheitert: zu teuer, zu schwer, Akku-Laufzeit zu gering. Erst die neue Display-Technik mit "elektronischer Tinte" hat den Weg zum Durchbruch geöffnet. Dabei braucht das Lesegerät nur Energie um eine Seite aufzubauen, die Darstellung verbrät danach keinen Saft mehr. Entsprechend lange halten die neuen Lesegeräte durch.

Auch die ehemals dürftige Darstellungsqualität hat sich inzwischen perfekt verbesser: moderne EBook-Lesegeräte bieten eine Qualität, die einem gedruckten Buch entsprechen. Der Vorteil der EBooks ist klar: man kann zigtausend Bücher dabei haben und muss dafür nicht mehr als das Gewicht eines einzigen Buchs mitschleppen.

In den USA ist Amazons EBook-Reader inzwischen ein Hit, bald soll er auch nach Deutschland kommen (siehe News Kindle kommt nach Deutschland). Amazons Kindle wird voraussichtlich rund 240 Euro kosten, aber hat ein Problem: er ist eigentlich speziell auf von Amazon vertriebene EBooks gemünzt, mit anderen EBook-Formaten kann er nichts anfangen. Das weit verbreitete PDF-Format lässt sich mit Kindle nicht nutzen.

Die Frage ist, wie lange es sich Amazon noch leisten können wird, auf PDF zu pfeifen. Unter anderem hat Sony jetzt einen sehr interessanten EBook-Reader angekündigt, der bereits Anfang 2009 kommen soll. Der Sony PRS 505 unterstützt unter anderem das PDF-Format, Amazons Kindle-EBooks kann er indessen nicht verarbeiten. Über Ebay kann Sonys Reader bereits jetzt zu einem Preis von rund 300 Euro aus den USA bezogen werden. Bei Markeinführung in Deutschland wird dieser Preis sicherlich unterboten werden.

Auf Youtube haben bereits viele PRS 505 Nutzer Erfahrungsbereichte veröffentlicht. Einer davon ist beispielsweise der hier:

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Synthetic_codes Michael Nickles „Ja Dukat, das Ding aus dem Video halte ich auch für das interessanteste Gerät....“
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Der Krieg der Formate spielt sich vor allem deshalb ab, weil die Endverkäufer die Verlage ficken wollen. Autoren veröffentlichen dann direkt bei den Ebook-Anbietern und die Verlags-Gewinnspanne geht in den Sack. Die Autoren kriegen dann natürlich wieder nur ein paar "lumpige" Prozent vom Gewinn.

Ich würde eher sagen dass es hier ums Copyright geht. Mir ist soweit kein Kopierschutz für PDF Dateien bekannt, die Kindle Files sind aber Afaik schützbar.
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