Linux 14.980 Themen, 106.326 Beiträge

Welches Linux für Dell CPX H450 GT Laptop

dj sepp / 12 Antworten / Flachansicht Nickles

Servus miteinander,

Jetzt hat mich eine Kollegin gebeten ihren gerade ersteigerten neuen Laptop (ohne BS bei Ebay erworben) für Officearbeiten und zum Surfen und Mailen einzurichten.

Techn. Daten:

Dell CPX H450 GT

P III Mobile 450 Mhz
Intel 440 BX Chipsatz?
256 MB RAM
ATI Rage ?
ESS Maestro 2E Sound?
9,73 GB HDD
CD Brenner?

bin mit den Angaben zum System nicht so ganz sicher, hab sie mit 'ner uralten Knoppix und Systemtest-CD ermittelt. Muß mir wohl mal wieder eine neue Test-CD erstellen.

Da meine Kollegin momentan keine Windowsversion frei zur Verfügung hat (98 SE,Win2K; XP wird wahrscheinlich eh nicht oder nur sehr langsam laufen), und Sie schon lange mal Linux ausprobieren will dachte ich gleich an Ubuntu mit Gnome oder Geubuntu mit Enlightenment.

Was meint ihr?
Oder habt Ihr noch einen anderen Vorschlag?
Open Office soll nach Möglichkeit schon laufen (Sie macht auch Steuersachen) und was für Programme Sie zum Surfen und Mailen bisher hatte weiß ich momentan nicht.

Ubuntu mit Gnome nutze ich selbst bereits seit ein paar Monaten als Übergangssystem wie ihr wisst.
Leider hab ich mein IBM Netvista FRU 09K9982 bisher nicht zum Laufen gebracht und zum Ausprobieren von Geubuntu bin ich ebenfalls noch nicht gekommen.

MfG
Sepp

MfG DJ Sepp
bei Antwort benachrichtigen
KarstenW dj sepp „Servus Karsten, bin gerade dabei die Phoronix Test Suite zu installieren, mal...“
Optionen

Ich habe keine Ahnung von solchen Benchmarktestprogrammen.
Mir ist aber noch was eingefallen. Der UDMA Modus einer IDE Festplatte bringt noch Performance.
Eine IDE Festplatte hat zwei Moduse, einmal den PIO Modus und den UDMA Modus.
Beim PIO Modus läuft der Datentransfer über die CPU und wenn UDMA eingeschaltet ist, dann kümmern sich der Chipsatz auf dem Motherboard um den Datentransfer zwischen Festplatte und Speicher und CD Laufwerk.
So weit mir bekannt ist braucht man für den UDMA Modus einen speziellen Treiber im Linuxkernel.
Du kannst mit dem Programm hdparm den UDMA Modus testen, ein- oder auch ausschalten.
Gib mal als root den Befehl

hdparm -d /dev/hda

ein.

hdparm -d /dev/hda

/dev/hda:
using_dma = 1 (on)

Sollte so eine Anzeige erscheinen, dann ist der UDMA Modus für die erste Festplatte eingeschaltet.
Den UDMA Modus kannst du mit "hdparm -d1 /dev/hda" für die erste Festplatte einschalten.
Deaktiviert wird der UDMA Modus mit "hdparm -d0 /dev/hda".

Wenn UDMA aktiviert ist, mußt du mal ein großes Verzeichnis wie /usr testweise kopieren. Wird vom Kernel keine Fehlermeldung angezeigt, funktioniert UDMA auch.
Bei Debian wird ein Script im Runlevel gestartet um mit hdparm den UDMA Modus beim Rechnerstart zu aktivieren.
Man kann aber auch einen eigenen Linuxkernel übersetzen und im Betriebsystemkern die Option "USE DMA BY DEFAULT aktivieren" (wenn man weiß das UDMA funktioniert).

Solche Sachen kann man bei Linux konfigurieren um etwas mehr Perfomance zu erhalten.







Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
bei Antwort benachrichtigen