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News: Experiment in China

Microsoft verkauft Linux

Redaktion / 5 Antworten / Flachansicht Nickles

Eine recht bizarre Meldung findet sich derzeit auf www.informationweek.com: Microsoft verkauft Linux in China. Klingt wie ein Witz aber hat einen Hintergrund. Microsoft kooperiert bereits seit 2006 mit Novell, die sich Suse Linux eingeheimst haben. Suse Linux ist war generell kostenlos, aber Novell bietet Linux für Unternehmen auch mit Support an.

Microsoft und Novel haben jetzt laut www.information.week in einer gemeinsamen Erklärung mitgeteilt, man wolle Unternehmen die Linux ohne Support einsetzen, zu Linux mit Support bewegen. Noch ein bizarrer Hintergrund: Generell verstößt Linux laut Microsoft gegen 42 seiner Patente. Wenn Unternehmen Novell Linux einsetzen soll aber grantiert sein, dass Microsoft sie niemals wegen illegaler "Patenverletzung" belangen wird.

Microsoft "Cheerleader" Balmer hat im vergangenen Jahr angedroht, Unternehmen eventuell zu verklagen, wenn sie ein anderes Linux als "Novell" verwenden und damit gegen Microsoft-Patente verstoßen.

Die bizarre Meldung findet sich hier auf www.informationweek.com: Microsoft, Novell To Sell Linux Licenses In China

Michael Nickles meint: Klingt alles nur auf ersten Blick verrückt. Tatsache ist, dass sich die Zeit der kostenpflichtigen Betriebssysteme ihrem Ende nähert. Linux macht derart enorme Fortschritte, dass es für einen Normalanwender schon heute keinen Sinn mehr macht, für "Windows" zu blechen. Unternehmen brauchen allerdings Support - auch bei Linux. Damit wird sich immer Kohle machen lassen.

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Xdata Olaf19 „ Manager sollten nicht versuchen ein Betriebsystem zu programmieren. Laßt das...“
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Die Entscheider sitzen wie so oft wohl an der falschen Stelle.
Das merkt man auch daran das der "Größenwahn" auch in die neuen Betriebssysteme wandert.

Die Zeit der Kostenpflichtigen Bs scheint wirklich wie Michael Nickles sagt, so langsam zu Ende zu gehen.
Nicht nur Vista, sondern auch die proprietären Betriebssyteme scheinen immer mehr am RAM und anderen
Ressourcen ins Nirvana gehen zu lassen.

Ein Opensolaris Live startet mit 256MB RAM nichtmal durch.

Ein Kubuntu hat damit kaum Probleme, sogar als Kurzlösung - ohne feste Installation arbeitet es als
Internetrechner und mehr, noch recht gut damit.

Genaugenommen sollte auch die Zeit vorbei sein, zu glauben ein System müsse einen exorbitanten Verbrauch haben,
-- für sich selbst, ohne das es was kann.

In diesem Bereich kommt Linux noch - mit Abstand, am Besten weg. Auch wenn man Gnome oder gar Kde verwendet.


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