Ich glaube Windows ist mitlerweile einfach so unübersichtlich, dass man keine Sicherheit mehr in das System bekommen kann. Es gibt wohl niemanden, der jede Zeile des riesigen Quellcodes zuordnen kann und wirklich den Überblick hat. Und wenn man ein Betriebssystem auf einem anderen (unsicheren) aufbaut, aus 1 GB (XP) 5 GB (Vista) macht und auch noch die Sicherheit beachten will, nun, das geht nicht!
Windows bräuchte eine Generalüberholung, ein neues Konzept, einen neuen Kernel. Ein solcher Kernel, der mit den heutigen Mitteln und Erkenntnissen, auf der heutigen Technik aufbauend und sie nicht nur irgendwie implementierend programmiert würde, der könnte wohl auch relativ sicher sein. Aber ein Kernel aus dem letzten Jahrhundert (sogar Jahrtausend ;-) wird wohl niemals wirklich sicher sein. Klar, ein solcher moderner Kernel ist ein riesiger Aufwand und wäre zunächst wohl zu ziemlich nichts kompatibel, was heute an Programmen auf dem Markt ist, aber man macht ja auch alles Vista-kompatibel, ich denke die Softwarehersteller würden da sogar noch ein wenig mehr Arbeit investieren, wenn das System anschließend wirklich gut, schnell und sicher ist.
Btw: Ein Betriebssystem, was so vollgestopft ist, wie Vista ist ohnehin ein Schuss am Ziel vorbei. Ein BS sollte die Grundlage für Programme bieten, Treiber beinhalten bzw. eine Basis für diese schaffen. Aber nicht, wie MS das versucht das Programm selbst sein. Das ist meiner Meinung nach Schwachsinn hoch zehn. Da lob ich mir doch den Aufbau von Linux. Kernel + Module + Window-Server + Programme. Relativ frei kombinierbar. Das Konzept ist meiner Meinung nach schon wegen der Übersicht weitaus fortschrittlicher als der Wuscht, den MS da produziert.
Gruß CPUQuäler