Es macht doch einen gewaltigen Unterschied, ob in einem Spiel das Erreichen eines Ziels mit "Töten" (mit Pixel auf andere Pixel zu schießen) verbunden ist (was bedeutet, dass es tatsächlich auch ein anderes Ziel gibt als zu töten), oder ob es in dem Spiel ausschließlich um die möglichst reale und grausame visuelle Darstellung verschiedenster Morde geht, wie es in Manhunt der Fall ist.
Allein deshalb bezeichne ich ausschließlich Manhunt als "Killerspiel", da es in diesem tatsächlich nur ums Morden geht und kein weiteres Ziel verfolgt wird.
Dein Statement, dass dies nur eine Ausrede sei, muss ich wohl so hinnehmen, obwohl dies für mich als "Killerspiel-Spieler" nur eine Art Denunzierung darstellt.
Zum Glück wird hier aber noch Meinungsfreiheit gelebt.
Ich gehe auch mal gern an den Schießstand, mit Glock, Colt, Steyr STG und allen anderen möglichen Langwaffen zu Schießen macht unheimlich Spaß, und ich gebe ganz klar zu, es geht mir dabei nicht ums Treffen und um die Ranglisten, nein, es geht mir rein um den Akt des Abfeuerns einer Waffe.
Bin ich jetzt ein potentieller Robert Steinhäuser? Wenn ich den realitätsfremden Herren Schräuble und Beckschwein glauben will, dann ja.
Da ich aber weder konkrete Mordgelüste verspüre (der eine oder andere Politiker und Wirtschaftsbaron ausgenommen), noch jemals daran gedacht habe, mir eine private Waffe zuzulegen, außerdem eine gefestigte Persönlichkeit in einem gesunden sozialem Umfeld bin, denke ich, dass ich trotz aller anscheinend "offensichtlicher" Übereinstimmungen, alles andere als ein potentieller Massenmörder und Amokläufer bin.
Oder doch?