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Ich kann's nicht fassen

Anonym / 14 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen,

Eine Tierliebhaberin entdeckte unlängst in der Mülltone ein Kaninchen, welches völlig verwahrlost war. Sie nahm das Tier mit nach Hause und machte erstmal eine Grundversorgung.

Beim anschließenden Gang in die Tierarztpraxis, stieß sie auf ein weiteres Kaninchen, welches kurz zuvor von zwei Jugendlichen angezündet worden war. Die Täter - im Alter von 16 und 17 Jahren gaben an, Langeweile gehabt zu haben. Sie hätten das Tier aus einem Kleingarten gestohlen, mit brennbarer Flüssigkeit übergossen, angezündet und durch die Luft geworfen. Bei der polizeilichen Vernehmung zeigten beide keine Spur von Anteilnahme oder Reue.

Gegen beide wird wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ermittelt.

Ich wollte euch nicht den Tag versauen, aber beim Lesen dieser "Geschichte" mußte ich mich mitteilen.

Gruß

Landoran
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Pumbo gelöscht_152402 „Könnte Euch Stories erzählen- da quälen Erwachsene bewußt Katzen und der...“
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"Wer Tiere bewußt quält, ist eindeutig psychisch schwer krank und somit eine Gefahr für Tier und Mensch! Da hilft nur Knast und ggf. Sicherheitsverwahrung! "
Nur die Ruhe, das kenne ich schon seit den 80ern so.
Eine Freundin von uns arbeitete damals als Betreuerin in einer Wohngruppe für sozial auffällige Jugendliche. Die üblichen Bunken waren da:Säufer, Schläger, Kleptomanen etc. mit dem typischen Habitus dazu. Nur einer fiel ihr auf, der nett, unauffällig, wohlerzogen da in den Zoo ihrer Meinung nicht so ganz reinpasste und deshalb fühlte sie ihm auf den Zahn, warum er wohl bei ihnen sei.
Ausschlag gab ihm nach die Story, dass er einen Wurf Katzen umbringen wollte/sollte und sich in seinem karnken Hirn überlegte, dass so was am besten ginge, indem man sie auf dem Rasen einbuddelt, dass die Köpfe rausschauen, und dann mit dem Mäher drüberfährt. Danach war er fällig.

Also unter Kuratel der öffentlichen Hand stellen bei Tierquälerei geht schon und ist auch notwendig. Ich habe auch im Kopf, mal eine interessante Untersuchung gelesen zu haben, dass unter den Sadisten im 3. Reich (KZ-Schergen, Kriegsverbrecher etc.) überpropartional viele Leute waren, die u.a. in ihrer Jugend im Zusammenhang mit Tierquälerei in irgendeiner Form auffällig waren. Der Schritt zum Menschen ist da nicht mehr weit, was übrigens auch die Begründung zur Erlassung der ersten diesbezüglichen Gesetze im frühindustriellen Engalnd waren, nicht etwa Mitfühlen mit der Kreatur. baer ich gebe @xafford recht:
1. So was war für uns undenkbar- jemand, der nur so was in Betracht gezogen hätte, wäre auf Dauer sozial geächtet gewesen
2. Wenn so was aufgeflogen wäre, hätten wir das ganz unbürokratisch mit einem "Schnabeltassenverweis" geregelt-keine Frage (und würde das auch heute tun)

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