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Internetzugang kinderhacksicher schützen?!

Bean / 26 Antworten / Flachansicht Nickles

Gerade rief mich ein guter Bekannter an. Er will seinen Rechner und besonders den Internetzugang gegen Nutzung seines Sohnes (17) schützen. Ich wende ein, er habe doch XP und ein Passwort. Er entgegnet, sein Sohn sei nicht blöd und käme über den Abgesicherten Modus trotzdem mit diesem Rechner ins Netz. Am liebsten hätte er einen wirksamen Schutz, damit der Zugriff unmöglich wird. Illegal auf den Rechner des Alten hoppen geht gerade noch durch aber Internet soll er momentan aus gutem Grund auf keinen Fall nutzen. Er hat DSL über LAN an einer Fritz!Box. Die Daten zum Internetzugang schlummern in der Fritz, die ja auch DSL-Modem ist. Am liebsten wäre es ihm, wenn er, wie früher bei der DFÜ-Netzwerkverbindung die Daten händisch eingeben müßte. Er hat zwar ein sehr kryptisches langes Passwort, doch gibt dies lieber bei jeder Sitzung ein, als das Risiko der Netznutzung durch den Sohn hinzunehmen.
Hat einer von Euch noch brauchbare Ideen, wie der Zugang sicher versperrt werden kann? Ich empfahl ihm, den Netzstecker der Fritz abzustöpseln, doch er hat Sorge, dass nach anderen vielleicht brauchbaren Steckern gesucht wird und die Box dabei vielleicht Schaden nimmt.
Ich weiß, die Geschichte ist etwas schrill. Es wäre nett, wenn sich die Antworten trotzdem eher auf technische und weniger auf pädagogische Lösungen beziehen. Sind ja nicht immer ganz pflegeleicht, die kleinen Mistviecher, besonders in dem Alter.
Gruß und Dank
Bean

Zum Glück gibt´s kein Gesetz gegen Unvernunft!
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mit 17 nen Kind? Vagabund
mit 17 nen Kind? blaumann
alex3r4 Bean „Internetzugang kinderhacksicher schützen?!“
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Das ist ja mal ein interessanter Thread.
Bin zwar selbst nur ein Jahr älter als das schlimme Hacker-Kind, trotzdem hätte ich ein paar Vorschläge:

(Nur falls BIOS-Passwort, Admin-Passwort und andere vorher genannte sinnvolle Vorschläge nichts bringen)

Sofern die Fritz.Box es unterstützt (mein Billigrouter von SylverCrest kann es zumindest) einfach mal einen Filter definieren, der alle Ports dicht macht und sämtliche Websites rausfiltert. Der lässt sich per Knopfdruck wieder deaktivieren, allerdings nur mit dem entsprechenden Passwort.

Und wenn schon an der Fritzbox rumgestöpselt wird, warum denn ausgerechnet der Netzstecker? Wäre doch viel lustiger einfach das eine oder andere Käbelchen in die falsche Buchse zu stecken, das schützt auch vor Internetzugriff (z.B. das Kabel zum Splitter in irgendeinen sinnlosen Anschluss eines ISDN-Gerätes oder was eben gerade so herum steht, Kreativität ist gefragt)

Eine kleine Anmerkung zum Schluss: Würde mich echt mal interessieren was der Sohn denn angestellt hat...

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