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News: Copy from the Best

Ärger um Plagiat-Datenbank

Redaktion / 11 Antworten / Flachansicht Nickles

In den USA werden Arbeiten von Schülern und Studenten an eine Firma gesendet, die sie auf Plagiate hin untersucht. Die Urheber wehren sich nun wegen Verletzung ihres geistigen Eigentums.

Ziel ist es, die Schüler zum richtigen Zitieren zu erziehen, um so die Anzahl Plagiate zu vermindern.

Eine solche Überprüfung eines Schülers kostet 80 Cent im Jahr, über 600 Institutionen nutzen diesen Service, täglich kommen über 60 000 Arbeiten hinzu.

Quelle: Netzzeitung

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Klasse Idee!! Olaf19
Find ich nicht so, hOORST1
Find ich nicht so, Olaf19
Find ich nicht so, hOORST1
OlliLage hOORST1 „Find ich nicht so,“
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Ja Hoorst, da bist Du wirklich zu blauäugig. Wenn Du Dir mal anschaust, was heutzutage an Studienarbeiten, Hausarbeiten und Laborberichten (techn. Studiengänge) abgegeben wird, kriegst Du schnell einen anderen Eindruck. Ein paar Sätze in google eingetippt und schon findest Du Diagramme und ähnliches, was nicht als "zitiert" deklariert worden ist. Grade das Studium ist oft auf abschreiben ausgelegt - wer in 7 Tagen nen 15-seitigen Laborbericht abgeben muss und nebenbei auch noch Vorlesungen und andere Labore hat, kommt auf diese Idee. Die "Kontrolleure" gehen nämlich offensichtlich wie selbstverständlich davon aus, oder aber es wird nur allerflüchtigst kontrolliert (was zugegebenermaßen ja auch viel Arbeit ist).
Wenn Du nun dreist genug bist, bekommst Du für ein Plagiat mit geringem Eigenanteil und ein paar guten Formulierungen volle Punkte.
Wenn Du aber ehrlich bist, Dich der Stoff interessiert und Du die Sache mal ein bisschen anders beleuchtest, kommst Du in Zeitnot und bekommst vielleicht sogar noch 2 Punkte weniger. Dann ärgerst Du Dich maßlos über das Arbeitsaufwands- bzw. Zeitaufwands - Noten - Verhältnis! Ich spreche da aus Erfahrung!
Will ja gar nicht sagen, dass es keine Leistung ist eine Kopie als Original zu verkaufen - doch zu bewerten ist die nicht! Natürlich muss man das Rad nicht immer wieder neu erfinden, aber wer etwas verstanden hat, kann es auch selbst formulieren...
Also zusammengefasst: Olaf, besser hätte man es nicht formulieren können! Bleibt nur noch zu sagen, dass die Methode an sich natürlich wieder sehr nach USA riecht - aber die Idee gefällt mir. Ein bisschen mehr Gerechtigkeit.

Hoorst, wenn Du in der Firma "abschreibst" ist das schon was anderes. In der Schule oder im Studium ne 5. In der Arbeitswelt ne Klage von der Konkurrenz, kann teuer werden und den Job kosten.

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