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laut UNICEF über 200 tote Kinder für Rettung 2er Soldaten

JoJo! / 19 Antworten / Flachansicht Nickles

Entsetzt hat mich ein Bericht von Unicef, wonach es bisher im Libanon über 200 tote Kinder (und rund 420 Erwachsene) gegeben hat, nur dafür, dass die Israelis angeblich zwei entführte Soldaten befreien wollen.

Schon seit einiger Zeit wird in nichtdeutschen nichtoffiziellen Medien vermuten, es könnte der Mossad seine Finger im "Spiel" haben, aber über 200 tote Kinder, wann begreift diese angeblich biblisch von Gott ausgewählte Rasse, das das einfach teuflisch ist?

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Rasse??? Harleking
MadHatter charlie62 „Vielleicht indem man den Palästinensern ihre Wasserbrunnen zurückgibt und...“
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Natürlich, auch das. Allerdings nicht auf militärischem Weg, Hamas oder Hisbollah sind zu sehr in die Bevölkerung integriert, meist sind Vater und Sohn involviert (wie auch in Tschetschenien, etc.). Wenn dieser Gewalt mit Gegengewalt geantwortet wird, gerät die Situation bald vollends außer Kontrolle.
Dass nur ein beiderseitiger, sofortiger Waffenstillstand in Frage kommt ist selbsterklärend, auch die Rückgabe der entführten Soldaten natürlich, ebenso wie die Freilassung der palästinensischen Gefangenen.
Dies wäre aber nur die Grundlage für weitere Gespräche...
Um dann wirklich konstruktive Verhandlungen zu führen sind beiderseits die altbekannten Kompromisse gefordert - aber da sind die Fronten momentan viel zu verhärtet.

Es geht um die Führer dieser Leute, die Masse an Menschen ist nur durch jahrelange Propaganda und mutmaßlich mißinterpretierte religiöse Schriften verblendet worden (auch dies gilt wiederum beiderseits).
Was natürlich nicht bedeuten soll, dass jeder Iraner hinter Ahmadinedschad steht, neulich hab ich auf WDR kurz ne Doku gesehen; iranische Jugendliche beim Snowboarden (auch Frauen [!!]), Rockkonzerte (man mag es kaum glauben) und Drogenkonsum...
Wobei sich Hamas/Fatah nicht mit dem Iran vergleichen lassen, bei ersteren ist die Dazugehörigkeit meist persönlich bedingt, im Iran dagegen durch den Gottesstaat, hier ist der Rückhalt in der Bevölkerung wesentlich geringer.

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