Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.564 Themen, 109.914 Beiträge

Probleme mit Seagate-Festplatte in einem externen Gehäuse

ColinFinck / 5 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,

Ich habe eine Seagate-Festplatte (ST3300831A, 300 GB, 7200rpm, U/DMA100) in ein externes RaidSonic Icy Box-Gehäuse (IB-351UE) eingebaut. Das Gehäuse ist über den Firewire-Anschluss mit verschiedenen PCs verbunden.

Die Platte lief jetzt zwar schon seit einigen Monaten ohne Probleme, aber sie wurde immer ziemlich heiß und ratterte im Gehäuse.
Vorgestern wollte ich dann mit True Image 9.0 Backups von mehreren PCs auf die Festplatte machen. Leider kam es beim letzten PC reproduzierbar zu Problemen. Beim Überprüfen des Backups wurden kurz vor Schluss immer Lesefehler gemeldet und danach war plötzlich der Laufwerksbuchstabe weg. Die Festplatte ließ sich erst wieder ansprechen, als ich den Netzschalter am Festplatten-Gehäuse aus und wieder eingeschaltet habe.

Ich habe die Platte daher aus dem Gehäuse rausgenommen und direkt in einem PC angeschlossen. Ich habe nun mit Seagate's SeaTools, HD Tune und CHKDSK die Festplatte überprüft, aber es wurden keine Probleme festgestellt. Das Backup habe ich jetzt ebenfalls nochmal unter True Image geprüft und auch hier werden keine Probleme mehr festgestellt. Es liegt also scheinbar am Icy Box-Gehäuse.

Kennt jemand ein solches Problem und weiß, was ich da machen kann? Kann mir ansonsten jemand vielleicht ein zuverlässigeres externes Festplatten-Gehäuse mit USB- und Firewire-Anschluss empfehlen?
HD Tune meldet übrigens ständig eine Temperatur von 50 bis 55 °C, muss die Platte vielleicht noch gekühlt werden?

Beste Grüße,

Colin Finck

bei Antwort benachrichtigen
Amenophis IV ColinFinck „Probleme mit Seagate-Festplatte in einem externen Gehäuse“
Optionen

Die Temperatur ist noch innerhalb der Spezifikation, Kühlung wäre dennoch für die Zuverlässigkeit/Lebensdauer sehr zu empfehlen.

Eine allgemeine Empfehlung für externe Gehäuse (ich verwende verschiedene) möchte ich nicht geben. Wie die Platten der diversen Hersteller mit den zahllosen Modellen externer Gehäus und diversen Chipsätzen zusammenarbeiten, ist zu unterschiedlich und es gibt zu viele Möglichkeiten.
Michael Nickles weist mE zu recht darauf hin, daß man am besten komplette, industriell vorgefertigte externe Platten kauft, weil man dann nicht serlber den Tester spielen muß. Andere Lösungen sind für Bastler sicher geeignet, aber vor allem eben für solche.
Ich selber besitze u.a. eine Aldi/Tevion HDD mit USB2 und Firewire, die problemlos an allen Systemen läuft. Es macht aber keinen Sinn, das auf deine Verhältnisse zu übertragen (bei mir ist eine WD-Platte drin).

So, wie du deinen fall beschreibst, scheint es im übrigen ja gerade nicht am gehäuse zu liegen, denn die Platte lief ja störungsfrei und Gehäuse verschleißen eher weniger. Vielleicht ist die tatsächliche Temperatur höher, als HD-tune angibt. Teste deine Kombination halt mal eine Weile in geöffnetem, also kühlerem Zustand. Und dann das Gehäuse mit einer anderen Platte.

bei Antwort benachrichtigen