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News: Sinkende Aktien, drohende Abo-Kündigungen

Sonderkündigungsrecht für Premiere-Verträge

Redaktion / 7 Antworten / Flachansicht Nickles

Pech für Premiere: nachdem der Pay-TV-Sender bei der Vergabe der Ausstrahlunsrechte für die Bundesliegaspiele leer ausgegangen ist, sind die Aktienkurse um 42 Prozent eingebrochen. Und es kommt noch übler. Zahlreiche Premiere-Abonnenten haben in Hinblick auf Exklusiv-Fussball per Pay-TV langfristige Verträge abgeschlossen.

Laut Stiftung Warentest besteht durch den Wegfall der Bundesligaspiele nun ein Sonderkündigungsrecht für die Premiere-Verträge. Wer sein Premiere-Abo mit Begründung des Fussball-Wegfalls kündigt, hat also gute Chance aus dem Vertrag rauszukommen.

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Herman Munster Gecko1978 „Hallo liebe Leutz, hat irgend jemand hier schon Erfahrungen gemacht mit dem...“
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Das kommt wie immer auf die juristische Sprachregelung an. Und genau auf das, was einem bei Aboeröffnung zugesichert wurde seitens Premiere. Und nun natürlich davon, wieviel davon noch real über die dBoxen kommen wird zu den Abokunden. Wenn dann eine bedeutende Lücke klafft zwischen IST und SOLL, dann dürfte die Sache nicht allzu schwierig sein.

Ist denn schon bekannt, was Premiere denn nun senden wird, wann, wieviel, wie oft und wie lange? Davon hängt es ja ab, ob ein Sonderkündigungsrecht besteht. Wenn z.B. zugesichert wurde "ALLE Spiele live, in Farbe & voller Länge" und dann werden nur 10minütige Zusammenfassungen gesendet, dann ist das Sonderkündigungsrecht wohl einwandfrei gegeben. Außerdem kommt es drauf an, was denn ganz genau "zugesichert" wurde für Neu- bzw. Bestands-Abonnenten, d.h. das Kleingedruckte gibt mal wieder den Ausschlag.

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