fangen wir mal mal mit allgemeinem blabla an.
Bevor du irgendwas an deinem System änderst, mach ein Backup.
Nur dumme Menschen schrauben an ihrem System rum, ohne Maßnamen der Widerherstellung getroffen zu haben.Das wollen wir ja nicht.
Also Backup auf Datenträger wie CD oder DVD oder Bandlaufwerk speichern.
Anschliesend sollte noch erwähnt werden, das man (in dem Fall DU) sich mit den Programmen auseinandersetzt.
Ebenfalls zum Thema kommend :
Ein Bootmanager ist ein kleines Programm, das sich im MBR (Masterbootrecord) einnistet.Es hat die Aufgabe, bei mehreren Bootmöglichkeiten von Festplatte(n) eine Eingabe (von dir) zu bekommen und daraufhin ein Betriebssystem (kurz BS) zu starten.Es gibt verschiedene Arten von Bootmanagern.Die Unterschiede sind aber jetzt nicht relevant, also weiter.
Wir müssen, damit wir von gleichen Gegebenheiten ausgehen können, mal etwas Konstruieren.
Wir nehmen an, das deine Hauptplatte (na was wohl? klar.....gebackupt ist ;)) in drei Partitionen eingeteilt ist.Weiter gehe ich davon aus, das deine Hauptplatte aus 1 primären Partition und einer erweiterten Partition besteht.Die erweiterte Part. ist nochmals unterteilt in 2 Partitionen. Nennen wie die Primäre C: und die Daten Part. D: und E:. Danach kommen Optische Laufwerke,aber nicht so wichtig jetzt.
Wenn du jetzt (so nehme ich jetzt weiter an) deine leere kleinere Platte als Slaveplatte an den primäry Port anhängst, dann hast du in Summe, wenn alles soweit paßt 2 primäre und 2 Datenlaufwerke.
SO nu kümmts:
Nutzt du jetzt einen Bootmanager (kurz BM), dann ist er in der Lage, die Primäre Partition der ersten Platte auszublenden (mit dem darauf befindlichen Betriebssystem) und blendet die 2te primäre Partition (der Slave Platte) ein.Du würdest dann die Hauptplatte nicht sehen. Die gibt es erst mal nicht mehr (es gibt Sonderfälle, da kann man die auch einblenden, aber das ist gefährlich......sehr gefährlich).Die Datenpartitionen wären nachwievor sichtbar und auch verseuchbar !!
Also kannst du mit dem Verfahren lediglich die Bootpartitionen aus und einblenden.Die Datenpartitionen bleiben für beide Bootoptionen Sichtbar, somit ist eine Virenverseuchun möglich( wenn man mit der jeweils anderen Partition auf verseuchtes Material zugreift). Also, du siehst, nichts ist unmöglich (Toyota........scnr).
Zu erwähnen ist noch,JA du mußt natürlich auf beiden ein Betriebssystem installiert haben, sonst geht nichts.
Nun, wie kannst du jetzt vorgehen.Sorge dafür, das die kleine Platte leer ist und du sie einrichten und Formatieren kannst.Du kannst sie für diesen Zweck als Master anschliesen und die Hauptplatte (mit den wichtigen Daten) erst mal abklemmen, sicher ist sicher.
Nun legtst du,falls nicht schon geschehen eine partition auf der platte an.Eine primäre bitte.
Der Platte gönnst du jetzt ein Betriebssystem.Wenn die Platte lauft, kannst du sie umklemmen, also Slave und die Hauptplatte Master.
Nun kannst du mit XFDisk einen Bootmanager installieren und in der Konfig sagen, welche Booteinträge du haben willst.Du kannst auch einen Timeout mit angeben, der dafür sorgt, wenn keine Auswahl getroffen ist, dann boote BS 1 oder 2 (was immer du willst).
Nebenbei.....Sorry für den Theretischen Kram.......aber du hast es so gewollt.
Aber nebenbei, es gibt auch noch ne andere möglichkeit:
Man kann z.B. die Platten auch im Bios umschalten, wenn beide auf Chipselect (CS) gejumpert sind. Nachteil, du mußt vor jedem Booten ins Bios zum umschalten und beide Platten sind immer sichtbar (die eine gebootete Partition kann auf die andere zugreifen).
Also für dich kein Gewinn.
Nu hab ich viel gequatscht. Nu geb ich dir noch die Links für das Vorhaben und dann mußt du dich schlau machen.
Für ne Bootdisk gugst du dort >> http://www.ksmonline.de/files/tools/boot98sc.exe
Für Xfdisk guckst du hier >> http://www.mecronome.de/xfdisk/deutsch.php
Die oben genannten Programme hab ich selbst eben runtergeladen und sind in Ordnung.
Um die Boot (Tool) Disk zu erstellen, legst du eine leere 1,44Mb Diskette ein und klickst auf boot98sc.exe.Die Datei zerlegt sich und macht aus deiner Diskette eine Bootdiskette.
Dann wechselst du auf die Diskette (Laufwerk a:) und löscht (weil wir Platz auf der Diskette brauchen) Fdisk.exe (wird später mit xfdisk ersetzt)und Drvspace.bin (brauchen wir nicht). Dann gehst du in den Ordner, wo du XFdisk.zip gespeichert hast und entpackst selbiges.Die Xfdisk.exe, Xfdisk.ini und Xfdisk.xfh kopierst du auf Diskette.Nu hast du die passende Diskette, um deinen Rechner umzumoddeln.
(Da du vermutlich eh Fragen hast, nachdem du das hier gelesen hast, guck ich ab und an rein ;))
Tu dir aber kein Zwang an und suche mit google mal nach Bootmanager und Arbeitsweise.Da kannste viel nachlesen und lernen.
Achso.....Backup (oder besser Image)kann man mit Acronis oder Ghost machen.Auch dazu findet man Informationen.
Hm, hab ich was vergessen? Ne, glaub net.
Alla gut, bis dann.