An einem IDE-Port können bis zu zwei Geräte angeschlossen werden, wobei eines als Master, das andere als Slave konfiguriert sein muß (wird meistens über Jumper am Gerät geregelt). Der Hintergrund ist, daß die eingebaute Steuerelektronik des Master-Laufwerks den Datenstrom des Slave-Laufwerks mitsteuert. Einige Laufwerke, meistens Festplatten, verlangen unterschiedliche Jumpereinstellungen, je nachdem ob sie allein oder mit einem Slave betrieben werden.
Standardmäßig sind auf typischen Motherboards zwei IDE-Ports vorhanden, die also für vier Laufwerke gut sind. Man kann bei Bedarf mehr Laufwerke anschließen, wenn man zusätzliche IDE-Controller (als PCI-Karte) einbaut, aber ab fünf Laufwerken sollte man meines Erachtens mal über SCSI nachdenken.
Über die Bitbreite beim IDE-Anschluß habe ich auf die Schnelle nichts finden können. Ich kann dir nur sagen, daß die entsprechenden Kabel 40-adrig sind (bzw. 80-adrig für UDMA66 und höher, das liegt aber daran, daß dort jede ursprüngliche Ader eine eigene Masseleitung bekommmt, um die Signalqualität zu verbessern).