PS:
Das die Refiller ihr EIGENES Zeug als unbedenklich empfehlen ist doch klar, sie wollen ja das Leute wie Du es kaufen...
Ansonsten gibt Dir folgendes:
Beim Drucken fließt die Tinte in den Druckkopf, der diese dann durch Erhitzen mit hohem Druck durch mikroskopisch kleine Öffnungen auf das Papier bringt.Dabei bleibt immer ein Rest Tinte zurück. Dieser Druckkopf wird beim Ein- und Ausschalten , und mehr oder weniger oft auch vom Bediener manuell gereinigt (entweder über eine bestimmte Tastenkombination, oder direkt im Druckertreiber). Dies geschieht durch die sogenannte Purge-Unit.
Diese erzeugt einen Unterdruck, der Tinte aus dem Kopf saugt, und diesen so von Verunreinigungen befreit. Auch dabei bleibt immer ein Tintenrückstand zurück. Das heißt, im gesamten System (Druckkopf, Purge-Unit) ist immer ein Rest Tinte vorhanden.
Wenn nun eine Tinte verbraucht ist, und dann eine eines anderen Herstellers eingesetzt wird, findet eine Vermischung der verschiedenen Tintensorten statt. Nun hat aber jede Tinte eine andere Zusammensetzung. Es kann also zu einer (mehr oder weniger starken) chemischen Reaktion kommen. Diese führt meist entweder zu einer Verdickung oder zu einer Verflüssigung der im System verbliebenen Tinte.
Eine Verflüssigung kann dazu führen, daß sich die Tinte im gesamten Drucker verteilt, was im günstigsten Fall "nur" zu Flecken oder Streifen auf dem Ausdruck führt, im ungünstigsten sogar zu Kurzschlüssen auf der Elektronik, was fast immer einen "wirtschaftlichen Totalschaden" bedeutet.
Eine Verdickung wird zum einen zu einer Verstopfung der Purge-Unit führen, was bedeutet, daß der Kopf nicht mehr gereinigt werden kann und somit in kurzer Zeit defekt ist, zum anderen kann natürlich auch gleich der Kopf verstopft sein.
So und jetzt viel Spaß beim Refillen... :)