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München als erste deutsche Großstadt unter linux!

polytaen / 41 Antworten / Flachansicht Nickles

München wird als erste deutsche Großstadt trotz des last-minute Preisnachlass\' von Microsoft den Feldversuch wagen und die städtische Verwaltung auf Linux umstellen. Allerdings wurde der Preis des Linux-Packetes auf 30,2 Mio Euro nochmals um 5 Mio Euro gesenkt. Dieses Angebot ging auf einem etwas unüblichen Weg in der Stadt ein, nämlich direkt an die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Christine Strobl, die sich für die Stadträte ihrer Partei um den Software- Ankauf kümmert.

Als Begründung für die Migration liess München folgendes verlauten:
"...dass die Open Source Software der Stadt nicht an einen Hersteller binde und darum eine „langfristige Weichenstellung“ sei: „Wir wollen grundsätzlich möglichst unabhängig von den Herstellern sein.“"

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/artikel/17/12005/

Wünschen wir den Münchern viel erfolg dabei.
Bis denne
poly

[x-posing auf dem KFNB-Brett]

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@poly Olaf19
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ich wollte Dir nicht auf den Schlipps treten, aber als Kenner von "guten Argumenten" sollte Dir eins bewusst sein:

30 mio an eine deutsch firma (SuSE) vs. 27 mio an eine amerikanisch (MS).
=> Ergo: deine Argumentationskette ist leider in der ersten Säule gestürtzt.

Es ist unerheblich, ob Linux Open Source ist, oder nicht. SuSE steckt ebenfalls viel Geld in die Entwicklung, holt Arbeitslose von der Strasse usw. SuSE ist ebenfalls ein Konzern wie MS, nur dass die eben ein anderes OS herstellen.

Ich habe deinen Text gelesen und ich denke Du hast in den meisten Punkten recht. Eigentlich stimme ich dir da voll zu. Allerdings gehst Du von falschen Grundvoraussetzungen aus.

Die Sache mit dem Misthaufen und der Blume ist allerdings blödsinn. Ja, das kannst Du nicht verstehen, denn Du hast BWL und Informatik studiert und daher vermutlich von Evolution und Biologie nicht so viel Ahnung.
Erklärung:
Mist = Dünger => ohne Dünger keine Blumen
aber: ohne Blumen auch kein mist

ergo beide haben ihre daseinsberechtigung. Ich will nicht weiter in die Evolutionstheorien einsteigen (Wenn Du willst, allerdings schon). Ich will nur sagen, dass der Vergleich zu sehr hinkt, als dass man ihn anbringen könnte.

Weiterhin:
Linux holt einige Leute von der Strasse, und die programmieren dann freiwillig. Gibt es so etwas wie Altruismus in der Marktwirtschaft? Denk mal drüber nach. Es muss Altruismus geben, denn wenn nicht zunächst etwas gegeben wird, kann kein Wirtschaftssystem entstehen.

Linus ist übrigens nicht "kostenlos" sondern "free"...ein großer Unterschied.
Fakt ist allerdings, dass die 30 mio an ein deutsches unternehmen gehen werden.

Lies den Artikel aus der sueddeutschen nochmal genauer.....

aus Insiderkreisen habe ich erfahren das eine beträchtliche Menge an
Schmiergeld geflossen ist und sich dieser Auftrag nur erkauft wurde.

quellen, ansonsten ist dieses Argument als Gerücht abzutun und somit wertlos.

hey, gurus, ich will hier keinen war starten (das tue ich schon woanders ;). Ich respektiere deine Meinung, und gebe Dir in vielen Punkten recht. Nur nicht in dem dass die Marktwirtschaft leidet. Die würde nur leiden, wenn ein "kostenloses" OS eingesetzt würde. Das wird es aber nicht!

poly

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