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Temperatur

Mathias / 4 Antworten / Flachansicht Nickles

Ist eine Temperatur von ca. 56°C für einen PII 333 MHz normal?
Habe nicht übertaktet, alles im Kaufzustand.
Danke für eure Antworten. (mathias )

Antwort:
INTEL gibt für den PII 333 einen Höchstwert von
65 C (Thermal Plate) bzw. 75 C (Cover Temparature) an.
(richtige Messpunkte beachten !)
(Komisch ist jedoch, das INTEL für seine CPU´s
eine Lagertemperatur (!) von min -5 C bis max 80 (!) C
erlaubt.
Warum die Lagertemperatur höher sein darf als die
Betriebstemperatur konnte mir auch bei INTEL bisher
niemand erklären.
Wahrscheinlich geht INTEL mit den Betriebstemperatur-
Angaben auf "Nummer sicher")
(UweW)

Antwort:
Hi Uwe,
es ist ein Unterschied ob der Chip die Wärmequelle ist, oder die Luft drumherum. Bei einer anderne CPU hat mir mal der Enwickler die folgenden Daten genannt.
Bei einer Lufttemperatur von ca. 33° kann der Kühlkörper eine Temperatur von ca. 60-70° haben und am Silizium sind dann >90°. Aber das war keine Intel-CPU sondern eine ältere RISC-CPU mit einem relativ kleinen Kühlkörper. Da kommt dann die Wärmeleitfähigkeit zum Tragen. Deshalb sollte ja auch zwischen Prozessorgehäuse und dem Kühlkörper eine Wärmeleitpaste oder -folie sein. Auch muß der Luftstrom gewährleistet sein, sonst schmort der Chip sich selbst zu Tode. Das heimtückische ist dabei die Tatsache, daß durch den Stromverbrauch Wärme entsteht. Wird der Chip wärmer, so verbraucht er mehr Strom. Mehr Strom erzeugt wieder mehr Abwärme , die wieder den Verbrauch erhöht, usw. usw....
Liegt jetzt die CPU im Karton auf Lager, so ist die Umwelttemperatur gleichzeitig in allen Teilen einer CPU gleich und es findet keine zusätzliche Wärmesteigerung dadurch statt. Es wird aber immer darauf hingewiesen, daß Computerteile an einem neuen Standort sich erst an die andere Umgebungstemperatur anpassen muß, bevor man sie einschalten darf. Also nicht den PC im Januar über Nacht im Auto lassen und im ausgekühlten Zustand ins Zimmer bringen und sofort einschalten.
Gruß aus München
Peter
(Peter Paiska)

Antwort:
Ganz einfach:
Wenn man den Prozessor Lagert, muß dieser nicht Arbeiten und kann somit auch keine "Fehler" machen´weil er zu heiß ist !
(Andreas - Lagertemperatur )

Antwort:
Ich bedanke mich für die konstruktive Aufklärung
und grüße zurück aus Düsseldorf
Uwe
(UweW)

Temperatur UweW
Peter Paiska UweW „Temperatur“
Optionen

Hi Uwe,
es ist ein Unterschied ob der Chip die Wärmequelle ist, oder die Luft drumherum. Bei einer anderne CPU hat mir mal der Enwickler die folgenden Daten genannt.
Bei einer Lufttemperatur von ca. 33° kann der Kühlkörper eine Temperatur von ca. 60-70° haben und am Silizium sind dann >90°. Aber das war keine Intel-CPU sondern eine ältere RISC-CPU mit einem relativ kleinen Kühlkörper. Da kommt dann die Wärmeleitfähigkeit zum Tragen. Deshalb sollte ja auch zwischen Prozessorgehäuse und dem Kühlkörper eine Wärmeleitpaste oder -folie sein. Auch muß der Luftstrom gewährleistet sein, sonst schmort der Chip sich selbst zu Tode. Das heimtückische ist dabei die Tatsache, daß durch den Stromverbrauch Wärme entsteht. Wird der Chip wärmer, so verbraucht er mehr Strom. Mehr Strom erzeugt wieder mehr Abwärme , die wieder den Verbrauch erhöht, usw. usw....
Liegt jetzt die CPU im Karton auf Lager, so ist die Umwelttemperatur gleichzeitig in allen Teilen einer CPU gleich und es findet keine zusätzliche Wärmesteigerung dadurch statt. Es wird aber immer darauf hingewiesen, daß Computerteile an einem neuen Standort sich erst an die andere Umgebungstemperatur anpassen muß, bevor man sie einschalten darf. Also nicht den PC im Januar über Nacht im Auto lassen und im ausgekühlten Zustand ins Zimmer bringen und sofort einschalten.
Gruß aus München
Peter
(Peter Paiska)

Temperatur UweW