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Wie öffne ich eine Cola-Dose?

FreddyK. / 7 Antworten / Flachansicht Nickles

Was soll die Scheiße denn jetzt schon
wieder?", werden sich jetzt einige von Euch fragen, aber hinter dieser
Frage steckt ein tiefer Sinn. Forschende Psychologen haben herausgefunden, daß
bei vielen Menschen "Cola-Dose-Öffnen" nicht gleich "Cola-Dose-Öffnen"
ist. Es gibt viele verschiedene Cola-Dosen-Öffner-Typen, die im Laufe der Zeit
ihre Technik perfektioniert haben. Einige von diesen Typen will ich den Laien
der Dosen-Psychologie hier vorstellen, um ihnen die elementarsten Charakterzüge
der verschiedenen "Cola-Dosen-Öffner-Typen" nahezubringen:


Der 0-8-15-Typ:

Dieser hält die Dose in einer Hand. Der Daumen wird vor die
Dose gebracht und der Öffner wird mit dem Zeigefinger langsam, unter dem
mittlerem Zischen der entweichenden Kohlensäure, nach oben gebogen. Sobald die
Dose auf ist, wird der Öffner wieder zurückgebogen.


Der coole Typ:

Er öffnet die Dose mit einer (!) Hand. Dazu klemmt er den
Finger unter den Öffner schwingt die Hand (mit der Cola-Dose) nach oben und reißt
sie dann blitzschnell nach unten. Das Zischen der Kohlensäure ist übermäßig
laut, um auch genügend Aufsehen zu erregen.


Der Rambo-Typ:

Er stellt die Dose in 50-80 cm Entfernung auf und ballert mit
seiner Uzi auf die Dose. Danach nimmt er die Dose und versucht, die auslaufende
Cola zu trinken. Versuche mit Handgranaten schlugen übrigens fehl, da sich die
Cola im Umkreis von ca. 150 m gleichmässig verteilte. Die Kohlensäure kommt
erst gar nicht zum Zischen.


Der Säufer:

Bohrt ein Loch in den Dosen-Boden, hält dieses an den Mund und
öffnet die Dose (Fast genauso wie der 0-8-15-Typ, jedoch schneller!). Die
ausströmende Cola ist in ca. 3-5 sec. verschwunden (In der Regel im Magen,
manchmal auch (bei Leuten mit schwachen Mägen) nach weiteren 3-5 sec. wieder außerhalb
im Umkreis von ca. 20 Metern). Das Zischen der Kohlensäure wird vom Rauschen
der Cola überlagert!


Der Snob:

Zieht sich erstmal die weissen Handschuhe an und desinfiziert
die Cola-Dose mit einem Spray. Dann hält er die Dose mit einer Hand fest. Mit
dem Daumen und dem Zeigefinger packt er den Öffner (mit ausgespreiztem kleinem
Finger, Wichtig!) und zieht den Öffner so leicht nach vorn, dass kaum ein
Zischen wahrzunehmen ist. Dann klappt er den Öffner zurück. Er setzt den
desinfizierten, vergoldeten Schütt-Aufsatz auf die Dose und schüttet sich
einen Schluck in sein Blei-Kristall-Glas.


Der gewalttätige Typ:

Er packt die Dose in einer Hand und quetscht sie solange bis der
Verschluss durch den Druck wegspringt. Abgesehen von einem leichten Knall ist
auch hier kein Zischen zu hören.


Der Programmierer:

Er schreibt erst ein Fluss-Diagramm und programmiert dann eine
Simulation, die ihm das Öffnen einer Cola-Dose erklärt. Aus dem
selbstgeschriebenem log-File kann er dann weitergehende Informationen entnehmen
und so die Dose öffnen. Das Zischen ist normal bis etwas lauter.


Der Bastler:

Baut sich aus Fischer-Technik einen Cola-Dosen-Öffnungs-Automaten.
Das Öffnen erfolgt über einen kranähnlichen Arm, der über der Dose
angebracht wird. Bastler, die über einen Computer verfügen, steuern das Öffnen
natürlich über ihre Schnittstelle direkt vom Computer aus. Durch die doch
etwas wackelige Konstruktion und dem ungenauen Ansteuern der Schrittmotoren
zischt es beim Öffnen etwas lauter.

Dieser Beitrag wurde unter Debian GNU/Linux 7.1 Wheezy verbrochen. https://de.wikipedia.org/wiki/Vorratsdatenspeicherung
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