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Erfahrung mit SONNET

BogiWan (Anonym) / 12 Antworten / Flachansicht Nickles

Hi, also ich will niemandem irgendeinen Provider madig machen, sondern ausschließlich meine Erfahrung wiedergeben. Jeder kann dann seine eigene Meinung dazu bilden. Nachdem ja schon mehrfach zu lesen war, daß es bei Sonnet Probleme mit der Einwahl "gab", nun die Situation, wie sie bei mir im Augenblick ist: Jeden Tag seit ca. 10 Tagen ÜBER 50 Einwahlversuche bis es mal klappt. Dann jedoch ist eine "normale" ISDN-Geschwindigkeit noch lange nicht zu erwarten. Maximale 3-5 Kb/s und das mit optimalen Bedingungen!! Bei "normalen" Call-by-Providern gibt es KEINERLEI Probleme weder mit der Einwahl noch mit der Geschwindigkeit. Nun habe ich vor 5 Tagen den Sonnetzugang zum 30.08. gekündigt, jedoch bislang noch keinerlei positive Antwort erhalten. Ausserdem haben die sowieso linke Methoden, die Laufzeit künstlich zu verlängern: Bei der Anmeldung muß man sich ja eine Frage aussuchen und eine Antwort und DIE Antwort soll man sich merken, für den Fall, daß mal was mit der E-Mail oder so nicht klappt. Nun hab ich zwar ne todsichere Antwort, aber ich kann mich halt erst dran erinnern, wenn mir die Frage gestellt wird. Und genau die hab ich mir natürlich nicht gemerkt, wieso auch??? Und nun will Sonnet für die Kündigung die Antwort, aber die rücken (habe sie auch darüber informiert) nicht mit der Frage raus und teilten mir nur mit, daß, wenn ich die Antwort nicht mitteile, sich der Vertrag wieder um 30 Tage verlängert!! Das ist ja wohl der Hammer, oder??? Also ich kann nur jedem abraten, sich mit Sonnet einzulassen, aber das muß jeder für sich selbst eintscheiden. CU

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TOM (Anonym) Osiris8968 (Anonym) „Die Einwahlprobleme bei Sonnet sind wirklich nervig, zum Glück treten sie bei...“
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Daß das Problem mit der Einwahl sich erst nachmittag stellt, ist gar nicht so verwunderlich. Arbeitende Kunden von Sonnet wollen nach dem Nachhausekommen ihren Flatrateanspruch für den sie 79 DM im Monat latzen auch ausnutzen.
Das Ganze ist ein Teufelskreis, die Routingprobleme die als Ursache von Sonnet aufgeführt werden (sollte dies der Fall sein, so ist das auch von Seiten der Telekom eine bedenkliche Vorgehensweise) mal vorausgesetzt, sie existieren, sind dann wohl nur ein Teil des Übels.
Desweiteren kommt natürlich (und das ist nur allzu verständlich) die Panik und der Frust des Kunden hinzu, der wenn er es endlich mal geschafft hat, ins Netz zu kommen, nach bis hin zu stundenlangen Versuchen (was nach Feierabend auch nicht gerade nervenschonend ist) natürlich nicht gewillt ist, seine Verbindung so schnell wieder zu trennen, da sich die lästige Einwahlprozedur beim nächsten Versuch wieder genauso darstellen wird. Das heißt, wenn endlich mal drin, dann bleibt er auch drin, auch wenns nicht sein müßte.
Dadurch sind dann sämtliche Einwahlports bei der Sonne belegt und für die Leute, die noch nicht erfolgreich waren bleibt nix mehr vom Kuchen, bis mal wieder was frei wird.
Ich bin mal gespannt, wann die das in den Griff kriegen.
Außerdem finde ich es ärmlich, daß mit 3 Einwahlnummern geworben wird, davon aber von Anfang an nur eine lauffähig war. Bei den anderen klappts entweder gar nicht oder wenn mal die Einwahl funktioniert (bei der 7777774 Nummer), es zur direkten verbindungstrennung kommt, da angeblich das Passwort nicht korrekt sei, oder man nicht auf das Konto zugreifen könnte.
Seltsamerweise stimmt das selbe Passwort dann bei der anderen Nummer plötzlich.

Mir fällt dazu nichts mehr ein, von Kundenservice kann man da wohl nicht sprechen. Was hilft es Kunden am Telefon zu vertrösten, die vorher noch hohe Hotline-Gebühren bezahlen mußten, um überhaupt ihre Klagen vorzutragen. In so einem Fall bleibt eigentlich nur Druck und zwar erheblicher Druck, auf den Verursacher der ganzen Sache. Man kann doch nicht riskieren, daß aufgrund solcher Probleme alle Kunden davonlaufen und da das nun schon fast ne Woche so läuft und es nicht die ersten Probs sind, die die Kunden erleiden müssen wundert es mich nicht, daß viele die Kündigung schon weggeschickt haben.
Wenn man sich bei dem Angebot verkalkuliert hat (welches ja sogar für die T-Gesellschaft ab einer Nutzung ihrer Flatrate von mehr als 39 Stunden nicht mehr wirtschaftlich sein soll), sollte man wenigstens aufrichtig einen Schlußstrich ziehen, das Angebot zurückziehen und die Kunden mit sofortiger Wirkung davon freistellen. Wenn dem nicht so ist, dann hilft nur ein energisches Vorgehen gegen den Verursacher dieser Probleme. Zumindest, neben diesem energischen Vorgehen, von dem seit circa ner Woche noch nichts zu erkennen ist, sollte man seine Kundschaft per Rundmail oder auf der Webseite über die Ursachen informieren, diese nicht im Dunkeln tappen lassen und sie dazu nötigen, ihre Informationen auf irgendwelchen Newsseiten zu erhaschen bzw. die nicht gerade kostenfreundliche Hotline in Anspruch zu nehmen. Das sind alles bedenkliche Vorgehensweisen bzw. fahrlässige Unterlassungshandlungen die nicht gerade für die Zukunftsfähigkeit eines Providers sprechen. Wenn dann in Pressemitteilungen (siehe zdnet) diese Probleme totgeschwiegen werden und stattdessen angekündigt wird, dass der dem Kunden laut AGB sofort zustehende Webspace von 10 MB nun endlich Ende August realisiert wird und *lach* daß einige der ausgesprochene sofortigen fristlosen Kündigungen wegen untersagter Nutzung der Kanalbündelung (bei Kunden mit analogem Anschluß by the way) zu unrecht erfolgt sind und wieder zurückgezogen werden und dieses Vorgehen dadurch begründet wird, daß sich der Kunde nach dem Ausscheiden aus dem Netz zu schnell wieder eingewählt hat und der Server dies nicht richtig auf die Reihe bekommen hat (nachzulesen ebenfalls in den News von zdnet), dann treibt mir das nur die Fassunglosigkeit ins Gesicht.
Aber das ist ja nur meine unbedeutende und bescheidene Meinung zu diesen Vorgängen.....

Alternativen???
Ich sehe keinen Provider der sich auf Dauer gegen den aktuellen (und diktierten?!) Preiskampf durchzusetzen vermag, wenn sich nicht bald entscheidend was ändert........zu dem bekannten Großen möcht ich allerdings auch nicht, also bleibt nur die Hoffnung und ein gesunder (?) Optimismus.

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