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Ordner vor Fremdzugriff schützen

briti / 14 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo Leute,
gehe ab Montag für 14 Tage in Urlaub und möchte meinen Ordner vor Fremdzugriff schützen. Arbeite z.Zt. noch übers Netzwerk, wobei der Administrator sich ständig meiner Dateien bedient. Reicht es aus, wenn ich den Ordner aus dem NW nach C:/User/Eigene Dateien kopiere und dort unter Eigenschaften --> Freigabe ... den Zugriff des Administrators verweigere? Oder wie soll ich vorgehen? Bin über jeden Tipp bis 15:00 dankbar!

Crazy Eye briti „Ordner vor Fremdzugriff schützen“
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der admin kann die Dateirechte wieder ändern, mein tipp wäre die daten per truecrypt zu verschlüsseln.

gelöscht_305164 briti „Ordner vor Fremdzugriff schützen“
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Davon ausgehend, daß der Rechner Eigentum Deines Arbeitgebers ist, bezweifle ich, daß Du dem Admin irgendwelche Zugriffe verwehren darfst.

samusaran1 briti „Ordner vor Fremdzugriff schützen“
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nimm die Platte mit in Urlaub ;)

Yan_B briti „Ordner vor Fremdzugriff schützen“
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Hallo briti,

wenn ich davon ausgehe, dass euer Administrator zugriff zu allen Computern hat, bring es natürlich nichts, die Sachen lokal zu speichern. Wenn er wirklich ran will, kommt er dann ran.
Besser wäre es, die Daten mit einem ihm unbekannten Passwort zu verschlüssen.

Aber mal eine ganz andere Sache: Was haben Daten, auf die der Administrator nicht zugreifen soll, überhaupt in eurem Netz zu suchen? Ich weiß ja nicht um was es geht, aber prinzipiell würde ich sagen: Auf alles, was die Firma betrifft, muss der Admin zugriff haben (schon aus Backupgründen, deshalb sagen ich hier auch allen immer, sie sollen die Sachen NICHT lokal speichern), und alles, was privat ist und in der Firma niemanden angeht, gehört einfach nicht auf die Firmen-PCs

Gruß,
Yan

briti Yan_B „Hallo briti, wenn ich davon ausgehe, dass euer Administrator zugriff zu allen...“
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Es ist so, dass ich als Dozent arbeite und mir all meine Unterweisungsunterlagen selbst erstellt habe. Dafür habe ich mir Nächte und Wochenenden um die Ohren geschlagen. Unser Admin macht vertretungsweise auch Unterricht und ich möchte nicht, dass er sich meiner schweißgetränkten Arbeit bedient. Wenn ich mir die Daten runterziehen würde, müßte ich sie auf 'ne mobile Festplatte speichern. Das Datenvolumen ist einfach zu groß.

gelöscht_305164 briti „Es ist so, dass ich als Dozent arbeite und mir all meine Unterweisungsunterlagen...“
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Damit hast Du Deine Frage selbst beantwortet.
2,5" Platte gekauft, da Deine Daten 'draufgezogen, Ende im Gelände...
Bei mir ist eine im Einsatz mit 500 GB, hat ca. €60,00 gekostet.

soppiy gelöscht_305164 „Damit hast Du Deine Frage selbst beantwortet. 2,5 Platte gekauft, da Deine Daten...“
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Da würde ich aber vorher erst mal fragen ob ich so einfach firmenfremde Datenträger mitbringen und vorallem auch nutzen darf. Habe selbst als Adminstrator gearbeitet. daher weiß ich auch das es in vielen Firmen ausdrücklich verboten ist eigene / private Datenträger zu nutzen sei es wegen des Datenschutzes(Industriespionage) oder der Einschleppung von Schädlingen. Am besten alles mal mit der Firmenleitung besprechen, dann ist man auf der sicheren Seite.

Maybe briti „Es ist so, dass ich als Dozent arbeite und mir all meine Unterweisungsunterlagen...“
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Hallo,

ist ja alles schön und gut und die Dokumente mögen rechtlich Dir gehören, dennoch hast Du keinerlei Rechte, dem Admin den Zugriff auf das System zu erschweren. Kurz und knapp, nicht lesbare Dateien könnten einfach gelöscht werden. Ich würde das auch so machen!

Normalerweise sollte aber auch der Administrator keinen Zugriff auf Deine Daten haben, sofern sie unter Deinem Profil, ob nun lokal, oder auf dem Server, gespeichert sind. Er hat aber die Möglichkeit, den Besitz zu übernehmen, was er aber, ohne berechtigte Gründe, nicht darf.

Dieses Problem gehört anders geklärt, als durch Zugriffsbeschränkungen, z.B. durch ein klares Gespräch.

Dem verantwortlichen Administrator verschlüsselte Dateien auf den Client/Server zu legen, ist auf jeden Fall ein No-Go! Schließlich muss er auch dafür grade stehen, wenn mit den Systemen was nicht stimmt.

Gruß
Maybe



mawe2 briti „Es ist so, dass ich als Dozent arbeite und mir all meine Unterweisungsunterlagen...“
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Entschuldige, dass ich abseits von den technischen Fragen nochmal auf den juristischen Aspekt zu sprechen komme. Aber ich bin selbst Dozent und kann Dein Problem natürlich verstehen.

Trotzdem gibt es doch nur zwei Möglichkeiten:

Entweder, Du hast selbst alle Rechte an dem, was Du erarbeitet hast. Dann kannst Du selbst entscheiden, wo Du was speicherst und wer darauf zugreifen darf.

Oder Du bist irgendwo angestellt und Dein Arbeitgeber hat alle Rechte an Deiner Arbeit. Dann entscheidet er, was mit Deinen Unterlagen geschieht und Du brauchst Dir keine weiteren Gedanken darum machen.

Ich selbst war schon in beiden Situationen und finde die zweite Variante sehr unbefriedigend. Deswegen habe ich mich vor längerer Zeit schon selbständig gemacht und verfahre nur noch nach der ersten Variante.

Ich finde, das Problem solltest Du mal grundlegend lösen - unabhängig von irgendwelchen Tricks, wie man irgendwas verstecken kann u.ä.

Maybe mawe2 „Entschuldige, dass ich abseits von den technischen Fragen nochmal auf den...“
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Ich bleib dabei, das ein "privates verschlüsseltes Containerfile" nichts in einem Firmennetzwerk zu suchen hat.

Normalweise sollte die Nutzung und Art der Speicherung in einer Betriebsvereinbahrung geregelt sein, genauso die Nutzung von externen Datenträgern.

Als Alternative bietet es sich evtl. an, die privaten Dateien, ob nun .doc, .xls oder auch .pdf mit einem Passwort zu versehen.

Dieses bietet dem Admin weiterhin die Optionen der Sicherung und Überprüfung, ohne die Dateien selber öffnen zu müssen. Anhand der Dateiendungen kann man wenigstens noch erkennen, um welche Dateien es sich handelt.

Bei Containerfiles, oder verschlüsselten, gepackten Archiven ist das nicht der Fall.

Gruß
Maybe

soppiy Maybe „Ich bleib dabei, das ein privates verschlüsseltes Containerfile nichts in einem...“
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Wirklich schlaue Lösung, durch umbenennen kann ich jeder x-beliebigen Datei die Endung doc xls und so weiter geben. Ich als Administrator wäre immer sehr misstrauisch bei gesperrten Datein, weiß ich denn was für ein Inhalt diese haben, im Zweifel immer löschen zum Wohle der Firma.

Maybe soppiy „Wirklich schlaue Lösung, durch umbenennen kann ich jeder x-beliebigen Datei die...“
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Wirklich schlaue Lösung, durch umbenennen kann ich jeder x-beliebigen Datei die Endung doc xls und so weiter geben

Ist mir schon klar, danke für den Hinweis. Allerdings sehe ich dafür kaum eine Notwendigkeit und die normale Passwortsicherung ist eine legitime Methode, auf die wohl kaum Nachfragen kommen werden.

Ich als Administrator wäre immer sehr misstrauisch bei gesperrten Datein, weiß ich denn was für ein Inhalt diese haben, im Zweifel immer löschen zum Wohle der Firma.

Vollkommen richtig! Um allerdings rauszufinden, ob eine .doc mit einem Passwort versehen ist, müsste erstmal darauf zugegriffen werden, bzw. der Besitz übernommen werden, sofern es so eingerichtet ist, wie es sein sollte.

Als Admin hat man eh immer schon Bein im Knast, wie man so schön sagt.

Gruß
Maybe
soppiy Maybe „ Ist mir schon klar, danke für den Hinweis. Allerdings sehe ich dafür kaum...“
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Richtig, genau deshalb immer gesunde Portion Misstrauen. Probleme dieser Art wurde meisten erst aml beim Administrator abgeladen, dann hies es Kopf machen oder Chef fragen.

mawe2 Maybe „Ich bleib dabei, das ein privates verschlüsseltes Containerfile nichts in einem...“
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Alles richtig.

Aber wenn es MEINE Daten sind, und ich will nicht, dass andere sie sehen, dann speichere ich sie gar nicht erst im Firmennetzwerk.

Und wenn es NICHT MEINE Daten sind, dürfen sie auch von anderen benutzt werden.