Hallo Leute.
Habe eine gebrannte CD-R die Schreibgeschützt ist. Ich kann mir den Inhalt zwar anhören, kann ihn aber nicht auf meine Festplatte kopieren. Würde ihn aber gerne auf der Festplatte haben, was muss ich tun. Rechner läuft mit Windows XP
Danke für die Antworten
Archiv Windows XP 25.916 Themen, 128.567 Beiträge
Alles andere geht ja auch gar nicht, außer diese als multisession weiter zu beschreiben, aber immer nur ergänzend. Oder meinst du eher kopiergeschützt?
Ich kann mir den Inhalt zwar anhören
Also audio-CD?
kann ihn aber nicht auf meine Festplatte kopieren.
Eine audio-CD kann man nicht einfach so kopieren, sondern muss sie "rippen". Dazu braucht es zusatzsoftware, Exact Audio Copy z.b. ist sehr zu empfehlen. Brennprogramme können das oft auch (z.b. Nero).
Problematisch wir die sache, wenn wirklich ein kopierschutz vorliegt, weil die content-mafia mit ihren gekauften lobby-gesetzen eine behandlung des themas kriminalisiert hat. Deshalb wirst du dazu (nicht nur) hier eher weniger lesen.
Am besten meidet man diese UnCDs und zeigt den parasiten damit seine meinung dazu.
mr.escape
...aber genau so ist es leider:
> weil die content-mafia mit ihren gekauften lobby-gesetzen eine behandlung des themas kriminalisiert hat.
> Am besten meidet man diese UnCDs und zeigt den parasiten damit seine meinung dazu.
ACK!
Olaf, dem auch keine kopiergeschützte CD ins Haus kommt
Ich wüsste keinen Grund, warum das nicht gehen sollte. Falls der Rechner fragt, ob die schreibgeschützte Datei kopiert werden soll, muß Du natürlich mit Ja antworten.
Wie lautet die genaue Fehlermeldung?
Gruß Alois
Also ich will ja nur die Audiodatei, die auf der CD ist, auf meine Festplatte ziehen, um sie da zu speichern, also drag and drop auf die FP. Wenn ich aber die Audiodatei auf meinen Desktop ziehe, dann habe ich nur eine Verknüpfung mit der CD im CD-Laufwerk, ich habe die Datei immer noch nicht auf meinem REchner, sondern nur auf der CD, ich will sie aber aufm Rechner haben, wie geht das denn
Viele Grüße
Matze
Hast Du die vorherigen Antworten nicht gelesen? Da steht alles drin, was Du wissen musst.
Danke für eure nützlichen Antworten(besonders mr. escape) habe es jetzt mit dem Media Player kopiert, ging ganz gut.
Matze
Hallo.
Nicht nur mit der Maus anklicken und rüberziehen- Strg-Taste vorher drücken, dann anklicken und rüberziehen.
Wäre auch eine Möglichkeit vielleicht.
Gruss.
Ja toll, dann hat der trotzdem ne Verknüpfung mit Endung *.cda oder so.
Rippen und gut.
Ne, das geht leider nicht. Habe ich zwar dann aufm Desktop, kann der Media Plaver aber nicht abspielen. Kann mir jetzt noch mal jemand erklären, was dieses rippen eigentlich ist?
Grüße
Mal laienhaft formuliert: Eine Audio-CD ist keine Daten-CD, d.h., die Audiodaten liegen dort nicht in einem PC-tauglichen Format vor. Daher müssen die Audiotracks digital ausgelesen und in PC-taugliche Dateien umgewandelt werden. Dieser Vorgang wird als "rippen" bezeichnet.
Aber wenn ich die Audio Daten mit dem Media Player von der der CD auf den PC kopiere, dann sind sie doch auch gerippt,oder?
Nein!!!!!!
Wenn du die stücke auch ohne eingelegte CD hören kannst, dann ja. Problematisch kann es beim "Media Player" sein, dass das format schlecht und dazu noch eingeschränkt ist (WMA, niedrige bitrate und u.u. DRM verseucht).
Besser ist es, die stücke mit einer richtigen software, in einem besseren format und ohne restriktionen zu rippen.
Das universelle format ist MP3 (IMHO mit "lame.exe --vbr-new -V 2") und als ripper bevorzuge ich Exact Audio Copy.
Zukunftssicher wäre ein "lossles"-format wie z.b. FLAC, da plattenkapazität inzwischen keine rolle mehr spielen dürfte.
mr.escape
Ohne rippen = Umwandlung in ein anderes Format nix Musik auf dem PC.
Und da nimmt man natürlich das MP3 Format:
http://de.wikipedia.org/wiki/Audiograbber
Als Freeware gibts nix besseres als Audiograbber zum rippen von Audio CDs.
Genau. Und @matze44: Nicht böse gemeint, aber vergess den "Media Player"!
Aber nur, wenn du selbst das versehen der rohdaten mit einem header (z.b. WAV/AIF) schon als "Umwandlung" betrachtest. Eine wirkliche umwandlung nach MP3, Ogg Vorbis, AAC, etc. ist nicht zwingend erforderlich aber in den meisten fällen kein nachteil (tragbare player).
mr.escape
Nicht, dass ich die Verwirrung jetzt komplettieren will - aber das mp3-Format würde ich ausschließlich dann empfehlen, wenn die Audiotracks nur zu dem Zweck gerippt werden, sie am PC anzuhören - und nichts weiter!
Wenn du dagegen eine Audio-CD kopieren willst, also eine neue Audio-CD brennen, solltest du unbedingt das unkompromierte - und somit verlustfreie! - WAV-Format nehmen.
WAV belegt ca. 11x so viel Speicherplatz wie ein mp3-File mit 128 kbps Bandbreite, was Standard ist. Manche User codieren mit 192, 256 oder sogar mit 320 kbps, der Qualität wegen. Musst du sehen, ob dir 128 kbps ausreichen.
CU
Olaf
Hallo Olaf,
manche User, so wie meinereiner, codieren auch mit variablen Bitraten. Lame ist dazu bestens geeignet
Gruß
repi
...hab ich seinerzeit auch ausprobiert und war mit dem Ergebnis sehr zufrieden: ein Optimum aus Speicherplatzersparnis und guter Klangqualität, da das System "intelligent" entscheidet, ob eine Musikpassage - abhängig vom Klangmaterial! - mit einer höheren oder niedrigeren Bandbreite codiert wird. Wobei mit dem Begriff "Musikpassage" nur Sekundenbruchteile gemeint sind, denn das Frequenzspektrum ändert sich ja entsprechend schnell.
Dass das Encodieren mit VB nicht viel beliebter ist, hat wohl nur einen Grund - nicht alle Player können es "verstehen", d.h. richtig wiedergeben, und so manch einer möchte seine mp3-Files ja nicht nur zuhause am Rechner hören.
CU
Olaf
IMHO sollte auf solche player keine rücksicht genommen werden und eigentlich gehören solche teile entsorgt bzw. gar nicht erst gekauft. Neu gekaufte modelle sollten solche probleme gar nicht erst haben, den AFAIK ist die fähigkeit bestimmte bitraten und kombinationen davon wiedergeben zu können eine grundforderung. Wer nicht einmal die basisfähigkeiten in den player integriert, achtet an anderer stelle wohl genau so wenig auf qualität. So etwas ist geschenkt noch zu teuer.
VBR hilft auch bei den festplattenplayern strom zu sparen, denn bei vergleichbarer qualität wird weniger speicherplatz belegt (das gilt auch für andere formate, aber dort ist die kompatibilität z.z. deutlich weniger sicher als bei MP3) und damit nur seltener der cache von der platte nachgeladen.
mr.escape
> denn bei vergleichbarer qualität wird weniger speicherplatz belegt
> und damit nur seltener der cache von der platte nachgeladen.
Verbrauchen Festplatten nicht so wenig Strom - im Vergleich etwa zu CPU und Graka - dass man diesen Aspekt vernachlässigen kann? Da wäre wahrscheinlich eher die Frage des Verschleißes interessant.
Ansonsten Zustimmung - aktuelle Player sollten keine Probleme mehr mit Variablen Bitraten haben.
CU
Olaf
Die platte muss anlaufen und für eine bestimmte zeit daten liefern. Je seltener das passiert, um so besser. Es wird sicher nicht dramatisch viel bringen, aber bei den üblichen laufzeiten sollte schon eine erkennbare laufzeitverlängerung dabei herauskommen. Schaden tut es jedenfalls ziemlich sicher nicht (auch bezüglich der haltbarkeit) und es passt mehr auf das gerät. Zusätzlich verhilft es auch der "shock-protection" zu einer günstigeren ausgangssituation.
mr.escape
Das ist für mich das schlagende Argument. Ich habe hier noch einen billigen CD-Walkman von 2004 aus dem Plus-Discounter (ich weiß, ich weiß...), den braucht man nur einmal böse anzugucken, schon springt die CD wie eine kaputte Schallplatte. Bei Geräten, die auch unterwegs benutzt werden und damit zwangsläufig in Bewegung sind, kann man jede Maßnahme nur begrüßen, die das Verhalten bei Erschütterungen positiv beeinflusst.
Bildungslücke von mir: Ich wusste bis dato nicht, dass das auch bei mp3-Playern eine Rolle spielt - ich dachte, davon wären nur CDs betroffen, die ja während ihrer Abtastung durch den Laser wie die gute alte Schallplatte rotieren. Nun gut, bei Lichte besehen: die Platter einer Festplatte rotieren beim Schreib-/Lese-Zugriff ebenso.
CU
Olaf