Hi Nasser,
in der Firma werde ich hübsch die Finger davon lassen, zumal ich ja gar nicht in jedem Fall wissen kann, ob die Systemkomponenten, die mir privat als nutzlos erscheinen, im Firmennetzwerk(!) nicht gebraucht werden oder gar lebenswichtig sind.
Man muss wie erwähnt natürlich genau wissen was man tut. Z.B. habe ich die .cab-Dateien aus dem Ordner C:/Windows/Driver Cache/i386 auch nicht einfach "weggeschmissen", sondern auf einer anderen Partition gespeichert. Jetzt, wo ich ein auf 700 MB reduziertes Image habe, könnte ich sie genau so gut wieder auf C: zurückspielen.
Komplett gelöscht habe ich aber z.B. die Windows XP-Tour (überflüssig) sowie den Inhalt des Ordners "Programme" - inkl. Internet Explorer! Der funktioniert nämlich auch so: Einfach ein beliebiges Fenster öffnen und in den Ansichtsoptionen einstellen, dass die Adressleiste eingeblendet werden soll. Dort erscheinen künftig die Pfadnamen des gerade geöffneten Ordners - und dort kann man auch Webseiten aufrufen.
Was mir an all diesen Aktionen Spaß macht: Man lernt jedes Mal wieder etwas über sein System dazu, versteht den Aufbau zunehmend besser. Bei MacOS habe ich es früher genau so gemacht, da war es noch einfacher - hatte ich eine Komponente zuviel gelöscht, wurde ich aufgefordert, die entsprechende Datei von der SystemCD auf den Systemordner zu kopieren. Dort wurde sie automatisch(!)in das richtige Unterverzeichnis geschoben.
> Vor Jahren waren aber nicht nur die Festplatten kleiner, sondern auch die Systeme! -
=> Klar, steht aber, wie ich finde, in keinem Widerspruch.
Doch, schon: Ob eine Festplatte 80 GB groß ist und das System 800 MB oder die Platte 80 MB groß ist und das System 800 kB, ist zunächst einmal egal. Wobei: Die Festplattenkapazitäten sind natürlich schneller gewachsen als alles andere, und Textdateien sind heute nicht größer als damals - geradezu von bedeutungsloser Größe im Verhältnis zu allem anderen. Wenn du das so gemeint hast, stimmt das natürlich.
CU
Olaf