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Windows Sidebar - Keine Internetverbindung nach WindowsUpdate

Mic2004 / 19 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo zusammen!

Wie von Windows empfohlen habe ich heute die aktellen Windows Updates installiert. Nun habe ich aber das Problem, dass alle Anwendungen, die ich auf der Windows Sidebar abgelegt habe, keine Verbindung mehr zum Internet haben - auch die nicht, die direkt zu Windows dazu waren (z.B. Wetteranzeige).

Alle anderen Anwendungen auf meinem Rechner haben weiterhin problemlos Zugriff zum Internet. Auch das Abschalten der FireWall brachte mir hier keine Abhilfe.

Mich wunderte schon, dass das Konfigurieren der Updates (beim Hochfahren) so lange dauerte (ca. 2 Stunden).

Kann mir daher jemand von euch einen Tipp geben, was hier nicht mehr funktioniert und wie ich den Fehler beheben kann? Danke schon mal im Voraus!

Grüße,
Mic2004.

shrek3 Mic2004 „Windows Sidebar - Keine Internetverbindung nach WindowsUpdate“
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Hallo Mic2004,

da du vorher schon Schwierigkeiten mit der Firewall hattest, sieht das eher einem mittlerweile vermurksten Gesamtzustand oder schlecht programmierter Kaspersky-Software aus.
http://www.nickles.de/thread_cache/538324586.html

Welche Firewall hattest du, bevor du Kaspersky Internet Security 7 installiertest?
Falls es z.B. Norton war, wirst du auch jetzt noch Installationsreste dieses Softwaremonsters haben.

Darauf dann eine andere Firewall zu setzen, führt schnell dazu, den zer-installierten Zustand zu verewigen - denn auch dieses Softwarepaket vermint das Betriebssystem.

Gruß
Shrek3

Mic2004 Nachtrag zu: „Windows Sidebar - Keine Internetverbindung nach WindowsUpdate“
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Hallo "Shrek3" und alle anderen!

Also dieses Mal lag es nicht an einer FireWall sondern echt an Windows. Ich habe nun mit der Systemwiederherstellung den Zustand vor der letzten Updateinstallation wiederhergestellt und siehe da, es funktionierte auf Anhieb. Komischerweise werden mir im Updateverlauf die "beschuldigten" Updates noch immer als heute installiert angezeigt (siehe Bild). Frage ist nun, welches der Updates war der Verursacher dieses Fehlers. Sind sie echt noch installiert oder nicht?



Weiterhin läuft Windows nach der Rückgängigmachung nun auch wieder flüssiger. Nach den Updates war ganz Windows etwas zähflüssiger geworden.

Vor Kaspersky hatte ich auf diesem System noch gar keine FireWall (abgesehen von der Windowseigenen) installiert. Wie schon gesagt, hatte ich Windows Vista neu installiert - und zwar auf eine frische leere Partition und nicht als Update auf Windows XP.

So wie du, Shrek3 schreibst, scheint Kaspersky Internet Security 7 keine gute Wahl von mir gewesen zu sein. Was könntest du mir denn empfehlen? Nachdem ich einst von den vielen vielen Problemen (die ich hatte) von Norton enttäuscht war, hatte ich lange ohne Probleme die kostenlose ComputerBild-Lizenz von Kaspersky Internet Security 6 unter Windows XP im Einsatz.

Grüße,
Mic2004.

shrek3 Mic2004 „Hallo Shrek3 und alle anderen! Also dieses Mal lag es nicht an einer FireWall...“
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Wenn du mit einem Router ins Internet gehst und ein Image der Betriebssystempartition angelegt hast, reduziert sich die Notwendigkeit schon fast ausschließlich auf die Frage, ob man verhindern will, dass Software (wie z.B. Word) nach Hause telefonieren soll oder nicht.

Zur Absicherung des Systems reicht dann Virenschutz, Spybot (inkl. der Komponente "Tea Timer") und umsichtiges Verhalten im Internet und bei Emails.

Sicherer macht eine Firewall den PC erst, wenn man bereit ist, sich mit ihr auseinanderzusetzen.
Denn sie gehört zu den relativ wenigen Programmen, deren Nutzen und Schaden erst durch den Nutzer in die richtigen Bahnen gelenkt werden kann.

Dafür ist eine Firewall schlichtweg zu "dumm" - da sie böse von guten Programmen nicht unterscheiden kann und deshalb statisch vorgeht.
So hatte ich z.B. bei einem Kunden, der eine Norton-Firewall drauf hatte, ein anderes Virenschutzprogramm aufgespielt.
Als das Virenprogramm ins Internet wollte, um sich zu aktualisieren, meldete sich die Firewall mit der Empfehlung, dies zu unterbinden.

Dieses statische Vorgehen einer Firewall muss vom User aufgebrochen werden - und dazu ist sein Mitdenken unbedingte Voraussetzung.

User, die Vorschläge der Firewall einfach nur abnicken, sägen sich irgendwann nur selber ins Bein.

Welche Firewall unter Vista gut läuft und welche nicht, kann ich dir leider nicht sagen.
Dafür gibt es Vista noch nicht lange genug (und die Firewalls, die unter Vista laufen, gibt es noch weniger lange).
Eine Auflistung Vista-kompatibler Firewalls findest du hier:
http://www.iexbeta.com/wiki/index.php/Windows_Vista_Software_Compatibility_List#Firewalls_.2F_IDS.27s_3

Zu deinem Problem mit den Updates:
Deinstalliere mal testweise eines der Updates und beobachte, ob da tatsächlich eine Deinstallation abläuft.

Gruß
Shrek3

Gruß
Shrek3

Mic2004 shrek3 „Wenn du mit einem Router ins Internet gehst und ein Image der...“
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Hallo!

Wie meinst du denn deine Aussage mit dem Nachhausetelefonieren? Den Router habe ich einfach im Einsatz, weil ich hier drei Computer in meinem Mini-Netzwerk miteinander verbunden habe und dieser gleichzeitig als Printer-Server fungiert. Die Filter-, NAT- und Firewall-Funktionen im Router habe ich übrigens deaktiviert, weil sie einfach zu viel blocken. (Unklug?) Ein Image der Betriebssystempartition habe ich auch nicht angelegt. Zur Wiederherstellung habe ich einfach die entsprechende Funktion von Windows genutzt, die die letzte funktionierende Konfiguration wiederherstellt.

Die Updates kann ich übrigens nicht deinstallieren, weil sie mir in der entsprechenden Liste nicht angezeigt werden. Nur im Updateverlauf stehen sie drin. Heute bietet mir Windows Update aber wieder neue Updates an und dabei sind auch wieder welche von gestern (siehe Bild). Frage für mich ist nun nur, installiere ich sie oder lehne ich das Update-Angebit dankend ab? Was würdest du tun?



Was KIS 7 angeht, so habe ich da den Trainingsmodus aktiviert und klickt natürlich nicht bei jeder Abfrage stur auf "Erlauben". Danke auch für den Link. Da muss ich ja leider lesen (bzw. nicht lesen), dass KIS 7 doch keine so gute Wahl wahr. Hmm... Denkst du, es reicht, wenn ich die Windows FireWall aktiv habe und von KIS 7 nur die anderen Funktione (Virenscanner etc.) nutze?

Grüße und nochmal danke für deine umfangreiche Hilfe,
Mic2004.

Mic2004 Nachtrag zu: „Hallo! Wie meinst du denn deine Aussage mit dem Nachhausetelefonieren? Den...“
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Sorry, das war eben das falsche Bild. So ist es richtig:

shrek3 Mic2004 „Falsches Bild eingestellt...“
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Man kann erst mal eines dieser Updates installieren und dann den PC neu starten.
Dieses solange weitermachen, bis man den Übeltäter ermittelt hat und ihn über Systemsteuerung -> Software deinstallieren kann.

Alternativ bei Google die Nummer des jeweiligen Updates eingeben, um anhand der Ergebnisse im Vorfeld herauszufinden, ob ein bestimmtes Update auch bei anderen Probleme macht.

Mit "nach Hause telefonieren" meine ich Software, die Kontakt zum Internet aufnimmt, ohne, dass der User davon weiß.
Word z.B. tut das, Adobe, usw.
Wer lieber darüber eine Kontrolle haben möchte, kommt an einer Desktopfirewall nicht herum.

Die Filter-, NAT- und Firewall-Funktionen im Router habe ich übrigens deaktiviert, weil sie einfach zu viel blocken.
Sie zu deaktivieren und gleichzeitig Bedenken zu haben, auf eine Desktopfirewall zu verzichten - das ist nur noch grotesk.
Ich hätte Sorgen bei einer abgeschalteten Router-Firewall - nicht aber umgekehrt.
Was blockt die Routerfirewall denn ab, was du gerne nicht geblockt hättest?

Gruß
Shrek3

Mic2004 shrek3 „Falsches Bild eingestellt...“
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Hallo!

Das mit dem Schritt für Schritt installieren, werde ich mal versuchen. Da benötige ich aber mal etwas mehr Zeit.

Was die Router-Einstellungen angeht, so muss ich zugeben, dass ich mich geirrt habe. Seit ich DSL habe, habe ich ja noch einen zweiten Router (T-Sinus 154 DSL Basic3) und in diesem sind standardmäßig NAT und FireWall aktiviert. Nur in meinem D-Link DI-824VUP+ Router habe ich alles deaktiviert. Ich denke, da bin ich dennoch auf der sicheren Seite. Ich hatte das einst, als ich noch kein DSL hatte, deaktiviert, weil beispielsweise Progremme, wie Instand Messenger (ICQ & Co.) oder FTP-Programme (z.B. FileZilla) dann keine Verbindung mehr aufbauen konnten. Ich bin aber leider kein so großer Profie, dass ich gewusste hätte, was ich freigeben und was ich sperren muss, dass es dennoch funktioniert, ich aber sicher genug bin.

Du scheinst dich aber richtig gut auszukennen. Daher poste ich jetzt mal die Einstellungen in meinen beiden Routern. Vielleicht kannst du mal einen Blick drauf werfen und sagen, ob das so sicher genug ist.

T-Sinus 154 DSL Basic3 - Firewalleinstellungen:


T-Sinus 154 DSL Basic3 - NAT-Einstellungen:


D-Link DI-824VUP+ - Firewalleinstellungen:


D-Link DI-824VUP+ - Filtereinstellungen:


Ansonsten möchte ich schon gern wissen, welches Programm "nach Hause telefoniert", denn es kann ja auch mal ein Trojaner sein, der ungebeten ans "Telefon" geht.

Also nochmal Danke!

Grüße,
Mic2004.

Mic2004 Nachtrag zu: „Windows Sidebar - Keine Internetverbindung nach WindowsUpdate“
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Hallo!

Also ich habe jetzt auch den Übeltäter für mein Problem gefunden. Es ist sogar von Microsoft beabsichtigt, dass dieser "Fehler" auftritt. Es handelt sich um das Update mit der Nummer KB943411, welches den Internetzugang der Minitools in der Sidebar blockt. Bei Microsoft ist zu lesen, dass dieses Tool zum Schutz der Sidebar vor schädlichen Minianwendungen gedacht ist:

http://support.microsoft.com/kb/941411/en-us

Jedoch steht da auch, dass der User, wenn dieses Umdate installiert ist, darüber informiert wird, wenn eine Minianwendung als schädlich erkannt wird bzw. dass er gefragt wird, ob eine Minianwendung ausgeführt werden soll. Beides hat die Sidebar aber bei mir nicht gemacht. Sie hat ohne Information einfach alle Minianwendungen, die ins Internet wollten geblockt. Hat da jemand eine Idee, was man dagegen tun kann?

Ein anderes Problem, was ich mit den Updaten vom 9.01.2008 hatte, konnte ich aber mit meiner Schrittweisen Update-Installation aber nicht lösen. Ich dachte zwar, das liegt am gleichen Übeltäter aber dem scheint nicht so zu sein. Wenn ich also alle besagten Updates installiert habe, läuft Windows merklich langsamer und zähflüssiger, es hackt stellenweise regelrecht. Macht man die Updates per Windows-Wiederherstellung aber wieder rückgängig, dann läuft Windows auch wieder flüssig. Was mag das sein?

Dabei fiel mir übrigens auch auf, dass Windows willkürlich "alte" Wiederherstellungspunkte löscht. Manchmal stehen mehre in der Liste zu Auswahl, dann nach einem Update doch wieder nur der letzte vor diesem Update usw. Kann man das irgendwie abstellen?

Grüße,
Mic2004.

shrek3 Mic2004 „Hallo! Also ich habe jetzt auch den Übeltäter für mein Problem gefunden. Es...“
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Hallo Mic2004,

zum Thema gelöschte Wiederherstellungspunkte siehe hier: Klick...!

Zur Verlangsamung: welches Update ist es denn?

Was dein Sidebar-Problem betrifft, bist du nicht der einzige - siehe auch hier:
http://www.winfuture-forum.de/index.php?showtopic=132901

Aber eine Lösung habe ich auch nicht.
Möglich jedoch, dass MS nachbessert.
Deinstalliere erst mal das Update und beobachte, ob MS reagiert.

Gruß
Shrek3

Mic2004 shrek3 „Hallo Mic2004, zum Thema gelöschte Wiederherstellungspunkte siehe hier:...“
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Hallo Shrek3!

Danke für deine Antwort. Ich versuche mal in Kurzform zu antworten:

zu 1.) Also kann man das Problem mit den Wiederherstellungspunkten nur unterbinden, wenn man Windows XP den Zugriff auf die von Windows Vista genutzen Laufwerke verbeitet?

zu 2.) Ich kann es dir nicht genau sagen. Es scheint mehr die Summe aus den genannten Updates zu sein. Ich möchte jetzt aber nicht 100-mal Updates installieren und wieder deinstallieren, bis ich die richtige "Kombination" gefunden habe. Am Ende habe ich dann vielleicht meine ganze Windows Vista Installation "zerupdatet" und ich muss wieder Format C: anwenden. Momentan habe ich keine weiteren Updates installiert. Ich habe erst einmal mit der Wiederherstellung alle Updates seit dem Problem deinstalliert und keine neuen Updates deinstalliert (außer einem Definitionspaket für Windows Defender, das macht aber keine Probleme). Wäre es evtl. klug mit Updates lieber zu warten, bis der Service Pack 1 offiziell erhältlich ist und erst den wieder zu installieren?

zu 3.) Ich sehe schon, das mit der Sidebar ist so eine Sache. Das Problem, dass sich die Minianwendungen ab und an "neu sortieren", habe ich übrigens auch. Was aber das Blocken angeht, so finde ich die Methode von Microsoft aber bissl eine Holzhammer-Methode. Es wird einfach mal alles geblockt. Der Nutzer kann nicht mal entscheiden, ob ein Programm trotz Bedenken gestartet werden kann. So unterbindet MS ja eigentlich die Nutzung von Minianwendungen vieler kleinerner Programmierer (vielleicht Hobby-Programmierer), die sich eine Zertifizierung durch MS nicht leisten können oder wollen.

zum vorletzten Posting: Kannst du evtl. etwas zu meinen "wirren" Netzwerkeinstellungen sagen?

Grüße,
Mic2004.

shrek3 Mic2004 „Hallo Shrek3! Danke für deine Antwort. Ich versuche mal in Kurzform zu...“
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Hallo Mic2004,

Also kann man das Problem mit den Wiederherstellungspunkten nur unterbinden, wenn man Windows XP den Zugriff auf die von Windows Vista genutzen Laufwerke verbeitet?
So ist es. Dann könntest du mit einem Bootmanager, der die Partitionen jeweils vor dem anderen System versteckt, dieses Problem beheben.

Wäre es evtl. klug mit Updates lieber zu warten, bis der Service Pack 1 offiziell erhältlich ist und erst den wieder zu installieren?
Das kommt drauf an, wie wichtig für dich die geblockten Komponenten sind.
Hier geht es darum, persönlichen Nutzen und Risiko abzuwägen.
Was aber immer eine Überlegung wert ist: sich die Updates nicht von MS herunterzuladen, sondern ein sogenanntes Updatepack zu verwenden.

Ein Updatepack ist ein Bündel sämtlicher sicherheitsrelevanter Updates. Hat den Vorteil, dass man z.B. nach einer Neuinstallation noch vor dem ersten Internetaufenthalt dieses installieren kann.
Besonders für XP macht das Sinn.

Updatepack für Vista:
http://www.drvista.de/vista-updates-and-patches/1898-dr-vista-windows-vista-update-pack-5-a.html

Für XP:
http://www.winhelpline.info/forum/winhelpline-postservice-pack-updater/106287-windows-xp-update-pack-v09-01-2008-a.html

, so finde ich die Methode von Microsoft aber bissl eine Holzhammer-Methode. Es wird einfach mal alles geblockt
Ein typisches MS-Verhalten - immer zu rasenmäherartig und zu wenig ausgefeilte Möglichkeiten für den User, selber zu entscheiden.
Ein Produkt für die breite Masse eben, die in ihrer großen Mehrheit aus Unwissenheit und mangelnder Bereitschaft zu mehr Kenntnissen besteht und dies auch weiterhin bleiben will.

Aber deine Problematik mit der Sidebar ist noch anders gelagert als von MS beabsichtigt.
Ich habe vor kurzem auf einem nagelneuen Vista-Notebook AntiVir aufgespielt. Die Installation klappte, aber AntiVir war nicht dazu in der Lage, Kontakt zum Internet aufzunehmen.
Als ich deswegen stattdessen das Virenschutzprogramm Avast installierte, gelang dies.

Auf einem anderen Vista-Rechner (ebenfalls neu) hingegen hatte AntiVir keine Problem.

Was ich damit sagen will: Es ist das Zusammenspiel zwischen Vista und den darauf installierten Programmen, welches darüber entscheidet, ob beabsichtigte Funktionen wirklich laufen oder nicht.

Oder versuche mal, Vista dazu zu bewegen, mit einem Zyxel-WLAN-Router per WPA2 zu kommunizieren...
Arcor und Vodafone statten zurzeit ihre Kunden mit so einem Schrottteil aus.

Dafür sind Vista, Programme und Treiber einfach noch zu "frisch" - da steckt noch so manche Kinderkrankheit drin.

Was deine Netzwerkeinstellungen betrifft, so scheinen sie in Ordnung zu sein. Auf dem ersten Blick kann ich nichts Bedenkliches feststellen. Was ich allerdings nicht so richtig weiß - hast du die Router hintereinander geschaltet?
Und wenn ja - warum?

Gruß
Shrek3

Mic2004 shrek3 „Hallo Mic2004, So ist es. Dann könntest du mit einem Bootmanager, der die...“
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Hallo Shreck!

Danke für deine vielen Hinweise. Das mit dem Bootmanager und Verstecken von Partitionen lasse ich lieber erst mal. So läuft es ja ganz gut und wenn Windows fehlerfrei läuft, benötigt man die Wiederherstellungsfunktion auch gar nicht. Bei Windows XP hatte ich sie nie genutzt.

Nun, die ganze Windows Sidebar ist natürlich eigentlich nur ein Spielzeug. Früher sind wir auch ohne ausgekommen. Der Mensch ist aber nun mal ein Gewohnheitstier und da ich mich nun daran gewöhnt habe rechts am Bildschirmrand Neuigkeiten oder das Wetter zu lesen oder auch mit nur einem Klick Radio hören kann, möchte ich schon, dass alle Minianwendungen so funktionieren, wie sie sollen.

Das mit den Update-Packs wäre natürlich auch eine Alternative. Allerdings, was ist, wenn in solch einem Paket ein Update drin ist, was Probleme macht. Wie kann ich das dann herausfiltern, ohne gleich das ganze Paket deinstallieren zu müssen?

Ich finde dieses typische MS-Verhalten nervig. Wenn man schon Abfragen einbaut, dann sollte man auch nicht nur zwischen „Nein“ und „Nein“ wählen dürfen.

Diese Problematik mit dem Zusammenspiel einzelner Programme und Komponenten, existiert ja eigentlich seit es Windows gibt. Ich habe selbst die Erfahrung gemacht, wenn man auf ein und demselben Computer nacheinander zweimal Windows auf exakt die gleiche Weise installiert, hat man hinterher dennoch unterschiedliche Probleme. Das eine Mal geht das nicht und das andere Mal etwas anderes...

Genau solche „Neues-Programm“-Probleme habe ich übrigens auch mit MS Office 2007, was ich mutiger weise gleich mit gekauft hatte.

Danke auch für deinen Blick auf meine LAN-Einstellungen. Seit ich den Vista-Rechner auf eine feste IP-Adresse umgestellt habe, habe ich übrigens noch ein kleines merkwürdiges Problemchen. Von meinem zweiten per LAN-Kabel angeschlossenen PC kann ich problemlos auf die Laufwerke des Vista-PCs zugreifen. Will ich aber vom Notebook, was per W-LAN verbunden ist, auf dessen Laufwerke zugreifen, muss ich da jetzt immer beim ersten Mal das Administratorpasswort meines Routers eingeben. Sonst braucht man das nur, um in das Setup des Routers zu kommen. Das ist schon komisch, oder?

Ja, ich weiß, es ist unklug zwei Router in Reihe zu schalten aber es funktioniert. Meinen D-Link-Router hatte ich schon lange bevor ich einen DSL-Anschluss hatte. Er ist sozusagen mein Netzwerk. Am WAN-Port des D-Link hängt der T-Sinus-Router, weil der ein integriertes DSL-Modem hat. Er dient also nur als eine Art Internet-Gateway. Das Gerät schimpft sich zwar Router, hat aber nur einen LAN-Anschluss, den man nicht einmal parallel zum W-LAN benutzen kann. Ist am LAN-Anschluss etwas angeschlossen, ist das W-LAN da deaktiviert und umgekehrt. Außerdem hab der D-Link einen integrierten Drucker-Sever. Der T-Sinus war aber kostenlos zu meinem DSL-Vertrag dazu und ich wollte nicht noch einmal Geld für ein reines DSL-Modem ausgeben. Wie gesagt, es funktioniert ja, auch wenn die ganze Sache Netzwerkexperten eher zum Lachen bringt.

Grüße,
Mic2004.

shrek3 Mic2004 „Hallo Shreck! Danke für deine vielen Hinweise. Das mit dem Bootmanager und...“
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Will ich aber vom Notebook, was per W-LAN verbunden ist, auf dessen Laufwerke zugreifen, muss ich da jetzt immer beim ersten Mal das Administratorpasswort meines Routers eingeben
Das Adminpasswort des Routers, um auf den PC zuzugreifen?

Bist du dir sicher, dass der Router nach seinem Passwort fragt - eher fragt XP nach dem Admin-Passwort (was natürlich das selbe Passwort sein könnte wie das des Routers)?

Allerdings, was ist, wenn in solch einem Paket ein Update drin ist, was Probleme macht. Wie kann ich das dann herausfiltern, ohne gleich das ganze Paket deinstallieren zu müssen?
Bisher ist es mir bei einer Neuinstallation des Betriebssystems noch nicht passiert, dass Updates Ärger bereiten (ich richte Kunden den PC ein).
Meistens geschieht dies nur bei einem bereits zer-installierten System.
In seltenen Fällen kommt es allerdings vor, dass ein neues Update Schwierigkeiten macht. Fast immer wird dieser Fehler jedoch in den nächsten Wochen durch MS behoben und anschließend in den Updatepacks mit integriert.
Wenn also ein Fehler auftaucht, dann kommt eigentlich nur ein vor kurzem herausgekommenes Update in Frage.

Im übrigen stellt sich die Ausgangslage bei einer Neuinstallation nicht anders dar.
Ob ich nun ein Updatepack installiere oder ob ich mir die Updates in einem Rutsch von MS herunterlade - das Risiko ist gleich hoch. Der Hauptunterschied ist, dass ein Updatepack schneller installiert ist und dass man mit dem zu diesem Zeitpunkt noch ungeschützteren System nicht dafür ins Internet gehen muss.

Gruß
Shrek3
Mic2004 shrek3 „ Das Adminpasswort des Routers, um auf den PC zuzugreifen? Bist du dir sicher,...“
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Hallo!

Ja, du kannst es mir glauben. Es ist das Passwort zum Router. Da bin ich mir 200% sicher, da ich bei meinem Router für das Login eine andere Nutzername-Passwort-Kombination habe als zu Windows. Mich macht das eben auch so stutzig. Wenn man sich auch einmal eingeloggt hat, geht es ab da ohne Login.

Was die Updates angeht, so siehst du ja an diesem einen Sidebar-Update, dass ein Update doch Sorgen machen kann. Wenn ein solches Update aber in einem Update-Paket versteckt ist, wie will man denn dann herausfinden, welches Einzelupdate den Fehler verursacht? Man müsste ja sicher das ganze Paket deinstallieren, um den Fehler zu beheben.

Die anderen Vorteile des Updatepacks sehe ich genauso. Beispielsweise Servicepacks habe ich mir immer als Installationsdatei herunter geladen, um sie nach einer Neuinstallation griffbereit zu haben. Bei den vielen kleinen Zwischenupdates war und ist mir das aber zu umständlich.

Gibt es eigentlich schon funktionierende Tools, die überprüfen, ob in Windows Vista noch alles funktioniert und ob alles optimal konfiguriert wurde? Für Windows XP gab es ja Unmengen an „Tuning-Tools“.

Grüße,
Mic2004.

shrek3 Mic2004 „Hallo! Ja, du kannst es mir glauben. Es ist das Passwort zum Router. Da bin ich...“
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Die Grundlage eines sauberen Systems ist die sofortige Einbindung der Chipsatztreiber nach Abschluss der Installation. Erst danach die anderen Treiber (Sound, Grafik, usw., wobei es da nicht mehr auf die Reihenfolge ankommt) aufspielen.

Werden hier Fehler gemacht, hat das schnell Auswirkung auf die Installation von Programmen und der Datenverarbeitung zwischen den anderen Hardwarekomponenten.

Dann das Betriebssystem auf den aktuellsten Stand bringen - evtl. zuvor noch für Virenschutz sorgen, falls man dazu ins Internet muss.

Bei der Installation von Programmen außerdem alle Hintergrundprogramme und überflüssige Prozesse deaktivieren, damit die Installation so ungestört wie möglich ablaufen kann.

Dies gilt noch mehr für Softwareboliden, wie z.B. Security Suites, Nero u. dgl.
Denn sie greifen besonders tief und umfangreich ins System ein.

Stimmt da das Fundament nicht (Hardwarequalität in Kombination mit aktuellen Treibern), baut man sich schnell ein fragiles System zusammen.

Noch mehr, wenn wechselnde Softwareboliden auf den PC kommen und wieder gehen.
Da bleiben immer entweder Reste zurück oder es werden Lücken ins System gerissen. Oft sogar beides gleichzeitig.
Nicht immer wirkt sich das aus. Doch wenn es später zu irgendwelchen Problemen kommt, weiß man nie genau, ob es nicht doch darauf zurückzuführen ist.

Beachtet man das, kann man jahrelang gut mit Windows arbeiten.
Ein mit der Zeit immer unrunder laufendes System kann man jedoch nicht mehr mit Tools so richtig auf Vordermann bringen.

Deshalb überzeugen mich Tuning-Tools so gut wie gar nicht. Da wird an irgendwelchen Systemschrauben gedreht und herumgereinigt - aber es passiert nicht viel. Und hat man Pech, gehen bestimmte Funktionen sogar gar nicht mehr.

Genauso könnte man versuchen, ein zerknittertes Blatt Papier wieder so glatt zu streichen, dass man ihm den zerknitterten Zustand von früher nicht mehr anmerkt.

(Anders verhält es sich natürlich, wenn das System urplötzlich nach einer Programminstallation, einem Update, usw. lahmt und zickt.)

Da achte ich lieber darauf, dass beim Hochfahren von Windows nur das Allernötigste mit geladen wird (Ausmisten überflüssiger Programme über Start -> Ausführen -> msconfig -> Registerkarte "Systemstart" und Registerkarte "Dienste" [dort alle MS-Dienste ausblenden]).
Temporäre Ordner werden geleert, es wird regelmäßig defragmentiert und wichtige Dateien (wie z.B. Eigene Dateien) auf eine Partition untergebracht, damit sie bei einer Neuinstallation erhalten bleiben.

Eine Liste Vista-kompatibler Systemprogramme findest du hier:
http://www.iexbeta.com/wiki/index.php/Windows_Vista_Software_Compatibility_List#System_applications

Gruß
Shrek3

Mic2004 shrek3 „Die Grundlage eines sauberen Systems ist die sofortige Einbindung der...“
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Hallo „Shrek3“!

Ich kam leider erst heute dazu, zu antworten. Ich möchte aber fast sagen, dass meine Philisophie gar nicht so weit von all deinen Tipps weg ist. Ich gebe mir schon Mühe mein System so gut es geht zu pflegen. Hin und wieder passiert es aber eben doch mal, dass ein Programm abschmiert oder ein Gerät den Geist aufgibt und so ein Loch ins System reißt. Daher wurde bei mir auch noch nie eine Windows-Installation älter als ein Jahr. Danach richte ich dann lieber neu ein (so es meine Zeit zulässt), um dann wieder besser mit Windows arbeiten zu können. Dieses Mal hatte ich mich eben an den Umstieg von Windows XP auf Windows Vista gewagt, was einige Dinge eben anders aussehen ließ, als bisher unter Windows XP.

So langsam kommt die Sache aber auch ins Laufen. Kleinere Probleme habe ich zwar immer noch aber es wird.

Ein Problem wollte ich an dieser Stelle mal noch an dich als Experten heran tragen. Mein Windows Vista zeigt mit unter Start --> Dokumente meine zuletzt verwendete Dateien nicht an. Es steht immer nur (Leer) da. Dabei kann man aber unter Start --> Einstellungen --> Taskleiste und Menü Start --> Startmenü --> Anpassen --> Löschen kürzlich verwendete Dokumente löschen. Wären da keine, wäre die Schaltfläche Löschen grau unterlegt. Wie kann das sein?

Grüße und Danke,
Mic2004.

shrek3 Mic2004 „Hallo Shrek3 ! Ich kam leider erst heute dazu, zu antworten. Ich möchte aber...“
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Hallo MIc2004,

schau dazu mal hier rein:
http://www.pcshow.de/tippstricks/ausblenden-von-zuletzt-verwendete-dokumente.html

Dort natürlich den Haken setzen.

Gruß
Shrek3

Mic2004 shrek3 „Hallo MIc2004, schau dazu mal hier rein:...“
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Hallo!

Was wäre ich nur ohne dich. Der Tipp war Gold wert... :-)

Aber noch was fällt mir ein. Früher bei Windows XP konnte man den Ordner "Eigene Dateien" einfach auf ein anderes Laufwerk veschieben, indem man die entsprechende Verknüpfung auf dem Desktop ändert. Das geht unter Vista nicht mehr. Gibt es dennoch eine Möglichkeit den eigenen Ordner (er trägt meinen Namen) zu "verschieben"?

Grüße,
Mic2004.

shrek3 Mic2004 „Hallo! Was wäre ich nur ohne dich. Der Tipp war Gold wert... :- Aber noch was...“
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Google macht das Beantworten von Fragen oft richtig leicht - bitte sehr:
http://www.winhilfe.info/Windows_Vista/Vista_Problemloesung/Eigene_Dateien_unter_Windows_Vista_verschieben_20070401151/

Gruß
Shrek3