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E-Mail-Adresse missbrauchen?

Geno1 / 10 Antworten / Baumansicht Nickles

Moin, ich habe darüber nachgedacht, ob es einem Fremden - nicht auf meinem PC - meine E-Mail-Adressemissbräuchlich verwenden kann. Zu einem Ergebnis bin ich allerdings nicht gekommen und bitte um eure Hilfe.

Kann mir jemand etwas dazu sagen?

Gruß

Egon

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apollo4 Geno1 „E-Mail-Adresse missbrauchen?“
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https://www.antispam-ev.de/wiki/index.php?title=Meine_Emailadresse_wurde_als_Absender_missbraucht&oldid=5499

Genug Lesestoff zu diesen Thema.

Kurz um Ja und man kann nix dagegen machen.

Ein Computer ist dafür da, Dir die Arbeit zu erleichtern, die Du ohne Computer nicht hättest.
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Geno1 apollo4 „https://www.antispam-ev.de/wiki/index.php?title ...“
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Danke apollo, das werde ich mir gleich einmal rinziehen.

Mir ist nur immer unheimlich, wenn Firefox meine Daten speichert. Man hat dann immer den Eindruck, als könne sich die halbe Welt dann anmelden, obwohl die Daten ja (hoffentlich) nur auf meinem PC gespeichert sind.

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mawe2 Geno1 „E-Mail-Adresse missbrauchen?“
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ob es einem Fremden - nicht auf meinem PC - meine E-Mail-Adressemissbräuchlich verwenden kann

Ich weiß jetzt nicht so ganz, wie die Frage gemeint ist. Es hängt natürlich ganz davon ab, was Du unter "Missbrauch" verstehst.

Jede Zusendung von Spam an meine Adresse ist natürlich eine Form von Missbrauch.

Oder was meinst Du genau?

Gruß, mawe2

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Geno1 mawe2 „Ich weiß jetzt nicht so ganz, wie die Frage gemeint ist. Es ...“
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Nein, was ich meine ist, dass ein Fremder mit meiner Adresse irgendwo etwas bestellt, das ich dann evtl. bezahlen kann  ... so, oder so ähnlich.

Gruß

Egon

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mawe2 Geno1 „Nein, was ich meine ist, dass ein Fremder mit meiner Adresse ...“
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Bezahlen musst Du nur, wenn der Lieferant beweisen kann, dass er einen gültigen Vertrag mit Dir hat.

Nur, weil jemand Deine E-Mail-Adresse benutzt, musst Du noch gar nichts bezahlen.

Wenn jemand allerdings Deine Identität umfassender missbraucht und z.B. auch Deinen Namen und Deine Postanschrift für eine Bestellung verwendet, könnte es sein, dass bei Dir eine Sendung ankommt, die dann (z.B.) per Nachnahme bezahlt werden müsste. Da Du in diesem Falle selbst nichts bestellt hast, verweigerst Du die Annhame und die Sendung geht zurück. Auch hier musst Du nichts bezahlen.

Wenn jemand mit Deinen Daten etwas bestellt und an eine andere Adresse liefern lässt, ließe sich nachweisen, dass Du die Sendung nie bekommen hast. Auch in diesem Fall liegt das Risiko beim Lieferanten.

Es lassen sich viele Szenarien konstruieren, bei denen ein Missbrauch Deiner Identität Dir durchaus Ärger bereiten kann.

Bezahlen musst Du aber nur, was Du auch selbst bestellt und selbst erhalten hast.

Gruß, mawe2

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Geno1 mawe2 „Bezahlen musst Du nur, wenn der Lieferant beweisen kann, dass er ...“
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Es ist aber bereits vor Jahren einmal geschehen, dass jemand offensichtlich mit meinem Account etwas bestellt hat, das an eine andere Anschrift geliefert werden sollte.

Da Amazon nach meinen bisherigen Erfahrungen ein Unternehmen ist, das sich sehr engagiert um Probleme seiner Kunden kümmert, wurde mir dieser Fall mitgeteilt. Ich wurde gefragt, ob es in Ordnung gehe mit dieser Anschrift, da sie bei Amazon bisher nicht bekannt sei.

Das empfand ich ganz toll

Gruß

Egon

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mawe2 Geno1 „Es ist aber bereits vor Jahren einmal geschehen, dass jemand ...“
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Es ist aber bereits vor Jahren einmal geschehen, dass jemand offensichtlich mit meinem Account etwas bestellt hat, das an eine andere Anschrift geliefert werden sollte.

Dann hat also jemand Deinen Amazon-Account geknackt?

Das ist nochmal was Anderes. Und wenn auch Amazon in diesem Falle Dich informiert hat, so ist doch die Sache an sich nochmal problematischer.

Das ist etwas mehr als bloß ein Missbrauch Deiner E-Mail-Adresse.

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Geno1 mawe2 „Dann hat also jemand Deinen Amazon-Account geknackt? Das ist ...“
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Ja, das ist halt mein Problem, bei dem niemand wusste wann, wie und wo.

Deshalb bin ich jetzt bei gespeicherten Passwörtern immer sehr skeptisch.

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shrek3 Geno1 „Ja, das ist halt mein Problem, bei dem niemand wusste wann, wie ...“
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Deshalb bin ich jetzt bei gespeicherten Passwörtern immer sehr skeptisch

Ob du Passwörter im Browser abspeicherst oder nicht - die Unterschiede sind da nicht wirklich groß. Im Regelfall besteht der Sicherheitsgewinn vor allem darin, wenn du einen nicht vertrauenswürdigen Bekannten an deinen Rechner lässt.

Hast du aber einen Schädling auf dem Rechner, bekommt er die Tastatureingaben beim Login auf Amazon genauso gut mit wie im Browser abgespeicherte Passwörter.

Kritisch sind Mailpasswörter zu betrachten - es gibt regelrechte Passwortlisten der am häufigsten verwendeten Passwörter. Ebenso falsch ist es, aus Gründen der Bequemlichkeit ein Passwort für alles zu verwenden.

Ob hingegen die Mailadresse aus dem Realnamen (z.B. dieter_moeller@xxy.de) besteht oder nicht, ist da eher zweitrangig, wenngleich es besser ist, keine Realnamen zu verwenden. Aber da reicht schon ein einziger infizierter Rechner aus deinem Bekanntenkreis, der mit dir im Mailkontakt steht - und schon kennen die Spamer deine Mailadresse.

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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Geno1 shrek3 „Ob du Passwörter im Browser abspeicherst oder nicht - die ...“
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Ich weiß das und versuche immer, alles zu vermeiden. Aber wie du schon erwähnst, endgültig verhindern kann man es halt nicht.

Gruß

Egon

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