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Die Facebook Falle ...

gelöscht_301121 / 61 Antworten / Baumansicht Nickles
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mawe2 gelöscht_301121 „Die Facebook Falle ...“
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Ich denke, die Meinungen über Facebook sind hier im Forum relativ eindeutig:

Eine größere Mehrheit (angeführt von M.N.) hat genügend Einblick in die Praktiken von Facebook und genügend Interesse an der eigenen Privatsphäre, dass sie Facebook ablehnen.

Eine kleine Minderheit verteidigt Facebook und findet es gut.

Mich wundert allerdings eine Tatsache, die ich sehr oft zu hören / zu lesen bekomme und die irgendwie schizophren zu sein scheint:

Die Befürworter von Facebook erklären meist gebetsmühlenartig, dass sie "dort nicht alles reinschreiben", dass sie "gefakte Accounts" verwenden, dass sie ihre wahre Identität bei Facebook verschleiern. Und das verstehe ich nicht.

Facebook ist dazu da, mit echten Menschen echte Kontakte herzustellen. Es soll ein soziales Netzwerk sein für soziale Kontakte.

Welchen Sinn hat es dann, dort teilzunehmen aber seine Identität zu verschleiern? Warum stelle ich dort Informationen "über mich" rein, die alle erfunden sind? Warum tun Menschen sich so etwas an? Wenn ich mich so verhalte, ist das eindeutig asozial.

Ich habe noch niemanden gehört, der von sich aus zugibt, Facebook so zu benutzen, wie es sich die Macher vorgestellt haben: Mit der echten Identität, mit echten Informationen über sich selbst und vor allem mit möglichst allen Informationen über sich selbst.

Ist es tatsächlich so, dass sich in diesem Netzwerk Millionen von Hochstaplern tummeln, die sich alle nur gegenseitig verarschen?

Wenn man dort teilnimmt, muss man sich doch die Frage stellen: Will ich meine Privatsphäre schützen oder will ich das nicht?

Wenn ich es nicht will, dann ist doch alles OK. Dann ist Facebook ein wunderbares Werkzeug.

Aber wenn ich es will, dann kann doch die einzige Konsequenz sein, dort nicht mitzumachen.

Wozu nützt eine soziale Interaktion, wenn ích den beteiligten Leuten irgendwann offenbaren muss: War alles nur Quatsch, ich bin gar nicht der, für den ihr mich haltet!

Ich glaube, die große Akzeptanz von Facebook hängt einfach mit einem Verfall der Sitten zusammen. Sie hängt damit zusammen, dass viele Leute überhaupt keine Scheu mehr haben, zu lügen, dass sich die Balken biegen. Und statt einfach mal die Klappe zu halten, ist das Geltungsbewusstsein so groß, dass man bei all diesem Mist mitmachen muss.

Dieses Mitmachen, aber "nicht richtig mitmachen" ist für mich ein völlig sinnloses Verhalten, für das mir meine Zeit und meine Nerven jedenfalls zu schade sind.

Daher hier gleich nochmal die Frage an alle Befürworter: Gibt es hier jemanden, der ganz offen zugibt, seine Privatsphäre aufgegeben zu haben und der bei Facebook wirklich alles von sich preisgibt, weil genau das die Intention dieses Netzwerks ist?

Gruß, mawe2

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shrek3 mawe2 „Ich denke, die Meinungen über Facebook sind hier im Forum relativ eindeutig:...“
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Die Befürworter von Facebook erklären meist gebetsmühlenartig, dass sie "dort nicht alles reinschreiben"

Seltsam - ich habe eher den Eindruck, dass Gegner gebetsmühlenartig vorgehen...

Hast du ein paar Links, die deine Aussage stützen?

Gruß
Shrek3
Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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IRON67 shrek3 „ Seltsam - ich habe eher den Eindruck, dass Gegner gebetsmühlenartig...“
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gebetsmühlenartig vorgehen...


...heißt doch nichts anderes, als dass immer wieder dieselben Argumente vorgebracht werden.
Argumente können gut oder schlecht, überzeugend oder realitätsfern, sachlich oder irrelevant sein.

Nur, weil ein Argument ständig wiederholt wird, muss es nicht schlecht sein - gut allerdings auch nicht. Man muss sich mit den Argumenten eben auseinandersetzen. Dann merkt man recht bald, wer ein Brett vor dem Kopf hat (und warum da ein facebook-Button draufklebt).
Sobald ein Troll, DAU oder Elch im Lauf eines Threads auf heftige Kritik stößt, argumentiert er mit der Arroganz des Kritikers. Dies kann auch vorsorglich erfolgen.[Roesen's Law]
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shrek3 IRON67 „ ...heißt doch nichts anderes, als dass immer wieder dieselben Argumente...“
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Man muss sich mit den Argumenten eben auseinandersetzen.

Vollkommen richtig.

Dazu gehört aber auch die ergebnisoffene Auseinandersetzung mit den Gegenargumenten, sonst führt das unweigerlich zu einer schiefen Gesamtschau auf die Dinge.

Die meisten bleiben auf ihren 2-3 Argumenten stehen und der Eindruck drängt sich bei mir auf, dass ihr Bemühen um Vertiefung (sofern vorhanden) sich hauptsächlich darauf beschränkt, ihrem bisher gehabten Standpunkt lediglich zusätzliches Futter zu geben.

Gruß
Shrek3
Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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IRON67 shrek3 „ Vollkommen richtig. Dazu gehört aber auch die ergebnisoffene...“
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Wie wärs dann mal mit einer schön langen Pro- und Contra-Liste mit mehr als 2-3 Einträgen?
Du fängst an!

Sobald ein Troll, DAU oder Elch im Lauf eines Threads auf heftige Kritik stößt, argumentiert er mit der Arroganz des Kritikers. Dies kann auch vorsorglich erfolgen.[Roesen's Law]
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shrek3 IRON67 „Wie wärs dann mal mit einer schön langen Pro- und Contra-Liste mit mehr als...“
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Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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mawe2 shrek3 „http://www.nickles.de/thread_cache/538844203.html _pc Und jetzt du. - Gruß Shrek3“
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Contra:

Die Vorteile, die der verlinkte Beitrag nennt, sind Vorteile des Internets gegenüber der traditionellen Kommunikation im letzten Jahrhundert. Dafür braucht es aber kein Facebook.

[Ich denke, dass wir über die Vorteile des Internets an sich jetzt nicht diskutieren müssen - das würde den Rahmen dann doch sprengen.]

Um Bilder und Videos nicht per Post nach Amerika schicken zu können sondern eben direkt und schnell, brauche ich nur eine Netzwerkverbindung (eMail u.ä.) - kein Facebook.

Weiteres Contra:

Facebook (u.a. soz. Netzwerke) zerstört die Privatsphäre des Menschen. Die Privatsphäre als Abgrenzung zur öffentlichen Sphäre ist aber unabdingbar für eine Entwicklung der Persönlichkeit. Wer bereits in jungen Jahren gar nicht lernt, was Privatsphäre ist, wird kaum zu einer verantwortungsvollen Persönlichkeit heranreifen und kann dementsprechend seinerseits die Privatsphäre anderer nicht respektieren. Ein Teufelskreis.

Gruß, mawe2

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shrek3 mawe2 „Contra: Die Vorteile, die der verlinkte Beitrag nennt, sind Vorteile des...“
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Mein Gott - wie du versuchst, das auch von dir nicht bestrittene positive Nutzungsbeispiel aus Facebook heraus zu transplantieren...

Dabei auch noch unter den Tisch kehrst, dass es allem Anschein nach vor allem der Größe der FB-Plattform zu verdanken ist, dass SirHenry überhaupt Teile seiner Verwandtschaft finden konnte, von deren Existenz er bis dahin überhaupt nichts wusste. :-(

Hast du seinen Beitrag etwa nicht vollständig gelesen oder hast du diesen Punkt ausgeklammert, weil du darauf fixiert warst, nichts Positives stehen zu lassen?

Gruß
Shrek3

Nachtrag:
Wer bereits in jungen Jahren gar nicht lernt, was Privatsphäre ist, wird kaum zu einer verantwortungsvollen Persönlichkeit heranreifen und kann dementsprechend seinerseits die Privatsphäre anderer nicht respektieren.
Diskussionen darüber, ob du es dir mit dieser Aussage zu leicht machst oder nicht, können wir wohl kaum in 2-3 Postings erschöpfend klären.

Über meinen Sohn, der mir von sich aus schon öfter gezeigt hat, was in seinem FB-Account und innerhalb seines Freundeskreis abläuft, lässt sich deine These allerdings nicht im geringsten erhärten.

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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mawe2 shrek3 „Mein Gott - wie du versuchst, das auch von dir nicht bestrittene positive...“
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Mein Einstieg hier war, dass viele (zum Schutz ihrer Privatsphäre?) mit falschen Identitäten in Facebook angemeldet sind. Dann fällt aber das Finden verlorener Verwandter / Bekannter schonmal aus!

Die nicht verlorenen Verwandten (wenn sie z.B. auf der ganzen Welt verteilt sind) kann ich aber auch ohne Facebook über's Internet erreichen.

Gerade wenn es um familieninterne Kommunikation geht (z.B. Videos von Familienfesten etc.), würde ich NIEMALS Facebook verwenden, weil man alle Rechte an den hochgeladenen Inhalten an Facebook abtritt. Ich muss mich also nicht wundern, wenn mein Video plötzlich auch in anderen Kanälen auftaucht denn ich habe dem ja pauschal zugestimmt. Absolutes NoGo!!

Ich habe den Beitrag schon komplett gelesen und habe darin nichts gefunden, was mir den Nutzen von Facebook gegenüber anderen Internet-Kommunkationsformen verdeutlichen konnte.

Die Thematik der Privatsphäre können wir hier tatsächlich nicht ausgiebig behandeln. Sehr zu empfehlen wäre hier das Buch von Peter Schaar: http://www.amazon.de/Das-Ende-Privatsph%C3%A4re-Weg-%C3%9Cberwachungsgesellschaft/dp/3442155398/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1317153420&sr=8-1

Gruß, mawe2

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shrek3 mawe2 „Mein Einstieg hier war, dass viele zum Schutz ihrer Privatsphäre? mit falschen...“
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Mein Einstieg hier war, dass viele (zum Schutz ihrer Privatsphäre?) mit falschen Identitäten in Facebook angemeldet sind.

Dein Einstiegspunkt war das zwar schon - aber wenn du dich an einem Abzweig der Diskussion beteiligst, in dem es thematisch nicht um falsche Identitäten geht, dann kannst du nicht einfach deinen Einstiegspunkt da mit hineinmixen.

Ich habe den Beitrag schon komplett gelesen und habe darin nichts gefunden, was mir den Nutzen von Facebook gegenüber anderen Internet-Kommunkationsformen verdeutlichen konnte.
Mal andersherum gefragt:
Was ist bei welchen anderen Kommunikationsplattformen um so viel besser, so dass du diese bevorzugen würdest?

Gruß
Shrek3
Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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mawe2 shrek3 „ Dein Einstiegspunkt war das zwar schon - aber wenn du dich an einem Abzweig der...“
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Dein Einstiegspunkt war das zwar schon - aber wenn du dich an einem Abzweig der Diskussion beteiligst, in dem es thematisch nicht um falsche Identitäten geht, dann kannst du nicht einfach deinen Einstiegspunkt da mit hineinmixen.

1. Ist das sehr spitzfindig von Dir und
2. ist es falsch!

Wenn Du Dir die Baumansicht der Diskussion ansiehst, wirst Du sehen, dass ich der erste war, der auf das Posting von mae-47 geantwortet hat. Und da war noch nichts verzweigt. Alle weiteren Beiträge fußen also auch auf meinem Beitrag. (Bis dahin ging es "nur" um die Buchtipps von mae-47; ich habe dann einige Fragestellungen ergänzt, was mae-47 offensichtlich schon zu viel war.)

Was ist bei welchen anderen Kommunikationsplattformen um so viel besser, so dass du diese bevorzugen würdest?

Ich bevorzuge alle Verfahren, bei denen ich nicht gezwungen werde, die Rechte an dem von mir veröffentlichten Material an andere abzutreten. Wenn ich jemandem per eMail ein Bild schicke, gehen keinerlei Nutzungsrechte auf den Empfänger über. Wenn ich es bei Facebook hochlade, ist das anders.

Ich bevorzuge alle Formen, bei denen ich weiß, dass gelöschte Informationen auch wirklich gelöscht sind (und nicht in einem Hinterstübchen der Plattform für welche Zwecke auch immer weiterhin vorgehalten werden).

Ich habe generell nicht das Bedürfnis, permanent über meine Personen anderen Personen Bericht zu erstatten. Wenn es doch private Kontakte gibt, denen ich bestimmte Details mitteilen möchte, dann mache ich das individuell und nicht, indem ich es für alle sichtbar an die große Glocke hänge.

Ich bevorzuge die Verfahren, bei denen nicht irgendwelche Dritte an meinen Informationen Geld verdienen, indem sie diese an Gott und die Welt weiterverhökern.

Gruß, mawe2
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Olaf19 mawe2 „ 1. Ist das sehr spitzfindig von Dir und 2. ist es falsch! Wenn Du Dir die...“
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Ich bevorzuge alle Verfahren, bei denen ich nicht gezwungen werde, die Rechte an dem von mir veröffentlichten Material an andere abzutreten. Wenn ich jemandem per eMail ein Bild schicke, gehen keinerlei Nutzungsrechte auf den Empfänger über. Wenn ich es bei Facebook hochlade, ist das anders.

Ich bevorzuge alle Formen, bei denen ich weiß, dass gelöschte Informationen auch wirklich gelöscht sind (und nicht in einem Hinterstübchen der Plattform für welche Zwecke auch immer weiterhin vorgehalten werden).


Genau das sind auch aus meiner Sicht die zentralen Kritikpunkte an Facebook.

Alles andere ist dagegen völlig harmlos - die Datenschutzeinstellungen kann man "scharfstellen", und niemand wird gezwungen, den Rest der Menschheit an jedem Toilettengang teilhaben zu lassen.

Aber dass man als Facebook-Mitglied "auf ewig" von Facebook beobachtet und verfolgt wird, auch über das Ende der Mitgliedschaft hinaus, das ist inakzeptabel.

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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shrek3 mawe2 „ 1. Ist das sehr spitzfindig von Dir und 2. ist es falsch! Wenn Du Dir die...“
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Nun, bei einem längeren Threadverlauf kann man natürlich schon mal durcheinander kommen.

Nur zur Klarstellung:
Auf mein erstes Posting in diesem Thread gab es zwei direkte Antworten - von IRON und von dir.

Aus der Antwort von IRON an mich entwickelte sich ein eigener Strang mit eigenem Inhalt.
Da du später als IRON geantwortet hast, steht deine Antwort an mich (es ging in ihr um die "Gebetsmühlen-Links") einige Postings tiefer als dort, wo wir uns hier befinden.

Ich bevorzuge alle Verfahren, bei denen ich nicht gezwungen werde, die Rechte an dem von mir veröffentlichten Material an andere abzutreten. Wenn ich jemandem per eMail ein Bild schicke, gehen keinerlei Nutzungsrechte auf den Empfänger über. Wenn ich es bei Facebook hochlade, ist das anders.

Ich bevorzuge alle Formen, bei denen ich weiß, dass gelöschte Informationen auch wirklich gelöscht sind (und nicht in einem Hinterstübchen der Plattform für welche Zwecke auch immer weiterhin vorgehalten werden).


Und wo ist dies der Fall?

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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mawe2 shrek3 „Nun, bei einem längeren Threadverlauf kann man natürlich schon mal...“
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Und wo ist dies der Fall?

Wenn ich (z.B.) Fotos auf meiner eigenen WebSite veröffentliche, kann sich meinetwegen jeder diese Fotos ansehen. Nutzungsrechte habe ich deswegen an niemanden abtreten müssen.

Ich kann jederzeit das Bild auf meinem WebServer wieder löschen, dann ist es dort gelöscht.

Ich weiß: Du willst auf solche Fälle hinaus, wo das Bild nach meiner Veröffentlichung kopiert und auf anderen Servern etc. veröffentlicht wurde. Das Bild hat dann sozusagen "ein Eigenleben" entwickelt, sei es aus technischen Gründen (Cache, Proxy usw.) oder eben auch durch andere User. Natürlich kann ich das nicht verhindern.

Aber es ist ein Unterschied, ein Bild zu Facebook hochzuladen und vorher schon zu wissen: "Das kriege ich dort nie wieder weg." oder evtl. mit der Tatsache zu leben, dass irgendein Hirnie mein Bild kopiert und auf andere Server gestellt hat. Jedenfalls habe ich auch bei Letzterem immer noch alle Rechte an dem Bild und kann die unerlaubte Veröffentlichung ggf. auch gerichtlich anfechten. Bei FB kann ich das nicht, da ich diesem Vorgang ja bei meiner Anmeldung schon das OK gegeben habe.

Gruß, mawe2
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IRON67 shrek3 „http://www.nickles.de/thread_cache/538844203.html _pc Und jetzt du. - Gruß Shrek3“
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Ich sehe (falls das ein Pro-Argument sein sollte) ums Verrecken nichts, was sich nur und ausschließlich mit facebook realisieren würde, womit wir schon beim Contra wären:

Die Kombination vieler an sich nützlicher Features verlockt natürlich enorm viele Leute, es zu nutzen. Das heißt, die "Hemmschwelle" bzgl. "Internet-Technologie" sinkt fast auf Null. Alles "funzt" einfach. Prima. Dass Daten sich nicht wirklich löschen lassen, dass immer wieder Datenschutzpannen passieren, dass Hinz und Kunz Informationen erhalten, die sie nichts angehen, weil $User sich mit den Details nicht befasst hat, wird ausgeblendet.
Jetzt könnte man einwenden, dass dann ja der User in der Pflicht wäre und das nicht die Schuld von Facebook wäre. Stimmt aber nicht, denn Facebook lebt von den Nutzern und Nutzerdaten und wenn es die nicht transparent und zuverlässig schützt oder schützen KANN, dann darf es eben die relevanten Features nicht anbieten. DAS aber würde Verluste bedeuten. Also Augen zu und durch. Es wird schon gut gehen. Die User haben ein kurzes Gedächtnis. Datenskandale sind schnell vergessen. Die meisten glauben, SIE würde es schon nicht erwischen. Irrtum.
Natürlich ist Medienkompetenz nicht per Schluckimpfung erreichbar. Wer sich bei facebook daneben benimmt, tut dies auch anderswo. Aber mann muss es ja den Leuten nicht auch noch extra leicht machen, sich zu entblöden. Facebook tut nichts anderes. Weil es genau an dieser Art Usern am besten verdient.

Sobald ein Troll, DAU oder Elch im Lauf eines Threads auf heftige Kritik stößt, argumentiert er mit der Arroganz des Kritikers. Dies kann auch vorsorglich erfolgen.[Roesen's Law]
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shrek3 IRON67 „Ich sehe falls das ein Pro-Argument sein sollte ums Verrecken nichts, was sich...“
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Mir ist, als du mich auffordertest, mich auf eine Auflistung von Pro und Kontra einzulassen, nicht entgangen, dass du dies im Gefühl des sicheren Sieges heraus getan hattest - nicht aber, um sich mit mir die aufgelisteten Punkte gemeinsam anzuschauen, um auf der Grundlage dieser Auflistung zu einer ggf. sogar modifizierten Bewertung zu gelangen.

Möchtest du stattdessen lieber eine Auseinandersetzung sich gegenüberstehender Standpunkte?

Falls ja, müsstest du aber erst in Erfahrung bringen, welches überhaupt mein Standpunkt ist.

Denn so, wie du die Diskussion mit mir angehst, scheinst du mich eher für einen FB-Befürworter zu halten.

Dabei geht es mir (und nicht nur hier in diesem Thread) hauptsächlich nur darum, bestimmten Kritikern anzuraten, sich ergebnisoffener mit diesem Thema auseinanderzusetzen - etwas, was ich übrigens genauso mit FB-Fans getan hätte, wenn diese sich zwecks Aufrechterhaltung ihres Standpunktes nur das Positive herausgepickt hätten.

Ich "ticke" da ein wenig anders als viele andere Diskussionsteilnehmer, bin längst nicht immer einem gewissen "Lager" zuzuordnen.

Oft schaue ich mir Threads nur darauf an, wie Standpunkte dargereicht werden, wo ich Engstirnigkeit wahrzunehmen wähne, wie das Auftreten mancher User im Diskussionsverlauf ist und wo sie an die Grenzen ihrer Diskussionsfähigkeit angelangen.

Ich beobachte ganz gerne und mache mir gerne meine eigenen Gedanken dazu. Und manchmal greife ich mir jemanden heraus, um mit ihm darüber zu reden, was mir aber nicht immer gut gelingt.

Unbesehen davon habe ich natürlich auch eine persönliche Meinung zu Facebook - einen Standpunkt, der allerdings auf unvollständigen Eindrucken basiert und sich deshalb durchaus noch wandeln kann:

Mein Standpunkt ist der, dass der Anwendungszweck über Sinn und Unsinn entscheidet.
Darüberhinaus hängt es auch vom Ausmaß des persönlichen Nutzens ab, inwieweit ich dazu bereit bin, dieses auch auf einer Plattform zu tun, die mir aus unternehmerischer/datenschutzrechtlicher Sicht nicht gefällt.

Gegenwärtig habe ich keinen Grund, FB zu nutzen - weder habe ich ein exotisches Hobby, weshalb der Austausch auf einer weltweiten Plattform Sinn machen würde noch habe ich z.B. eine weltweit zerstreute Verwandtschaft, auf deren Suche ich mich gerne begeben möchte (hier wäre FB erste Wahl!).

Man kann nun sagen, dass es ein Gummistandpunkt ist - ich sehe, dass der Einzelfall entscheidet und es deshalb kein endgültiges Urteil dazu geben kann.

Zudem ermöglicht mir dieser Standpunkt, mir ggf. später mal nicht deshalb etwa Wertvolles zu versagen, weil ich bis dahin eine zu zementierte Anti-Meinung von der Sache habe.

Ich möchte mir meine innere Entscheidungsfreiheit bewahren und mir diese nicht durch zu viel Zement im Hirn nehmen.

Um mit meinem Lieblingssprichwort abzuschließen:
Meinungen sind wie Nägel - je mehr man darauf haut, umso tiefer und un-herausziehbarer dringen sie ein.

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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IRON67 shrek3 „Mir ist, als du mich auffordertest, mich auf eine Auflistung von Pro und Kontra...“
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Du irrst mit...

Mir ist, als du mich auffordertest, mich auf eine Auflistung von Pro und Kontra einzulassen, nicht entgangen, dass du dies im Gefühl des sicheren Sieges heraus getan hattest - nicht aber, um sich mit mir die aufgelisteten Punkte gemeinsam anzuschauen

Mit Sieg oder Niederlage hat das nichts zu tun.

...scheinst du mich eher für einen FB-Befürworter zu halten.

Mir ist es völlig schnuppe, ob du das bist oder nicht. Ich lege hier meine Meinung dar. Du die deine.

Ich "ticke" da ein wenig anders...

Wie ich auch. Nur halte ich nicht hinterm Berg und beobachte.

Mein Standpunkt ist der, dass der Anwendungszweck über Sinn und Unsinn entscheidet.

Da liegst du allerdings völlig daneben. Über Sinn und Unsinn entscheidet nicht der Zweck, sondern die Umsetzung, und die ist bei facebook nun mal extrem fehleranfällig - sowohl seitens der Betreiber als auch der Nutzer.

Ich möchte mir meine innere Entscheidungsfreiheit bewahren

Tu das.

Sobald ein Troll, DAU oder Elch im Lauf eines Threads auf heftige Kritik stößt, argumentiert er mit der Arroganz des Kritikers. Dies kann auch vorsorglich erfolgen.[Roesen's Law]
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Olaf19 shrek3 „Mir ist, als du mich auffordertest, mich auf eine Auflistung von Pro und Kontra...“
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Mein Standpunkt ist der, dass der Anwendungszweck über Sinn und Unsinn entscheidet.

Genau so habe ich vor ca. einem halben Jahr auch noch gedacht, und mit dem Gedanken gespielt, Mitglied zu werden. Es liegt ja an einem selbst, was man draus macht, wie restriktiv man die Datenschutzeinstellungen handhabt etc. pp.

Nur leider geht das völlig am Hauptkritikpunkt an Facebook vorbei. Und der ist immer noch, zumindest sehe ich das so, dass Facebook mit deinen Daten macht was es will, egal ob du ein- oder ausgeloggt bist, ob du deinen Account gelöscht hast oder er noch besteht - ja selbst wenn du nie einen angelegt hast, versucht Facebook dich zu beobachten so gut es geht.

Es geht also nicht darum, ob man Millionen von wildfremden Menschen jeglichen Einblick in die Privatsphäre erlaubt oder gar aufdrängt, ob sich darunter auch potenzielle zukünftigen Vorgesetzte oder Personalentscheider befinden - es geht um den Apparat an sich.

Gegen dessen Machenschaften hilft nur: am besten gar nicht anmelden oder wenn schon, dann wenigstens anonym. Letzteres aber ist mit erheblichen Einschränkungen verbunden, weil dich dann nur die Leute wiedererkennen, denen du deine Identität offenbart hast. Je mehr das aber sind, desto größer wird die Gefahr, dass sich jemand verplappert und deine echte Identität offenbart.

Das ist genau so wie - siehe unten - als wenn du zwar eine Geheimnummer hast, diese aber völlig bedenkenlos an jeden herausrückst.

Bei mir war die Entscheidung lange offen, inzwischen ist für mich klar, dass ich mich bei Facebook nicht anmelden werde. Bei Google+ sehr wahrscheinlich auch nicht.

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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shrek3 Olaf19 „ Genau so habe ich vor ca. einem halben Jahr auch noch gedacht, und mit dem...“
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Und der ist immer noch, zumindest sehe ich das so, dass Facebook mit deinen Daten macht was es will,

Mich würde doch mal ganz einfach interessieren, was Facebook genau mit den Daten macht.

Reden wir hier von von Dingen, die Facebook machen könnte oder geht es hier um real eingetretene Vorkommnisse?

Gruß
Shrek3
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Olaf19 shrek3 „ Mich würde doch mal ganz einfach interessieren, was Facebook genau mit den...“
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Wie das im einzelnen genau funktioniert, kann ich auch nicht im Detail erklären. Prinzipiell gilt: Wissen ist Macht, die moderne Version davon lautet "Daten sind Macht". Das ist das Geschäftsmodell von Facebook, wenn sie diese Daten nicht nutzten, wäre das Unternehmen bestimmt nicht 100 Mrd. USD (oder waren es 150?) wert.

Allein die potenzielle Möglichkeit, dass sie die Macht dazu haben, finde ich schon einigermaßen schauder haft - siehe diesen und auch die folgenden Absätze: http://de.wikipedia.org/wiki/Facebook#Verwertung_von_Nutzerdaten - warum sollten sie dieses Potenzial ungenutzt liegen lassen?

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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shrek3 Olaf19 „Wie das im einzelnen genau funktioniert, kann ich auch nicht im Detail...“
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Danke, dass du das Gespräch weiterführst.

Ehrlich gesagt - ich weiß nicht, was genau tatsächlich abläuft und was potenziell ablaufen könnte.

Ginge ich danach, was potenziell alles passieren kann, dürfte ich allerdings weder FB noch ein anderes soziales Netzwerk aufsuchen.

Und da das Potenzial zur Weiterverwurstung von Daten nicht nur auf soz. Netzwerke beschränkt ist, stellt sich grundsätzlich natürlich auch die Frage, wie ich es z.B. mit dem als "Datenkrake" bezeichneten Google halte.

Zu Google ist meine Entscheidung gefallen - der Qualität dieser Suchmaschine habe ich eindeutig den Vorzug vor meinen Bedenken gegeben - wie ich es bei der Auswahl eines sozialen Netzwerks halten würde, weiß ich nicht, da zurzeit kein besonderes Nutzungsinteresse den Bedenken gegenübersteht und ich mich deshalb auch nicht allzu tief in die jeweilige Datenschutzmaterie hineinbegeben habe.

Sicher ist aber, dass ich keine nennenswerten Bedenken hätte, per Nick-Account da hineinzuschnuppern, da ich dazu z.B. noch nicht einmal ein Foto einstellen müsste, um diesen Account nutzen zu können.

An dieser Stelle greift der Datenschutzvorwurf ins Leere - noch sind wir nicht so weit, dass FB & Co. anhand der IP-Adresse an unsere Provider herantreten, damit diese unsere Namen und Adressen herausgeben, um sie auf immer und ewig verwursten zu können.

Da kommt im Laufe meiner Nickles-Tätigkeit schon sehr viel mehr an personenbezogenen Details aus meinem Privatleben zusammen, wenngleich diese über mehrere Jahre hinweg auf mehrere Postings verstreut sind und diese natürlich erst zusammengesucht werden müssten. ;-)

Was die Lizensierungsbedingungen für Bilder usw. betrifft, die man bei FB hochladet, so stehe ich persönlich erst noch am Anfang gründlicher Recherchen.

Mein persönlicher Zwischenstand der Recherchen sieht so aus, dass schwammige Formulierungen seitens FB vieles vorstellbar lassen, dennoch bisher noch keine Weiterverwertung von Bildern im Zusammenhang mit Werbung festgestellt wurden und dass die Weitergabe von Nutzungsrechten an FB nur von demjenigen, der das Urheberrecht am Bild hat, erteilt werden können.

Sollte bedeuten: Wenn ich keine Urheberrechte am Bild habe (bzw. so tue, als hätte ich sie nicht), diese aber hochlade, kann FB auch keine Lizenz zwecks Weiterverwertung darauf erhalten.

Interessant fand ich den drittletzten Kommentar von Nicole Simon:
http://www.rechtambild.de/2011/05/facebook-was-passiert-mit-unseren-bildern-%E2%80%93-ein-einblick-in-die-nutzungsbestimmungen/

Ich neige dazu, zu sagen (ist aber nur ein Anfangsverdacht - nicht mehr), dass der Marktwert von FB zu sehr der Weiterverwertung von Usermaterialien zugeschrieben wird. Deren Haupteinnahmequelle dürfte eher darin begründet sein, dass Unternehmen ihre Werbung dort auf ähnliche Weise individuell platzieren können wie dies z.B. auch in Foren geschieht, was für sie angesichts der Größe der Community besonders attraktiv ist.

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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Olaf19 shrek3 „Danke, dass du das Gespräch weiterführst. Ehrlich gesagt - ich weiß nicht,...“
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Ginge ich danach, was potenziell alles passieren kann, dürfte ich allerdings weder FB noch ein anderes soziales Netzwerk aufsuchen.

Das stimmt. Deswegen habe ich mich nach anfänglichem Überlegen mittlerweile auch entschieden, bei Google+ ebenfalls nicht mitzumachen.

Allerdings bin ich seit 2008 bei XING angemeldet. Damals waren soziale Netzwerke, was das Thema Datenschutz angeht, noch nicht so im Gerede, wie sie es heute sind. Bei XING mache ich einmal eine Ausnahme, weil sich das u.U. auch beruflich lohnen könnte. Das ist eben kein Jux-Board, wo Leute posten, "ACHTUNG meine 3.774 Freunde, die nächsten 5 Minuten kann ich hier nichts schreiben, weil ich grad Pipi machen muss..." ;-)

Und da das Potenzial zur Weiterverwurstung von Daten nicht nur auf soz. Netzwerke beschränkt ist, stellt sich grundsätzlich natürlich auch die Frage, wie ich es z.B. mit dem als "Datenkrake" bezeichneten Google halte.

Prinzipiell ja, wobei ich mich bei Google nicht registrieren muss, um es zu nutzen. Ich habe mir meinen Google-Account nur "notgedrungen" angelegt, weil Google YouTube geschluckt und die YouTube-Accounts alle plattgemacht hat :-( Allerdings logge ich mich nur in Ausnahmefällen ein, eben wenn ich auf YouTube in meinem Kanal herumwühlen will.

Wobei das eigentlich auch kaum nötig ist - sobald ein User, den ich abonniert habe, ein neues Video hochgeladen hat, bekomme ich eine Benachrichtigung per E-Mail.

Zu Google ist meine Entscheidung gefallen - der Qualität dieser Suchmaschine habe ich eindeutig den Vorzug vor meinen Bedenken gegeben

100% ACK. Die ganze Euphorie um IxQuick kann ich nicht nachvollziehen. Ist zwar schön, dass da überhaupt nichts getrackt und ge-datamined wird, aber mit den Ergebnissen war ich gar nicht zufrieden.

Sicher ist aber, dass ich keine nennenswerten Bedenken hätte, per Nick-Account da hineinzuschnuppern, da ich dazu z.B. noch nicht einmal ein Foto einstellen müsste, um diesen Account nutzen zu können.

Hui... jetzt bekommst du aber mächtig Ärger mit mawe2 :-D

CU
Olaf
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mawe2 Olaf19 „ Das stimmt. Deswegen habe ich mich nach anfänglichem Überlegen mittlerweile...“
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Hui... jetzt bekommst du aber mächtig Ärger mit mawe2 :-D

Hab ich jemals Ärger gemacht???
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shrek3 Olaf19 „ Das stimmt. Deswegen habe ich mich nach anfänglichem Überlegen mittlerweile...“
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Hui... jetzt bekommst du aber mächtig Ärger mit mawe2 :-D

Warum - er hat doch selber mal bei Facebook reingeschaut und nach Freunden gesucht. ;-)

http://www.nickles.de/thread_cache/538846290.html#_pc

Gruß
Shrek3
Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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Olaf19 shrek3 „ Warum - er hat doch selber mal bei Facebook reingeschaut und nach Freunden...“
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er hat doch selber mal bei Facebook reingeschaut und nach Freunden gesucht. ;-)

Och, das habe ich auch schon gemacht - jedoch ohne mich deswegen bei Facebook anzumelden, also auch nicht unter einem "Nickname". Das ist der Unterschied.

Mawe: Mein lockerer Spruch weiter oben bezog sich darauf, dass du im Diskussionsverlauf das Anlegen von Accounts, die nicht unter dem eigenen Realnamen laufen, so vehement abgelehnt hast. Mit "Ärger machen" hat das natürlich nichts zu tun.

CU
Olaf
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mawe2 shrek3 „ Warum - er hat doch selber mal bei Facebook reingeschaut und nach Freunden...“
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Warum - er hat doch selber mal bei Facebook reingeschaut und nach Freunden gesucht.

Ich habe eigentlich nur nach Namensvettern gesucht. Das jedoch, ohne extra einen (wie auch immer gearteten) Account anzulegen.

Gruß, mawe2
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shrek3 mawe2 „ Ich habe eigentlich nur nach Namensvettern gesucht. Das jedoch, ohne extra...“
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Ich habe eigentlich nur nach Namensvettern gesucht. Das jedoch, ohne extra einen (wie auch immer gearteten) Account anzulegen.

Keine Sorge, ich halte dich nicht für einen Wein trinkenden Wasserprediger - eher ein wenig für zu weitgreifend festgelegt. ;-)

Gruß
Shrek3
Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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mawe2 shrek3 „ Seltsam - ich habe eher den Eindruck, dass Gegner gebetsmühlenartig...“
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Hast du ein paar Links, die deine Aussage stützen?

http://www.nickles.de/c/n/facebook-kassiert-milliarden-9088.htm
WinTec1 08.09.2011, 16:16

http://www.nickles.de/c/n/facebook-fuehrt-automatische-datenweitergabe-ein-8296.htm
Mike9 31.03.2010, 11:49

http://www.nickles.de/c/n/beginnt-am-15-september-das-ende-von-facebook-8589.htm
razielkanos 27.08.2010, 19:15

Ich habe jetzt keine Lust, noch mehr Links rauszusuchen. Ich lese das ständig oder höre es in irgendwelchen "echten" Diskussionen. (Ich bookmarke aber nicht jede dieser Äußerungen.)

Dass jemand sich vollumfänglich zu Facebook bekennt, habe ich jedenfalls kaum gehört. Die meisten scheinen sich irgendwie rechtfertigen zu wollen / müssen, was ja auch schon einiges über diesen Dienst aussagt.

Gruß, mawe2
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shrek3 mawe2 „ http://www.nickles.de/c/n/facebook-kassiert-milliarden-9088.htm WinTec1...“
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Vorstellen kann ich mir schon, dass User angesichts der hier im Forum verbreiteten negativ-kritischen Sicht lieber verschweigen, dass sie bei FB mit ihrem Realnamen unterwegs sind - müssen sie doch davon ausgehen, damit zu den "Dummen" zu gehören, was sie den anderen gegenüber in die Rechtfertigungsecke stellt.

Dürfte eine ähnliche Gefühlslage auslösen wie "Dschungelcamp" schauen...

Gebetsmühlenartig kommen mir allerdings weder razielkanos, mike9 noch WinTec1 vor.
Und für mich nachvollziehbar ist ebenfalls, dass viele zwar das Bedürfnis nach Austausch im Web haben, gleichzeitig aber mittels eines Nick-Accounts einen Kompromiss zwischen eindeutiger Personenzuordnung und Anonymität wählen.

Machen wir hier im Forum übrigens auch - weder heiße ich Shrek3 noch du mawe2...

Dein Argument der "Gebetsmühle" kommt mir eher ziemlich bemüht vor - so, als wärest du auf der Suche nach weiteren negativen Gegenargumenten.

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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mawe2 shrek3 „Vorstellen kann ich mir schon, dass User angesichts der hier im Forum...“
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Gebetsmühlenartig kommen mir allerdings weder razielkanos, mike9 noch WinTec1 vor.

Mit "gebetmühlenartig" meine ich, dass viele verschiedene Leute immer wieder beteuern, dort doch sowieso nur erfundene Informationen reinzuschreiben. (Nicht, dass einer allein diese Tatsache immer wiederholt.) Das war dann vielleicht ein missverständlicher Ausdruck von mir.

Und für mich nachvollziehbar ist ebenfalls, dass viele zwar das Bedürfnis nach Austausch im Web haben, gleichzeitig aber mittels eines Nick-Accounts einen Kompromiss zwischen eindeutiger Personenzuordnung und Anonymität wählen.

Machen wir hier im Forum übrigens auch - weder heiße ich Shrek3 noch du mawe2...


Genau: Ein solche Forum ist ja eben auch etwas ganz anderes als ein soziales Netzwerk. Hier geht es niemals darum, "Freunde" zu sammeln und denen dann jede noch so unwichtige Kleinigkeit aus dem eigenen Leben "auf's Butterbrot zu schmieren".

Ich oersönlich habe da eine ganz klare Abgrenzung zwischen einem Fachforum und einem sozialen Netzwerk:

Im Fachforum stehen die diskutierten Themen im Vordergrund. Die Identitäten sind dabei zweirangig.

Im soz. Netzwerk stehen die Personen im Vordergrund und die Themen sind zweitrangig.

Aber das ist meine persönliche Auffassung. Es wäre interessant zu sehen, wie andere diese Grenze zwischen Forum u. soz. Netzwerk ziehen.

Dein Argument der "Gebetsmühle" kommt mir eher ziemlich bemüht vor - so, als wärest du auf der Suche nach weiteren negativen Gegenargumenten.

Wie gesagt: Vielleicht war der Begriff missverständlich gebraucht. Es geht mir auch nicht daraum, negative Argumente zu bringen. Denn wie IRON67 schon schrieb: "Nur, weil ein Argument ständig wiederholt wird, muss es nicht schlecht sein".

Bringen wir es mal auf einen Punkt: Wenn Facebook "gut" (und evtl. sogar sinnvoll ??) sein sollte, dann bin ich eben noch niemandem begegnet, der mich mit seinem Vorbild von dieser Tatsache nachhaltig überzeugen konnte.

Argumenten, warum man Facebook nicht nutzen sollte und warum es schlichtweg sinnlos ist, begegnet man stattdessen auf Schritt und Tritt...

Gruß, mawe2
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shrek3 mawe2 „ Mit gebetmühlenartig meine ich, dass viele verschiedene Leute immer wieder...“
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Hier geht es niemals darum, "Freunde" zu sammeln und denen dann jede noch so unwichtige Kleinigkeit aus dem eigenen Leben "auf's Butterbrot zu schmieren".

Ich finde, es wird sich viel zu sehr mit der Gruppe der Freunde-Sammler und der Trash-Mitteilungen beschäftigt.

Als die Handys aufkamen, war es das sinnlose Herumgesimse der Handynutzer, worüber sich viele aufregten - gepaart mit jederzeit möglichen Standortüberwachungsmöglichkeiten.

Entscheidend für mich ist doch, welche Möglichkeiten der Nutzung für mich in Betracht kommen - nicht aber, welche Form der Nutzung andere praktizieren.

IRON z.B., dem es ein ernsthaftes Anliegen ist, User zu mehr Sicherheit im Internet zu bekehren, hätte dort die Möglichkeit, durch Gründung einer entsprechenden Gruppe mehr Menschen zu erreichen. Ob sich das in messbare Erfolge rechnen würde, müsste natürlich noch eruiert werden.
Seinem Anliegen aber öffnet sich über FB eine größere Verbreitung, da es dort jede Menge User gibt, denen er in den Foren, in denen er teilnimmt, niemals begegnen würde.

Ich prophezeie - in 10 Jahren wird von diesen ganzen Diskussionen nur noch ein kleiner Rest übrig bleiben und Leute wie IRON (nicht unbedingt IRON, aber Menschen mit ähnlichem Anliegen) werden ihre Schäfchen auch dort suchen...

Gruß
Shrek3
Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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mawe2 shrek3 „ Ich finde, es wird sich viel zu sehr mit der Gruppe der Freunde-Sammler und der...“
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Als die Handys aufkamen, war es das sinnlose Herumgesimse der Handynutzer, worüber sich viele aufregten

Was heißt "war"? Ist das etwa schon vorüber?

Was in zehn Jahren ist, wissen wir alle nicht. Ob nur die Diskussion darüber beendet ist oder sogar Facebook insgesamt - mal sehen.

Gruß, mawe2
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IRON67 shrek3 „ Ich finde, es wird sich viel zu sehr mit der Gruppe der Freunde-Sammler und der...“
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...da es dort jede Menge User gibt, denen er in den Foren, in denen er teilnimmt, niemals begegnen würde.

Netter Versuch. Ich hab gut zu tun. Und ich glaube, diesen Leuten möchte ich auch gar nicht begegnen (und die nicht mir). Wer bei Gesichtsbuch aktiv ist, ist in erster Linie an Kommunikation (um es mal neutral zu formulieren) mit einem Haufen vermeintlicher Freunde und Bekannter interessiert und nicht daran, sich über sein fragwürdiges Sicherheitskonzept aufklären zu lassen.
Ausnahmen gibt es sicher, gar keine Frage. Aber ehe ich bei Gesichtsbuch aktiv werde, ändert dieser Planet seine Rotationsrichtung.
Sobald ein Troll, DAU oder Elch im Lauf eines Threads auf heftige Kritik stößt, argumentiert er mit der Arroganz des Kritikers. Dies kann auch vorsorglich erfolgen.[Roesen's Law]
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Prosseco mawe2 „ http://www.nickles.de/c/n/facebook-kassiert-milliarden-9088.htm WinTec1...“
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mawe2,

du hast es wircklich nicht verstanden. Du bist die Person, wo dein Gesichtspunkt, sich von andere richten. Wenn ich sage: Spring. Was will ich hoeren?

Du ver und noch dazu beurteislt von meinungen andere. Deine persoenliche objektivitaet und noch dazu deine neutralitet. Die hast du verloren.

Ich habe 4270 Freunde. Von diese Freunde, sind ca. 800 obeflaechliches gelabbere. Davon sind genau 500 Freunde Mexiko und der selbe Staat von Mexiko. WEil der Mexikanische Staat, hat mein Passwort.

Ganz einfach. Wenn ich mich ueber das verleiten lasse was angeblicvh andere sagen. Pipifax.

Gruss
Sascha

Das ist keine Signatur. Sondern ich putz hier nur
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mawe2 Prosseco „mawe2, du hast es wircklich nicht verstanden. Du bist die Person, wo dein...“
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Sascha, es tut mir leid, ich weiß einfach nicht, was Du damit sagen willst....

Was meinst Du z.B. mit WEil der Mexikanische Staat, hat mein Passwort.
? Wieso hat der Staat Dein Passwort? Welches Passwort? Das von Facebook?

Gruß, mawe2

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Olaf19 mawe2 „Sascha, es tut mir leid, ich weiß einfach nicht, was Du damit sagen willst.......“
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Wahrscheinlich hat der mexikanische Staat auch sein Nickles-Passwort und postet hier fröhlich herum *g*...

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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gelöscht_301121 mawe2 „Ich denke, die Meinungen über Facebook sind hier im Forum relativ eindeutig:...“
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Hallo,

im Prinzip habe ich nichts gegen Vernetzung oder Soziale Netzwerke. Ich selbst verwende schon seit den 90er Jahren ICQ und später auch Skype und habe mir damit selbst eine Art Netzwerk aufgebaut. Die Betonung liegt auf 'selbst'.

Ich suche mir meine "Freunde" selbst aus. Und ich gebe nur das wahrheitsgemäß von mir preis, was ich möchte.
Allerdings wird auch ICQ zunehmend vollgemüllt, aber ich kann dort immer noch nichtliebige Mitmenschen einfach aussperren und mit geeigneten Tools den ganzen Werbemüll abschalten.
Ob - und in wie weit dort meine Daten gespeichert werden, kann ich nicht mit Sicherheit ausschließen. Ich verwende für meinen gesamten "Internetverkehr" nur Virtuelle Maschinen, die von Zeit zu Zeit zurück gesetzt werden.

Soziale Kontakte sind wichtig und gehören zur Lebensqualität. Was mich an Facebook etc. stört ist das ungefragte Ausspionieren, Speichern und Weitergeben meiner Daten. Gerade diese Tatsache verführt aber doch dazu, nicht die Wahrheit zu sagen und seine Identität zu verschleiern. Allerdings rede ich hier "wie der Blinde von der Farbe", da ich ja dort kein Mitglied bin.

Grüße
Michael

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Diablo64arc mawe2 „Ich denke, die Meinungen über Facebook sind hier im Forum relativ eindeutig:...“
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Welchen Sinn hat es dann, dort teilzunehmen aber seine Identität zu verschleiern? Warum stelle ich dort Informationen "über mich" rein, die alle erfunden sind? Warum tun Menschen sich so etwas an? Wenn ich mich so verhalte, ist das eindeutig asozial.


Also meine Erfahrungen sind da, das es 2 Arten von Facebook Nutzern gibt.
A: Die, die ALLES von sich Preisgeben weil sie es nicht besser wissen bzw. sich auch keine Gedanken darüber machen ob die Daten noch weiter verwertet werden. Das sind dann auch meistens die, mit denen man über solche Themen auchnicht reden kann weil sie es einfach nicht nachvollziehen können.

B: Die Leute die dann wirklich mit gefakten Accounts Facebook sinnvoll benutzen. Das läuft dann auf der Schiene wie bei ICQ usw. also man gibt nichts reales bzw. wichtiges von sich Preis und die Freunde die man hat (sind richtige Freunde die man kennt, keine "ich schick dir ne Freundschaftsanfrage damit ich zig Leute bei mir stehen habe"), wissen aber wer sich hinter dem Account verbirgt und so können diese Leute auch sinnvoll miteinader bzw. untereinander über Facebook in Kontakt bleiben.

Ob man das nun braucht ist nen anderes Thema. Ich persönlich brauche es nicht und benutze es auch nicht bin aber der Ansicht das man es nutzen kann, wenn man den scharf drauf ist. Bin aber auch zeitgleich sehr überascht wie schnell der ganze VZ, Facebook, Netzwerkhype die Luft ausgeht. Ich hätte gedacht das sich das alles länger hällt. Wie ihr schon geschrieben habt schwenken ja momentan immer mehr Leute wieder weg von den Seiten.
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Olaf19 mawe2 „Ich denke, die Meinungen über Facebook sind hier im Forum relativ eindeutig:...“
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Mich wundert allerdings eine Tatsache, die ich sehr oft zu hören / zu lesen bekomme und die irgendwie schizophren zu sein scheint: Die Befürworter von Facebook erklären meist gebetsmühlenartig, dass sie "dort nicht alles reinschreiben", dass sie "gefakte Accounts" verwenden, dass sie ihre wahre Identität bei Facebook verschleiern. Und das verstehe ich nicht.

Facebook ist dazu da, mit echten Menschen echte Kontakte herzustellen. Welchen Sinn hat es dann, dort teilzunehmen aber seine Identität zu verschleiern? Warum stelle ich dort Informationen "über mich" rein, die alle erfunden sind? Warum tun Menschen sich so etwas an?


Nach der gleichen Logik könnte man auch Leute kritisieren, die eine Geheimnummer haben. Wozu schaffen die sich überhaupt ein Telefon an, wenn sie nicht angerufen werden wollen?

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es Menschen gibt, die bei Facebook mitmachen, dort aber nicht von jedem und von aller Welt gefunden werden wollen, sondern nur von ihren Freunden. Und nur an diese geben sie dann ihre künstliche Facebook-Identität heraus. Das ist im Endeffekt nicht anders als mit der Geheimnummer.

Noch etwas kommt hinzu: Wenn ich bei Facebook nicht angemeldet bin, kann ich dort auch nur sehr eingeschränkt Informationen lesen. Wem das zu wenig ist, der muss sich auch bei Facebook anmelden - das wäre auch ein Grund, einen Fantasienamen zu nehmen.

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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mawe2 Olaf19 „ Nach der gleichen Logik könnte man auch Leute kritisieren, die eine...“
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Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es Menschen gibt, die bei Facebook mitmachen, dort aber nicht von jedem und von aller Welt gefunden werden wollen, sondern nur von ihren Freunden.

Es ist ein Kasperletheater! Gerade den echten Freunden gegenüber! "Ich bin Max Mustermann aber bei Facebook heiße ich 'Frau Suhrbier', weil mir das alles so peinlich ist..." Wer tritt denn so seinen echten Freunden gegenüber? Und die machen dann auch alle so ein Kasperletheater mit?

Mit einer Geheimnummer hat das wenig zu tun: Geheimnummern schafft man sich an, weil es Gründe dafür gibt. Und in erster Linie geht es den Leuten darum, ihre Privatsphäre irgendwie zu schützen. Diese Motivation kann man bei einer facebook-Mitgliedschaft (egal ob gefaked oder mit echter Identität) kaum haben.

Das Telefon hat schließlich schon fast so etwas wie eine "lebenswichtige Bedeutung", davon kann ja wohl bei Facebook nicht die Rede sein!

Ich dachte immer, man will da gerade von denen gefunden werden, zu denen man den Kontakt irgendwie verloren hat? Man will alte Bekanntschaften auffrischen? Wie soll das gehen, wenn ich mich verstecke? Die, zu denen ich sowieso Kontakt habe, suche ich auf Facebook erst recht nicht.

Gruß, mawe2
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shrek3 mawe2 „ Es ist ein Kasperletheater! Gerade den echten Freunden gegenüber! Ich bin Max...“
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Wie kommst du bloß darauf, dass man sich bei FB nur dann registrieren würde, wenn man von ehemaligen Freunden gefunden werden will?

Besonders auf jüngere Menschen trifft das oft nicht zu, weil es keine ehemaligen Freunde gibt, zu denen man den Kontakt verloren hat und gerne wiederherstellen möchte - bei meinem Sohn ist quasi die gesamte Klasse von SchülerVZ zu FB gewechselt.

Selbstredend, dass sie sich trotz teilweise von Realnamen abweichenden Accounts auch ohne Realnamen gefunden haben.

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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mawe2 shrek3 „Wie kommst du bloß darauf, dass man sich bei FB nur dann registrieren würde,...“
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Wie kommst du bloß darauf, dass man sich bei FB nur dann registrieren würde, wenn man von ehemaligen Freunden gefunden werden will?

Es ist EIN Aspekt. Natürlich gibt es noch andere Gründe. Aber dieser Grund wird eben oft genannt. Und der lässt sich mit einem Fake-Account kaum realisieren.

Übrigens dürfte es auch mit richtigem Namen schwierig sein, alte Bekannte zu finden: Es gibt einfach zu viele Leute mit gleichem Namen. Und wenn die dann nur erlogene Informationen reinstellen, finde ich den richtigen nie.

Wenn man also dieses Ansinnen hat, dann ist ein wahrheitsgemäßer Umgang mit den Informationen nötig. Und schon hat Facebook das, was sie wollen...
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shrek3 mawe2 „ Es ist EIN Aspekt. Natürlich gibt es noch andere Gründe. Aber dieser Grund...“
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Übrigens dürfte es auch mit richtigem Namen schwierig sein, alte Bekannte zu finden: Es gibt einfach zu viele Leute mit gleichem Namen

Vorsicht mit solchen Mutmaßungen - FB ist längst nicht so überlaufen, wie man meinen könnte.

Ich habe mal interessehalber über den Account meines Sohnes nach ca. 10 Namen vergangener Freunde gesucht.

Gefunden habe ich einen einzigen und zufälligerweise war dies auch noch der einzige Name, der doppelt vorkam.

Bei allen anderen Namenseingaben tauchte auch nicht ein einziges Suchergebnis auf.

Gruß
Shrek3
Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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Prosseco shrek3 „ Vorsicht mit solchen Mutmaßungen - FB ist längst nicht so überlaufen, wie...“
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Das ist keine Signatur. Sondern ich putz hier nur
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shrek3 Prosseco „http://www.stayfriends.de/ Gruesse Sascha“
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Danke und gut gemeint, Sascha.

Das Wieder-Aufwärmen ehemaliger Schulfreundschaften ist aber nicht wirklich interessant für mich.

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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mawe2 shrek3 „ Vorsicht mit solchen Mutmaßungen - FB ist längst nicht so überlaufen, wie...“
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Vorsicht mit solchen Mutmaßungen - FB ist längst nicht so überlaufen, wie man meinen könnte.

Das sind keine Mutmaßungen. In Facebook existieren schon mehrere Leute mit meinem (an sich seltenen) Namen. Andere, die mich suchen, können gar nicht wissen, ob sie wirklich MICH oder einen der anderen gleichnamigen Leute erwischt haben. Und wenn die anderen Informationen alle gefaked sind, gibt es auch keine weiteren Verifikationsmöglichkeiten.

Schlimmer noch: Wenn jemand nach mir sucht, aber einen anderen "mawe" findet, kann der wiederum sich für mich ausgeben und behaupten, er wäre ich. Dafür gibt's viele Beispiele.

Problematisch für Nicht-Mitglieder sidn ja nicht die totalen Phantasie-Accounts, die mit realen Personen gar nichts zu tun haben sondern die Fake-Accounts, die echte Personen verunglimpfen sollen und andere in die Irre führen sollen. dagegen ist überhaupt kein Kraut gewachsen! Schon allein dieses Missbrauchspotential spricht eindeutig gegen FB & Co.

Gruß, mawe2
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Olaf19 mawe2 „ Das sind keine Mutmaßungen. In Facebook existieren schon mehrere Leute mit...“
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Andere, die mich suchen, können gar nicht wissen, ob sie wirklich MICH oder einen der anderen gleichnamigen Leute erwischt haben.

Genau das finde ich auch ziemlich fatal. Da guckt sich ein Personalsachbearbeiter bei Facebook um, recherchiert nach "Thomas Schmidt" und glaubt dann vielleicht noch, der erstbeste, den er zufällig findet, ist der, der sich bei ihm beworben hat...

Fairerweise muss man dazu sagen, dass das kein reines Facebook-Problem ist. Das ist eher ein generelles Internetproblem, das gab es auch schon, als man nur Namen in Suchmaschinen eingeben konnte. Aber die Facebook-Nutzung verschärft derlei Unbill noch zusätzlich.

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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mawe2 Olaf19 „ Genau das finde ich auch ziemlich fatal. Da guckt sich ein...“
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Fairerweise muss man dazu sagen, dass das kein reines Facebook-Problem ist.

Auch richtig!

Aber die Facebook-Nutzung verschärft derlei Unbill noch zusätzlich.


Noch richtiger! :-)

Eines ist nämlich durch Facebook und Co definitiv erst möglich geworden: Viel mehr Leute, die sich weder technisch noch juristisch noch ethisch mit der Problematik wirklich auskennen, stellen irgendwelche Informationen ins Netz (...weil es ja so einfach ist).

Ich veröffentliche Web-Sites seit 1996. Und ich war begeistert, weil ich die Möglichkeiten für relativ einfach hielt. Aber für viele Leute ist HTML, FTP, JPG und JavaScript abschreckend genug, um sich nicht weiter damit zu befassen. Auf deren inhaltliche Beiträge durften wir daher in der Frühzeit des Web noch verzichten. (Trotzdem gab es auch damals schon viel Müll im Web...)

Heute kann das jeder. Oder er glaubt das zumindest (ohne es zu können). Das nennt man dann Web 2.0

Und davon wird nun reichlich Gebrauch gemacht. Was nicht nur die Menge des Web-Mülls exponentiell ansteigen ließ sondern was eben auch Typen wie Zuckerberg und Co prächtige Zuarbeit bringt.

Gruß, mawe2
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shrek3 mawe2 „ Das sind keine Mutmaßungen. In Facebook existieren schon mehrere Leute mit...“
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Das sind keine Mutmaßungen.

Bist du noch recht jung?
Das könnte den Unterschied zwischen unseren Erfahrungen ausmachen, da jüngere User mehr Draht zum Internet haben als meine Generation.

In Facebook existieren schon mehrere Leute mit meinem (an sich seltenen) Namen.
Schau an, schau an - du warst also schon mal auf FB und hast nachgeschaut... ;-)
Meinen Realnamen trägt übrigens dort kein einziger.

Problematisch für Nicht-Mitglieder sidn ja nicht die totalen Phantasie-Accounts, die mit realen Personen gar nichts zu tun haben sondern die Fake-Accounts, die echte Personen verunglimpfen sollen und andere in die Irre führen sollen.

Wer deinen Realnamen kennt, dürfte meist auch deine Anschrift kennen.
Damit kann er dir aber überall im Web schaden - sei es in Foren, x-beliebigen sozialen Netzwerken, sogar in Gestalt von Online-Bestellungen an deine Adresse.

Mal Hand aufs Herz - ist dir dieses Argument des böswillig-beabsichtigten Doppelgänger-Missbrauchs erst im Zusammenhang mit FB-Überlegungen eingefallen oder war dir die Gefahr schon vorher klar?

Wenn du derartiges aus dem Internet weitestgehend verbannen willst, müsstest du für eine Art Web-ID (analog zur Steuernummer) plädieren, mit der du dich bei jedweder Anmeldung im Web authentifizieren musst, um als derjenige durchzugehen, für den du dich ausgibst.

Gruß
Shrek3
Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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mawe2 shrek3 „ Bist du noch recht jung? Das könnte den Unterschied zwischen unseren...“
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Bist du noch recht jung?

Ich füle mich jedenfalls noch so. Aber mit Computern arbeite ich seit fast 30 Jahren. Mit dem Internet befasse ich mich seit 15 Jahren.

Schau an, schau an - du warst also schon mal auf FB und hast nachgeschaut... ;-)

Ja. Und es ist erschütternd zu sehen, was manche so "in meinem Namen" da veranstalten. Aber es ist natürlich nicht "mein Name" sondern eben "deren Name", also sollen sie ruhig. Ich hoffe, alle, die wirklich nach mir suchen, sind clever genug, die Namensvetter nicht mit mir zu verwechseln.

Wer deinen Realnamen kennt, dürfte meist auch deine Anschrift kennen.

Was meinst Du damit? Dass ich meinen Namen und meine Anschrift dann auch gleich selbst veröffentlichen kann?

Damit kann er dir aber überall im Web schaden - sei es in Foren, x-beliebigen sozialen Netzwerken, sogar in Gestalt von Online-Bestellungen an deine Adresse.

Grundsätzlich schon. Komischerweise ist aber meist von "Mobbing über soziale Netzwerke" die Rede. Selten von "Mobbing über Amazon" o.ä. Kommt wirklich mal eine nicht bestellte Ware, wird die Annahme verweigert und das Paket geht zurück. Das Problem ist eher gering.

Mal Hand aufs Herz - ist dir dieses Argument des böswillig-beabsichtigten Doppelgänger-Missbrauchs erst im Zusammenhang mit FB-Überlegungen eingefallen oder war dir die Gefahr schon vorher klar?

Die Gefahr war mir vorher schon klar, sie hat sich aber mit den soz. Netzwerken potenziert.

Wenn du derartiges aus dem Internet weitestgehend verbannen willst, müsstest du für eine Art Web-ID (analog zur Steuernummer) plädieren, mit der du dich bei jedweder Anmeldung im Web authentifizieren musst, um als derjenige durchzugehen, für den du dich ausgibst.

Ganz klar: Ich bin (bislang) kein Befürworter dieser Idee. Aber man muss auch ganz klar anerkennen: Diese Idee hat nicht nur Nachteile. Für mich überwiegen aber im Moment noch die Nachteile, weswegen ich diese Form der Netz-Überwachung ablehne.

Das kann sich ändern, wenn noch mehr Spinner im Netz ihr Unwesen treiben und das Netz in der Art und Weise, wie ich es seit langem kenne und nutze nicht mehr nutzbar ist. Dann könnte als Ultima Ratio vielleicht so eine ID nötig werden?

Gruß, mawe2
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shrek3 mawe2 „ Ich füle mich jedenfalls noch so. Aber mit Computern arbeite ich seit fast 30...“
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Grundsätzlich ein paar Überlegungen zum Thema "Mobbing".

Was in Foren oder sozialen Netzwerken von den Medien aufgegriffen wird, ist nur die Spitze des Eisbergs - nur ein Bruchteil des im Realleben stattfindenden Mobbings in Schule und Beruf tobt sich virtuell aus.

Zudem haben Medien die Tendenz, ihr Geld mit dem Herauspicken besonders skandalöser Ereignisse zu verdienen. Und diese finden sie nicht hinter der verschlossenen Bürotür oder im Klassenzimmer.

Dadurch wird der Fokus auf Schauplätze gerichtet, die, bei aller individuellen Schwere des jeweiligen Mobbings, den Blick für das hauptsächliche Übel in den Hintergrund treten lassen und viel zu kurzgreifend nur als weiteres Argument gegen soz. Netzwerke verwendet werden.

Eigentlich steckt ein positives Potenzial in diesen Mobbing-Accounts:
Dadurch wird beweisbar, in welcher Schule und auf welchem Arbeitsplatz Mobbing betrieben wird.

Man könnte auf der Grundlage dieser Infos viel gezielter dort die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen, wo das jeweilige Mobbing seinen Ausgangspunkt hat.

Doch man begnügt sich mit Empörung, und lehnt sich zufrieden zurück, wenn ein Mobbing-Account gelöscht wird - hauptsache, der Dreck ist nicht mehr zu sehen... .-(

Man stelle sich nur vor, man begnüge sich damit, einen Pädophilen-Account lediglich zu löschen, statt bei ihm mit ein paar Handschellen vor der Tür zu stehen.

Was meinst Du damit? Dass ich meinen Namen und meine Anschrift dann auch gleich selbst veröffentlichen kann?

Falls du deinen Namen nicht gerade im Web herumposaunt hast, dürfte es kaum jemanden jenseits deines persönlichen Freundes- und Bekanntenkreises geben, der diesen Namen kennt.

Das heißt natürlich im Umkehrschluss, dass virtuelle Bekannte (wie z.B. andere Nickles-User) überhaupt keine Chance hätten, unter deinem Realnamen irgendwelchen Mist zu bauen.

Ich z.B. könnte maximal woanders einen Account unter dem Nick "mawe2" anlegen, um dich von dort heraus zu diskreditieren.

Doch mal anders gefragt:
Gehörst du einem bestimmten Personenkreis an, befindest du dich im Rosenkrieg, hast du andere Leute gelinkt, dich sonstwo schwerwiegend unbeliebt gemacht oder bringst du spezielle geistig-seelische Voraussetzungen mit, die dich zum Mobbing-Opfer mehr als andere prädestinieren?

Ich glaube nicht.
Was i.d.R. bleibt, ist, einem Psychopathen mal über den Weg zu laufen - aber das läuft doch mehr unter Rest-Lebensrisiko.

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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Olaf19 mawe2 „ Es ist ein Kasperletheater! Gerade den echten Freunden gegenüber! Ich bin Max...“
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Mit einer Geheimnummer hat das wenig zu tun: Geheimnummern schafft man sich an, weil es Gründe dafür gibt. Und in erster Linie geht es den Leuten darum, ihre Privatsphäre irgendwie zu schützen.

Da erübrigt sich fast die Antwort. Was meinst du, aus welchen Gründen sich jemand bei Facebook einen Geheimaccount zulegt? Aus haargenau denselben natürlich!

Du konstruierst hier einen Gegensatz, der gar nicht besteht.

Was für ein Kasperletheater, dass sich Menschen eine Geheimnummer zulegen, die sie nur ihren besten Freunden mitteilen - nach deiner Logik.

Irgendwie lustig - du gibst dir den Anschein, als wolltest du mir widersprechen, reitest dann aber argumentativ voll auf meiner Schiene.

Du hättest einfach nur "100% Zustimmung!!" zu schreiben brauchen. Hätte viel Schreib- und Denkarbeit erspart und wäre im Ergebnis auf dasselbe hinausgelaufen.

HTH
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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mawe2 Olaf19 „ Da erübrigt sich fast die Antwort. Was meinst du, aus welchen Gründen sich...“
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Das werden wir hier nicht ausdiskutieren können.

Telefonie ist ein Grundbedürfnis und muss in begründeten Fällen auch mit Hilfe einer Geheimnummer durchgeführt werden.

Die Facebook-Nutzung ist nicht lebenswichtig und daher verzichtbar. Sie dient dazu, an die Öffentlichkeit zu treten. Wenn ich das nicht will, lasse ich es. Wenn ich es aber will, dann mache ich es mit meiner echten Identität.

Alle anderen beschriebenen Nachteile von Facebook muss ich dann trotzdem in Kauf nehmen.

Aus meiner Sicht sind das zwei völlig unterschiedliche paar Schuhe und daher nicht vergleichbar. Aber wie man sieht, gibt es schon darüber unterschiedliche Auffassungen. Das ganze ist eben nicht so eindimensional, dass man es mit einfachen "Für" und "Wider" abhandeln könnte.

Gruß, mawe2

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Olaf19 mawe2 „Das werden wir hier nicht ausdiskutieren können. Telefonie ist ein...“
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Die Facebook-Nutzung ist nicht lebenswichtig und daher verzichtbar.

Für mich ist sie das auf jeden Fall - für andere aber nicht. Genau genommen ist auch das Telefonieren kein Grundbedürfnis. Die Menschheit ist Jahrtausende lang ohne dies ausgekommen.

Alle anderen beschriebenen Nachteile von Facebook muss ich dann trotzdem in Kauf nehmen.

Man kann die Nachteile durch einen anonymen Account aber reduzieren, z.B. wenn man nur mitlesen und nicht selbst aktiv werden möchte. Oder wenn man die anonyme Identität nur seinen Freunden weitergibt und sonst niemandem.

Aus meiner Sicht sind das zwei völlig unterschiedliche paar Schuhe

Mag sein, aber das zugrunde liegende Prinzip, die Ideen und Motivationen sind die gleichen.

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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AlfUlm gelöscht_301121 „Die Facebook Falle ...“
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Auch ohne dass ich die von Dir aufgeführten Links alle angeschaut habe, muss auch ich bekennen, dass ich bei Facebook nicht zu finden sein werde (hoffentlich!), als "Freund" schon gar nicht.
Das wird offensichtlich bei uns ein Alters"problem" sein.

Gruß
Alfons

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jueki gelöscht_301121 „Die Facebook Falle ...“
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Das Lustige ist - ich kenne da 3 Leute, die sich weigern, M$- Updates zu machen, weil Microsoft die PCs der User ausspioniert!
Alle drei sind aber permanente und überzeugte Facebook- Nutzer.
Wenn es für "schizophren" noch keinen vergegenständlichten Begriff gäbe - das wäre einer.
Übrigens bekomme ich seit 2 Tagen gehäuft SPAM, bei dem das Wort "facebook" enthalten ist.
Wird schon auf dem Server gelöscht.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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gelöscht_301121 jueki „Das Lustige ist - ich kenne da 3 Leute, die sich weigern, M - Updates zu machen,...“
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Hallo an alle,

ich wollte eigentlich nur ein Buch vorstellen, das ich mit großem Interesse gelesen habe. Und keine erneute Diskussion über Sinn oder Unsinn von Facebook auslösen ...

Grüße
Michael

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shrek3 gelöscht_301121 „Hallo an alle, ich wollte eigentlich nur ein Buch vorstellen, das ich mit...“
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ich wollte eigentlich nur ein Buch vorstellen, das ich mit großem Interesse gelesen habe. Und keine erneute Diskussion über Sinn oder Unsinn von Facebook auslösen ...

Oh weh - dann hätte ich mich wohl besser herausgehalten oder du hättest mit der Buchvorstellung noch ein paar Jahre gewartet. ;-)

Davon wären zwar nicht die Kommentare derjenigen ausgeblieben, für die dieses Buch Wasser auf den Mühlen ist - aber es hätte keine Diskussion gegeben...

Gruß
Shrek3
Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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bogalp gelöscht_301121 „Die Facebook Falle ...“
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passt irgendwie...
http://i.imgur.com/WiOMq.jpg

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gelöscht_301121 bogalp „passt irgendwie... http://i.imgur.com/WiOMq.jpg“
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Hallo bogalp,

danke, passt genau!

"Ist das nicht toll? Wir müssen nichts für den Stall bezahlen"
"Ja! Und sogar das Essen ist umsonst"

Und das trifft nicht nur für FB zu, sondern für vieles andere (im Leben) auch.

Grüße
Michael

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Nürnberger gelöscht_301121 „Die Facebook Falle ...“
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Meine persönliche Facebook-Pleite:
Als völlig Facebook-Unerfahrener meldete ich mich im März 2011 bei Facebook an. Ich fügte nur 2 Freunde hinzu und machte dann ein paar Tagebucheinträge auf meiner Pinwand.
Schließlich - glaubend, daß nur die zwei Freunde das lesen - schrieb ich dort von einem Sexerlebnis im Hallenbad.
Ich staunte nicht schlecht, als ich kurz danach von einer Schwipp-Schwägerin eine bitterböse email erhielt, wo sie mir mit Anzeige drohte, weil ich Jugendliche verderbe.
Dies konnte passieren, weil ich die Facebook-Standardeinstellungen nicht änderte - d.h. auf meine Pinwand hatten auch Freundesfreunde Zugriff und so ging die mail, die nur für 2 Personen gedacht war, um die halbe Welt, auch an meine Neffen, Nichten - also Personen ab 8 Jahren. Möglicherweise auch an Berufskollegen, Vorgesetzte usw. :-(

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