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Handys erzeugt Gehirntumor

nobes / 44 Antworten / Baumansicht Nickles

Wie ich gesehen habe, lachen viele über die Behauptung Handys erzeugen Tumore.

Leute, das ist Fakt!!
Vor allem Gespräche über 10 Minuten sind gefährlich.

Es gibt zwar keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, aber vor 30 Jahren war auch Asbest unschädlich.

Es ist schwierig bis unmöglich auf Handys zu verzichten, aber es geht um den sinnvollen Umgang damit.

Grüße aus Südtirol

Günther
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Andreas42 nobes „Handys erzeugt Gehirntumor“
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Hi!

Ich habe hingegen aus eigener Erfahrung festgestellt, dass Handys dick machen.

Leute das ist Fakt! Und ich habe nicht extra für diese Aussage neu angemeldet!

Es gib zwar keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, aber meine Freunde und ich waren nach der Uni rank und schlank und dann fingen wir an zu arbeiten und haben dabei ein Handy vom Arbeitgeber bekommen oder eines gekauft. Sofort fingen wir an zuzunehmen!

Die ständige Verbreitung der Handys fing am Ende meines Studiums an. Im Rückblick verwundert es daher nicht, dass sich seit einigen Jahren Berichte in der Presse halten, die beklagen, dass die Bevölkerung zu dick ist. Das gab' es vor der Verbreitung der Handys nicht!

Meine Beobachtung zeigt, dass Leute, die viel telefonieren am meisten zunehmen. Ich telefoniere wenig mobil, da geht es noch, aber es ist trotzdem sichtbar. Vermutlich wird das von den Arbeitgebern und der Mobilfunkindustrie bewusst in Kauf genommen, da schlanke Mitarbeiter eher dazu neigen, den Arbeitsplatz schnell zuwechseln. Satte zufriedene und dickere Mitarbeiter sind dazu zu bequem.

Es ist schwierig bis unmöglich auf Handys zu verzichten, aber es geht um den sinnvollen Umgang damit. Telefoniert weniger, nehmt ab und wechselt wieder den Arbeitsplatz!

Grüsse aus dem Teuto
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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BigBossBigge Andreas42 „Handys machen dick.“
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Ach, wie schön ist doch das sprachlich stilistische Mittel namens Sarkasmus :D

@Andreas42: schöner Konter ;-)

So long ... BBB
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luttyy BigBossBigge „Ach, wie schön ist doch das sprachlich stilistische Mittel namens Sarkasmus :D...“
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Tumore im Hirn?

Jetzt weiß ich endlich Bescheid, warum die Volksverdummung solche vehemente Fortschritte macht...

Gruß
luttyy

Kein Backup? Kein Mitleid!
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JunkMastahFlash luttyy „Tumore im Hirn? Jetzt weiß ich endlich Bescheid, warum die Volksverdummung...“
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Es ist schwierig bis unmöglich auf Handys zu verzichten, aber es geht um den sinnvollen Umgang damit.

Eigtl. ist es ehrlich gesagt sehr einfach.
Ich bin jetzt seit rund 2 Jahren Handyabstinenzler und sehr zufrieden damit.
Keine störenden Anrufe mehr in der Freizeit und den Luxus der Unerreichbarkeit, das ist einfach herrlich.
Wer mich erreichen muss/soll weiss meißtens wo ich bin und erreicht mich auch, die anderen nicht ;D


Mfg

JMF
http://www.feelinggood24.de/rauchstopticker/ticker-62936.png
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Ventox JunkMastahFlash „ Eigtl. ist es ehrlich gesagt sehr einfach. Ich bin jetzt seit rund 2 Jahren...“
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Natürlich ;-) habe ich auch ein "Handy".
Das Teil habe ich auch immer dabei, telefoniert habe ich damit bisher aber eher weniger.
Ich habe es nicht dabei, um immer erreichbar zu sein.
Mir geht es darum, nicht erst eine Telefonzelle zu suchen, wenn ich denn doch mal ein dringendes Telefonat führen muss.
Ja, das gibt es.
Nachts auf der Autobahn steht ein verunfalltes Fahrzeug ohne Beleuchtung.
Was liegt näher als nach der Absicherung, oder während dessen, den Unfall bei der Polizei zu melden, und nicht erst zur nächsten Rufsäule zu eilen.
Oder man hat eine Autopanne und ist im ADAC, aber weit und breit kein Telefon.
Gut, wenn man dann ein "Handy" hat.
Natürlich ist es auch nicht schlecht, wenn man nach einem Autounfall Fotos machen kann, um gegenüber der Versicherung, Polizei oder gar Gericht besser da zu stehen.
Wie gesagt telefoniere ich eigentlich so gut wie nie mit meinem "Handy".
Dafür gelegentlich mit dem schnurlosen Festnetztelefon.
Wie sieht es denn da mit der Strahlung aus?

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.
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Nickeline Ventox „Natürlich - habe ich auch ein Handy . Das Teil habe ich auch immer dabei,...“
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Auch nicht viel besser.

Gruß NiNe

Satiren, die der Zensor versteht, werden zu Recht verboten (Karl Kraus)
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libertè Ventox „Natürlich - habe ich auch ein Handy . Das Teil habe ich auch immer dabei,...“
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genauso bzw. schlimmer!

Gruß
Liberté

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winnigorny1 Ventox „Natürlich - habe ich auch ein Handy . Das Teil habe ich auch immer dabei,...“
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... eher schlimmer!

Und nie mit ans Bett nehmen. - Je weiter das Mobilteil von der Basisstation entfernt ist, desto strahl! - Ist Fakt die Dinger lassen die meisten Handys in der Strahlenintensität alt aussehen, die deutlich mehr Tinte im Füller!

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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libertè Andreas42 „Handys machen dick.“
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Hi,
mit "Linux" nimmt man auch nicht zu, im Gegensatz zu Windows wo ich doch öfters in schwitzen komme weil dort kein imaginärer Standart eingehalten wird..

Hihihi
Liberté

P.S. bitte KarstenW, Nicht Antworten!

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onkel beffen nobes „Handys erzeugt Gehirntumor“
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Na dann telefoniere doch einfach nur 9 Min., schon ist das Tumorproblem ein wenig gebannt ;-)
Es ist schwierig bis unmöglich auf Handys zu verzichten, aber es geht um den sinnvollen Umgang damit. Gut, das wir noch mal drüber gesprochen haben.

Grüße in die Autonome Provinz Bozen – Südtirol

Wenn du dich klein, nutzlos, beleidigt und depressiv fühlst, denke immer daran: Du warst einmal das schnellste und erfolgreichste Spermium deiner Gruppe!
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nobes onkel beffen „Na dann telefoniere doch einfach nur 9 Min., schon ist das Tumorproblem ein...“
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Ich bin 42 Jahre alt, rauche nicht trinke nicht treibe Sport.
Mein erstes Handy habe ich 1989 gekauft.Es gab damals wenige Umsetzer und dementsprechend war die Handyausgangsleistung.Hab aus beruflichen Gründen viel telefoniert, ausserdem war es zu dieser Zeit sehr elitär ein Handy zu benutzen, und die jugendliche Dummheit tut ein übriges.
2006 hatte ich meinen ersten epileptischen Anfall. Darauf hin wurde eine Computertomographie gemacht. Ohne Befund. Es wurde ein EEG erstellt,ohne Befund.
Im März 2007 wurde wegen des Ohrensausens ( Tinnitus) eine Magnetresonanz durchgeführt. Befund Gehirntumor.
Rechts direkt über meinem Ohr.Am gleichen Tag noch hatte einen weiter epileptischen Anfall während einer Autofahrt, mit viel Glück konnte ich mein Auto noch zum stehen bringen, (sowas nennt man wohl Schutzengel) mein linker Fuss schlug wie verrückt unten ans Amaturenbrett.
Ich erwachte wieder im Krankenhaus es wurden weitere Untersuchungen angestellt.
Am 17 April, also gestern vor 11 Monaten wurde ich operiert.
Der Tumor befand sich direkt unter der Schädeldecke und hat sich nach unten ausgebreitet, ein untypsches Wachstum wie der Chirurg meinte.
Die Tumorart nennt sich Oligodendrogliom. Er hatte Grad II ,also noch gutartig.
Mein linkes Bein war nach der Operation in Mitleidenschaft gezogen worden, da sich der Tumor direkt an der Motorik und Sensorik für die linke Körperhälfte befand.
Durch Therapien wurde die Feinmotorik fast wieder hergestellt.
Die Gefühlsstörungen bleiben jedoch wahrscheinlich bis zu meinem Lebensende(Ich hoff noch in weiter Ferne.

Bei Tierversuche wurde festgestellt, daß nach c.a.10 Minütigen telefonieren die Gehirnzelle einen chemischen Botenstoff aussendet. Dieser Botenstoff ist auch bei der Zellteilung involviert.

Schaut Euch mal diese HP an, http://www.emf-health.com/dr-george-carlo.htm

Dr. George Carlo wurde von einem der grössten Mobilfunkunternehmen mit einer Studie über die Gefahren der Strahlung beauftragt. Da dieser zu katastrophalen Ergebnissen kam, wurde ihm untersagt die Studie zu veröffentlichen.Er hat es jedoch trozdem getan.(Im Internet genau nachzulesen)

Schaut mal im TV und in Zeitungen wer die größten Werbekunden sind.Nach Wegfall der Tabakwerbung waren die Mobilfunkbetreiber ein willkommender Ersatz.
Demensprechend ist die Berichterstattung über diese Problematik.

Ich bin mttlerweile überzeugt , dass es strahlensensiblere Menschen als andere gibt.

Ich gehöre mit Sicherheit dazu.

Bei letzten Wienerärztekongress wurde festgestellt daß es nicht mehr eine Frage ob schädlich oder nichtschädlich Handystrahlung sei, sondern nur noch wie schädlich.
Es wurde ein Werbeverbot für Handys und Handytarife gefordert, das direkt auf kinder abzielt.

Mittlerweile bewiesen ist, daß längerse telefonieren zu Schlafstörungen führtTelfonieren aktiviert direkt das Stresszentrum in Gehirn.Die Handyhersteller überlegen selbst in Zukunft diesen Hinweis in der Beschreibung des Handys einzufügen.

Daß sich die Gehirntumore von Vieltelefonierer häufen ist mittlerweile erwiesen.und zwar genau an dieser Seite an dem sich das Handy hingehalten wird.

Ich verteufle nicht das Handy, ich möchte nur die Leute wachrütteln, es soll sich jeder über die unsichtbare Gefahr informieren, und sich seine Gedanken darüber machen ob er etwas im Umgang mit seinem Handy ändern will.

Grüsse

Günther

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libertè nobes „Ich bin 42 Jahre alt, rauche nicht trinke nicht treibe Sport. Mein erstes Handy...“
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Hallo Günther,
was zB. enorm Strahlt, ist auch die PowerLine-Technik.
Ich hoffe es geht dir gut, wenn eventuell auch durch Medikamente..

MfG
Liberté
;~)

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Horzt libertè „Hallo Günther, was zB. enorm Strahlt, ist auch die PowerLine-Technik. Ich hoffe...“
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hallo liberte,
ja, du hast recht - echtes powerline strahlt.

Das sind aber nicht die stecker für die steckdose um rechner übers stromnetz zu vernetzen, auch dlan genannt, da strahlt nix.

generell, wie mit allem schädlichem: die einwirkzeit begrenzen + die dosis möglichst gering halten =mehr kann man nicht tun.
mfG
horzt






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Andreas42 nobes „Ich bin 42 Jahre alt, rauche nicht trinke nicht treibe Sport. Mein erstes Handy...“
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Hi!

Herzlich willkommen in unserem Forum und nichts für ungut. :-)

Das hättest du besser gleich schreiben sollen, da wäre meine Antwort ausgeblieben. Dein erstes Posting sah' nämlich zu sehr nach "Hey, das ist neu: beliebige olle Kamelle" aus.

Wenn du deine Warnung noch in mehr Foren verbreiten willst (was ich vermute), dann solltest du immer kurz erwähnen, dass du selbst davon betroffen bist und daher die Leute warnst.

Ansonsten hoffe ich, dass es dir weiterhin gesundheitlich besser gehen wird und wünsche dir viel Spass auf Nickles.de.

Bis dann
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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|dukat| Andreas42 „Hi! Herzlich willkommen in unserem Forum und nichts für ungut. :- Das hättest...“
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Trotz fehlender wissenschaftlicher Beweise deuten die Fakten immerhin ganz klar in die Richtung, daß Handystrahlen im Übermass Krebs verursachen können.
Entsprechende Studien werden bloss immer von doppelt so teuren Studien der Telekommunikationsindustrie wiederlegt.
Wer danach sucht, findet eindeutige Ergebnisse, auch bei Studien die im Umfeld von Sendemasten erstellt wurden.
Und über das Krebsrisiko von alten schnurlosen Telefonen nach CT1 bzw. CT2 standard wird wohl auch keiner Zweifeln, wie uns alle ebenso die Asbestgeschichte bekannt vorkommen dürfte.
Blieben noch die Warnungen vor Wireless Lan Karten, die immer wieder die Runde machen. Ärzte warnen eindeutig davor, den Laptop samt der Wirelesskarte bequem auf dem Schoss nahe der Kronjuwelen abzulegen. Hodenkrebs lässt Grüßen.

Prinzipiell ist die Warnung des Threadstarters ja nett gemeint, entbehrt aber jeglicher wissenschaftlicher Fundierung, geschweige denn, daß sie so formuliert und begründet wurde, daß sie ernstzunehmen ist. Der gebotene Sarkasmus der Antworttexte ist da kein Wunder. Das ganze geht zum linken Auge rein und zum rechten Auge raus, ohne den Gehirnschmalz des Lesers erreicht zu haben. Wenn Du in Deinen letzten Tagen noch was erreichen willst, könnte es sich lohnen Deine Äußerungen besser auszuformulieren. Dann wirst Du vielleicht auch ernst genommen.

Ich teile Deine Einschätzung, und bin auch nicht Müde zur allgemeinen Belustigung beizutragen, indem ich zugebe kein Handy zu besitzen. Und sämtliche Peripheriegräte sind bei mir wired. Aber angesichts der Handies und Wirelessgeräte der anderen 80 Millionen Deutschen bin ich so oder so bereits völlig verstrahlt. Und da ich Raucher bin, kommt der Krebs dann so oder so, gell?

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nobes |dukat| „Trotz fehlender wissenschaftlicher Beweise deuten die Fakten immerhin ganz klar...“
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Dukat: "Prinzipiell ist die Warnung des Threadstarters ja nett gemeint, entbehrt aber jeglicher wissenschaftlicher Fundierung"

Genau diese Aussage ist falsch.

Es gibt zu Huaf wissenschaftlich fundierte Studien.

Halt Dir doch weiter Dein Handy an Deinen Kopf. Es sind Deine Gehirnzellen.

Leider haben Diese keine Schmerzempfinden, ansonsten würden sie auffschreien.

Daß ich selber Krebspatient bin hab ich absichtlich verschwiegen weil ich die Reaktionen abwarten wollte.

Es ist genauso eingetroffen wie geahnt.

Das war ein kurzes Intermezzo hier bei nickles.de.

Ich verabschiede mich hiermit.Bleibt alle gesund, ihr wisst nicht wie schön Leben sein kann.

Ich wusste es vor meiner Erkrankung auch nicht.

Gruß

Günther

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Botaniker nobes „Ich bin 42 Jahre alt, rauche nicht trinke nicht treibe Sport. Mein erstes Handy...“
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Das Handys Gehirntumore verursachen ist bis jetzt noch nicht bewiesen!

Das Rauchen Lungen Kehlkopf und allerlei andere Krebsarten verursacht zweifelt keiner an und ist auch bewiesen.
Genau so der Genuss von Alkohol, oder das wenn man beides zusammen konsumiert die Gefahr dramatisch zunimmt.
Aber kaum jemand nimmt davon Notiz weil es ja schon immer gemacht wurde.

Dagegen Handys die es ja erst relativ seit kurzem gibt lösen immer wieder Diskussionen aus.

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WVB-38 nobes „Ich bin 42 Jahre alt, rauche nicht trinke nicht treibe Sport. Mein erstes Handy...“
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Hallo nobes,
ich möchte Dir hier eine Geschichte erzählen, die dich vielleicht zum nachdenken anstifftet. Mein Vater ist Anfang der 80-er Jahre an Krebs gestorben. Kurz nach seinem Tod, fiel mir ein Heftchen von "Reader Digest" in die Hand und dort gab es einen Atikel "Sonnenanbeter in Lebensgefahr??". Ich las den Artikel und war überzeugt, mein Vater war seiner Liebe zur Sonne, zum Opfer gefalllen. Ein Strahlungsopfer der Sonne war mein Vater. Auch die Funktion der Handis ist abhängig von hochfrwquenten Strahlungen und in soweit hast du Recht. Die Strahlung der Handys betrifft dich persönlich. Ohne die Strahlungen der Sonne, die schon 3,5 miliarden Jahere besteht, gäbe es jedoch kein Leben auf unserem Planeten. Alles ist abhängig von der Dosis.
Der Mensch ist ein Wesen das abstrakt denken kann, versuche bitte mal, dich in die Denkweise der Schreiber hier zu versetzen und nicht nur "stupied" (entschuldige den Ausdruck) deine Sichtweise zu vertreten. Es gibt so vielle potentielle Gefahren für Menschen, zu Opferen zu werden. Der Strassenverkehr, aber würde einen auf die Freihet, sich fort zu bewegen verzichten??. ich nicht. Das Rauchen?. ich habe 29 Jahre geraucht und habe den Absprung geschafft. Sollte ich Helmuth Schmidt darum zum Versager stempeln?. Ganz sicher nicht. Ich habe vor diesem Politiker eine grosse Achtung.
Fressen bis der Bauch voll ist??. Wer in seinem Leben Hunger gelitten hat, wird nie mehr fasten wollen.
Helmuth, wünsche dir die beste Gesundheit, und Verständniss für die Andersdenkenden.


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TAsitO nobes „Handys erzeugt Gehirntumor“
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Welche Technik heutzutage schädigt nicht ?

http://www.talk-about.org/leben-ist-mehr/default.asp
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BigBossBigge TAsitO „Welche Technik heutzutage schädigt nicht ?“
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Wahrscheinlich gibt es eine Studie wodurch bewiesen wird, dass WLAN schädigt. Die nächste widerruft das wieder. Wieder eine andere bestätigt dies und so weiter und so fort.

Genauso ist es auch mit der Handystrahlung. Der Leiter der Krebsforschung in Deutschland hat da sogar gesagt, dass es keinen gültigen Anhaltspunkt gibt, dass Handystrahlung Krebs auslöst. Es kann, muss aber nicht. Es ist nur ein weiterer Risikofaktor (die Strahlung).

So long ... BBB
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nobes BigBossBigge „Wahrscheinlich gibt es eine Studie wodurch bewiesen wird, dass WLAN schädigt....“
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Tumorrisiken bei der Benutzung von Mobiltelefonen
17.11.2006
World Journal of Surgical Oncology (Zeitschrift für chirurgische Onkologie)
Tumorrisiken bei der Benutzung von Mobiltelefonen oder Schnurlostelefonen

Übersetzung: Anne von Gladiß

Zusammenfassung:

Hintergrund: In den letzten 10 Jahren ist die Anzahl von Mobil- und Schnurlostelefonen sehr stark gestiegen. Es kann angenommen werden, dass gesundheitliche Probleme wie bösartige Erkrankungen aufgrund von Strahlungen entstehen, denen man während des Benutzens dieser Geräte ausgesetzt ist. Das Gehirn ist hauptsächlich davon betroffen.

Methodik: Seit Mitte der 90er Jahre haben wir 6 Fall-Kontrollstudien zu diesem Thema durchgeführt, bei denen sowohl Mobil- und Schnurlostelefone als auch andere Einflüsse berücksichtigt wurden. Drei Studien beschäftigten sich mit Gehirntumoren, eine Studie mit Speicheldrüsenkrebs, eine mit Non-Hodgkin Lymphom (Lymphknotenkrebs) und eine mit Hodenkrebs. Die Strahlenexposition wurde anhand von Fragebögen selbst abgeschätzt.

Ergebnisse: Hinsichtlich des Akustikusneurinoms ergaben analoge Mobiltelefone odds ratio (OR) = 2.9, 95% Konfidenzintervall (CI) = 2.0–4.3, digitale Mobiltelefone OR = 1.5, 95 % CI = 1.1–2.1 und Schnurlostelefone OR = 1.5, 95 % CI = 1.04–2.0. Die entsprechenden Ergebnisse für Astrozytome Grad III-IV waren jeweils OR = 1.7, 95 % CI = 1.3–2.3; OR = 1.5, 95 % CI = 1.2–1.9 und OR = 1.5, 95 % CI = 1.1–1.9. Die ORs erhöhten sich in der Latenzperiode auf höchste Schätzwerte bei >10 Jahren seit Beginn der Benutzung dieser Art von Telefonen. Für Astrozytome Grad I-II wurden niedrigere ORs berechnet. Es wurde kein Zusammenhang zu Speicheldrüsenkrebs, NHL oder Hodenkrebs festgestellt, wobei ein Zusammenhang mit Non-Hodgkin T-Zellen Lymphom nicht ausgeschlossen werden konnte.

Schlußfolgerung: Für alle in der Studie untersuchten Telefon-Typen konnte ein erhöhtes Risiko für Gehirntumore, hauptsächlich für Akustikusneurinome und bösartige Gehirntumore festgestellt werden. OR erhöhte sich mit der Latenzperiode besonders bei Akustikusneurinome Grad III-IV. Bei Speicheldrüsenkrebs, NHL oder Hodenkrebs konnte kein einheitliches Schema für ein erhöhtes Risiko festgestellt werden.

World Journal of Surgical Oncology 2006, 4:74 http://www.wjso.com/content/4/1/74

Autoren:
Lennart Hardell*1, Kjell Hansson Mild2, Michael Carlberg3 und
Fredrik Söderqvist4
Adresse: 1Department of Oncology, University Hospital, SE-701 85 Örebro and Department of Natural Sciences, Örebro University, SE-701 82
Örebro, Sweden, 2National Institute for Working Life, SE-907 13 Umeå and Department of Natural Sciences, Örebro University, SE-701 82 Örebro,
Sweden, 3Department of Oncology, University Hospital, SE-701 85 Örebro, Sweden and 4Department of Oncology, University Hospital and
Institute of Clinical Medicine, Örebro University, SE-701 85 Örebro, Sweden
E-mail: Lennart Hardell* - lennart.hardell@orebroll.se; Kjell Hansson Mild - mild@niwl.se; Michael Carlberg - michael.carlberg@orebroll.se;
Fredrik Söderqvist - fredrik.soderqvist@orebroll.se


Netanya-Studie Kardiovaskuläres Risiko für Bedienungspersonal


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© 2007 Diagnose Funk


Hier noch ein Zitat


"Ich kriege immer den richtigen Wissenschaftler mit den 'richtigen' Ergebnissen, wenn ich dafür bezahle."
Dr. T. Kinzelmann, Betriebsarzt Kernkraftwerk Neckarwestheim


Alles nachlesbar auf http://www.diagnose-funk.ch/


http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/artikel/58/99958/


http://www.heise.de/tp/r4/artikel/18/18568/1.html


http://www.theinquirer.de/2007/01/31/das_handy_als_tumorfalle.html

In ein paar Jahren werdet Ihr mir Recht geben, Leider, und bin sicherlich nicht stolz drauf. Wacht endlich auf!!Wenn Ihr es schon selber nicht versteht, so redet wenigstens euren Kindern ins Gewissen auf lange Handygespräche zu verzichten.

Günther








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nobes Nachtrag zu: „Handy als Tumorfalle!“
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Das deutsche Volk scheint mit besonders Strahlungsresistenten Köpfen ausgestattet zu sein.

Ein Vergleich zeigt, daß die Strahlungsgrenzwerte um ein vielfaches höher sind als in Italien.


Unverantwortliche Politik und ein Kniefall vor der Handylobby.

Einfach nur traurig was im wahrsten Sinne des Wortes über eure Köpfe entschieden wird.


Günther


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gerhard38 nobes „Handy als Tumorfalle!“
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Könntest Du das bitte mal erklären, was das heißen soll:
Hinsichtlich des Akustikusneurinoms ergaben analoge Mobiltelefone odds ratio (OR) = 2.9, 95% Konfidenzintervall (CI) = 2.0–4.3, digitale Mobiltelefone OR = 1.5, 95 % CI = 1.1–2.1 und Schnurlostelefone OR = 1.5, 95 % CI = 1.04–2.0.
Was heißt "... ergaben analoge Mibiltelefone odds ratio = 2,9"? Und was bedeutet das 95%ige Konfidenzintervall? 95% Wahrscheinlichkeit, dass ein (auf grund einer Stichprobe) geschätzter Parameter in diesem Bereich liegt?

Gruß, Gerhard

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|dukat| gerhard38 „Könntest Du das bitte mal erklären, was das heißen soll: Was heißt ......“
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Eigentlich war ich ja auf Deiner Seite.
Ich hätte bloss eher schreiben sollen, daß Dein Thread selbst wissenschaftliche Belege oder Verweise vermissen lässt.

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nobes gerhard38 „Könntest Du das bitte mal erklären, was das heißen soll: Was heißt ......“
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an gebhard38

Akustikusneurinom ist gleich eine Tumorart.(Kleinhirnbrückenwinkeltumor)

odds ratio = Quotenverhätnis (Wahrscheinlichkeit)

Ich bin kein Wissenschaftler, ich brauch keine Beweise mehr, die liegen auf meiner Schädeldecke die komplett

geöffnet wurde.

Es wird wohl soweit kommen, dass auf der Handyverpackung irgendwann stehen wird "Achtung telefonieren gefährdet ihre Gesundheit"

Ich kenn Raucher die über 90 Jahre alt geworden sind, änlich wird es bei Handystrahlung sein, den einen macht es

krank, dem anderen macht es nichts aus.

Doch ob man zu den ersteren gehört oder nicht muss, man nicht unbedingt herausfinden.

Hier noch einmal die Grenzwerte für Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern zum nachlesen.

http://www.enveda.de/mirror/www.gesundohnepillen.de/handys.htm




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gerhard38 nobes „an gebhard38 Akustikusneurinom ist gleich eine Tumorart....“
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Danke für die Antwort, die jedoch nicht meine Frage beantwortet:

Wenn Du "odds ratio" mit Quotenverhältnis (Wahrscheinlichkeit) übersetzt, dann weiß ich nicht viel mehr wie vorher. Was bedeutet eine Wahrscheinlichkeit von 2,9? Nach meinen Statistikkenntnissen sind Wahrscheinlichkeiten immer zwischen 0 (unwahrschlich, unmöglich) und 1 (sicher), da die Wahrscheinlichkeit p für irgend ein Ereignis gegeben ist durch das Verhältnis

p = (Anzahl der Fälle, in denen das Ereignis zutraf)/(Anzahl aller Fälle). (0
Was bedeutet also ein OR von 2,9? Wie ist der/das OR definiert? Solange das nicht klar ist, ist das, was Du oben gepostet hast, ein Zahlenfriedhof, der nur scheinbar die Gefährlichkeit der Handy(strahlung) belegt.

Ich kann Dir Deine Überzeugung natürlich nicht nehmen, dass das vom Handy kommt. Da jedoch in keiner Weise epidemisch Hirntumore in letzter Zeit auftreten, obwohl fast jeder schon ein Handy hat und jahrelang benützt, es andererseits Hirntumore schon lange gegeben hat, bevor es noch Handys gab, wäre so eine Statistik, wie Du sie zitiert hast, ein überzeugendes Argument, dass es nämlich bei denen, die Handys benützen, signifikant zu mehr Hirntumoren etc. kommt als in einer vergleichbaren Bevölkerungsgruppe, die sonst am selben Ort mit den selben Lebensgewohnheiten (Umweltverschmutzung, Ernährung, Zigarettenkonsum, Altersgruppe, selber Geschlechtermix, selben Arbeitsbedingungen, etc. etc.) lebt, und die kein Handy benützt. Das wäre dann eben wissenschaftlich untersucht und keine "Laienhypothese", wo jemand ein Phänomen B - ohne das weiter beweisen zu können - auf die Ursache A zurückführt, denn wenn Du z. B. an Wünschelrutengehen glaubst (Radiästhesie), würdest Du den Tumor wahrscheinlich auf Wasseradern und Verwerfungszonen unter deinem Bett zurückführen, und wenn Du an die Astrologie glaubst, wäre der Grund in deinem Horoskop zu suchen, wenn Du Makrobiotiker bist vermutest Du Fehler in der Ernährung und als Feng-shui-Anhänger war dein Wohn- und Arbeitsraum falsch eingerichtet, als religiös überzeugter Mensch vermutest Du eine Strafe Gottes für irgend eine Sünde, die Du begangen hast, und nach Tschernobyl ist sowieso die radioaktive Strahlung sowie die Nachwirkungen der Atombombenversuche für alles verantwortlich, oder die Nähe zu einem Atomkraftwerk, einer Müllverbrennungsanlage, oder Bleirohre für das Trinkwasser, oder cancerogene Farbstoffe in Lebensmitteln oder Textilien, der Elektrosmog im Schlafzimmer, die Abgase der Autos, der Abrieb der Autoreifen, oder der ständige Lärm aus dem benachbarten Industriebetrieb / Flughafeneinflugschneise usw. usf., da kann sich dann jeder das aussuchen, was seinen persönlichen Überzeugungen am nächsten kommt.

Die räumliche Nähe des Handys beim Telefonieren zu der Stelle, wo Tumore auftreten, ist sicher ein wichtiges Argument, um hier einen Zusammenhang zu postulieren ... aber mehr als ein Postulat ist das zunächst sicher nicht. Dafür hat man eben Wissenschaft mit ihren Methoden (speziell die Statistik), um zumindest statistische Zusammenhänge zwischen vielen potentiell möglichen As und dem Effekt B zu finden. Wie gesagt, die Statistik oben wäre so etwas, nur leider verstehe ich sie nicht.

Gruß, Gerhard

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|dukat| gerhard38 „Danke für die Antwort, die jedoch nicht meine Frage beantwortet: Wenn Du odds...“
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Ich stimme da Nobes einfach zu.
Wer 1 und 1 zusammenzählen kann, weiß wie sowas abläuft.
Wenn über Jahre hinweg unabhängige Studien immer wieder zu den gleichen Ergebnissen kommen, daß erhöhte Strahlung Tumore begünstigt, und diese Studien von der Kommunikationsindustrie immer wieder aufs Neue mit kostenaufwändigeren Studien wiederlegt werden bei denen das Ergebniss von vornherein feststeht und an einer ernsthaften Aufklärung des Sachverhaltes kein Interesse besteht, dann ist die Sachlage eindeutig.

Beispiele gibts genug:
- Rauchen verursacht keinen Krebs.
- radioaktive Strahlung ist nicht gefährlich.
- Radartechniker der Bundeswehr wurden durch Radaranlagen in den 60ern keiner gefährlichen Strahlung ausgesetzt.
- Asbest ist harmlos.

Die Liste ließe sich wahrscheinlich beliebig fortsetzen. Alles schamlose Lügen.

Wenn es um Vorratsdatenspeicherung geht, schimpfen alle über die zweifelhaften Motive des Herrn Schäuble, aber bei sowas fresst ihr den Mächtigen aus der Hand. Und ich bin weiss-Gott kein Verschwörungstheoretiker.

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gerhard38 |dukat| „Ich stimme da Nobes einfach zu. Wer 1 und 1 zusammenzählen kann, weiß wie...“
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Wer 1 und 1 zusammenzählen kann, ist damit noch lange nicht qualifiziert, eine derart komplexe Frage wie jene über die Erhöhung der Tumorrate durch Handy- oder sonstige Einflüsse schlüssig zu beweisen. 1 und 1 zusammenzählen können spätestens Primaner. Trotz dieser Fähigkeit haben die aber kein Problem damit, weiter an den Storch zu glauben.

Ich finde es jedenfalls bedenklich, Aussagen wie "... odds ratio (OR) = 2.9, 95% Konfidenzintervall (CI) = 2.0–4.3 ..." in die Diskussion zu werfen und dadurch den Schein zu erwecken, damit sei ein bestimmter Standpunkt unbestreitbar bewiesen, und nicht sagen zu können, was das heißen soll. Aber vielleicht kommt ja noch die Antwort. Wenn Du sie hast, poste sie doch gleich hier.

Du schreibst: "Beispiele gibt es genug." Das stimmt. Es gibt auch reichlich Gegenbeispiele für Behauptungen, bei denen bis heute der Beweis nicht erbracht ist:
- Homogenisierte Kuhmilch ist schädlich für den Menschen
- Durch Onanieren bekommt man Gehirnerweichung
- Das Gehirn hält es nicht aus, wenn ein Mensch mit einem Düsenflugzeug fliegt (Argument des Leibarztes Hitlers gegen die ersten Versuchsflüge mit Düsenmaschinen)
- In Spinat ist viel Eisen (das zumindest ist widerlegt, wenn man mit Eisen dasjenige meint, was der Chemiker bestimmt)
- Frauen sind aufgrund ihrer Konstitution nicht in der Lage, ein wissenschaftliches Studium zu betreiben (gibt sicher viele Machos, die weiterhin davon überzeugt sind)
- Wenn man Speisen auf einem E-Herd kocht, so bekommt man davon Magengeschwüre (nur "echtes" Feuer ist empfohlen)

usw. Möglicherweise lauter Beispiele, wo Menschen, die 1 und 1 zusammenzählen können, sofort zugestimmt haben.

Das Problem dabei ist, dass man "nicht-Wirksamkeit" nicht nachweisen kann, denn stets wird mit dem Argument gekontert: "Warte es nur ab ... du wirst schon sehen!" oder "Da muss man halt genauer messen!" Wie lange noch weiter zuzuwarten, wie genau zu messen wäre, bis es erlaubt sei, ein Urteil abzugeben, bleibt dabei meist offen, genauso wie die Antwort auf die Frage: "Was müsste passieren, damit Du die Behauptung, A würde B bewirken, zurückziehst?", denn der Vertreter der These, A bewirkt B, kann sich stets darauf herausreden, wenn man nur lang genug untersuchen und genau genug messen würde, würde man schon etwas finden. Damit ist er unwiderlegbar, es kann passieren, was da wolle, er rückt von seiner Meinung nicht ab. Die konkrete Arbeit überlässt er dann bevorzugt anderen und beschränkt sich darauf, Einzelfallbeispiele zu bringen, die angeblich seine These stützen (Kasuistik), wobei er geflissentlich alle Gegenbeispiele unerwähnt lässt. Untersuchungen von dritten, die seiner Meinung widersprechen oder sie zumindest nicht stützen, werden abqualifziert.


Im übrigen erlaube ich mir, darauf aufmerksam zu machen, dass es die Wissenschaft mit ihren Methoden war, die z. B. die Schädlichkeit des Rauchens nachgewiesen hat - und bei weitem nicht jene, die gerade einmal 1 und 1 zusammenzählen konnten. Die 1 und 1 zusammenzählenkönnenden Raucher, die waren fest getragen von der Überzeugung, das Rauchen würde ihnen überhaupt nicht schaden, langlebende, gesunde Raucher wurden überall vorgezeigt und lungenkrebskranke Nichtraucher, und den Ärzten wurde vorgeworfen, wenn ihnen gar nichts mehr sonst als Grund für irgend ein Leiden einfällt, würden sie einem einfachheitshalber das Rauchen verbieten. Es waren riesige Studien erforderlich, um mit der nötigen Sorgfalt den Anteil des Rauchens an diversen Krankheiten, die auch bei Nichtrauchern und bei Nicht-Mitrauchern auftreten, mit der geforderten Signifikanz nachweisen zu können.

Gruß, Gerhard

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shrek3 gerhard38 „Wer 1 und 1 zusammenzählen kann, ist damit noch lange nicht qualifiziert, eine...“
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Es gibt nicht nur Menschen, die sich lediglich nur allzu schnell auf einen bestimmten Verdacht versteifen (davon gibt es aber wiederum so viele, dass die Gefahr besteht, jeden zurzeit nicht bewiesenen Verdacht allzu vorschnell in diese Kategorie zu packen).

Bei mir sind es die Chemikalien, denen ich überhaupt nicht über den Weg traue - denen ich im Gegenteil sogar bald alles zutraue...
Doch weshalb sollte ich meine instinktive Abneigung solange auf die lange Bank schieben, bis es endlich großangelegte Untersuchungen wie beim Rauchen gibt..?

Speziell beim Thema (körperlichen) Krankheiten und Ursache haben wir es mit einer Wissenschaft zu tun, die wohl so ziemlich die kärglichsten Ergebnisse aller wissenschaftlichen Disziplinen vorzuweisen hat.

Dafür gibt es Gründe, die meiner Meinung nach nicht wirklich befriedigend nur damit erklärt werden können, dass es sich um ein sehr komplexes Thema handelt.
Wenn z.B. weltweit schon seit Jahrzehnten nach den Ursachen von Krebs geforscht wird (ohne bis heute auch nur ansatzweise am Ende der Forschungen angelangt zu sein) - dann sehe ich das als ein ernst zu nehmendes Kriterium an, dass man in den falschen Richtungen forscht.
Man kann nicht dauerhaft mit so hohem finanziellen Aufwand einerseits in der richtigen Richtung forschen und andererseits mit einer so mickrigen Bilanz aufwarten.

Kein Alkohol, Tabak, Süßigkeiten und vielleicht auch noch Fast Food - darauf reduziert sich ja beinahe schon unser gesamtes Gesundheits-Weltbild...

Dass man sich ausgerechnet beim Thema Tabak so viel Mühe gemacht hat, den Zusammenhang zwischen Rauchen und Krankheit durch zahllose Statistiken zu beweisen, könnte sogar diesem doch relativ einfachen Gesundheitsweltbild entsprungen sein.

Es waren riesige Studien erforderlich, um mit der nötigen Sorgfalt den Anteil des Rauchens an diversen Krankheiten, die auch bei Nichtrauchern und bei Nicht-Mitrauchern auftreten, mit der geforderten Signifikanz nachweisen zu können.

Bei all diesen Studien hat man leider nur eines nicht getan:
Zu unterscheiden, was auf den Tabak und was auf den von der Tabakmafia dort zugefügten Chemiecocktail zurückzuführen ist.

Herausgekommen ist ein ziemlich plattes Gesamtergebnis ohne weitere Ursachenkonkretisierung.

Zigarrenraucher und Konsumenten schwarzer Tabake (Gauloises, Roth Händle, usw. - beides chemiearm bis chemiefrei) hätte man ohne großen Zusatzaufwand Pfeifen- und Filterzigarettenrauchern gegenüber stellen können.

Grundsätzlich stimme ich deiner Art, wie Dinge untersucht werden sollten, zu.
Und statt nur zu sammeln, was die eigene Theorie zu bestätigen scheint, sollte man sich stattdessen besonders für die Widersprüche interessieren.

Dies gilt allerdings für beide Seiten gleichermaßen.

Denn während es bei jahrzehntelangem Alkoholmissbrauch wohl niemanden geben wird, der nicht schwere Leberschäden davonträgt, gilt dies bei genauso langen Nikotinmissbrauch im Hinblick auf Krebs noch lange nicht gleichermaßen.

Dafür muss es Gründe geben, die diese Studien weder erfasst haben noch dass es Ambitionen gegeben hat, diesen Fragen auf den Grund zu gehen.

Wissenschaftlich ja - aber dann bitte ganz.

Gruß
Shrek3

Wen es interessiert:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,356305,00.html
Bezeichnenderweise hat man im Bundesministerium für Verbraucherschutz die von Renate Künast initiierte Liste der Zusatzstoffe wieder entfernt. Klar, ist da doch der Seehofer am Werk...

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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gerhard38 shrek3 „Es gibt nicht nur Menschen, die sich lediglich nur allzu schnell auf einen...“
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Aus meiner Sicht besteht das Problem nicht darin, was jemand glaubt - egal, ob im religiösen, politischen oder sonstigen Bereich. Es ist sein Leben, es gibt Meinungsfreiheit und Glaubensfreiheit ohnehin. Das Problem entsteht dann, wenn sich eine größere Menge von Menschen gleichen Glaubens zusammenfindet und eine gesetzliche Regelung fordert, die die Besonderheit ihres Glaubens berücksichtigt, die nun alle betreffen, auch diejenigen, die etwas ganz anderes glauben.

Es ist selbstverständlich jedem unbenommen, alle jene Dinge zu vermeiden, von denen er glaubt, dass sie ihm oder anderen schaden. Ich halte es in gewissen Situationen auch für sehr sinnvoll, wenn sich schon mal ein (dringender?) Verdacht ergeben hat, die Dinge zu meiden und nicht erst darauf zu warten, bis die Wissenschaft einen schlüssigen Beweis vorgelegt hat. Wenn ich entsprechende Befürchtungen hege, werde ich Handys, Genmais, homogenisierte Milch, Chemiefarbstoffe in Lebensmitteln und Textilien usw. usw. meiden, ich werde eventuell meine Wohnung "stromlos" schalten lassen, damit ich während des Schlafens keinem unnötigen Elektrosmog ausgesetzt bin (oder vielleicht einfach nur den WLAN-Router, das Schnurlostelefon und das Handy abdrehen). Das muss jeder mit sich selbst ausmachen, ob er den damit meist verbundenen Komfortverlust (oder erhöhte Kosten - man sehe sich die Preise in einem Naturkostladen an) in Kauf nehmen will oder nicht.

Aber das Leben läuft meist anders: Es ist selten eine Frage des entweder-oder. Jeder, der am Straßenverkehr teilnimmt, weiß, dass er sich damit einem zusätzlichen Risiko aussetzt (Tausende Verkehrstote und ein Vielfaches an schwer Verletzten jedes Jahr; angeblich gibt es auf den Straßen der USA pro Jahr mehr Unfalltote als der gesamte Vietnamkrieg an Kriegstoten gekostet hat), und dennoch lässt sich kaum jemand davon abschrecken, trotzdem ins Auto zu steigen. Jeder kalkuliert für sich das Risiko und sagt sich dann: Die Wahrscheinlichkeit, dass es mich erwischt, ist so gering, dass ich dieses Risiko in Kauf nehme, weil mir die Vorteile, die mir das Autofahren bieten, wichtiger sind. Das ist nun ebenfalls eine persönliche Entscheidung. Es würde ein Revolution losbrechen, wenn eine Regierung auf die Idee käme, wegen der tatsächlich nachgewiesenen Verkehrstoten und Unfallverletzten allgemein das Autofahren verbieten zu wollen. Mit anderen Worten: Angenommen, die Schädlichkeit des Handys wird wissenschaftlich sauber nachgewiesen, dann ist es immer noch die Frage, _wie_groß_ diese Schädlichkeit ist - ob sie z. B. in einer ähnlichen Größenordnung liegt wie die zusätzlichen Todesfälle durch den Straßenverkehr im Vergleich zu den Gesamttoten oder wie beim Rauchen - das um ein Vielfaches tödlicher ist wie Autofahren - und dennoch noch immer nicht verboten ist.

Also nochmals: Ich finde es durchaus sinnvoll, potentielle Risken zu meiden. Wenn ich jedoch eine persönliche Entscheidung zwischen dem Risiko (und dessen subjektiven Annehmlichkeiten) und dem Verzicht treffen soll. würde ich schon ganz gerne das Ausmaß des Risikos kennen. Um es auf den Punkt zu bringen: Wenn von 100 durchschnittlichen Handybenutzern aufgrund des Handygebrauchs durchschnittlich einer einen Hirntumor bekommt, dann wäre mir dieses Risiko zu groß und ich wäre auch für ein gesetzliches Verbot. Wenn aber lediglich auf 1.000.000.000 ein zusätzlicher Hirntumor kommt, wäre es _mir_ das Risko wert (man vergleich das einmal mit dem Verhältnis der insgesamt gefahrenen Kilometer in einem Land mit den Verkehrstoten dieses Landes oder den insgesamt geflogenen Kilometern mit den Toten durch Flugzeugunglücke etc. etc.). Deshalb hätte ich auch gerne bei der oben zitierten Statistik gewusst, wie sich das in Zahlen ausdrückt, bzw. was dieses "odds ratio (OR) = 2.9, 95% Konfidenzintervall (CI) = 2.0–4.3" konkret bedeutet.

Gruß, Gerhard

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shrek3 gerhard38 „Aus meiner Sicht besteht das Problem nicht darin, was jemand glaubt - egal, ob...“
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Gutachten auf Herz und Nieren zu überprüfen (soweit dies überhaupt machbar ist), ist sinnvoll und empfehlenswert.
Und daraus entsprechende persönliche Konsequenzen zu ziehen, sollte auf jeden Fall jedem uneingeschränkt möglich sein - zu jeder Zeit.

Schwieriger ist es (wie du schon ansprachst), wie es Staat und Gesellschaft mit evtl. Verboten handhaben sollen, da sie sich einerseits von vornherein in einer höheren Verantwortung gegenüber der Allgemeinheit befinden, andererseits es aber auch persönliches Freiheitsrecht ist, die Entscheidung über seine persönliche Risikobereitschaft selber zu treffen.

Dazu gehört auch die Frage, ob man erst dann Gegenschritte unternehmen sollte, wenn die Schädlichkeit bewiesen ist oder ob man z.B. nur dann neue Substanzen freigibt, wenn zuvor durch intensive Untersuchungen deren Unschädlichkeit bewiesen wurde.

Auf ein Entweder-Oder läuft es allerdings in den meisten Fällen hinaus.
Nicht zugunsten des Verzichts auf schädigende Einflüsse, sondern hauptsächlich auf ein Weiter-So...

Dabei wäre schon viel gewonnen, wenn ein behutsamerer Umgang mit den schädigenden Einflüssen stattfände.

Bspw. durch erhöhte Fahrdisziplin (indem man sich eben nicht mehr durch Zeitdruck zu riskanteren Fahrweisen hinreißen lässt), maßvollerer Umgang mit fabrikatorischen Nahrungsprodukten, Alkohol, usw.

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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gerhard38 shrek3 „Gutachten auf Herz und Nieren zu überprüfen soweit dies überhaupt machbar ist...“
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ob man z.B. nur dann neue Substanzen freigibt, wenn zuvor durch intensive Untersuchungen deren Unschädlichkeit bewiesen wurde.

Das habe ich schon weiter oben als Unmöglichkeit gekennzeichnet: Es ist prinzipiell unmöglich, eine nicht-Wirkung bzw. einen nicht-Zusammenhang festzustellen, weil immer der Einwand kommen kann, man hätte nicht intensiv - lang genug - danach gesucht. Statistik kann immer nur einen Zusammenhang bzw. einen Unterschied bei einem bestimmten Irrtumsvorbehalt (in der Sozialwissenschaften überlicherweise 5% Irrtumsvorbehalt) feststellen, aber NIE zu der Aussage kommen, dass es _keinen_ Unterschied / Zusammenhang gibt. (Im Fachchinesisch heißt das: "Die Nullhypothese (d. i., die Behauptung, es gibt _keinen_ Zusammenhang) kann nicht bewiesen werden!"). Wer also das fordert - psychologisch ein durchaus verständliches Anliegen - verkennt die Möglichkeiten statistischer Aussagen. Man kann das auch relativ leicht einsehen: Unter der Voraussetzung, dass irgend eine Messgröße einer statistischen Verteilung unterliegt (z. B. die Anzahl Unfälle in einem Land), und ich untersuche die Anzahl Unfälle / Einwohner in einem anderen Land mit der Frage, ob es da signifikante Unterschiede zwischen den Ländern gibt, und die Stichprobe des 2. Landes hat den selben MIttelwert und Verteilung wie jene des ersten Landes, so kann das eben _reiner _Zufall_ sein, denn würde ich die Stichprobe vergrößern oder gleich nochmals eine gleich große Stichprobe ziehen, könnten sich eben durchaus Unterschiede zeigen. Das ist genauso, als würde ich beliebige 10 Menschen, die bei meiner Türe vorbeilaufen, nehmen, und die durchschnittliche Körpergröße ermitteln. Wenn ich das selbe mit den nächsten 10 Personen mache, kriege ich mit großer Wahrscheinlichkeit einen doch etwas unterschiedlichen Wert. Würde ich bis auf den mm genau den selben Durchschnittswert bekommen, so wird man das eher dem Zufall zuschreiben und nicht behaupten, die ersten 10 Personen seien mit den zweiten 10 identisch. Aber selbst wenn ich die selben 10 Personen mehrmals messe, wird, bei entsprechender Messgenauigkeit, z. B. auf Mikrometer genau, jedesmal was anderes herauskommen: a) weil die Körpergröße keine Konstante ist und b) - und das ist der wichtigste Grund - weil es keine Messung ohne Messfehler gibt. Ich könnte daher mit diesem Verfahren nie Identität der 10 Personen feststellen, denn wenn ich nur genau genug messe, finde ich immer Unterschiede. Und das ist genau der Grund, warum Menschen, die den Zusammenhang, aus A folgt B behaupten, nicht zu widerlegen sind, weil sie immer mit dem Argument kommen: Wenn man nur lange genug - genau genug misst, würde man schon die Unterschiede/Wirkungen/Zusammenhänge finden. Und damit haben sie natürlich Recht, was umgekehrt bedeutet, das ein Nicht-Unterschied, Nicht-Wirkung, Nicht-Zusammenhang nicht beweisbar ist (weil die Nullhypothese eben nicht bewiesen werden kann). Das einzige, was man erreichen kann ist das Zugeständnis, dass der behauptete Zusammenhang zwischen A und B, sollte er überhaupt bestehen, so gering ist, dass er - für die konkreten praktischen Zwecke - vernachlässigbar wird.

Die Argumentation muss man umdrehen: "Mit der vorliegenden Untersuchung konnte kein signifikanter Unterschied auf dem 5%-Niveau nachgewiesen werden" ist die Aussage, die die Statistik machen kann. Der Umkehrschluss: "Also besteht kein Unterschied" ist unzulässig.Ist man bereit, die Irrtumswahrscheinlichkeit zu erhöhen, kann es durchaus sein, dass auf dem 20%-Signifikanzniveau die Untersuchung einen Unterschied ergibt - allerdings heißt das dann auch: Die Behauptung, es besteht ein Unterschied/Zusammenhang zwischen A und B, ist mit 20%iger Wahrscheinlichkeit falsch. Da man üblicherweise keine großartigen Entscheidungen auf Aussagen bauen will, die mit 20%iger Wahrscheinlichkeit falsch sind, hat sich 5% als üblicher Irrtumsvorbehalt (in den Sozialwissenschaften) eingebürgert. Wenn es in der Medizin jedoch darum geht, nach jedem Strohhalm zu greifen, z. B. bei einer sonst nicht behandelbaren Tumorerkrankung, wird man auch 20%ige Irrtumswahrscheinlichkeit oder mehr in Kauf nehmen: "Das Medikament zeigt eine günstige Wirkung ... auf dem 20% Signifikanzniveau". Obwohl die Aussage inhaltlich gleich ist, wird man kaum zögern, dieses Medikament einzusetzen, denn 80% Wahrscheinlichkeit, dass es doch irgendwie wirkt, sind besser als gar nichts und dem sicheren Tod vor Augen.

Wenn es andererseits in der Technik um die Zuverlässigkeit von entscheidenden Komponenten geht, wird man bei einem heiklen Projekt auch noch viel geringere Irrtumsvorbehalte fordern: "Die Brücke / das Flugzeug / das Spaceshuttle wird der Belastung mit 0,01%igem Irrtumsvorbehalt standhalten." Aber nie und nimmer wird ein seriöser Statistiker sagen: Die Brücke ... hält die ... Belastung _sicher_ aus!"

Das heißt: Wichtig sind a) die Größe der behaupteten Wirkung und b) die Wahrscheinlichkeit, mit der die in a) gemachte Aussage auch falsch sein kann für eine Gesamtbewertung, wie man damit umgehen will. Aber "sicher unschädlich" gibt es nicht - die Statistik kann solche Behauptungen nicht aufstellen und schon Parazelsus sagte: "Die Dosis macht das Gift". Besonders krass wird das bei Medikamenten: Die therapeutische Breite (d. i., welche Dosis heilsam wirkt und welche Dosis bereits schädigend wirkt bzw. gar nicht wirkt) ist oft recht schmal. Jeder Mensch braucht Salz - aber wehe, Du isst 1 kg Salz auf einmal. Radioaktivität kann zu Genschäden führen und Krebs auslösen: "Ein Strahl genügt!" - theoretisch. Aber in Bad Gastein gibt es einen Heilstollen, bei dem die heilsame Wirkung dem dort vorhandenen Edelgas Radon (radioaktiv) zugeschrieben wird und bei Geschwulstkrankheiten gehört eine Strahlentherapie nach wie vor zum Standard, obwohl die selben Strahlen (potentiell) krebserzeugend sind.

Alles nicht so einfach

Gruß, Gerhard
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shrek3 gerhard38 „ Das habe ich schon weiter oben als Unmöglichkeit gekennzeichnet: Es ist...“
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Es geht meiner Meinung auch einfacher, wenn es um die Einschätzung gesundheitlicher Risiken geht.
Da Organismen sich erst durch Anpassung an gegebene Lebensverhältnisse entwickeln konnten (so z.B. auch an die natürlich vorhandene Radioaktivität, um ein krass anmutendes Beispiel zu nennen), bedeutet eine Verschiebung der auf den Organismus einwirkenden Faktoren grundsätzlich erst einmal:

Er ist nicht darauf eingestellt.

Er hat es jetzt mit einer erhöhten Dosis dieses Einflusses oder gar mit einem ihm völlig fremden Einfluss zu tun.

Zu einer Anpassung an diesem neuen Umweltfaktor ist der Organismus zwar prinzipiell in der Lage, es ist aber davon auszugehen, dass dieses im Allgemeinen nur über einen sehr langen Zeitraum über zig Generationen hinweg erst vollzogen werden kann. Erst dann läge Assimilation vor.

Bis es soweit ist, muss mit schädigenden Auswirkungen gerechnet werden.

Jeder Mensch braucht Salz - aber wehe, Du isst 1 kg Salz auf einmal
Das ist eben der Unterschied zwischen Nahrungsmitteln und z.B. Chemikalien.
Jeder Nahrungsbestandteil (Vitamine, Einweiß, Fette, usw.) zeichnet sich dadurch aus, dass es ein schädigendes Zuwenig und ein schädigendes Zuviel gibt.
Und dass es eine "goldene Mitte" gibt, einen Bereich, der zur Aufrechterhaltung des Organismus unabdingbar ist.
(Keine absolute immer gleich hohe Dosis, sondern von den jeweiligen Lebensumständen abhängig - wie z.B. körperlicher Tätigkeit.)

Von Chemikalien lässt sich das überhaupt nicht sagen.
Täglich eingenommen, lässt sich allenfalls darüber streiten, ob sie in dauerhaft verabreichten sehr geringen Dosierungen schon schädigende Dauerauswirkungen zur Folge haben können - niemals aber, dass es eine tägliche Dosis gibt, die der Körper genauso unabdingbar zur Aufrechterhaltung seines Lebens braucht.

Medikamente sind hier ein Sonderfall, nur zu dem Zweck eingesetzt, Krankheitssymptome zu beseitigen.
Und schaut man sich den Beipackzettel an, ist die Liste der Nebenwirkungen fast immer wesentlich länger...

Wir könnten den Punkt "veränderte Umweltfaktoren" ohne weiteres auf die Handystrahlung ausweiten (immerhin das Thema dieses Threads), denn hier wird ein auf den Körper einwirkender Faktor deutlich erhöht - ein Faktor, der eindeutig in die Richtung "schädigendes Zuviel" weist.

Ob der Hirntumor von nobes darauf zurückzuführen ist, ist eine andere Frage.
Persönlich neige ich eher dazu, zu sagen, dass andere Faktoren zumindest wesentlich stärker daran beteiligt sind.

Mich persönlich beschleicht aber ein unbehagliches Gefühl, wenn ich mir vergegenwärtige, dass ich den ganzen Tag mein Handy aus beruflichen Gründen (ich muss für Kunden erreichbar sein) nur 20 cm von meinen Genitalien und 30 cm von meinem Herz entfernt in der Tasche stecken habe...

Dieses Unbehagen lässt sich weder durch unseriöse noch durch seriöse Untersuchungen "weg-begutachten".

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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nobes shrek3 „Es geht meiner Meinung auch einfacher, wenn es um die Einschätzung...“
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Schaut euch das Gehirn von Ratten an, die nur 2 Stunden lang niedrigen Strahlungsdosen ausgesetzt wurden.

http://www.enveda.de/mirror/www.gesundohnepillen.de/handys.htm


Drr Neurochirurg der mich operierte meinte, er hat noch nie einen solchen Ausbreitungsverlauf eines Tumors von direkt unter Schädeldecke nach unten sich ausbreitend gesehen.
Der Tumor lag genau ober meinem rechten Ohr wo die Antenne des Handys liegt.

Für mich ist die Sache klar, ich kann aber auch andere verstehen die daran zweifeln.

Wenn ich nur einen von euch dazu bewegt habe, mit dem Handy vernünftiger umzugehen, erfüllt mich das mit

Freude.

Es war echt eine schwere Zeit für mich.

Was ich noch loswerden wollte, ich finde es toll, wie sachlich hier diskutiert wird.

Grüße

Günther

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gerhard38 nobes „ Schaut euch das Gehirn von Ratten an, die nur 2 Stunden lang niedrigen...“
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@nobes:
Drr Neurochirurg der mich operierte meinte, er hat noch nie einen solchen Ausbreitungsverlauf eines Tumors von direkt unter Schädeldecke nach unten sich ausbreitend gesehen.

Also mich überzeugt das nicht, denn wenn der Chirurg _noch_nie_ soetwas gesehen hat .... und Handy das aber auslösen / bewirken / verursachen ... dann müsste der Chirurg mit hunderten oder tausender solcher Fällen konfrontiert sein bei dem Ausmaß, den der Handygebrauch schon seit Jahren inzwischen angenommen hat. Denn genau das ist ja die These: Handys lösen sowas aus --> viele Handys lösen soetwas daher oft/öfter aus. Und jetzt stellt sich heraus, dass das ein einsamer Einzelfall ist, denn wie Du selbst sagst, der Chirurg hat noch nie so etwas gesehen?! Da gibt es m. E. schon Erklärungsnotstand, wieso da die Anzahl der Wirkungen (Tumore) nicht mit der Anzahl der Ursachen (Handys) korreliert - sicher nicht 1:1, weil, wie Du schon oben geschrieben hast Ich bin mttlerweile überzeugt , dass es strahlensensiblere Menschen als andere gibt., aber doch irgendwie proportional. Selbstverständlich spielt die sogenannte "Vulnerabilität" eine Rolle - Du bist aber doch wohl kaum der einzige strahlensensible Mensch? Oder kommen bei deinem Chriurgen so wenige Patienten vorbei, dass das der Grund ist, warum er noch nie so einen Fall gesehen hat, obwohl es sie zu Hauf gibt?

Gruß, Gerhard

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gerhard38 shrek3 „Es geht meiner Meinung auch einfacher, wenn es um die Einschätzung...“
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Zu einer Anpassung an diesem neuen Umweltfaktor ist der Organismus zwar prinzipiell in der Lage, es ist aber davon auszugehen, dass dieses im Allgemeinen nur über einen sehr langen Zeitraum über zig Generationen hinweg erst vollzogen werden kann. Erst dann läge Assimilation vor.

Im Prinzip stimme ich zu, dass ein Organismus Zeit für eine Anpassung benötigt, aber denke einmal an Radio und TV: Die haben wir gemeinsam mit dem sonstigen Funkverkehr jetzt schon Jahrzehnte, und ob der Frequenzbereich, in denen diese senden, so dramatisch anders ist wie jener, den Handys benutzen, ist die Frage ... wieviele organische Schäden wurden dadurch schon ausgelöst? Oder sind wir inzwischen angepasst an Radio und TV, aber bei Einführung von Radio und TV gab es massenweise Krankheiten? Mir fehlen da die Unterlagen, aber ich könnte mir vorstellen, dass damals, als die ersten Sendemasten aufgestellt wurden, auch alle möglichen Krankheiten auf die Sendemasten geschoben wurden (vielleicht sogar zu Recht, aber dafür fehlen halt die Untersuchungen). Das mit der erforderlichen Anpassung stimmt ja nur dann, wenn eine Anpassung überhaupt erforderlich ist.

Dein ungutes Gefühl mit dem Handy (in der Hosentasche?) ist durchaus nachvollziehbar. Ich trage meines meist in der Brusttasche und hatte schon manchmal den Eindruck, einen feinen Herzschmerz zu bemerken. Allerdings: Möglicherweise würde ein analog geformter, gleich schwerer Gegenstand am selben Platz getragen ebenfalls so ein Gefühl auslösen, und möglicherweise würde auch ganz ohne Handy gelegentlich so ein Gefühl auftreten. Eigene Experimente mit ein- und ausgeschaltetem Handy gaben keine überzeugenden Hinweise in dieser Richtung, da das Symptom nur selten auftritt.

Mir fällt da nur eine Erzählung von Peter Rosegger ein (ich glaube aus der Sammlung, "Als ich noch ein Waldbauernbub war"). Damals wurde in der Gegen eine Eisenbahnlinie gebaut - und für die Bevölkerung konnte das nur Teufelszeug sein, wenn etwas schneller war als ein Pferd. Ich vermute, alle Vorfälle, von Fehlgeburten bis Haarausfall, Tierseuchen bis Wetteranomalien (bzw. als solche erlebte), wurde damals auf den Einfluss der neu erbauten Eisenbahn zurückgeführt.

Und weil wir gerade bei den Eisenbahnen sind: Wie lange musste sich der Mensch anpassen, um ohne größere körperliche Schäden die Eisenbahn benützen zu können? :)

Gruß, Gerhard
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shrek3 gerhard38 „ Im Prinzip stimme ich zu, dass ein Organismus Zeit für eine Anpassung...“
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Ein wenig sorgfältiger sollte man mit dem von mir in die Runde geworfenen Begriff "Anpassungsfähigkeit" schon umgehen.

Mit einer Eisenbahn zu fahren hat nichts mit der Assimilation veränderter Umweltfaktoren zu tun, da es hierbei nicht darauf ankommt, neue oder erhöht vorhandene Substanzen in den Stoffwechsel zu integrieren oder äußerlich bedingte Wirkungen auf den Stoffwechsel und den Zellbestand auszugleichen.

Abgesehen davon - die höhere Endgeschwindigkeit bei der Fahrt mit der Eisenbahn bedeutet genauso wie beim Reiten, dass sich der Körper zu guter Letzt im Zustand der relativen Ruhe befindet (solange keine Bremsmanöver oder Beschleunigungen auftreten).

Außerdem ist unser Körper an viel höhere Geschwindigkeiten angepasst - dreht sich doch die Erde nicht nur um sich selbst (ca. 1000 km/h), sondern rast auch noch mit einer Geschwindigkeit von ca. 30 km/h (entspricht ca. 107.000 km/h) um die Sonne.
Zudem ist ihre Geschwindigkeit um die Sonne wegen der elliptischen Umlaufbahn nicht konstant, sondern sie nimmt Fahrt auf, sobald sie sich der Sonne nähert und sie wird langsamer, sobald sie sich von der Sonne entfernt.

Und die Sonne dreht sich ihrerseits um das Zentrum der Milchstraße und die Milchstraße wiederum...


Es geht hier um etwas anderes.
Es ist kein Zufall, dass jede Tierart, Pflanzenart, jeder Mikroorganismus an ein (artbezogenes) Nahrungsspektrum angepasst ist, aus dem heraus sich die jeweilige Art erschafft und erhält (ernährt).

Ernähre eine Maus mit dem Nahrungsspektrum einer Schlange (und umgekehrt die Schlange wie eine Maus) - sie wird den "Schlangenfraß" (Mäusefraß) nur begrenzt auswerten können.

Setze eine Pflanze, die sandige Böden bevorzugt, in lehmige Böden - sie wird kümmerlicher wachsen.

Verändere den Nährboden bestimmter Bakterien in einem Versuchslabor - sie werden daran kaputt gehen, während andere Bakterienkulturen hingegen auf diesem wachsen und gedeihen können.

Es gibt biologische Gesetzmäßigkeiten, die jede Lebensform betreffen und denen man nicht entrinnen kann.
Könnte man das, dann könnte man auch Saufen, was das Zeug hält - bei einer vor Gesundheit nur so strotzenden Leber.

Je stärker davon abgewichen wird, umso stärker sind die negativen Auswirkungen.

Statisch festgelegt für immer und ewig ist das Nahrungsspektrum nicht - die in der Vergangenheit stattgefundenen Klima- und sonstigen Umweltverschiebungen haben schon immer dafür gesorgt, dass die Fähigkeit zur Anpassung innerhalb gewisser Grenzen nicht einschläft.

Letztlich erlaubt uns das sogar, selber Hand an die Veränderung von bspw. Ernährungsfaktoren anzulegen.
Aber nicht in diesem Wahnsinnstempo (auch wenn es durchaus möglich sein sollte, das Anpassungstempo zu erhöhen, was aber auch nicht von Heut auf Morgen geht).

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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magggus shrek3 „Ein wenig sorgfältiger sollte man mit dem von mir in die Runde geworfenen...“
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Da manche das mit der Anpassung nicht ganz verstanden zu haben scheinen, möchte ich es mal erklären: Wenn ein neuer Umwelteinfluss hinzukommt, überleben mehr der Lebewesen, die zufällig and diese Einfluss besser angepasst sind und zeugen mehr Nachkommen als die schlechter angepassten. Da die Merkmale, also auch die bessere Anpassung über die Gene an die nächste Generation weitergegeben werden, ist diese durchschnittlich besser angepasst. Dieser Prozess geht über Jahrhunderte und Jahrtausende also kann man nicht sagen: "Die Handystrahlung ist kein Problem, weil in ein paar Jahren haben sich die Menschen sowieso daran angepasst."

Übrigens wurden in 80% der Studien über Handystrahlung keine Schädigungen festgestellt (Quelle: WDR, Quarks & Co), was man aber auch so deuten kann dass nach jeder Studie, die Schädigungen feststellt vier Mobilfunkkonzerne je eine neue Studie mit vorher festgelegtem Ergebnis durchführen.

Es gibt keine dummen Fragen, es gibt nur dumme Menschen!
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nobes1 magggus „Da manche das mit der Anpassung nicht ganz verstanden zu haben scheinen, möchte...“
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EU-Umweltagentur warnt vor Handy-Strahlung

Behörde: Hinweise auf höheres Risiko für Hirntumor - Niedrigere Grenzwerte gefordert

Mainz. Als erste EU-Fachbehörde warnt die Europäische Umweltagentur (EEA) ausdrücklich vor Gesundheitsgefahren durch Handys. Es gebe klare Beweise, dass starke Handy-Nutzer, die ihr Handy mehr als 15 Jahre lang etwa 460 Stunden im Jahr genutzt hätten, Ausprägungen von Hirntumoren gezeigt hätten, sagte EEA-Direktorin Jaqueline McGlade der TV-Sendung „Report Mainz“: „Handys mögen schwach strahlen, aber es gibt genügend Beweise für Wirkungen auch bei schwacher Strahlung, so dass wir jetzt handeln müssen.“ Die Behörde in Kopenhagen bezieht sich auf einen Bericht der „Bioinitiative Group“, der Ende August veröffentlicht wurde und bei dem die Umweltfachbehörde ein Mitautor ist. Der Zusammenschluss von Wissenschaftlern hat 2000 Studien zur Wirkung von elektromagnetischen Feldern ausgewertet. Zentrales Ergebnis des Berichts ist laut „Report“ die Aussage, dass sich das Risiko für Hirntumore nach mehr als zehn Jahren Handynutzung um 20 bis 200 Prozent erhöht. Zudem gibt es laut McGlade durch Mobilfunkstrahlung auch unter den geltenden Grenzwerten Effekte in menschlichen Zellen, weshalb die EEA rate, die Grenzwerte zu senken.AP





Vorsicht ist angebracht

12.12.2007

Kinder und Handys
Vorsicht ist angebracht [177 KB]
Veröffentlichung mit freundlicher Erlaubnis
der Österreichischen Ärztezeitung
Ausgabe ‹22‹ 25. November 2007
Von Agnes M. Mühlgassner

Keine Null-Cent-Tarife und ein Verbot der Handy-Werbung, die sich an Kinder und Jugendliche richtet, fordern Vertreter der Ärztekammer Wien. Nicht nur sie geben wegen der möglichen gesundheitlichen Auswirkungen Empfehlungen für den vorsichtigen Umgang mit Handys aus, auch der Oberste Sanitätsrat und die Europäische Umweltagentur warnen.


Die Positionen könnten nicht kontroversieller sein: Während von der Mobilfunkindustrie schädliche Wirkungen der modernen Telekommunikation vehement bestritten werden, verstummt auf der anderen Seite die Kritik der Gegner nicht. An vorderster Stelle dabei: die Wiener Ärztekammer, die das Thema Mobilfunkstrahlung erstmals im Jahr 2005 aufgegriffen hat.





Mittlerweile ist einiges geschehen: Die Infokampagne zum sorgsamen Umgang mit Mobiltelefonen „ist zur Erfolgsgeschichte geworden“, wie Wiens Ärztekammerpräsident Walter Dorner betonte. Erfolgreich war auch das zugehörige Plakat mit den zehn medizinischen Handyregeln: Mehr als 21.000 Stück wurden bis dato gedruckt und in Schulen, Vereinshäusern etc. aufgehängt. Mittlerweile ist es auch in englischer, französischer, italienischer, schwedischer, polnischer, ungarischer und holländischer Sprache erhältlich.

Ein besonderer Dorn im Aug sind Walter Dorner die Null-Cent-Tarife. „Auf die sollte man schön langsam verzichten“, wie er meint. Auch von seiner Forderung, Handys mit dem SAR-Wert (= Spezifische Absorptionsrate; bis zu 90 Prozent der abgegebenen Leistung werden im Kopf des Nutzers absorbiert) zu kennzeichnen, rückt er nicht ab. Ein Verbot von Werbung, die sich speziell an Kinder und Jugendliche richtet, soll dazu beitragen, dass sich das Image des Handys ändert. „Es kann zu gesundheitlichen Auswirkungen kommen“, betont der Ärztekammerchef. Und mittlerweile hätte ja sogar der Oberste Sanitätsrat eine Empfehlung für den vorsichtigen Umgang mit Handys ausgegeben, für Dorner ein „sensationeller Erfolg“. Warnungen gibt es auch auf europäischer Ebene. So hat erst kürzlich die Europäische Umweltagentur (EEA) ausdrücklich vor den Gesundheitsgefahren durch Handys gewarnt. Hintergrund: Es gebe klare Beweise, dass Personen, die ihr Handy mehr als zehn Jahre lang rund 460 Stunden im Jahr genutzt hätten, ein erhöhtes Risiko für Hirntumore gezeigt hätten.

Die Europäische Umweltagentur hat auch festgestellt, dass heute früher, länger und öfter telefoniert wird, auch bei Kindern und Jugendlichen, betonte der Umweltreferent der Wiener Ärztekammer, Erik Huber. Immerhin: 70 Prozent der Jugendlichen zwischen 12 und 13 Jahren besitzen ein eigenes Mobiltelefon; von den acht- bis neunjährigen nennt es jedes vierte Kind sein eigen. In der „massiven Werbung, die ein positives Bild von Handys vermittelt“, sieht Huber ein großes Problem, der dies überdies „für eine Art von Manipulation“ hält. Sehr viel differenzierter hingegen geht man von Seiten der Wissenschaft an das Thema heran. „Die Wissenschafter streiten nicht mehr, ob Handys schädlich sind, sondern wie schädlich sie sind.“ Nachgewiesen sind Brüche von Doppelstrang-DNS; der ‚missing link“ sei der kausale Zusammenhang. Huber verweist darauf, dass es auch beim Lungenkrebs erst Mitte der 90er Jahre des vorigen Jahrhunderts gelungen sei, den kausalen Zusammenhang mit dem Rauchen nachzuweisen. „Ich hoffe, dass es beim Mobilfunk nicht so lange dauern wird.“ So habe etwa eine Metastudie ergeben, dass nach zehn Jahren Handynutzung das Risiko für Gehirntumore deutlich 200 Prozent erhöht ist.





„Kinder unter 16 Jahren sollten das Handy überhaupt nicht nutzen“, sagte Huber. Hier seien die Auswirkungen noch gravierender, weil die Kalotte noch wesentlich dünner sei und darüber hinaus noch blutbildendes Knochenmark enthalte. „Man nimmt an, dass die Mikrowellen relativ gesehen tiefer in den kindlichen Schädel eindringen“. Was konkret bedeutet, dass die Eindringtiefe zwar ähnlich der beim Erwachsenen ist, aber aufgrund des geringeren Schädeldurchmessers werden tiefer liegende Areale erreicht. Huber geht es vor allem darum, Bewusstsein zu schaffen: „Wer mit acht Jahren anfängt, mobil zu telefonieren, hat seinen Kopf als 30-, 40- Jähriger einer noch nie da gewesenen Strahlenbelastung ausgesetzt“. Ganz konkret sind die Forderungen, die Huber an die Politik richtet:

• Ein Verbot von Handywerbung, die sich an Kinder und Jugendliche richtet.
• Kein Null-Cent-Tarif
• Keine Desavouierung von Ärzten
• Strahlungsarme Handys
• Kennzeichnung der Handys mit SAR-Werten.



Der Leiter des Instituts für Umwelthygiene der Medizinischen Universität Wien, Univ. Prof. Michael Kundi, mahnt epidemiologische Daten, Provokations- und Langzeituntersuchungen sowie in vitro-Untersuchungen ein.

„Die Technologie wurde eingeführt ohne jede Abklärung von Nebenwirkungen. Wir brauchen eine wissenschaftliche Risikobeurteilung.“ Denn schließlich gehe es darum, dass beim mobilen Telefonieren „eine Mikrowellenquelle an den Kopf gehalten wird.“

Zum Zeitpunkt der Einführung von digitalen Mobilfunksystemen in Europa Anfang der 1990er Jahre gingen Schätzungen davon aus, dass etwa 20.000 bis 40.000 Österreicher die neue Technologie nutzen würden. Kundi erinnert sich auch daran, dass es etwa Mitte der 90er Jahre gehäuft Anfragen bezüglich der Nebenwirkungen von Handys an seinem Institut gab. Den Aussagen eines australischen Mobilfunkbetreibers zufolge existierten damals 10.000 Untersuchungen, die keine gesundheitlichen Auswirkungen von Handys nachweisen konnten. „Eine reine Mystifikation“, so Kundi. Diese Studien gab es nicht. Wieviel Untersuchungen existieren tatsächlich? Kundi sagt: „Insgesamt einige hundert.“ Und weiter: „Wir können heute daran gehen, das Risiko zu bewerten.“ Allerdings: Man könne derzeit nur eine Technologie beurteilen, die es ja mittlerweile in der mobilen Telekommunikation nicht mehr gibt, nämlich die erste Generation von Handys.





Aber eine Grundregel in der Umweltmedizin besagt: ‚Schadwirkungen kann man generalisieren von Gleichem auf Ähnliches’. Woraus Kundi ableitet: „Was wir von der vorangegangenen Technologie wissen, reicht aus für die Vorsorge.“

Schon im Stewart-Report aus dem Jahr 1999/2000 hatte es geheißen, man sollte Kinder entmutigen, Handys zu verwenden. Warum? „Es gibt keine langfristigen Untersuchungen darüber. Aber schon heute haben viele Vorschulkinder ein Handy und wir befürchten, der frühe Beginn könnte sich nachteilig auf die Gesundheit auswirken.“

Konkret in Planung sind zwei Studien: eine von der IARC (= Internationale Krebsagentur der WHO) über Tumoren bei Kindern im Kopfbereich durch die Handynutzung; eine weitere Studie soll es im Rahmen des 7. EUForschungsprogamms geben.

Es gäbe auch seriöse Wissenschafter, die nicht der Meinung sind, dass es durch das Mobiltelefonieren zu Schäden kommen kann, weiß Kundi.

Was es aber keinesfalls geben sollte: „Bewusste Fehlinterpretationen.“



Tipps für die Praxis
• Wenn man das Handy schon einsteckt, dann möglichst nicht in die Hosentasche, sondern in eine Außentasche.
• Lange Telefonate über einen Festnetzanschluß führen.
• Beim Schlafen Handy abdrehen und möglichst nicht in Kopfnähe aufbewahren.
• Beim Telefonieren im Auto: werden Außenantennen verwendet, geht das Risiko gegen Null. Eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung stellt eine zweite Strahlenquelle dar.
• Wenn möglich: mobiles Surfen im Internet meiden; die Karte strahlt für zwei bis drei Stunden.
• Keine Spiele am Handy (außer off-line)
• Headsets reduzieren die Belastung nicht; Bluetooth erhöht sie so



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gerhard38 nobes1 „EU-Umweltagentur warnt vor Handy-Strahlung Behörde: Hinweise auf höheres...“
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Danke, das sieht schon handfester aus, immerhin ein paar Zahlen.

Hier das Ergebnis einer schnellen Recherche. Die Zahlen sind natürlich alle mit Vorsicht zu genießen, größenordnungsmäßig dürfte es schon hinkommen.

http://www.mc600.de/forum/index.php?board=30;action=display;threadid=43
Letzte Änderung: 05. Februar 2008 15:28 Uhr von Ulrich

"Die Ursache und der Entstehungsmechanismus von Hirntumoren sind noch immer nicht eindeutig geklärt. Es konnten bislang auch keine Risikofaktoren gefunden werden. Einzelne epidemiologische Untersuchungen konnten einen Zusammenhang zwischen einer beruflichen Exposition mit bestimmten chemischen Substanzen (Pestizide, Herbizide, Petrochemie) zeigen. Andere Studien kamen jedoch zum Teil zu gegensätzlichen Ergebnissen.

Auch für den immer wieder vermuteten Zusammenhang zwischen Schädel-Hirn-Verletzungen und dem Auftreten von Hirntumoren gibt es bisher keine überzeugenden Hinweise. Ebenso wenig konnte bislang ein Zusammenhang zwischen einem Hirntumor und Elektrosmog, Stress und außergewöhnlichen seelischen Belastungen oder Infektionen und Impfungen nachgewiesen werden.

Auch bei kindlichen Hirntumoren konnten keine besonderen Risikofaktoren oder negative Einflüsse der Umwelt aufgedeckt werden. Bei therapeutischen Bestrahlungen des Hirnschädels von Kindern jedoch, die z.B. bei einer akuten Leukämie oder bei bösartigen Augentumoren unverzichtbar ist, steigt das Risiko, später an einem Hirntumor zu erkranken, schon bei geringen Strahlendosen merklich an. Deshalb wird angestrebt, auf die Bestrahlung von Kindern zugunsten einer Chemotherapie, sofern es möglich ist, zu verzichten.


Bei der oben zitierten therapeutischen Bestrahlung geht es um Röntgen- Gamma- sowie Kernstrahlung, die liegt im Vergleich zu den Handystrahlen (Radiofrequenzen) am anderen Ende des sichtbaren Spektrums über das Ultraviolett hinaus (Handystrahlung jenseits des Infrarot).

Die jährliche Inzidenz [Neuerkrankungen] der primären intrakraniellen Tumoren entspricht etwa 1 auf 10.000 Einwohner (selbe Quelle wie oben, Uni Düsseldorf).

Wenn die Wahrscheinlichkeit auf bis zu 200% (die in deinem Artikel genannte Obergrenze bei durchschnittlich 1,5 Stunden Handygebrauch direkt am Ohr(?) pro Tag und das 15 Jahre lang ...), heißt das, es sind jetzt 2 von 10.000 Einwohnern betroffen (das sind 0,02% der Einwohner).

http://www.thieme-connect.com/ejournals/abstract/zblchir/doi/10.1055/s-2007-960646;jsessionid=A4CB6BB11E80430522066BCA7F39A99F.jvm4

Vergleich mit den Verkehrstoten (um die Größenordnung der Gefährdung einschätzen und vergleichen zu können)
http://www.egms.de/de/meetings/dgu2003/03dgu0366.shtml
Inzidenz der Verkehrstoten (schwere Mehrfachverletzungen):
"Populationsbezogen erlitten somit 23 Verletzte pro 100.000 Einwohner und Jahr eine schwere Mehrfachverletzung." , d. s. 2,3 auf 10.000."

Vergleich mit tödlichen Flugzeugunfällen (auch vom Fliegen lassen sich nur wenige wegen der zusätzlichen Gefährdung abhalten):
http://www.flughafen.unser-forum.de/?show=RgiG
Ein meist besser passendes Maß für das Risiko wäre zum Beispiel die Zahl der Unfälle und/oder der Opfer im Verhältnis zur Zahl der Flüge - diese Werte verwenden auch die Versicherer in ihren Berechnungen. Die Zahl der Abstürze (mit Toten) bezogen auf die Anzahl von Starts betrug im Jahr 2001 1,68 pro 1 Million Starts. Die Zahl der Toten betrug in 2001 ca. 50 pro Million Starts. Mit dieser Betrachtung wäre eine Flugreise deutlich gefährlicher als eine Autoreise.


Mit der oben angeführten, intensiven Handybenützung (1,5h/Tag - 365 Tage/Jahr - 15 Jahre lang) liegt man damit noch immer unterhalb dem Risiko, einen schweren Verkehrsunfall mit Mehrfachverletzung (meist tödlich) zu erleiden.

Unter der Voraussetzung, dass mir kein Denkfehler unterlaufen ist, sehe ich keinen Grund zur Panik bei einer zusätzlichen Gefährdung von 0,01% zur "normalen" Wahrscheinlichkeit, überhaupt einen Hirntumor zu bekommen. Es ist aber wie beim Auto- oder Flug-Verkehr sicher sinnvoll, unnötige Fahrten bzw. unnötigen Handybetrieb zu vermeiden.

Gruß, Gerhard

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Ventox nobes1 „EU-Umweltagentur warnt vor Handy-Strahlung Behörde: Hinweise auf höheres...“
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nobes, rauchst Du?

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.
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gerhard38 nobes1 „EU-Umweltagentur warnt vor Handy-Strahlung Behörde: Hinweise auf höheres...“
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Hier noch ein Artikel aus der Wikipedia, auszugsweise:

Mobile phones and cancer
http://en.wikipedia.org/wiki/Mobile_phone_radiation_and_health
=================================
The World Health Organization has concluded, based upon the consensus view of the scientific and medical communities, that serious health effects (e.g. cancer) are very unlikely to be caused by cellular phones or their base stations[1] [2], and expects to make recommendations about mobile phones in 2007–08.

[...]

In 2006 a large Danish study about the connection between mobile phone use and cancer incidence was published. It followed over 420,000 Danish citizens over 20 years and showed no increased risk of cancer.[15] The German Federal Office for Radiation Protection (BfS) consider this report as inconclusive.[16]

In order to investigate the risk of cancer for the mobile phone user, a cooperative project between 13 countries has been launched called INTERPHONE. The idea is that cancers need time to develop so only studies over 10 years are of interest.[17]

The following studies of long time exposure have been published:

A Danish study (2004) that took place over 10 years and found no evidence to support a link.[15]
A Swedish study (2005) that draws the conclusion that "the data do not support the hypothesis that mobile phone use is related to an increased risk of glioma or meningioma."[18]
A British study (2005) that draws the conclusion that "The study suggests that there is no substantial risk of acoustic neuroma in the first decade after starting mobile phone use. However, an increase in risk after longer term use or after a longer lag period could not be ruled out."[19]
A German study (2006) that states "In conclusion, no overall increased risk of glioma or meningioma was observed among these cellular phone users; however, for long-term cellular phone users, results need to be confirmed before firm conclusions can be drawn."[20]
A joint study that draws the conclusion that "Although our results overall do not indicate an increased risk of glioma in relation to mobile phone use, the possible risk in the most heavily exposed part of the brain with long-term use needs to be explored further before firm conclusions can be drawn."[21]
Other studies on cancer and mobile phones are:

Tumour risk associated with use of cellular telephones or cordless desktop telephones, that states: "We found for all studied phone types an increased risk for brain tumours, mainly acoustic neuroma and malignant brain tumours".[22]
A Swedish scientific team at the Karolinska Institute conducted an epidemiological study (2004) that suggested that regular use of a mobile phone over a decade or more was associated with an increased risk of acoustic neuroma, a type of benign brain tumor. The increase was not noted in those who had used phones for fewer than 10 years.[23]
The INTERPHONE study group from Japan published the results of a study of brain tumour risk and mobile phone use. They used a new approach: determining the SAR inside a tumour by calculating the radiofrequency field absorption in the exact tumour location. Cases examined included glioma, meninigioma, and pituitary adenoma. They reported that the overall odds ratio (OR) was not increased and that there was no significant trend towards an increasing OR in relation to SAR-derived exposure. [24]
==================

Natürlich kann man jetzt unterstellen, alle diese Untersuchungen sowie die WHO sind von der Industrie gesponsert ...

Dafür treten dann einsame Propheten auf, die alles ganz anders sehen
http://www.independent.co.uk/life-style/health-and-wellbeing/health-news/mobile-phones-more-dangerous-than-smoking-or-asbestos-802602.html?r=RSS
Demnach wären Handys noch gefährlicher wie rauchen ...

Wenn man schon unsaubere Motive beim Zustandekommen eines Untersuchungsergebnisses unterstellt, dann sollte man fairer Weise nach solchen Motiven auch bei jenen suchen, die die Gefahren besonders herausstreichen (Profilierungssucht? Mediengeilheit? Forschungsgelder und öffentliche Förderungen losschlagen wollen? Seiner Karriere einen Schub geben wollen? ...)

Gruß, Gerhard

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nobes1 gerhard38 „Hier noch ein Artikel aus der Wikipedia, auszugsweise: Mobile phones and cancer...“
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Soviel zum Thema rauchen (Bin übrigens Nichtraucher)

Spezialist warnt vor enormen Anstieg von Tumoren
31.03.2008
Mobiltelefone sind gefährlicher als das Rauchen
Hirnspezialist warnt vor einem enormen Anstieg von Tumoren und fordert die Industrie auf, sofortige Schritte zur Reduktion der Strahlung zu unternehmen.

Sonntag, 30. März 2008
Von Geoffrey Lean/Independent.co.uk
Deutsche Übersetzung: Evi Gaigg, Diagnose-Funk

Mobiltelefone könnten viel mehr Menschen töten als das Rauchen oder Asbest. Dazu ist eine Studie eines mit Preisen ausgezeichneten Krebsspezialisten gekommen. Er sagt, die Menschen sollten sie wo immer möglich meiden und die Regierungen und die Mobilfunkindustrie müssen sofortige Schritte unternehmen, um die Strahlenexposition zu reduzieren.

Die Studie von Dr. Vini Khurana ist die vernichtendste Anklage, die über Gesundheitsrisiken veröffentlicht wurde. Sie stützt sich auf einen wachsenden Beweis – exklusiv berichtet in der IoS im Oktober – dass der Gebrauch von Mobiltelefonen während 10 Jahren oder länger das Risiko für einen Hirntumor verdoppeln kann. Krebse brauchen für ihre Entwicklung mindestens 10 Jahre, wobei sich die offiziellen Zusicherungen für Gefahrlosigkeit auf frühere Studien stützen, von denen es wenige gibt bei Menschen, die die Telefone lange benutzt hatten.

In diesem Jahr hat die französische Regierung früh vor dem Gebrauch von Mobiltelefonen gewarnt, speziell vor jenem durch Kinder. Deutschland rät ebenfalls seiner Bevölkerung, den Handygebrauch zu minimieren, und die Europäische Umweltagentur hat eine Reduktion der Exposition gefordert.

Professor Khurana – ein Spitzenarzt für Neurologie, der 14 Auszeichnungen in den letzten 16 Jahren erhalten hat, hat mehr als drei Dutzend wissenschaftliche Veröffentlichungen publiziert – mehr als 100 Studien über die Auswirkungen von Mobiltelefonen nachgeprüft. Er hat die Ergebnisse auf eine Hirnsprechstunden-Internetseite gestellt, und eine Arbeit, die auf der einschlägigen Forschung basiert, wird in Kürze für die Publikation in einer wissenschaftlichen Zeitschrift peer-reviewed sein.

Er gibt zu, dass Mobiltelefone in Notsituationen Leben retten können, aber er kommt zum Schluss, dass „es da ein einen wesentlichen und zunehmenden Teil von Beweisen für einen Zusammenhang zwischen Mobiltelefongebrauch und Hirntumoren gibt“. Er glaubt, dass dies in den nächsten 10 Jahren defintitiv bewiesen sein wird.

Indem er erwähnte, dass bösartige Hirntumore „eine lebensbeendende Diagnose“, bedeuten, fügt er hinzu: „Wir sind dabei, laufend eine reaktive und unkontrolliert gefährliche Situation zu erleben.“ Er fürchtet, dass „ausser die Industrie und die Regierungen würden sofortige und entscheidende Schritte unternehmen“, das gehäufte Auftreten von bösartigen Hirntumoren und die damit verbundene Todesrate global innerhalb von 10 Jahren ab jetzt zu beobachten sein wird, wobei es innerhalb dieser Zeit für ein ärztliches Eingreifen viel zu spät sein wird.

„Es ist zu erwarten, dass diese Gefahr eine weit grössere Ausbreitung auf die öffentliche Gesundheit haben wird als Asbest und Rauchen,“ sagt Professor Khurana, der dem IoS seine Bewertung mitteilte, die teilweise auf der Tatsache beruht, dass drei Milliarden Menschen jetzt weltweit ein Mobiltelefon benutzen, dreimal mehr als jene, die rauchen. Rauchen tötet jedes Jahr weltweit ca. 5 Millionen und Exposition durch Asbest ist für genauso viele Todesfälle in Grossbritannien verantwortlich wie für solche durch Verkehrsunfälle.

Letzte Woche hat die Mobil Operator Association (Mobilfunkbetreiber-Gesellschaft) Khuranas Studie als „selektive Diskussion wissenschaftlicher Literatur durch eine Einzelperson“ abgelehnt. Sie glaubt, dass er „keine ausgewogene Analyse der veröffentlichten Wissenschaft präsentiert“ und „er kommt zu gegenteiligen Schlussfolgerungen der WHO und 30 anderen unabhängigen wissenschaftlichen Expertenberichten.“

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