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Ilegale Software, Wie können das die Hersteller herausfinden?

woodman / 6 Antworten / Baumansicht Nickles

Hello Nickles User

Wie ist das eigentlich mit Ilegaler Software.
Wie kann eine Software-Firma herrausfinden ob man eine Kopie einer Software auf seinem System hat? Ist es durch die Online- Registration? (bei WinXp muss man ja einen Code telefonisch anfordern! Das ist mir klar, dass man so viele Softwareraubfälle aufdeckt). Wie funktioniert das bei dem Windows2000? Wenn man keine Registration ausführt!
Man hört ja, dass die Microsoft die meisten Fälle aufdeckt indem man auf Ihrer Homepage www.microsoft.com herumsurft. Mein Kollege wurde so erwischt. Er musste 100\'000 U$ bezahlen. Er kann es momentan nicht bezahlen... (es ist kein Scherz ich habe die Klage persönlich gesehen)!!

Wie ist das mit Editoren? Wenn jemand z.B. ein Frontpage besitzt oder den Dreamweaver, können das die Hersteller über die Homepage herausfinden ob die Software geklaut ist oder nicht?

Würde mich auf Eure Feedbacks freuen...

Thanx woodman

GarfTermy woodman „Ilegale Software, Wie können das die Hersteller herausfinden?“
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...die sicherste methode ist - eine lizenz - über solche details mußt du dir dann keine gedanken machen.

ansonsten gibt es genügend software, die "nach hause" telefoniert.
mehr dazu?

* http://www.allgemeiner-datenschutz.de/phonehome/
* http://www.google.de/search?q=phonehome&ie=UTF-8&oe=UTF-8&hl=de&btnG=Google-Suche&meta=cr%3DcountryDE

bei diesem problem ist der einsatz einer firewall oft ein gutes abwehrmittel...

;-)

HADU woodman „Ilegale Software, Wie können das die Hersteller herausfinden?“
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Hallo woodman,
nicht schlecht, Dein Kollege meine ich. Er hat Dir nen Bären aufgebunden und Du glaubst ihm das.
Hier ein paar Beispiele über zu bezahlende Strafen. Wie groß ist das Unternehmen Deines Kollegen :-) http://www.microsoft.com/germany/themen/piraterie/piraterie/faelle.htm
Vom Surfen auf der MS Seite oder vom Aktivieren kann niemand herausfinden, ob Deine Version legal oder auch nicht ist (außer man benutzt beim Aktivieren einen Key, den schon zig-Millionen andere benutzt haben). Und Registrieren wird sich mit einer Raubkopie ja sowieso nur ein seeeehr [räusper] Mensch.
Bei Dreamweaver(?) und FrontPage wird zwar ein Meta-Tag auf jeder Seite angelegt, aber woher soll denn die Software wissen, ob sie legal erworben wurde?
Im privaten Bereich deckt man solche Fälle meist nur in Verbindung mit anderen Sachen auf. Wenn es also zu einer Hausdurchsuchung mit Beschlagnahmung des Rechners kommt, weil dort Beweise für ein anderes Verbrechen vermutet werden. Wenn man dann schon mal den Rechner zerlegt, kann man ja auch gleich nachsehen, ob eine Raubkopie drauf ist.
Bei Firmen kommt schon mal die BSA vorbei. Die werden aber eigentlich nur auf Anzeige aktiv. Die meisten, die anzeigen sind
- ehemalige Ehefrauen vom Chef
- ehemalige frustrierte Mitarbeiter (meist die aus der IT-Abteilung)
Tipp von mir:
a) Mach' Dich nicht verrückt, wenn Du mal eine Software zum Testen für zwei oder drei Wochen einsetzt.
b) bleib sauber! Wenn Du arbeitest, wills Du auch Geld dafür. Warum haben die Softwareentwickler nicht auch das Recht dazu?

Gruß HADU

Chudlwudl woodman „Ilegale Software, Wie können das die Hersteller herausfinden?“
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100'000 US $ HA HA HA selten so gelacht! Wenn sie dich erwischen, dann geben sie dir eine Chance und "BITTEN" dich eine Lizenz zukaufen. Aber erwischen tun sie dich nur wenn du ne Registrierung machst oder so. Busse zwischen 500€ bis 2500€, je nach Produkt.

Wenn dein Kollege Raubkopien im grössenwahnsinnigen Stiel betrieben hat, dann wäre das mit 100000US$ ja möglich, aber warum habe ich von dem in den Medien noch nie was gehört, Hä?


Spacebast woodman „Ilegale Software, Wie können das die Hersteller herausfinden?“
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"man so viele Softwareraubfälle aufdeckt"... HAHAHA.
Die Stories über Privatpersonen, die den Rest ihres Lebens Bußgelder abarbeiten, sind m.E. alles Märchen, die in regelmäßigen Abständen mal wieder hochkommen.
In Südostasien basieren Millionen Windows-Systeme auf einer handvoll Original-CDs, Adobe-Soft wird weltweit spitzenmäßig kopiert. So merkwürdig das klingt, schwarzkopierte Software trägt wesentlich zur Verbreitung und Etablierung von Standards bei (Siehe MS und Adobe). Ich denke, es ist unfair mit schwarzkopierter Software zu handeln bzw. diese kommerziell zu nutzen. Bei Firmen die sich eine Lizenz kaufen und diese auf 150 Rechnern und mehr installieren, kommt mir echt das Kotzen. Teilweise existiert nicht mal eine gültige Lizenz. Macht der Admin das nicht mit, fliegt er raus. Macht er mit, sind die Verträge häufig so, dass er dann als Sündenbock dasteht.
Dass Staaten unter US-Embargo sich natürlich kaum Software von US-Herstellern kaufen können und trotzdem gezwungen sind die bestehenden Standards zu nutzen, ist auch klar.
Privatpersonen können sich meistens günstige OEM- oder sogar SSL-Versionen der MS-Betriebssysteme kaufen. Ansonsten ist ein Windows-Rechner heutzutage fast völlig mit leistungsfähiger Freeware zu nutzen. Die Ausnahme sind Spiele, die aber in letzter Zeit sowieso nur noch völlig buggy erscheinen und erst nach einem halben Jahr wirklich vernünftig laufen und dann nur noch einen Bruchteil kosten. Und Vergnügung ist und bleibt nun mal Luxus.
Letztenendes muß sich kein Westeuropäer wirklich mit Schwarzkopien "die Finger schmutzig machen".

TuffiLP woodman „Ilegale Software, Wie können das die Hersteller herausfinden?“
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dürfte das microsoft überhaupt. weil dann würden die ja ohne einverständnis des users daten senden zur identifizierung. Mir ist klar, DASS sie das tun. aber offiziell sind das wenn ja nur Daten ohne aufschluß über den user. weil wenn die dadurch wen packen würden, dann wäre das ja der beweis, daß windoof unaufgefodert user-spezifische daten nach hause sendet

Oder irre ich mich?

Fratercula woodman „Ilegale Software, Wie können das die Hersteller herausfinden?“
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Darum sind ja die Softwarehesteller so heiss auf die Hardwareerkennung über das Mainboard. Dann können sie die Software abschalten oder gar entfernen. Es ist dann nur noch möglich mit korrekt erworbener Lizenz die Software zu benutzen oder beispielsweise Musik zu hören.