Jedenfalls ist für W2K keine Deinstallroutine vorgesehen, drauflassen oder von Hand entfernen.
Ich würde stets "drauflassen" empfehlen, sofern die Platte in NTFS formatiert wurde und beide W2Ks im Bootmenü auftauchen.
Warum? Frage: wieviele OSse können problemlos NTFS lesen und schreiben? Eben - nur NT selber.
Ich würde vorschlagen, eine der beiden Installationen zum "Arbeitssystem" zu ernenne und das andere zum
"Reservesystem". Solange NTs (das 4er wie auch W2K) laufen, schützen sie ihre Systemdateien vor
Wegkopieren und Überschrieben werden.Aber genau diese sind es (z.B. die Registry), die bei Installation von
irgendwelcher Software Schaden nehmen. Wenn man von den Dateien in einem separaten Verzeichnis eine
Sicherheitskopie hätte, könnte man die wieder zurückkopieren und den Murks wieder beseitigen und
weitermachen. Das geht aber nur "von außen", also mit einem zweiten NT. Der schützt zwar nun seine,
aber die Systemdateien des jeweils anderen sind nun vogelfrei! Problemloses Backuppen bzw. Zurückkopieren
sind damit problemlos. Und schon geht es wieder.
Wer regelmäßig die Dateien NTuser*.* in NT-Profiles-Administrator [ggf. noch andere User in Profiles] und das
komplette Verzeichnis NT-System32-Config sichert, kann nahezu allen Problemen angemessen begegnen.
In C:BOOT.INI sollte man dann die beiden W2Ks entsprechend umbenennen, um Verwechslungen zu vermeiden.
Der Nutzen-Gewinn ist höher zu bewerten als der Plattenplatzverlust!
Soll das andere W2K trotzdem entfernt werden, lösche dessen Verzeichnis, keine weiteren außerhalb davon, da die von
beiden W2Ks benutzt werden und dann beide tot wären - und noch den Eintrag in BOOT.INI.