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Ein 80Mhz Prozessor bringt genausoviel wie ein 2000Mhz Prozessor

Neo1986 / 23 Antworten / Baumansicht Nickles

Ein Mann der Physic und Mathe studiert hat und jetzt an Großrechnern und Netzwerken von Firmen arbeitet erklärte mir das ein 80Mhz Prozessor in unseren PCs genauso viel bring wie ein 2000Mhz da eine Kupferleitung nich mehr Daten transportieren kann (bis ca. 80 Mhz)(Gold dagegen bis irgendwas mit 300Mhz). Als ich ihn fragte ob es schneller sein könnte wenn man das Kupfer misch antwortete er mir das man dadurch nicht schneller werden kann sonder nur langsamer. Kann das sein??? Ist dann wirklich alles Softwaremäßig programmiert das zB. ein Programm nicht funktioniert wenn der Prozessor zu lamgsam ist??!!


Ps.: Ich hätte gerne weniger Vermutungen von euch sonder Fakten danke

HeinBlöd Neo1986 „Ein 80Mhz Prozessor bringt genausoviel wie ein 2000Mhz Prozessor“
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Quatsch!!! Da suche ich nicht lange nach Gegenbeweisen - ...frag´ den guten Mann mal, ob er Dir WIN XP auf einem 486er/80MHz zum laufen bringen kann! Wenn ja, sag Bescheid - dann verscheuere ich meinen Rechner und hole mir einen neuen vom Sperrmüll!

Neo1986 Nachtrag zu: „Ein 80Mhz Prozessor bringt genausoviel wie ein 2000Mhz Prozessor“
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Er sagte das die Programme so Programmiert sind das sie diese Anforderung verlangen aber nicht brauchen. Also im endefekt alles mehr oder weniger besch... .

Borlander Neo1986 „Ein 80Mhz Prozessor bringt genausoviel wie ein 2000Mhz Prozessor“
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Stimmt doch auch in gewisser Weise. Vergleich mal die Geschwindigkeit von Word6/Win3.1 auf dem 80MHz mit WordXP/WinXP auf 2GHz. Da merkst Du keinen allzugroßen Unterschied. (wenn Du nicht gerade mit größeren Dokumenten arbeitest)

CU Borlander

Olaf19 Borlander „Ein 80Mhz Prozessor bringt genausoviel wie ein 2000Mhz Prozessor“
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Hallo Borlander,

die von Dir beschriebene Beobachtung würde ich darauf zurückführen, daß Textverarbeitungs-Programme vergleichsweise genügsam in puncto Leistungsanforderung sind. Auch ich kann mich erinnern, daß Programme wie 1st Word Plus auf dem ATARI schnell genug waren, daß eine Sekretärin mit 360 Anschlägen sich darauf noch hätte austoben können.

Den Sinn von schnellen Prozessoren sehe ich eher darin, daß über die traditionellen Büroanwendungen hinaus heutzutage Anwendungen möglich sind, an die ursprünglich gar nicht zu denken war. Beispiel Musik-Produktion: Das fing in der Achtziger Jahren mit MIDI-Sequencing an, dann kam in den Neunzigern das Harddisk-Recording dazu, inzwischen läßt sich bald ein ganzes Tonstudio im Computer einrichten. Daß das von vielen gar nicht gewollt wird, weil die analogen Arbeitstechniken eben auch ihren Reiz und auch heute noch ihre Daseinsberechtigung haben, steht auf einem anderen Blatt.

CU
Olaf

Graf_2004 Neo1986 „Ein 80Mhz Prozessor bringt genausoviel wie ein 2000Mhz Prozessor“
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Ja wenn ich jetz gerade diese nachricht sehe habe ich eine frage vor zwei jahren habe ich gelesen das irgendwan der Prozessor nicht schneller gemacht werden kann so bei 6 Ghz stimmt das oder hat sich da wieder was geändert??

Anonym Neo1986 „Ein 80Mhz Prozessor bringt genausoviel wie ein 2000Mhz Prozessor“
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naja, ein 800MHz G4 hängt wenns um seti und co geht nen 2GHz P4 aber dermaßen locker ab, da schlackert man mit den ohren.
ein 2000+ XP (1666Mhz) is ja bei einigen anwendungen auch schneller als ein 2000MHz P4
aber 80 zu 2000Mhz ? naja, theoretisch ja, aber praktisch ...
nehmen wir nen 2000er mit genau einer pipeline und nen 80er mit genau 100 - tja :)
oder nochbesser: asyncron ! na hossa ! das wärs doch. is aber noch weit weit weit entfernt sowas

Evonaut Neo1986 „Ein 80Mhz Prozessor bringt genausoviel wie ein 2000Mhz Prozessor“
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Anscheinend ist dein Freund schon etwas älter. Er lebt ja noch im 80Mhz Zeitalter. ;-)
Wenn er behauptet, daß heutige Programme wegen ihrer Programmierung einen schnellen Porzessor brauchen, dann soll er mal was ausprobieren:
1.
Er soll mal sein Win3.11 (aus seinem 80Mhz Rechner) auf einen aktuellen Rechner spielen. Danach kann er ja nochmal über Komlextitäten von Programmen und ihrer Geschwindigkeiten philosophieren.
2.
Soll er mal Versuchen mit 80Mhz einen Divx Film zu schauen.

etc. Es gibt noch andere Beispiele

Außerdem frage ich wann er Physik studiert hat.
Denn dann müßte ihm der Begriff "Dotieren" vertraut sein. Das kann man natürlich auch mit Kupfer machen. Und schon ändern sich die Eigenschaften.

Hanussen Neo1986 „Ein 80Mhz Prozessor bringt genausoviel wie ein 2000Mhz Prozessor“
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naja heute Programme sind nach wie vor auf dem i386 Befehlssatz ausgerichtet, d.h. das alle Programm die heute auf einem 2000 PIV laufen weitestgehend (bis auf einige erweiterung MMX, SSI ....) auch auf einem P 80 oder 486 laufen würden, theoretisch. Praktisch macht es jedoch keinen Sinn denn die Codes sind aufwendiger und der Prozessor würde es warscheinlich nicht in unsrem Leben schaffen ein Bild zu zeigen :-))

Gruß Hanussen

Mrs. Software Neo1986 „Ein 80Mhz Prozessor bringt genausoviel wie ein 2000Mhz Prozessor“
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Wenn das so stimmt, wie du erzählst, dann ist der Typ total Banane. Die heutigen CPUs haben in der Regel immer noch Leitungen aus ALUMINIUM (!!!) und nicht aus Kupfer, trotz des zum Beispiel beim Coppermine irreführenden Namens. Eventuell meinte er die Netzwerkgeschwindigkeit; klar ist, wenn das Netz nur 1 Mbit/s bringt, das dann auch der schnellste Prozessor Däumchen dreht.

Dr. Hook Neo1986 „Ein 80Mhz Prozessor bringt genausoviel wie ein 2000Mhz Prozessor“
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Hi,

zunächst zum Datentransport. Unverständlich ist, wie der Mann zu der Behauptung kommt, daß eine Kupferleitung nur bis 80MHz Daten transportieren kann. Ein Koaxialkabel von einer Satellitenantenne (Schüssel) transportiert Signale im Gigahertzbereich. Das ist Fakt. Diese Kabel sind wegen des Skin-Effektes an der Oberfläche versilbert, weil Silber (außer Supraleitern natürlich) der beste bekannte elektrische Leiter ist. Wenn es nach diesem Mann ginge, müßte man die Leiteroberfläche vergolden. Dies würde sicher gemacht, wenn das einen Vorteil brächte. Außerdem ist die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Elektronen innerhalb des Leitermateriales meines Wissens nach konstant. Lediglich der el. Widerstand ist je nach Material unterschiedlich.

> Ist dann wirklich alles Softwaremäßig programmiert das zB. ein Programm nicht funktioniert wenn der Prozessor zu lamgsam ist??!!

Ich würde sagen: Ja. Jedes Programm müßte auch auf einem noch so langsamen Prozessor funktionieren, wenn nicht der Programmierer seiner Programmierstrategie eine bestimmte Mindestgeschwindigkeit zugrunde legen würde. Es (das Programm) würde dann lediglich eine halbe Ewigkeit zur Ausführung benötigen. Es gibt auch den umgekehrten Fall, daß ein Rechner für ein Programm zu schnell ist. Hier hat 'Bavarius' (glaube ich) mal die Hintergründe dargelegt. Und die lagen eindeutig an einem Programmierfehler.
Wenn z.B. WinXP auf einem 486er nicht läuft, dann hat das mehrere Ursachen. Hier haben die Programmierer durch Abprüfen während der Installationsroutine einen Riegel vorgeschoben. Zum Einen wäre der Einsatz von WinXP auf einem 486er wegen der Arbeitsgeschwindigkeit nicht sinnvoll, zum Anderen bringt solch ein Prozessor von seiner internen Architektur nicht die Voraussetzungen, damit XP lauffähig ist.

> ....vor zwei jahren habe ich gelesen, daß irgendwann der Prozessor nicht schneller gemacht werden kann so bei 6 Ghz.....

Das halte ich für sehr realistisch. Jedenfalls mit der momentan angewandten Technologie. Das Problem ist einmal die Packungsdichte. Hier wird es immer schwieriger, mit zunehmender Frequenz das Wärmeproblem unter Kontrolle zu bringen. - Weiterhin ist das Halbleitermaterial ein Hemmschuh. Hier setzen Gatterlaufzeiten und Rekombinationszeiten der Sperrschichten einen Riegel vor. Zwar könnte man andere Materialien, z.B. GaAs verwenden, - diese Technologie ist aber noch nicht ausgereift und auch noch zu teuer. - Hinzu kommt noch, daß man die Leiterbahnen, - angesprochen waren 0,13µm -, nicht beliebig dünner machen kann. Sonst kommt man schnell in den kritischen Bereich was die max. Stromdichte betrifft. Dasselbe ist es bei den Isolationen innerhalb des Prozessors. Bei weniger als ca. 80 Atomdurchmessern einer Isolationsschicht fangen die Elektronen an die Schicht zu "durchtunneln".

mfg

Dr. Hook

HeinBlöd Dr. Hook „Hi, zunächst zum Datentransport. Unverständlich ist, wie der Mann zu der...“
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DAS ist eine Auskunft - Präzise, verständlich und nachvollziehbar!! Kompliment!!!!

Plazebo Neo1986 „Ein 80Mhz Prozessor bringt genausoviel wie ein 2000Mhz Prozessor“
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Er hat es bestimmt anders geäußerst oder zumindestens anders gemeint. Er kann nicht ernsthaft gemeint haben dass ein 80 Mhz-PC genauso schnell ist wie ein P4 mit 2000 Mhz.
Kann sein dass eine Kupferleitung nur eine begrenzte Anzahl von Elektronen oder so übertragen kann, bin da völlig in Unwissenheit was Physik angeht, aber er hat es bestimmt nicht so gemeint wie Neo es wiedergegeben hat und wie wir es jetzt interpretieren.
Außer er hat 'n Dachschaden :-D

Neo1986 Nachtrag zu: „Ein 80Mhz Prozessor bringt genausoviel wie ein 2000Mhz Prozessor“
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Naja danke an alle (hab mal wieder was zum nachdenken :-) ) vorallem an Dr. Hook. Ich schätze mal das mir der Mann das so gesagt hat damit ich drüber nachdenke (das wäre nähmlich typisch *grr* für ihn), was er somit geschafft hat. Also nochmals danke.

**Hausdrache** Neo1986 „Ein 80Mhz Prozessor bringt genausoviel wie ein 2000Mhz Prozessor“
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Ich hab UT ( Unre**Tourn**ent ) auf einem PI 33MHz mit 8MB Ram zum laufen gebracht, unter Windows95OSR2.5
Also, man kann jede Software auf jedem Computer ausführen ( auch 3dsm oder gmax auf einem 268er [ obwohl 3dsm für 568+ programmiert wurde ])
ich habe es selber getestet. Es funktioniert, selbst WinXp kann u.U auf einem 468er zum laufen gebracht werden ( das werde ich in nächster Zeit auch mal ausprobieren wenn ich lange Weile habe.
Ich will samit sagen, dass es nur einen Geschwindigkeitsunterschied gibt, nicht jedoch, dass die Software nicht funktioniert.

GarfTermy Neo1986 „Ein 80Mhz Prozessor bringt genausoviel wie ein 2000Mhz Prozessor“
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...ein prozessor besteht intern nicht aus kupfer - sondern aus siliziumverbindungen. die rechengeschwindigkeit ist nicht von der leitfähigkeit abhängig, sondern von der anzahl der rechenoperationen, die pro takteinheit ausgeführt werden können - und die wird durch die anzahl elektronischer bauelemente (transistoren...etc.)und die architektur der cpu bestimmt.

Low Rider Neo1986 „Ein 80Mhz Prozessor bringt genausoviel wie ein 2000Mhz Prozessor“
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6 GHz ?? Bei AMD gibt es bereits nen 2 THz Prototypen (Tera Hertz !!!! also Ghz x 1000). Ist aber erst für 2009 geplant...

illuminate Neo1986 „Ein 80Mhz Prozessor bringt genausoviel wie ein 2000Mhz Prozessor“
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2000 MHz ist genausoschnell wie 80 MHz... Hm vielleicht meinte er damit dass ein Porsche 911 Biturbo bei 100 km/h genausoschnell ist wie ein Fiat Panda mit 100 km/h... Mann, was für ein Müll!
Der Mann der Physic und Mathe studiert hat und jetzt an Großrechnern und Netzwerken von Firmen arbeitet sollte mal schauen, ob sein Studium in Nowosibirsk auch in Deutschland anerkannt wird... Ich habe da so meine Zweifel.

label Neo1986 „Ein 80Mhz Prozessor bringt genausoviel wie ein 2000Mhz Prozessor“
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Möglicherweise meint der Mensch den Einflusses des Memory-Transfers auf die Verarbeitungsgeschwindigkeit der CPUs. Wenn die CPU erstmal auf Daten aus dem RAM warten muß, ist die Ausage soweit richtig.

Ein konstruiertes Beispiel wäre dann ein auf 80 MHz untertakteter Athlon (Multiplyer und core gedrosselt) gegenüber einem 2GHz PIV, beide mit PC-100 SDRAM versehen, würden wahrscheinlich den Linpack-Benchmark in etwa gleich schnell abarbeiten.

Der Linpack-Benchmark verarbeitet sehr grosse Matrizen (z.B. 500x500, siehe Mathematiklehrbücher, URL: http://www.netlib.org/utk/people/JackDongarra/faq-linpack.html) und ist mehr oder minder nur von der Memoryperfomance abhängig. Das Bandbreitenlimit ist bei 100MHz SDRAM und 64Bit Datenbusbreite allerdings bei 800MB/s. Da aber doppelte Genauigkeit bei Fließkommazahlen 8 Byte (=64 bit) pro Datum (= Matrizenelement) erfordert, kann man mit PC100-SDRAM nicht mehr als 100 Millionen Fließkommaoperationen pro Sekunde (= 100 MFLOPs) durchführen. Die meiste Zeit würde eine 2GHz CPU bei einem entsprechend langsamen Speicherinterface mit Warten verbringen. Eine 80MHz CPU wäre dann nicht langsamer, wenn sie auch mit jedem Taktzyklus eine Fließkommarechnung durchführen kann. Das ist bei den meisten Rechenarten auf den modernen CPUs gegeben.

Bis denne,
label.

masterpatman Neo1986 „Ein 80Mhz Prozessor bringt genausoviel wie ein 2000Mhz Prozessor“
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wer glaubtn sowas???? es ist doch schon die rede von siliziumverbindungen durch organische zu ersetzten (wie z.B. menschliche nerven) wahrscheinlich ändert sich dann nur der messwert von gigaherz auf iq ;)

Orger Neo1986 „Ein 80Mhz Prozessor bringt genausoviel wie ein 2000Mhz Prozessor“
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> 6 GHz ?? Bei AMD gibt es bereits nen 2 THz Prototypen (Tera
> Hertz !!!! also Ghz x 1000). Ist aber erst für 2009 geplant...

Wo hast du das her? Kannst du mal nen link angeben?

roni Neo1986 „Ein 80Mhz Prozessor bringt genausoviel wie ein 2000Mhz Prozessor“
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Nicht so laut. Ich habe Aktien von Intel. Sollen die jetzt auch noch auf 0 sinken???? Ich hole auf jedenfall wieder meinen alten C 64iger hervor. Der hat auch 2MHz und das ist nur 40x langsamer.

Dumistvieh Neo1986 „Ein 80Mhz Prozessor bringt genausoviel wie ein 2000Mhz Prozessor“
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Hallo,

ihr habt Sorgen :)

Natürlich wird irgendwann mal Feierabend mit der jetzigen Technik sein, weil sie einfach nicht mehr hergibt. Einen alten 486er-Kern kann man auch nicht auf 2 Ghz hochjubeln. Okay für ein paar Nanosekunden, aber das ist nicht wirklich erwünscht.

Am meisten Leistung wird zur Zeit bei dem x86-Code verheizt, wenn man sich mal so genug Quellen durchliest. Die meiste Zeit verbringen die CPUs mit warten oder Müllentsorgung. Schuld ist in den meisten Fällen eine schlampige Programmierung; ein Graus wenn man sich z.B. das HTML von manchen ansieht *brr*. Ich glaube mal gelesen zu haben, daß Intel berechnet hat, daß derzeit etwa 30% "Müll" bei der Laufzeit produziert wird. Ganz klar, daß man da immer schnellere CPUs benötigt. Andere Plattformen, wie RISC, sind da deutlich optimierter und gehen, wenn man es mit x86 vergleicht, ab wie Schmidts Katze. Aber auch nur dann, wenn alles aufeinander abgestimmt ist.

Und wenn ein namhafter Hersteller das versucht ein wenig abzustellen und vom Programmierer verlangt etwas sorgfältiger umzugehen, wird gleich losgewettert. Dabei geht Netburst geeignete Software viel schneller vonstatten. Daß Intel das macht ist unwichtig. Wichtig ist nur, daß es weniger Leistung für lulu verbrät. Obwohl dann hat mein kein Argument mehr für einen 50 Ghz Chip, hmmm. Jetzt hat AMD auch solche Optimierungen drauf (bzw. bauen sie den besseren Müllentsorger, da der P4 ja Netburst hat) und alle jubeln, seltsam ?

Fakt ist, daß jeder Chip für seine Aufgabe optimiert ist. Eine CPU wird nie so schnell 3D-Koordinaten rechnen können wie eine GPU. Die gab es im Profimarkt schon lange vor der GeFurz. Nur ist sie jetzt erschwinglich (mehr oder weniger) geworden. Aber die GPU wird nie KI oder ähnliches (Physikalische Berechnungen) blitzschnell ausführen können. Vielleicht hat man da mal einen dritten Chip im Rechner. Genau da setzen diese Zukunftstechnologien an (Star Trek und Co. lässen grüßen), wie DNS-Computer oder Quantenrechner und noch andere Dinge. Und eine Waschmaschinenstuerung ist für die Waschmaschine da. Davon verlange ich nicht, daß sie Töne produzieren kann. Außer einem "Plopp", wenn er ablebt und ihm zu heiß war :)

Aber es gibt einen gewaltigen Nachteil. Niemand weiß, was passiert, wenn man zig Terahertz im Rechner hat. Also wenn das Gehäuse bei 650 Mhz offen ist, kann man Radio bis zu 20 cm daneben völlig vergessen. Das zweite Problem ist die Wärme. Ein 486er braucht nix, ein 200MMX reicht Kühlkörper mit riesen Fläche (viele Rippen). Aber für einen 2000+ von AMD muß man zigmal mehr Energie - auf der Fläche gemessen - abführen als bei einer Herdplatte, bei Intel ein bißchen weniger. Noch vor zwei Jahren waren Wasserkühlungen nur was für "Freaks" und heute braucht man die fast schon. Obwohl das meistens sinnlos ist. Wenn die den Strom vom Netzteil durch die Wandler jagen, werde die statt dem Chip irre heiß. Wenn überhaupt Spannungswandler zum Einsatz kommen, meistens werden arme Widerstände gequält. Klar, sind ja auch billiger. Die Ingenieure sollten sich mal diesen Problemen annehmen und nicht in der Zukunft schwelgen. Wenn die heutige Produkte nicht reif bekommen, schaffen sie es in der Zukunft auch nicht.

PS: Was wäre wenn wir nur Glühbirnen hätten (mehr Heizung als Licht) und keine LEDs kennen würden?

Gruß
Dumistvieh