Hallo,
ich habe das Problem, dass mein Rechner zu warm wird, und das, obwohl ich drei Gehäuselüfter installiert habe.
Mein System:
Intel Pentium 4 EE 3,46 GHz (TDP laut Intel: 110W)
Intel 925XE-MoBo
2GB RAM
2x WD 200GB SATA HDDs
ATI x850xtPE GraKa
das Ganze steckt in einem Chieftec CS601 Gehäuse.
CPU-Kühler: Thermalright XP120 mit PAPST 4412 F2GL (120mm)
Gehäuselüfter: Vorne 2x PAPST 8842 MGLE (80mm, Hinten: 1x PAPST 4412 F2GL (120mm)
Die Gehäuselüfter hängen an Drehpotis von Zalman, laufen aber aus gegebenen Umständen voll aufgedreht, also 12V.
So, jetzt wird bei Volllast, besonders aber bei Warcraft III (?!?), das Gehäuse ziemlich warm, laut SpeedFan (Internal-Temp) 44°C, dabei sind die Lüfter voll aufgedreht und das lärmt dann vor sich hin. Ansonsten: CPU: 49°C, Remote-Temp 52°C.
Kennt ihr irgendwelche Tricks, wie ich das System leiser und Kühler machen kann? Meine CPU möchte ich nicht austauschen, weil ich dann auch MoBo und ggf Arbeitsspeicher wechseln müsste.
Ich wundere mich auch, wie die c't in ihrem Heft letztes Jahr einen Pentium 4 3,4 GHz (TDP laut Intel: 114W)- Rechner mit nur zwei Lüftern und passiver Grafikkarte so leise bekommen hat...
Bitte gebt mir ein paar Tipps, der ich finde, die Temperatur ist wirklich nicht normal.
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das Thema ist so alt, wie die ganze PC-Geschichte und kann eigentlich hier immer nur mit
grds. Hinweisen angegangen werden, weil keiner in Deine Wohnung reingucken kann ;-)
Einige grds. Ansätze:
Alle Lüfter regelmässig entstauben
Einen PC niemals in einen noch so wunderschönen Schrank reinstellen. Das Teil muß Luft nach allen Seiten haben.
Bei Lüftern ist es nicht wichtig, daß möglichst viel Wind gemacht wird, sondern die Zirkulation/Luftstromführung und die Ableitung sind das A und O.
Hecklüfter immer oben anbringen. Kalt unten vorne rein, warm oben raus.
Was oft vernachlässigt wird: Die Grakas werden wesentlich heisser , als eine CPU. Und dann sitzt da ein Lüfter drauf, der die Wärme zwar von der GPU ableitet, aber wohin ? Rein ins Innere des PC.
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit den Arctic-Silencern (NV XX) gemacht. Bei denen wird die Abluft durch einen Kanal direkt nach AUSSEN abgeführt.
Alle Kabel sauber verlegt? Bei einem Wirrwarr gibt es zu viele Verwirbelungen und keinen vernünftigen Luftstrom usw usw.
Du siehst, da gibts Ansätze zuhauf, aber kein Patentrezept. Vielleicht ist doch oben etwas dabei, was bei Dir nicht so stimmt.
49°C ist doch gar nichts, die CPU kann locker bis an die 70°C, bevor das throtteln beginnt. Du darfst dich nicht verrückt machen lassen von angeblichen CPUs mit 32°C und Vollast mit Luftkühlung - das gibts nämlich nicht.
Weitehin wird die Temperatur zwar im CPU-Kern gemessen, aber nicht mit einem Thermometer, sondern mit einer Diode. Deren ausgegebenen Spannungen werden in Temperaturen umgerechnet. Das ist also alles andere als eine exakte Wissenschaft, schon oft genug hat ein BIOS-Update mit einem anderen (ob auch verbesserten, lassen wir mal dahingestellt) Algorithmus die Temperatur um einige Grad gesenkt.
wenn ich die Frage richtig verstanden habe, geht es ihm nicht primär um die CPU-Temp., sondern um die Gehäuse-Innentemp.
Und da sind gerade bei den jetzigen NICHT-Sommer-Temperaturen die gen. 44° schon höher, als eigentlich nötig.
Ob allerdings die ausgelesenen temps der Realität entsprechen, ist eine andere Frage. Evtl. kann da nur ein Messfühler endgültige Klarheit bringen (oder ein TC-geregelter Lüfter, um zu sehen, ob dem auch so warm ist).
Öhm, was ist denn dein Problem? Stürzt der Rechner ab? Sollte er bei den Temperaturen eigentlich nicht!
Die Bezeichungen in Speedfan muss man natürlich auch ander interpretieren, so ist etwa:
Internal-Temp = Sensor in/bei der Northbridge
CPU (steht da wirklich cpu?) = Sensor im Remote-Sensor-Ansteuerungsmodul in der nähe des CPU, meist unter dem Sockel. Sozusagen CPU Außentemperatur.
Remote = Sensor der in der CPU von Intel verbaut wurde und mit obenstehendem Modul ausgelesen wird.
imho sind die Temperaturen ok.
Erstmal Danke für die Antworten.
@gerd6: Also, vorne hab ich einen Staubfilter drin, im Gehäuse selbst ist dast gar kein Staub. Der PC steht unterm Schreibtisch in einer Box mit 10cm Luft anch rechts und links, 5cm nach oben und nach hinten 30cm von der Wand. Die x850xtPE hat einen Lüfter, der die Luft nach außen bläst. Bei den Kabeln schau ich gleich mal nach.
@scotty7: Hier gerade die Ausgabe von SpeedFan (ich hab grad nur Opera-Browser laufen):
CPU: 29C
Internal Temp: 29C
Remote Temp: 33C
Ja, genau, mich beunruhigt die Gehäuse-Temperatur, die soll laut Intel 38C nicht übersteigen... und ich habe im Keller bei konstanten 15°C Zimmertemperatur eben diese 44C Gehäuseinnentemperatur.
btw Ich schau mich mal auf der SpeedFan-Website um, was mir das Programm sagen will.
Danke für eure Antworten
So long
Matthias
Hallo,
kannst du mal bitte unter Configure "Chip", "Sensor", "Bus" und "Adress" der 3 Temperaturen ausschreiben?
Wenn Internal + Remote das sind was ich denke dürften die Temp in Ordnung sein ;)
OK, hier mal die Daten aus Konfigurieren => Temperaturen:
CPU - Chip: LM85B - Sensor: CPU - BUS: Intel SMBus - Adresse: $2E
Internal Temp - Chip: LM85B - Sensor: Internal Temp - BUS: Intel SMBus - Adresse: $2E
Remote Temp - Chip: LM85B - Sensor: Remote Temp - BUS: Intel SMBus - Adresse: $2E
Danke schon mal im Voraus :-)
Hallo!
Habe das gleiche Gehäuse (ein prima Teil) und glaube auch die gleichen Gehäuselüfter.
Zwar anderen Prozessor und CPU Kühler, aber sollte nicht viel Unterschied machen.
Zuuerst habe ich den 120 mm Lüfter an das MB geklemmt, damit ich im Bios den Lüfter
beeinflussen kann. Die beiden 80-er Lüfter habe ich am Netzteil (BeQuiet) hängen, es hat extra
Anschlüsse für Lüfter.
Ganz entscheidend ist die Einstellung im Bios, sofern dein Bios eine Option "PCHEALTH" hat.
Bei mir kann man die Temperaturbereiche von CPU-, MB- und Gehäuse-Lüfter (in meinem Fall der 120-er)
einstellen.
Ich habe eine ganze Weile mit den Einstellungen gespielt, bis ich einem guten Kompromiß gefunden habe.
Schalte mal zuerst, sofern dein MB das unterstützt, den 120-er Lüfter bei 35° C auf Vollast, beobachte die
Gehäuse-Innentemperatur und dann regele bei Bedarf höher oder tiefer.
Und lass die Poti's weg, wenn du ein Netzteil mit Lüfter-Anschlüssen hast. Die 80-er Lüfter nerven nur bei
Vollast.
Gruß
gimp
Mein Mainboard hat zwar eine Lüftersteuerung, aber die ist unbrauchbar. Deswegen habe ich die Zalman FanMate-Potis genommen. Mein Netzteil (Seasonic S12-500) hat keine Lüfteranschlüsse, alle Lüfter sind am Mainboard angeschlossen.
Eine Möglichkeit, das System kühler zu kriegen, wäre ein größeres Gehäuse, d.h. ein Bigtower statt eines Midi-Tower: mehr Platz bedeutet bessere Luftzirkulation und damit bessere Kühlung. Der Haken ist natürlich: ein neuer Tower kostet Geld und braucht viel Platz unterm Schreibtisch. Wenn sonst gar nichts hilft bzw. wenn du irgendwann mal einen neuen Rechner baust, kannst du die Idee mal im Hinterkopf behalten.
Ein von mir schon häufiger beobachtetes Problem ist dass der oder die lüfter in der Front wegen viel zu kleiner luftöffnungen im gehäuse nur sehr wenig Luft von außen ansaugen können, weshalb dann auch die lüfter hinten nix bringen. Mal versucht die hinteren Lüfter umzudrehen? Sowas da könnte bei deinem Problem auch helfen: Badong Luftkanal
Da müsstest du einen hinteren Gehäuselüfter umdrehn und dann bläst der kalte außenluft ins Gehäuse. Ob auf den CPU-Cooler oder einfach irgendwo rein is meiner Erfahrung nach ziemlich wurscht.
Im Übrigen hab ich sehr schlechte Erfahrungen mit Luftfiltern gemacht, die Dinger schaden mehr als sie nützen. Besser ohne Filter und das Gehäuse alle paar Monate saubermachen.
