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In welcher Reihenfolge LEDs löten?

nibor / 32 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo,

habe mir ein Window für meinen PC besorgt ca 40x40cm. Habe vor es zu gravieren und dann die Gravur mit folgenden LEDs zu beleuchten 3mm LED blau 6900mcd 20° 3.1V. Erste Frage: In welcher Entfernung max. beleuchten sie den Schriftzug der unten hinkommen soll noch? Ich hatte so an 6 Stück unten und an der Seite 2 Stück gedacht. Entfernung ja dann ca.7cm jeweils oder ist das zu groß? Zweite Frage in welcher Reihenfolge die LEDs zusammen löten? Reihe geht ja nicht. Und Parallel verbraucht wohl viel STrom. Bin leie und habe die Infos aus einem Tutorial, welches mir aber nicht wirklich weiterhilft. Die schreiben da was aus eienr Kombination von beiden http://img135.echo.cx/img135/9899/parallelreihe1widerstand2zf.jpg
Aber wie berechne ich dafür den Wiederstand? FÜr eine Kathode ist ja kein Problem aber bei so vielen, man kann ja nicht 10x3.1V weil die LEDs sollen von einem 4pin 12V vom NT den Strom kriegen.

Oder was meint ihr in welcher Reihenfolge soll ich die LEDs löten?

Mfg nibor

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Wumpchild nibor „In welcher Reihenfolge LEDs löten?“
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hmm. nimm doch 8 LEDs, bei 3,1 Volt pro LED schaltest du 4 in reihe ( 4 x 3,1 V = 12,4 V ) und das gleiche mit den restlichen 4 und diese beiden reihenschaltungen kannst du dann parallel schalten...

ansonsten mal hier nachsehen... eh ich das jetzt selbst alles schreib.
da wird alles zu den Grundlagen (Strom, Spannung, Widerstand, reihen- und Parallelschaltung) und den berechnungen erklärt.
http://www.elektronik-kompendium.de

p r o s tWumpchild
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rill Wumpchild „hmm. nimm doch 8 LEDs, bei 3,1 Volt pro LED schaltest du 4 in reihe 4 x 3,1 V...“
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Dein Vorschlag, 4 Dioden in Reihe, funktioniert definitiv nicht!!

Erstens leuchtet keine einzige LED, wenn die Summe der Flußspannungen die Betriebsspannung auch nur geringfügig überschreitet!

Zweitens müssen LEDs mit Vorwiderständen oder Konstantstromquellen betrieben werden! Schau Dir die I/U-Kennlinie an!


rill

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Dr. Hook rill „Total FALSCH!“
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Hi,

wieso soll keine einzige LED leuchten wenn die Betriebsspannung überschritten wird?
Meintest Du unterschritten?

Wird die normale Betriebsspannung einer LED überschritten, so leuchtet sie heller als normal, - der Strom erhöht sich, - und die Lebensdauer verringert sich. Das war's dann aber auch schon.

Völlig neu ist mir, daß LEDs zwingend einen Vorwiderstand oder gar eine Konstantstromquelle benötigen sollen. Wozu auch? Einen Vorwiderstand findet man nur deswegen sehr häufig, weil die speisende Stromquelle nur sehr selten genau diejenige Spannung liefert die zum Betrieb der LED benötigt wird.

Der Vorschlag von Wumpchild ist m.E. durchaus dazu geeignet um ihn in die Praxis umzusetzen.

cu

Dr. Hook

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laola1 Dr. Hook „Hi, wieso soll keine einzige LED leuchten wenn die Betriebsspannung...“
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Dr. Hook,

wer lesen kann ist klar im Vorteil. Da stand "wenn die Summe der Flußspannungen die Betriebsspannung auch nur geringfügig überschreitet!". Sprich wenn die Betriebsspannung zu *klein* ist, geht nix. Man man man...

Und am +12V Zweig liegen selten 12,4V und mehr an :)

Der Vorwiderstand ist übrigens immer zwingend nötig (oder halt eine Konstant*strom*quelle), da LEDs einen Innenwiderstand von nahezu Null haben.
Den Effekt der ohne Vorwiderstand eintritt, kann man wohl am besten mit einem See mit Deich vergleichen. Steht das Wasser niedriger als die Deichkrone, ist die Betriebsspannung kleiner als die Flussspannung und es passiert genau *gar nix*.
In dem Moment wo der Wasserpegel die Deichkrone erreicht (Flussspannung gleich Betriebsspannung) laeuft das Wasser ueber die Deichkrone ab und traegt dabei den Deich ab, im Endeffekt wird der Deich bis zum Deichbruch erodiert und das Wasser fliesst unkontrolliert ab. Übertragen auf die LED macht das Ding dann einmal ganz wunderbar hell um sich dann in die ewigen Jagdgruende zu verabschieden.

Ich bin nur froh dass Du kein Ingenieur bist, auf dessen "Produkte" ich mal stossen koennte ;)


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Dr. Hook laola1 „Dr. Hook, wer lesen kann ist klar im Vorteil. Da stand wenn die Summe der...“
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Ok, Ok, - Lesefehler. Kann passieren. Bei Dir aber anscheinend nicht, sonst würdest Du Dich weniger sarkastisch mit dieser Nachlässigkeit beschäftigen.

Bei der Funktionsbeschreibung einer LED ein Wassermodell anzuführen, entbehrt jeglicher Realität. Vor allem der Passus mit der Erosion ist an den Haaren herbeigezogen.

Im Übrigen bleibe ich bei meiner Feststellung, daß ein Vorwiderstand nicht in jedem Fall erforderlich ist. Und eine Konstantstromquelle benötigt man schon gar nicht. Es sei denn, eine konstante Helligkeit ist zwingend erforderlich.

Ich bin nur froh dass Du kein Ingenieur bist,..... - Woher willst Du das denn wissen? ....auf dessen "Produkte" ich mal stossen könnte. Dann könntest Du zumindest sicher sein, ausgefeilte, ausgereifte und professionelle Produkte zu erwerben.

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laola1 Dr. Hook „Ok, Ok, - Lesefehler. Kann passieren. Bei Dir aber anscheinend nicht, sonst...“
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Auch wenn Du unbedingt bei Deinen falschen Aussagen bleiben willst, lies doch wenigstens die umfangreichen Ausführungen von rill dazu. Vielleicht hast Du ja doch das bischen Rückgrat zuzugeben, dass Du Dich geirrt hast.

Was die Produkte angeht... Naja, Glaube versetzt Berge, nich? ;)

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Dr. Hook laola1 „Auch wenn Du unbedingt bei Deinen falschen Aussagen bleiben willst, lies doch...“
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Ich habe nichts zuzugeben.
Allerdings bin ich es wirklich leid, mich mit Amateuren wie Dir herumsteiten zu müssen.

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rill Dr. Hook „Hi, wieso soll keine einzige LED leuchten wenn die Betriebsspannung...“
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Ergänzend zu dem, was laola1 bereits gesagt hat

Die I/U-Kennlinie unten zeigt deutlich, daß ein Stromfluß erst bei der s. g. Flußspannung zustande kommt. Wenn diese Flußspannung nicht erreicht wird, leuchtet die LED nicht. Daher ist meine Formulierung "keine einzige LED leuchtet, wenn die Summe der Flußspannungen die Betriebsspannung auch nur geringfügig überschreitet!" exakt.

Weiterhin zeigt die I/U-Kennlinie, daß ein sehr geringer Anstieg der Spannung (ab Erreichen der Flußspannung) einen enormen Anstieg des Stromes zufolge hat (nichtlineare Kennlinie!). Sobald also die Flußspannung erreicht wird, verringert sich der Innenwiderstand der Diode schlagartig (Innenwiderstand fast gegen Null). Um eine Zerstörung der LED zu verhindern, muß ein für den Nennstrom der LED berechneter Vorwiderstand eingefügt werden. Die Steilheit der Kennlinie bei LEDs ist je nach Halbleitermaterial unterschiedlich.

Ein PC-Netzteil liefert niemals konstant und belastungsunabhängig 12,000V (laut Spezifikation sind 11.4V bis 12.6V zulässig) und die Flußspannung der LEDs ist selbst in einer Herstellungs-Charge Toleranzen unterworfen und zusätzlich temperaturabhängig. Daher ist es unmöglich, anhand von Nennspannungen von NT und LED exakt den zulässigen Strom von z. B. 20mA zu garantieren. Bei Reihenschaltung addieren sich außerdem Toleranzen der Flußspannungen und die Temperaturabhängigkeiten!



Links:
Die Sache mit dem Vorwiderstand
Leuchtdioden - LED


rill

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Wumpchild rill „Total FALSCH!“
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Erstens leuchtet keine einzige LED
das wage ich zu bezweifeln, habe selbst schon 4 dioden an eine regelbare stromversorgung geschlossen... ergebnis war, nach herunterregeln der spannung wurden die LEDs lediglich etwas dunkler... mit unterschreiten eines bestimmten spannungswertes (etwas mehr als der led-durchlassspannung (x 4)) war es finster...
ergo. die LEDs leuchten in diesem speziellen fall.

Zweitens müssen LEDs mit Vorwiderständen oder Konstantstromquellen betrieben werden
stimm ich dir voll zu... da ich hier von einer konstantstromquelle (computernetzteil) ausgegangen bin ist kein vorwiderstand notwendig.

aber ich lass mich immer gern eines besseren belehren... schließlich bin ich kein "aktiver" *g* kommunikationselektroniker mehr.
p r o s tWumpchild
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laola1 Wumpchild „Erstens leuchtet keine einzige LED das wage ich zu bezweifeln, habe selbst schon...“
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Wumpchild...

Bitte lies Dir http://de.wikipedia.org/wiki/Konstantstromquelle durch und überlege dann, warum ein PC-Netzteil AUF KEINEN FALL eine Konstant*STROM*quelle sein kann. *seufz*

Und zum Thema "unter einer gewissen Spannung leuchtets halt nicht": Eine LED ist eine Diode, also ein Halbleiter. Und wie bei jeder Diode gibt es auch in Durchlassrichtung eine bestimmte Schwelle unterhalb derer überhaupt kein Stromfluss geschieht. Kannst Du Dir alles unter dem Thema Halbleiterphysik nachlesen. Und es bleibt Dir natuerlich auch unbelassen die Halbleiterphysik zu revolutionieren indem Du nachweist, dass LED sich wie Gluehlampen verhalten. Der Nobelpreis ist Dir damit sicher. Viel Erfolg ;)

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rill laola1 „Wumpchild... Bitte lies Dir http://de.wikipedia.org/wiki/Konstantstromquelle...“
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... habe selbst schon 4 dioden an eine regelbare stromversorgung geschlossen... ergebnis war, nach herunterregeln der spannung wurden die LEDs lediglich etwas dunkler... mit unterschreiten eines bestimmten spannungswertes (etwas mehr als der led-durchlassspannung (x 4)) war es finster...

Es kommt darauf an, welcher Art die regelbare Spannungsquelle war - vor allem der Innenwiderstand der Quelle ist wichtig. Wenn Du z. B. die LEDs über eine Batterie und ein (Leistungs-) Potentiometer betreibst, dann begrenzen der Batterie-Innenwiderstand und die Widerstandsstrecken des Potis selbst den Strom.

Wenn Du eine "harte" Spannungsquelle verwendet hast, dann hatte es vermutlich eine sehr feinfühlige Spannungseinstellung, also ein Profigerät mit 10-Gang-Poti für die Spannungseinstellung.


rill
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rill nibor „In welcher Reihenfolge LEDs löten?“
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Über den Stromverbrauch von 9 LEDs an einem PC-Netzteil - egal wie sie verschaltet sind - brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen!

Bei 9 LEDs mit 3,1V Flußspannug ist Deine angegebene Verschaltung optimal, die LEDs sollten aber exakt der gleiche Typ und möglichst aus einer Charge sein.

Berechnung:
3 LEDs in Reihe, Summe der Flußspannungen = 9,3V
üblicher Strom für LEDs (sofern nicht Low Current) = 20mA, 3 Zweige = 60mA
Betriebsspannung = 12V

Am Vorwiderstand müssen also 2,7V bei 60mA abfallen (12V - 9,3V = 2,7V)
R = U / I
R = 2,7V / 0,06A = 45 Ohm

45 Ohm ist kein Normwert, ich würde 39 Ohm vorschlagen (Strom je Diode dann 23mA).

Der Widerstand sollte ein 0,25 oder 0,5 Watt Typ sein.


rill

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nibor rill „Vorwiderstand LED“
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Ahh ok, soweit alles verstanden. Ja, die LEDs würde ich alle beim gleichen Hersteller holen. Bei der Rechnung komm ja 45 Ohm raus. Aber soll man denn nicht den nächst höhreren Wert nehmen? So habe ich es gelesen. Bei dem Watt Typ des Widerstandes muss es 0,25 oder 0,50Watt haben oder geht auch was, was da zwischen ist?

Wenn ich jetzt doch 10 möchte wäre das doch dann so machbar, oder?
http://nibor.ni.ohost.de/parallelreiheMIT.JPG


Natürlich dann einen Widerstand mit 470 Ohm.

Rechnung ist doch richtig...

Am Vorwiderstand muss eine Spannung von 8.9 V vernichtet werden.

Der Vorwiderstand beträgt 445 Ohm.
Nächst höherer Wert aus der E12 Reihe ist: 470 Ohm.
Der Strom beträgt dann: 18.94 mA.

Der Vorwinderstand muss einer Leistung von 178 mW standhalten können.


Aber was dagegen spricht, die LED würde ja dann weniger mA bekommen als die anderen. Oder fällt das garnicht auf?

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rill nibor „Ahh ok, soweit alles verstanden. Ja, die LEDs würde ich alle beim gleichen...“
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Wenn ich Deine Schaltung komplettiere, sieht das so aus:


In verschiedenen Foren wurde berichtet, daß mitunter einzelne LEDs bei Parallelschaltung kaputt gehen (wegen Toleranzen der Flußspannungen). Daher ist untenstehende Schaltung mit Vorwiderstand in jedem Strang besser und sicherer, 2 Widerstände mehr tun ja nicht weh:



Das mit dem exakten Widerstandswert ist relativ unkritsch ... wenn der Nennstrom der LED 20mA ist und der tatsächliche Strom 19 bis 23mA ist, ist alles noch im grünen Bereich. Du brauchst ja jeweils bei verschiedenen Rs den Strom auszurechnen. Wenn Du auf der 100% sicheren Seite sein willst, dann nimm den nächsthöheren Wert (verringert die Helligkeit geringfügig).

Die Wattzahlen der Widerstande sind genormt, 1/4 Watt ist der gängige Wert für "normale" Verwendung auf Elektronikplatinen. Krumme Werte dazwischen gibt es nicht, nur Stufen in 0,125/0,25/0,5/1/2 Watt usw.


rill

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nibor rill „Bessere Alternative“
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Erstmal vielen Dank besonders an rill!
Werde dann die zweite Variante nehmen. rill die 120 soll doch die Widerstands stärke aussagen? Weil ich habe da 135 Ohm raus und der nächstmögliche Wert ist dann 150 Ohm. Der Widertsand hat bei meinem Händler 0.33 Watt.

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Tilo Nachdenklich nibor „Erstmal vielen Dank besonders an rill! Werde dann die zweite Variante nehmen....“
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Ich bin zwar nicht rill, aber ein wenig Elektronik kenne ich schon. Du musst Dich einfach entscheiden, ob die Dioden etwas heller leuchten sollen, dann nimm den kleineren Widerstandswert, das macht kaum was.

Die Leistungsbelastung des Widerstandes errechnet sich so:

Power = Spannung x Stromstärke

Die Spannung über dem Widerstand ist 2,7 Volt und die Stromstärke für 120 Ohm ist 23 Milliampere (ein Wert den auch die Leuchtdioden gut vertragen).

Also 2,7 x 0,023 Ampere = 0,062 Watt
(Der Widerstand wird kaum warm werden)

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Tilo Nachdenklich rill „Bessere Alternative“
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Nimm den Vorschlag den Rill da gemacht hat, den mit drei Dioden in Serie und je einem Vorwiderstand pro Strang. Auch ein Widerstandswert von jeweils 120 Ohm sollte hinhauen. Geh mal davon aus, dass bei Standart-LEDs die Lebensdauer auf 20 mA bezogen wird.

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Dr. Hook rill „Bessere Alternative“
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Hallo rill,

das erste Bild, das von nibor irgendwo aufgefunden wurde, weist eine gewisse Merkwürdigkeit auf. Eine Kombination aus Widerstand und Diode. Wobei es sich dem Schaltzeichen nach um eine ganz gewöhnliche Diode handelt. Also keine Zenerdiode, keine Supressordiode, und auch sonst keine Diode spezieller Bauform. Was also soll das Ding da vorne? Der Sinn bleibt zunächst im Dunkeln. Wieso aber steht da 3,1 V dran? Bei den Dioden rechts, - in der kombinierten Parallel-Reihenschaltung hat sich der Zeichner die Pfeile, die eine LED kennzeichnen, erspart, - dafür aber wenigstens "LED" hinzugeschrieben. Nicht so aber vorne. Da aber auch hier 3,1 V steht, muß wohl davon ausgegangen werden, daß es sich ebenfalls um eine LED handelt. Und zwar wiederum um eine Blaue. Wäre das nicht so, so würde die Kombination links lediglich eine Art von Grundlast darstellen.

Was meinst Du dazu?

cu

Dr. Hook

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rill Dr. Hook „Hallo rill, das erste Bild, das von nibor irgendwo aufgefunden wurde, weist eine...“
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Der obere Plan stammt ja von nibor, die Widerstandswerte und die Angabe 3,1V (angegebene Flußspannung seiner blauen LEDs) habe ich ergänzt. Mangels LED-Schaltzeichen hat er "normale" Dioden gezeichnet, ich habe das schon verstanden. Die einzelne vordere Diode ist (vermute ich auch) eine Bereitschafts-/ON-Anzeige - muß jeder selbst wissen, ob er das braucht.
Den unteren Plan habe ich mit einem Schaltplaneditor gezeichnet (sPLAN 5.0).

rill

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Emily22 nibor „In welcher Reihenfolge LEDs löten?“
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Parallelschaltung über einen einzigen Rv wie der obere Schaltplan von Rill ist nach den Regeln der Elektronik definitiv nicht zulässig !
Auch gilt bei der Berechnung, immer den nächsthöheren Widerstandswert zu wählen.
Ansonsten würde ich es dann auch so beschalten wie der untere Schaltplan von Rill.

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xxnobody Emily22 „Parallelschaltung über einen einzigen Rv wie der obere Schaltplan von Rill ist...“
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Da ich mich beim Thema PC Modden schon n Stück weit auskenne muss ich dir von dem Schaltplan von rill abraten.Du erreichst damit niemals eine gleichmäßige helligkeit an allen LEDs.Wenn du damit eine Gravur beleuchten willst dann sieht das scheiße aus.

Baus lieber so auf:

5V+ --- Widerstand 75Ohm --- Trimmer 10Ohm --- LED --- Masse

Habe das ganze jetzt mal so gezeichnet das alles an5V betrieben wird damit nicht so viel Spannung an den Widerständen in Wärme gewandelt wird.Mein Vorschlag ist das du jede LED mit ihrem einzelnen Widerstand betreibst.Mit dem Trimmer kann die Helligkeit angepasst werden damit alle LEDs gleichhell leuchten.

Die Trimmer müssen kaum Leistung aushalten und können deshalb klein ausfallen.Ich würde dir empfehlen das ganze noch auf eine Platine aufzubauen.
Bin jetzt übrigens von einer spannung von 3,5V bei 20mA für die LEDs ausgegangen.Die meisten blauen LEDs haben sogar 3,7V Nennspannung (U nenn) und bei Flussspannung sind die recht dunkel.

gruß von niemandem
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nibor xxnobody „Da ich mich beim Thema PC Modden schon n Stück weit auskenne muss ich dir von...“
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Jo stimmt ist wohl besser. Aber wie berechnet man den Trimmer. Kannst du mir denn dann vielleicht einen Online-Shop sagen wo ich alles herbekommen und halt welche LEDs empfehlst du mir? Und wie sieht es mit dem Abstand der LEDs von einander aus!

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PegaPX nibor „Jo stimmt ist wohl besser. Aber wie berechnet man den Trimmer. Kannst du mir...“
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Oft werden die LED´s mit entsprechendem Widerstand für 12 Volt geliefert.
Dann brutzelt man so ein Dingens an, noch ein paar Strippen dran, anschließen, - auf die Polung achten, freuen! ;D
Und jedem Lämpchen sein Kabelchen...

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xxnobody nibor „Jo stimmt ist wohl besser. Aber wie berechnet man den Trimmer. Kannst du mir...“
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Morgen

Als erstes empfelne ich dir dieses Tutorial durchzulesen: http://www.modding-faq.de/index.php?artid=1514
Ist alles recht gut beschrieben und eine meiner lieblingsseiten.

Die Widerstände und Trimmer kannst du bei Reichelt.de kaufen:
1/4w 75 =Widerstände
PIHER 10-L 100 = Trimmer
Das sollte zusammenpassen.Kannst ja die Nummern mal in die Suche eingeben.

Die LEDs kannst du bei http://www.led-discount.com/ kaufen (auch Eska Technik bezeichnet und öfters hoch gelobt) z.B: http://www.eska-technik.com/shop/pd-1235510522.htm?categoryId=40

aber auch mit Ebay Shops hab ich gute Erfahrungen gemacht (Europkauf.de)

Die Abstände musst du ausprobieren.Das hängt davon ab wie groß der Abstrahlwinkel der LEDs ist, wie die Linse ist etc.

gruß von niemandem
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rill xxnobody „Morgen Als erstes empfelne ich dir dieses Tutorial durchzulesen:...“
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Die Verwendung eines Trimmers in Reihe mit einem Widerstand für jede einzelne LED sollte funktionieren. Einen Vorwiderstand für den Trimmer muß man aber in jedem Fall verwenden - also niemals auf die Idee kommen, einen 100, 250 oder 500 Ohm Trimmer (je nach Spannung/LED) allein zu verwenden.

10 Ohm Trimmer in Standardbauform sind sehr schwer erhältlich, aber überall erhältlich sind 10 Ohm Spindelpotis (etwas teurer). 100 Ohm Standardtrimmer sollte man nicht verwenden (schlechtes Einstellverhalten).

@nibor:
Mit einem vorgeschalteten Trimmer kannst Du immer nur vom maximalen Strom (z. B. 20mA) runterregeln - also die Helligkeit verringern. Ob dies für die Beleuchtung einer Gravur in einer Acrylscheibe notwendig ist, lasse ich mal außen vor (ich habe da meine Zweifel). Ich habe keine praktischen Erfahrungen mit solchen Beleuchtungsspielereien, würde aber vermuten, daß man LEDs mit möglichst engem Abstrahlwinkel einsetzen sollte.

Die Berechnung ist eigentlich ganz einfach ... bei auf Null Ohm runtergeregelten Trimmer wird der feste Widerstand für den maximalen Strom (20mA) berechnet. Der voll aufgedrehte Trimmer von 10 Ohm verringert entsprechend den Strom (z. B. 75 + 10 Ohm = 85 Ohm).


rill

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xxnobody rill „Vorschaltpotis für LEDs“
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Grade weil ich keine 10Ohm Trimmer finden konnte hab ich ihm die 100Ohm Teile aufgeschrieben.Runterregeln kann man ja immer ist halt vom Regelbereich etwas eingeschrenkt.

Aber bei den LEDs sollte man allgemein welche mit großem abstrahlwinkel nehmen weil man dann nicht so viele bbraucht und es meistens gleichmäßiger wird.
Aber sonst hast du recht.Die Helligkeit wird angepasst indem man die Hellen dunkler macht.umgekehrt ginge es zwar auch aber dann müsste man ja die dunklen über norm betreiben.

gruß von niemandem
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nemesis² nibor „In welcher Reihenfolge LEDs löten?“
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Die Flußspannung liegt bei Nennstrom an, bei etwas geringerer Spannung fließt ein kleinerer Strom, die LED leuchtet aber noch. Superhelle LEDs leuchten oft schon bei 2,5 V gering. Gegen den Direktanschluß von jeweils vier dieser LEDs in Reihe an 12 V spricht eigentlich wenig. Allerdings sind dann weder maximale Helligkeit, noch nennenswerte Toleranz gegenüber Spannungsschwankungen (NT) oder Bauteiltoleranzen (LED) gegeben.

Die Variante mit jeweils drei LEDs + Vorwiderstand ist aber die sinnvollste.

Wie kommt ihr eigentlich auf 20 mA bei dem Berechnungsbeispiel? Das ist für eine 3 mm LED ziemlich viel, gerade bei 3,1 V! Dieser Strom darf nur den Herstellerangaben entnommen werden, sonst bringt die Berechnung des Widerstandes einen Sch... und die LEDs werden brutal überlastet und brennen irgendwann durch.

Ohne vernünftigen Wert für If braucht gar nicht über die Auswahl eines Widerstandes nachgedacht werden.

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xxnobody nemesis² „Die Flußspannung liegt bei Nennstrom an, bei etwas geringerer Spannung fließt...“
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Nichts für Ungut, aber wenn man keine Ahnung hat...
Die blauen LEDs die ich kenne brauchen bei 3,6V 20mA als Nennstrom.Steht fast überall.

gruß von niemandem
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nibor xxnobody „Nichts für Ungut, aber wenn man keine Ahnung hat... Die blauen LEDs die ich...“
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Werde direkt am Montag alles bestellen.

Eins hätte ich da noch, brauche einen Kondensator, in etwa so wie der: http://hongkong.u-satellite.net/images/parts/c100u2.jpg

Auf dem Kondensator steht +105°C 100µF 25V.
Bei Reichelt habe ich aber nur folgenden gefunden:

Bestellnr
AX 100/25

Elektrolytkondensator
axiale Bauform
Toleranz 20 %
Temperaturbereich:
-40 bis +85° C
100 µF/25 Volt

Kann ich den nehmen? Ich befürchte eher nicht.

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Emily22 nibor „Werde direkt am Montag alles bestellen. Eins hätte ich da noch, brauche einen...“
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Zu den Folgen andauernd hoher Umgebungstemperaturen gehört eine verkürzte Lebensdauer-Erwartung der elektronischen Bauteile, vor allem der Elektrolytkondensatoren. Auch wenn diese bis 85 oder 105 °C zugelassen sind, würden sie bei kontinuierlichem Volllast-Betrieb bei dieser Grenztemperatur nur wenige Monate überleben; das wurde in c't 21/03 ab Seite 216 detailliert erklärt.

Die Temperatur-Angabe auf Kondensatoren ist eher als eine Art Bauteil-Parameter zu verstehen, der zusammen mit der nominellen Lebensdauerangabe und anderen Herstellerdaten eine wesentlich längere statistische Lebenserwartung bei niedrigeren Temperaturen ausweist. Ein gängiger Marken-Elko mit 2000 Stunden Lebensdauer bei 85 °C lebt unter kontinuierlichem Volllast-Betrieb bei 50 °C etwa fünf bis sechs Jahre lang, danach kann es zu Funktionsstörungen kommen. Bei 60 °C Kondensator-Temperatur schrumpft die Lebenserwartung auf etwa zweieinhalb Jahre (laut Datenblatt zum Epcos B41821).

In lüfterlosen Netzteilen sollten daher sicherheitshalber Elkos mit höherer Grenztemperatur oder Lebensdauer zum Einsatz kommen, was aber nicht immer der Fall ist. Typen für 105 °C und 2000 Stunden würden unter sonst gleichen Bedingungen immerhin zwei- bis dreimal so lange durchhalten. In jedem Falle ist es günstig, durch ausreichende Belüftung die Innentemperatur im PC-Gehäuse auf nicht wesentlich mehr als 40 °C zu begrenzen - was bei heute gängigen PC-Bestückungen ohne aktive Kühlung, also lüfterlos, jedoch kaum einzuhalten ist. (ciw)

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nibor Emily22 „Zu den Folgen andauernd hoher Umgebungstemperaturen gehört eine verkürzte...“
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Aha, ja. Das beantwortet aber nicht meine Frage. Kann ich den nehmen?

Der wird in einen Inverter von eienr Kaltlichkathode gelötet, da der Kondensator mir kaputt gegangen ist wegen falschem anschließen des Gerätes.

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rill nibor „Aha, ja. Das beantwortet aber nicht meine Frage. Kann ich den nehmen? Der wird...“
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Temperatur ist bei einem Inverter weniger das Problem, Du kannst sicher auch 85°C Typen nehmen. Da es sich bei einem Inverter um einen Schaltregler handelt, wird vermutlich ein s. g. schaltfester Elko erforderlich sein ... das sind induktionsarme Kondensatoren, die intern speziell kontaktiert sind. Diese schaltfesten Typen sind nicht überall zu bekommen, aber z. B. bei Conrad. Wenn es keinen Hinweis "schaltfest" gibt, dann ist der Elko garantiert nicht schaltfest.

Wenn der Elko nicht "innerhalb der Schaltung", sondern unmittelbar an den Klemmen/am Steckverbinder für die Betriebsspannung hängt, dann muß es kein schaltfester Typ sein (dann nur Abblockkondensator).


rill

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