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Welche Spannung hält ein 1800+ aus (T-Bred,DLT3c) ?????

johnny_siano / 7 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo zusammen,


habe gestern endlich meinen Zalman 7000A AlCu bekommen. Von der Performance her, reicht es meiner Meinung nach schon fast an WaKü Verhältnisse, kein Scherz!!!


Also meine Frage:


bei 1800+ @ 2200 Mhz (1,55 V) kriege ich bei Prime95 Torture-Test höchstens 43°C.


bei 1800+ @ 2400 Mhz (1,75 V) kriege ich bei Prime95 Torture-Test ungefähr 46°C.


 


Da diese CPU schon mal bei 60°C stabil gelaufen ist (mit einen alten billigen Kühler), frage ich mich wie weit ich noch gehen kann. Ist jetzt die physikalische Grenze durch die Temp. gegeben, oder sollte ich auf das Elektromigration-Dingsbums-Problem achten??????????


Ich meine, wenn ich mit 1,9 V immer noch max 60°C bekomme, dann wird die CPU doch nicht verrecken??? (Laut AMD hält die sowieso 85°)...


1,75 V war das höchste was ich probiert habe, aber ich wette da geht noch was...


 


hier die genauen Angaben: AXDA1800...JIUHB...DLT3C...RPMW...xxxx27xxxx


 


Danke im voraus für die Antwort!

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defrag johnny_siano „Welche Spannung hält ein 1800+ aus (T-Bred,DLT3c) ?????“
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Stell dir einfach mal ein Flussbett aus Sand vor in dem, je nach Wetterlage, mal mehr, mal weniger Wasser fliesst. Das Flussbett steht für die Leiterbahnen der CPU, das Wasser für den Strom. Wenn das Wasser bei guter Wetterlage vor sich hindümpelt wird nur wenig Sand(Metallatome) aus dem Flussbett abgetragen und an anderer Stelle wieder abgelagert. Entwickelt sich der Fluss aber zu einem reissenden Strom wird an irgendeiner Stelle auch mehr Sand abgetragen und woanders wieder aufgehäuft. Genauso verhält es sich auch mit den Leiterbahnen der CPU bei mehr oder weniger Strom, irgendwo löst sich die Leiterbahn langsam auf und an anderer Stelle wird sie immer dicker. Die Folge ist entweder ein abriss des Kontakts oder ein Kurtzschluss, beides dürfte für die CPU wohl tötlich sein. Zu hohe Temperaturen beschleunigen diesen Vorgang noch.
Das ist das was ich über Elektromigration weiss, ist fachlich vielleicht nicht ganz korrekt aber so ähnlich verhält sich das.
Default läuft deine CPU auf 1.5v, dauerhaft würde ich nicht mehr als 0.2v zugeben. Wie lange die CPU z.B. auf 1.8v läuft bevor sie abraucht kann ich und auch kein anderer hier sagen. Möglich das die das 1 Jahr mitmacht, vielleicht aber auch nur ein paar Tage oder gar nicht. OC ist halt immer Risiko, letzten Endes kannst nur du selbst entscheiden wie weit du gehen willst.

CU

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Hardcore1 johnny_siano „Welche Spannung hält ein 1800+ aus (T-Bred,DLT3c) ?????“
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Ich meine,es wird wegen Vcoreerhöhungen beim Athlon XP zuviel Aufhebens mit Migration etc gemacht.Solange das Ding gut gekühlt ist,das heißt bei mir nicht über 55 Grad,passiert nichts!Auch wenn du dauerhaft 1,9 volt einstellst.Darunter wird zwar die Lebensdauer leiden,aber wer hat eine CPU schon länger als ein,zwei Jahre in einem OC-Rechner.Und:selbst wenn er dahingehen sollte-die welt kostet ein Tbred bestimmt nicht.Der 1700er DLT3C hat zwar nominell eine Defaultvcore von 1,5 Volt,aber nur deshalb,weil es downgelabelte 2400er oder 2600er sind.Die Defaultvcore vom Athlon XP ist 1,65 volt,und von diesem Wert kannst du ausgehen.Das heißt:1,85 volt kann man da zum Dauerbetrieb geben,mit dem Kühler,den du hast.Über 60 Grad würde ich aber nicht gehen,schon deshalb nicht,weil die CPU bei steigender Temperatur immer weniger MHz maximal schafft.

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_Quax johnny_siano „Welche Spannung hält ein 1800+ aus (T-Bred,DLT3c) ?????“
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Jetzt habe ich mich auch mal getraut und meinem 2500er ein wenig Dampf gemacht.
V-Core rauf auf 1,7 und im Bios (NF7) als 3200er laufen lassen, der Lüfter wird hörbar - sonst nur beim Zocken.

cu _Quax

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Hardcore1 _Quax „@hardcore1“
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Bei guter kühlung überhaupt kein Problem.Da braucht man keine Angst zu haben,da passiert gar nix.

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johnny_siano Nachtrag zu: „Welche Spannung hält ein 1800+ aus (T-Bred,DLT3c) ?????“
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OK,

1,85 V habe ich mal ausprobiert, aber ich komme irgendwie nicht weiter mit der Frequenz...
2400 MHz ist wirklich das höchste, bei offenen Case läuft Prime95 stabil. Aber schon 50 MHz mehr und Absturz... Temp. sogar jetzt bis 55°C. bei geschlossenen Case!

Ich denke das lohnt sich gar nicht... 2200 MHz sind auch gut, und das bei 1,575 V absolut stabil! die 200 MHz mehr bringen warscheinlich auch nicht viel.


Jetzt befasse ich mich mal mit meinen Speicher. (2 x Inf. 256MB 2,5Clock)
Diese schaffe ich nicht mal über 215 MHz stabil laufen zu lassen. (bei 2,9V)

Wie soll ich die Timings ändern dass ich wenigstens 220MHz FSB bekomme? (Vdd habe ich schon auf 1,8V, das bringt gar nix)


Ich hab nicht viel Ahnung wie man mit den RAM-timings umgeht.

MfG

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Hardcore1 johnny_siano „Welche Spannung hält ein 1800+ aus (T-Bred,DLT3c) ?????“
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Naja du kannst die Timings langsamer stellen im Bios.Die Zahlen 2,3,5,6, bedeuten immer die Anzahl der Taktzyklen.Um langsamer zu stellen,mußt du also höhere Zahlenwerte versuchen.An Performance bringen wird dir das nichts,denn auch falls du FSB220 zum laufen bringst,geht der Vorteil des höheren FSB durch die verlangsamten Timings verloren.am besten du stellst die RAM Timings auf "Optimal" und stellst dazu die höchstmögliche FSB Frequenz ein.Mehr Performance bringt der RAM halt nicht,das kannst du bei dem RAM auch nicht mit der erhöhung der DIMM Spannung ändern.Die Vdd Spannung brauchst du auch nicht erhöhen,da der Chipsatz offensichtlich nicht der limitierende Faktor ist,sondern der RAM.

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johnny_siano Nachtrag zu: „Welche Spannung hält ein 1800+ aus (T-Bred,DLT3c) ?????“
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Ja das habe ich mir gedacht! Beim XP booten merkt man den Unterschied, dass je kleiner die Timings sind, desto schneller wird XP geladen. 200 MHz FSB ist schneller beim laden als mit 215 MHz... (bei "optimal" Timings)

Danke für die Antworten!

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