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Dell Dimension 8300 ruhig bekommen

_azad / 13 Antworten / Baumansicht Nickles

Moin Moin,
ich habe mir im Rahmen der Dell Sonderaktion einen Dimension 8300 gekauft.
Auf dem ersten Blick war es ja ein Superfang, im Nachhinein sind aber ein
paar Schwächen zu finden gewessen, diese würde ich jetzt gerne beheben. Dazu
brauche ich aber Eure Hilfe, also danke schonmal ;))


Erstmal zum Gerät im Ausgangstatus:
Auf dem Prozessor (P4, 3 Ghz, chip) sitzt ein passiv Kühler. Am Gehäuse ein
92mm Lüfter, der die Luft über einen "grünen Kanal" direkt auf den Prozessor
blässt. Ansonsten ist lediglich ein Thermalgesteuerter Kühler auf der Radeon
9800 (nonpro). Das Gerät ist im Prinzip leise, nur nicht wenn er unter
Hardcore Last läuft - und das gilt es zu ändern.

Der aktuelle Stand, leicht umoperiert:
1. Also, den Kühler der Grafikkarte habe ich rausgeworfen und eine Zalman
Heatpipe mit Lüfter verbaut, eine sehr schöne, sehr leise Lösung. Das
Problem haben wir gelösst.

2. Den Dell Lüfter wollte ich durch einen Papst Lüfter ersetzen. Als ich den
Dell Lüfter mal abgeschnippt habe, um den Papst Lüfter zu testen habe ich
versehentlich mein Windows zerlegt (nicht so wichtig). Da lief der PC dann
aber mal 2 Stunden während ich ihn offen hatte - die schreckliche
Erkenntnis: Die zwei Festplatten sind graußam heiß geworden - ist ja auch
klar, im Prinzip wird da ausser der Graka und der CPU nichts gekühlt....



Nun, wie kann ich das am besten lösen? Ich habe überlegt einen großen
Zallman Kühler raufzubauen (den Zalman CNPS 7000A-CU
[http://www.blacknoise.de/shop/de_DE/produkt/id_is_71616_and_Zalman_CNPS_700
0A-Cu.html]). Nun weiss ich aber nicht ob der vom Platz her reinpasst.
Leider habe ich auch nichts im Internet gefunden (Dell Gehäuse sind sehr,
sehr kompakt...). Alternativ dachte ich an einen Noiseblocker Badboy P4
Supersilent
(http://www.blacknoise.de/shop/de_DE/produkt/id_is_71045_and_NB-Badboy-P4-Su
persilent__Vollkupfer_HighEnd_Kuehler.html). Welchen sollte ich nehmen?

Und nebenher dachte ich, lass ich den Papst Lüfter laufen, um das Gehäuse zu
kühlen. Wenn es aufgrund des neuen Kühler drinnen nicht passt, baue ich es
draussen ran. Sinnvoll?



Und was kann ich sonst machen? Ist ein Staubfilter sinnvoll?

Viele, viele Fragen ;). Vielen dank.
Ich bitte noch kurz zu beachten, dasi ch nicht der Profi bin. Also mit den
Namen irgendwelcher Anschlüße kann ich nicht viel anfangen, eine kleine
bildliche Beschreibung wäre super klasse ;)


mfg
azad


 


p.s. ich habe mir gerade die festplatte diagnosse tools heruntergeladen die im nickles report erwähnt werden. warscheinlich habe ich 'bad sectors'. tipps? ich würde die eigentlich nicht so gerne austauschen lassen, 120 gb zu backupen dauert....

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_azad Nachtrag zu: „Dell Dimension 8300 ruhig bekommen“
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moin,
habe mal ein paar bilder dazu gemacht, die vielleicht etwas beim verständniss meine sicherlich geil formulierten vorstellungennzu helfen;)

http://www.adsay.de/buechs/

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Herid Junior _azad „Dell Dimension 8300 ruhig bekommen“
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Erstmal danke für die Bilder, die sind in der Tat sehr erhellend. Das Dell-Gehäuse ist in der Tat eher platzsparend dimensioniert (425 mm x 181 mm x 447 mm (H x B x T), um genau zu sein - diese Angaben findest du übrigens bei der Beschreibung des Dimension 8300 bei Dell). Zum besseren Verständnis der Kühlungsstrategie ein paar Worte zum Thema ATX-Norm:
ATX beschreibt nicht nur Formfaktoren und Strom-bzw. Spannungsstandards für Gehäuse, Motherboards und Netzteile, es beinhaltet auch eine Strategie zur Kühlung des Rechners. Danach soll vorn an der Unterseite des Gehäuses kalte Luft angesaugt werden, die vom Netzteillüfter nach hinten oben gesaugt und dort aus dem Gehäuse geblasen wird. Ideal ist dabei, wenn das Netzteil an der Unterseite einen zweiten Lüfter hat, der die Luft aus dem Inneren des Gehäuses ansaugt, das verbessert angeblich die Kühlung der CPU ungemein. Bei deinem Netzteil ist das offenbar der Fall. Auf dem Weg von vorne unten nach hinten oben streicht die Luft über die CPU, die ihrerseits durch einen eigenen Lüfter gekühlt wird. Falls nötig, kann die Lüftung durch weitere Gehäuselüfter unterstützt werden, die die Luft vorne unten ins Gehäuse hineinsaugen und die hinten, möglichst weit oben, wieder hinausblasen. Eine gute Illustration dieses Prinzips findest du in AMD´s Athlon System Cooling Guidelines (Achtung, das ist eine PDF-Datei).

Bei deinem System ist der grüne Plastikschacht, über den die CPU "passiv" gekühlt wird, offensichtlich im Weg (passiv würde ich das deshalb nicht nennen, weil der 92mm-Lüfter ja speziell für die CPU da ist. Und dieser Gebläseschacht ist Dells Konstruktion?) Zwar wird die CPU wahrscheinlich hervorragend gekühlt, aber der Luftstrom durchs Gehäuse wird durch diesen Schacht stark behindert, so daß alle anderen Komponenten schlechter gekühlt werden.

Ein konventioneller CPU-Lüfter wäre also ein wichtiger erster Schritt. Von der Höhe her sehe ich keine Probleme: der Zalman CNPS 7000A-CU und der Noiseblocker Badboy sind 62 bzw 66mm hoch (Die Abmessungen findest du z.b. bei Blacknoise bei den Technischen Angaben beider Lüfter), und da deinen Bildern zufolge der 92mm-Lüfter von Dell noch über dem Motherboard Platz hat, sollte ein 66mm-Gehäuselüfter kein Problem sein.
Was eventuell ein Problem sein könnte, sind Länge und Breite. Zwar hat Intel für die P4-Mainboards genaue Standards herausgegeben, wieviel Platz um den Prozessorsockel herum frei bleiben muß, eben damit große Lüfter Platz haben ("Keepout Area"), die Frage ist bloß, ob sich der Hersteller deines Motherboards auch dran gehalten hat. Hier wäre es ganz interessant zu wissen, was für ein Motherboard dein Rechner hat; notfalls miß einfach den "passiven" Kühler aus, der auf deiner CPU sitzt, dann weißt du schon mal, was auf jeden Fall paßt.

Als nächstes solltest du dir ein oder zwei Gehäuselüfter gönnen. Falls er schön leise ist, kannst du den 92er Lüfter dafür weiterverwenden (da, wo er jetzt sitzt, muß er auf alle Fälle weg), ansonsten bieten sich Gehäuselüfter von Papst oder YS als sehr leise an. Diese Gehäuselüfter sollten, wie oben schon gesagt, an der Vorderseite des Gehäuses sitzen und die Luft ins Gehäuse saugen. Mein Vorschlag wäre, einen Lüfter ganz unten ins Gehäuse zu setzen und deine beiden Festplatten auf die beiden Festplattenkäfige zu verteilen, statt sie in einem zu konzentrieren. Das wirkt Wunder für die Luftzirkulation und verringert Wärmestaus, so daß du eventuell sogar ohne einen eigenen Festplattenlüfter auskommst. Falls nicht, kannst du natürlich einen einbauen. Das sollte allerdings ein Gehäuselüfter sein, der senkrecht vor die Festplattenkäfige gesetzt wird (also an die Stirnseite der Festplatten). Spezielle Festplattenlüfter, die sozusagen parallel zu der Platte in den Festplattenkäfig gesetzt werden, halte ich für wenig wirksam.
Zu den Festplattenkäfigen: falls du die Möglichkeit hast, die voneinander zu trennen und etwas nach unten zu versetzen, so daß etwas mehr Luft zwischen ihnen und den optischen Laufwerken ist, solltest du das mal versuchen.

Zu den geplanten Gehäuselüftern an der Rückseite: Lüfter an der Rückseite müssen die Luft immer aus dem Gehäuse hinausblasen, niemals hinein! Die Luftströmung, die du auf dem letzten Bild eingezeichnet hast, ist leider reines Wunschdenken: die Luft wird niemals so weit ins Gehäuse hineinströmen, um im weiten Bogen alle Bauteile zu überstreichen! Bedenke, daß sie dazu gegen den "ATX-Luftstrom" durchs Gehäuse fließen müßte; stattdessen würde die Luft von diesen Lüftern senkrecht nach oben auf das Netzteil zu gesaugt, sozusagen vor der Graphikkarte und der CPU her, ohne diese zu erreichen.
Wenn du an der Rückseite des Gehäuses Lüfter einbauen willst, dann dort, wo die Lüftergitter sind (siehe z.B. zweites Bild von oben oder das vorletzte Bild). Da hast du nämlich nicht nur Platz (sobald der 92er Lüfter von Dell da weg ist), sondern auch Befestigungsmöglichkeiten. Nochmal: diese Lüfter, wenn du sie einbaust, müssen die Luft aus dem Gehäuse saugen, anders wirkt es nicht!

Damit wären wir bei folgender Umbaustrategie:
- Dell-Lüfter und grünen Luftschacht ausbauen
- konventionellen Prozessorlüfter einbauen. Theoretisch müßte jeder Lüfter passen, der für den Pentium IV spezifiziert ist und weniger als 90mm Höhe hat
- ein Gehäuselüfte unten an der Vorderseite des Gehäuses einbauen (der sollte sowohl die Lüftung im Allgemeinen als auch die Kühlung der Festplatten im Besonderen verbessern).
- Festplatten auf beide Festplattenkäfige verteilen, das schafft Platz zur Luftumwälzung.
- falls erforderlich, zweiten Gehäuselüfter vor die Festplatten setzen. Falls es die vorhandenen Montagemöglichkeiten (sprich: Schraubenlöcher) nicht anders zulassen, lieber nur eine Platte kühlen oder zwei Kühler einbauen, aber keinesfalls wieder beide Platten in den selben Festplattenkäfig quetschen!
- Bei Bedarf ein oder zwei weitere Gehäuselüfter an der Rückseite des Gehäuses einbauen, und zwar an den vorgesehenen Stellen, d.h. hinter dem Lüftergitter (da sollte dann auch Platz genug sein, daß die Lüfter ins Gehäuse hineinkönnen und nicht außen draufgesetzt werden müssen). Diese Lüfter müssen von innen nach außen blasen!

Falls du, wie ich hoffe, mit einem zusätzlichen Gehäuselüfter auskommst, sollte das Ganze nicht allzuviel Lärm machen; je mehr Lüfter, desto lauter wird es natürlich. Einen einzelnen Lüfter kann man normalerweise an das Motherboard anschließen, wo er im Idealfall auch gleich temperaturgeregelt wird. Manchmal bietet auch das Netzteil spezielle geregelte Anschlüsse für Gehäuselüfter, deren Laufgeschwindigkeit dann von der Temperatur des Netzteils bestimmt wird. Als Alternative könntest du ein Front Panel mit Lüftersteuerung erwägen, falls du noch Platz dafür hast (ein 5,25"-Schacht).

Wenn es trotz aller dieser Maßnahmen in deinem Rechner noch zu heiß oder zu laut (oder beides) wird, solltest du ein neues Gehäuse erwägen. Man kann es gar nicht oft genug wiederholen: in einem großen Gehäuse ist die Luftzirkulation besser (vorausgesetzt natürlich, man schraubt nicht alle Komponenten so dicht wie möglich aneinander), so daß der Wärmestau und damit die Notwendigkeit lärmender Kühlung gering gehalten wird! Gern genommen wird zum Beispiel der Chieftec Dragon, sei es als Midi- oder als Bigtower (Detaillierte Ansichten von beiden findest du z.B. bei PC-Cooling. Wenn du die 25 Euro zusätzlich nicht scheust, würde ich ohne weiteres zum Big Tower raten. Wunderschön auch der Xaser III 1000 von Thermaltake: schön leise, sieben(!) Gehäuselüfter, Frontpanel zur Lüfterregelung serienmäßig - ein Wahnsinnsgehäuse, leider auch ein Wahnsinnspreis von 150 Euro (ohne Netzteil, wohlgemerkt!). Mit dem Chieftec liegst du bei 65 Euro (Midi) bzw 90 Euro (Big Tower), jeweils ohne Netzteil.

Stichwort Netzteil: 250W sind eigentlich etwas knapp bemessen, 300 W sollte man sich über den Daumen gepeilt schon leisten; mit 350 W ist man für alles unterhalb eines Servers auf der sicheren Seite. Wenn du mit deinem Netzteil bisher keine Probleme bei hoher Last hattest, kannst du es ruhig behalten, ein oder zwei Gehäuselüfter sollten ihm dann keine Schwierigkeiten machen (Pro Lüfter kannst du ca 100mA Strombelastung rechnen, also 1,2W, wenn sie an der 12V-Schiene angeschlossen werden). Auch wenn das Netzteil viel Lärm macht, könntest du ein neues in Erwägung ziehen, empfehlenswert und schön leise sind z.B. das HPC von Chieftec oder die Blackline-Modelle von BeQuiet (Achtung, die BeQuiet-Netzteile gibt es mit einem und mit zwei Lüftern, die Zweilüftermodelle sind unbedingt vorzuziehen!)

Staubfilter sind natürlich eine feine Sache: Staub im CPU-Lüfter sieht nicht nur schmuddelig aus, er verschlechtert auch die Kühlung ganz erheblich! Sauberkeitsfanatiker bringen Filter vor jeder Lüfteröffnung an, andere nur dort, wo auch tatsächlich ein Lüfter sitzt (da kommt ja die meiste Luft und damit auch der meiste Staub durch). Staubfilter verschlechtern natürlich den Luftstrom ein bißchen; wenn deine Lüftung im Grenzbereich arbeitet, könnten Staubfilter die Innentemperatur deutlich erhöhen. In dem Fall kannst du es mit einem zusätzlichen Gehäuselüfter versuchen, oder du läßt die Filter halt weg. In dem Fall solltest du hin und wieder mal den Rechner mit Druckluft aus der Dose (FCKW-frei) durchpusten, damit der Staub nicht überhand nimmt.

Preisgünstige Staubfilter findest du im Kaufhaus in der Küchenabteilung. Kein Witz: Ersatzfiltermatten für Dunstabzugshauben geben, passend zugeschnitten, hervorragende Staubfilter ab (in der Küche sollen sie zwar Fett filtern, aber mit Staub funktioniert das genausogut). Gute Filterwirkung, trotzdem hoher Luftdurchsatz, und kosten tun die Dinger ein Butterbrot.

So, damit solltest du erstmal eine Weile beschäftigt sein. Berichte doch mal, ob und wie es dann geklappt hat!

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_azad Nachtrag zu: „Dell Dimension 8300 ruhig bekommen“
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Huiuiui,
wow. Drei Seiten in Word, das muss ich erstmal alles verarbeiten, vielen dank ;)))

Ich habe in einer anderen NG auch mal gefragt, aber da ist ein Typ, der war so arrogant, gar nicht zu beschreiben.... auf jeden Fall meint jener, ein CPU Kühler wäre nicht empfehlenswert. Wie du richtig festgestellt hast, wird die CPU ja durch den Gehäuselüfter gekühlt. Im Prinzip ist er schon leise, nur unter Last wird es pervers laut. Das Problem ist weitehrin, das Dell nicht meint sich an diese ominösen ATX Normen meint halten zu müssen. Der Lüfter ist ja thermal gesteuert. Ich werde jetzt mal versuchen einen Kühler mit entsprechenden Atapter zu finden, den Papst Lüfter den ich gekauft habe kann man wohl mit einem thermal Sensor ausstaten. Das müsste ich mal ausprobieren.


Das grundsärtliche Probelm ist ja auch, das ich die CPU Temperatur nicht herausfinden kann. Und so lange ich die nicht finden kann, muss ich mit allen Kühlversuchen aufpassen. Der Computer soll ja noch eine Zeit laufen ;)))


mfg
besten dank nochmal!
azad

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Herid Junior _azad „Huiuiui, wow. Drei Seiten in Word, das muss ich erstmal alles verarbeiten,...“
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Gern geschehen. Noch mal ein Wort zum CPU-Kühler, damit keine Mißverständnisse aufkommen: bei einem ATX-gemäßen System unterstützt der Netzteillüfter zwar die CPU-Kühlung, bei einem modernen Prozessor kommt man aber keinesfalls mit einem passiven Kühler ohne Lüfter aus! Pentium IV und Athlon geben pro Quadratzentimeter mehr Hitze ab als eine Herdplatte!

Zur CPU-Temperatur: Intel-Prozessoren haben dankenswerterweise einen Temperatursensor eingebaut. Es gibt Monitoring-Programme, im Idealfall sogar vom Hersteller deines Motherboards, mit denen du die Prozessortemperatur auslesen kannst! Manchmal gibt es auch im Bios einen Hardwaremonitor, der die Temperaturen von Mainboard und Prozessor sowie die Drehzahlen diverser Lüfter anzeigt(sofern die ans Motherboard angeschlossen sind, versteht sich).

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_azad Herid Junior „Gern geschehen. Noch mal ein Wort zum CPU-Kühler, damit keine...“
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hehe, ich habe schon kennen lernen dürfen wie heiss der passivkühler wird wenn man vergiss den lüfter anzuschließen *g*. das system ist dann hängen geblieben...

ich habe mal verschiedene programme angetestet, aber keins funktionierte. auch das bios gibt keine infos her, dell hat da ganz böse rumgeschnitten, leider... ich habe mal in einem dell forum gefragt ob es einen anderen p4 kühler gibt der passen könnte, mal sehen was bei rum kommt

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Soronume _azad „hehe, ich habe schon kennen lernen dürfen wie heiss der passivkühler wird wenn...“
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Tach azad,
leide mit meinem Dell 8300 unter dem gleichen Problem wie Du. Gut laut die Kiste und soll in nächster Zukunft mal entsprechend behandelt werden... In diesem Zusammenhang: Hast Du bereits den Kühler für den P4 ausgetauscht? Oder kannst Du mir sagen welcher Kühler funktioniert (z.B. von den beiden Vorschlägen, die Du hier am Anfang erwähntest)?
Denke über dieses Supersilent Set Intel P4 bei Blacknoise nach. Was hälst Du davon?

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dell-user Soronume „Tach azad, leide mit meinem Dell 8300 unter dem gleichen Problem wie Du. Gut...“
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Hallo Soronume,
habe die gleichen Probleme und wollte hören, ob mittlerweile jemand einen konkreten Vorschlag hat bzw. schon ausprobiert hat.

Hab mir schon einen neuen Kühler mit Fan zugelegt:
Artic Cooling Super Silent 4 V2.0 PRO TC

Ergebnis ist, das DELL keinen Standard-Molex-Anschluß hat, also der 3-poliger Lüfter-Anschluß nicht paßt und der neue Lüfter ein Standard-Retentionsmodul zur Befestigung des Kühlkörpers vorraussetzt und DELL natürlich hier auch ein eigenes Modell eingesetzt hat. Immer alles Sonder, damit nur nichts ausgetauscht werden kann. Ist ein echter Nachteil von DELL, obwohl ich sonst sehr zufrieden bin.

Bin für jeden Hinweis dankbar.

Gruss Tom

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Spasstiger _azad „Dell Dimension 8300 ruhig bekommen“
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Ich hab einen Arctic Cooling VGA Silencer auf meiner Radeon 9700 TX meines Dell Dimension 4550 (haargenau das gleiche Kühlungssystem wie bei dir). Der Vorteil des VGA Silencers: Er bläst einen Großteil der von der Grafikkarte erhitzten Luft direkt aus dem Gehäuse. Außerdem soll er in Verbindung mit Ramsinks (Passivkühler für den Grafikspeicher) besser kühlen als die ebenfalls gute Zalman-Lösung. Natürlich ist der VGA Silencer auch sehr leise, sonst wäre die Aktion ja kaum lohnenswert. Übrigens kostet der VGA Silencer nur noch ab 12€ (z.B. bei www.e-bug.de).
Meinen Gehäuse/CPU-Lüfter (temperaturgeregelt) wollt ich ebenfalls durch einen Papst-Lüfter ersetzen (evtl. mit regelbarem Widerstand). Bringt das solche Einbußen bei der Systemkühlung?
Für weitere Gehäusekühler ist leider so gut wie kein Platz vorhanden, da die komplette Gehäusewand mit einem Blech überzogen ist, das wohl für die magnetische Abschirmung sorgen soll. Mit entsprechendem Werkzeug dürfte das aber kein Hindernis darstellen.
Was man noch versuchen könnte: Die IDE-Flachbandkabel durch IDE-Rundkabel ersetzen. Leider sind dann das intelligente Befestigungssystem der IDE-Kabel sowie die praktischen Laschen an den Anschlüssen nicht mehr nutzbar. Richtig unpraktisch ist, dass Dell die IDE-Kabel so auslegt, dass beide Festplatten im selben Käfig montiert werden müssen. Hier können nur neue IDE-(Rund)-Kabel oder eine externe Festplatte Abhilfe schaffen.
Lobenswert find ich die Entkopplung aller Laufwerke und der Lüfter, hier besteht kein Optimierungsbedarf.

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_azad Nachtrag zu: „Dell Dimension 8300 ruhig bekommen“
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meine platten laufen über die sata schnitstelle, da konnte ich jetzt die platten bereits aufteilen!

der papst, ich habe den 3412 ngmv konnte bei mir noch nicht so eingesetzt werden wie ich es wollte, er läuft konstant leise, egal wie die belastung ist. der passivkühler fing fast an zu kochen, also pass da lieber auf.

ich will mir bei papst so ein teil kaufen, das die temperatur im gehäuse misst, was man dann an den lüfter anschließen kann. ich werde das mal ausprobieren und gerne dann hier berichten.

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Massafagga _azad „Dell Dimension 8300 ruhig bekommen“
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Junior hat dir bei seiner guten Lösung, den Tipp mit den neuen Netzteil gegeben welches für neueren Lüfter auch entfehlenswert ist.
Allerdings glaub ich vor kurzen gelesen zu haben das Dell rechner nur mit Dell netzteilen Arbeiten an besten vorher mal informieren.(kann gut sein das ich hier falsch liege)

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_azad Massafagga „Junior hat dir bei seiner guten Lösung, den Tipp mit den neuen Netzteil gegeben...“
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dell hält sich nicht an diese atx normen, also kann es gut sein das andere netzteile nicht passen.

das netzteil ist von der lautstärke her aber kein problem, ich war so frei unter last meinen finger auf den lüfter zu drücken (vga cooler schon gegen zalman heatpipe [mit lüfter] getauscht) - und schon war die gurke ruhig. das netzteil ist überaschenderweise, ziemlich ruhig, zumindest nicht so laut das es mich in irgendeiner art störrt ;)


mfg
azad

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Dira2 _azad „Dell Dimension 8300 ruhig bekommen“
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Hoffentlich denkst du bei deinen vielen Umbauarbeiten aber auch an die Garantie/Gewährleistung, welche unter gewissen Umständen verfällt.

MfG Dira2

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Bios2001 _azad „Dell Dimension 8300 ruhig bekommen“
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Hallo,
das Problem mit dem lauten Lüfter habe ich auch. Ihr habt ja schon viele gute Vorschläge gemacht. Aber so ganz konkret ist ja leider keiner. Eigentlich müsste man ja nur den brüllelauten, am Gehäuse angebrachten CPU-Lüfter gegen einen leisen ersetzen oder einen anderen CPU-Lüfter direkt auf die CPU setzen. Die Frage, die sich dabei stellt ist: "Wird der Lüfter dann immer noch richtig durch die Temperaturregelung des Dell-Motherboards angesteuert?" Hat da jemand Erfahrung?
Viele Grüße
Bios2001

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