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Ringkerntrafos

jueki / 7 Antworten / Baumansicht Nickles

Ich habe grad ein Projekt fertig gestellt, bei dem ich 3 Ringkerntrafos verwendet habe.
Und nun sitze ich da und mache mir Gedanken, wie die wohl hergestellt, gewickelt werden.
Immerhin muß ja die gesamte Drahtlänge wieder und wieder durch den Kern gefädelt werden!
Manuell wickeln? Das könnte dann nur bezahlt werden, wenn es deutsche 1-€-Jobber machen würden oder Sklaven in Indien oder Malaysia. Glaub ich also nicht.
Maschinen? Kennt einer von Euch derartige Maschinen, deren Wirkungsweise, Wickeltechnologie? Würde mich mal interessieren, denn ich stelle das mir nicht so einfach vor.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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DuDu4 jueki „Ringkerntrafos“
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jueki DuDu4 „Siehe Link: http://www.youtube.com/watch?v 6lvm3FGTHSI Gruß ...“
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Genial! Einfach genial.
Darauf muß man wirklich erst einmal kommen.
Danke!

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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xaver4 jueki „Ringkerntrafos“
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Hi Jürgen,

 während meiner Ausbildung (lang ists her) waren wir im Praktikum auch mal in einem Trafo (usw-)werk. Ich weiß nicht (mehr), ob es verschiedene Bauformen für Ringkerntrafos gibt, dort jedenfalls wurden 4x 1/4 Toroid-Kerne verzahnt in die bewickelten Spulenkörper 'eingeschoben.

vG

xaver

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jueki xaver4 „Hi Jürgen, während meiner Ausbildung lang ists her waren ...“
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...wurden 4x 1/4 Toroid-Kerne verzahnt in die bewickelten Spulenkörper 'eingeschoben.

Das war das einzige, was ich mir vorstellen konnte. Nur wird das eben recht selten angewendet - auch wenn die Verzahnung extrem paßgenau ausgeführt wird, gibt es Verluste.
Diese Verluste werden sich bei Leistungstrafos in Wärme umsetzen und bei Übertragern die Güte reduzieren.
Um diese und die resultierenden Streufelder zu vermeiden, geht man ja vom technologisch sehr viel leichter zu beherrschenden M- Schnitt weg zu Ringkernen.
Das man die gesamte "Depot"- Spule durch den Ring fädelt, das konnte ich mir schon vorstellen - das geht aber nur bei relativ großen Durchmessern und dünnen Drähten.
Die im Video gezeigte Methode mit einer großen, teilbaren Depot- Spule, die im Kern sitzend vollgewickelt wird, ist hingegen überall verwendbar.

Genial, ich sagte es bereits.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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xaver4 jueki „Das war das einzige, was ich mir vorstellen konnte. Nur ...“
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Das war das einzige, was ich mir vorstellen konnte. Nur wird das eben recht selten angewendet - auch wenn die Verzahnung extrem paßgenau ausgeführt wird, gibt es Verluste.

ich hätte erwähnen sollen, dass das Ganze noch unter der Ägide der (damaligen) Deutschen Bundespost ("Kommunikation") stattfand! Sowas wurde berechnet, meistens für akzeptabel gefunden sofern der Preis stimmte, falls nicht wurde nach "preiswerten" Alternativen gesucht, die noch der technischen Norm und Vorgaben entsprachen <=> T&N, Assmann, Siemens, Hartmann&Braun etc. (War ja ein Staatsunternehmen)

(einges aus dieser, von der Post, verwendeten Technik, kannst Du heute sogar noch kaufen - diese Dreckdinger musste ich als Praktikant noch justieren Stirnrunzelnd)

xaver

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bthgv jueki „Ringkerntrafos“
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Hallo jueki,

www.sedlbauer-ag.de

1933  Herstellung des ersten Ringkernübertragers für die Reichspost und Entwicklung der dazu notwendigen Ringkernwickelmaschine

in München, jetzt Grafenau im Bayer. Wald,

übrigens ein ISDN-Pionier.

Ich war da mal, die wickeln auch mit Drahtstärken bis 3 mm.

mfg

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Prosseco jueki „Ringkerntrafos“
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Das ist keine Signatur. Sondern ich putz hier nur
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