Ich habe mich schon manchmal gefragt, ob "mild" bei den Temperaturen bzw. dem Wetter eigentlich wärmer oder kälter bedeutet.
Meine Theorie: Sagt man im Sommer, es wird milder, heisst es, es wird kühler. Sagt man im Winter, es wird milder, heisst es, es wird wärmer.
Oder sagt man im Sommer gar nicht, es wird mild?
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Was jeweils "mild" ist, ist von der Jahreszeit und der damit verbundenen statistischen Durchschnittstemperatur verbunden. Ist es in den kühleren Jahreszeiten ein bisschen wärmer als der langjährige Durchschnitt (also quasi der Erwartungswert), so spricht man von milden Temperaturen. So ist ein milder Tag im November i.d.R. deutlich kühler als ein milder Tag im April.
Im Sommer könnte man anstatt von milden Temperaturen auch Sinne von angenehmen oder gemäßigten Temperaturen sprechen. Einen Hitzetag mit 36° kann man schließlich schlecht als "mild" bezeichnen... :-)
