Obwohl die Energiekonzeren (E-On und Konsorten) gerade mal wieder verkündet haben, dass ihre Gewinnsteigerungen im zweistelligen Bereich ausgefallen sind (also satt), planen diese Halsabschneider doch zum 1. Oktober, also pünktlich zum Beginn der Heizperiode, die Preise für Strom und Gas mal wieder, teils sogar kräftig, anzuheben.
Was hat das eigentlich mit Marktwirtschaft zu tun, wenn eine ganzes Land ein paar Monopolisten derart ausgeliefert ist und die Regierung, welche für das Setzen der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen verantwortlich, tut wahrscheinlich mal wieder nichts?
Wie weit wollen die Konzerne ihre Preis noch anheben ?
Bis ihr Produkt nicht mehr bezahlbar ist?
Es würde doch auch reichen, wenn die jährlichen Gewinnsteigerungen mal nur bei 3-5% liegen würden. Aber die nimmersatten Nieten im Nadelstreifen werden scheinbar immer Habgieriger !
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gibt es keine alternativen?
vielleicht nicht grad den allerbilligsten strom, der manchmal aus atomkraft entsteht.
günstig strom aus wasser oder wind.. aber wo`s das gibt weiss ich auch nicht. noch nie damit beschäftigt.
stromsparende grüsse (obwohl der rechner ständig an ist = wohl doch nicht so stromsparend)
Nun, ich heize im Winter schon Teile meines Hauses mit Holz via Kaminofen, welches ich im Sommer im Wald selbst werbe.
Das Holz "heizt" dreimal ;-), 1. beim Schneiden und Heimfahren, 2. bei Hacken und 3. beim Heizen. Doch ganz kann man sich der Energiemaffia doch nicht entziehen! :-(
Der steigende Energiebedarf wird uns noch teuer zu stehen kommen. Nicht nur die Konzerne sind habgierig sondern auch die Verbraucher. Solange die Leute ein paar Kilometer mit dem Auto zum Einkaufen fahren können, 20 Literautos fahren dürfen etc. kann ich von zu hohen Energiepreisen nichts sehen. Wir leben auf Kosten zukünftiger Generationen, das wissen wir alle. Immer nur die Schuldigen in den Chefetagen zu suchen, ist nichts als ein psychologisches Ausweichmanöver, um der eigenen Habgier nicht ins Gesicht sehen zu müssen.
Was mich viel mehr beunruhigt, ist, wie wollen wir unseren wachsenden Energiebedarf in Zukunft noch decken? Ich denke, das schlimmste haben wir noch vor uns, was wir jetzt erleben, ist noch völlig harmlos.
Der Verbrauch bei Kraftstoffen ist in D im letzen Jahr um 6 % gesunken. Mein Förster sagt, es kommen immer mehr Leute zum Holzwerben.
Die Endpreise werden neben dem nicht unerheblichen Steueranteil aber ausschließlich von den Konzernen gemacht. Selbst der kleine Tankstellenpächter an der "freien" Tankstelle bekommt die Tankuhren elektronisch vom Stammhaus gestellt.
Die Schuldigen für die Preisentwicklung sitzen nur in den Chefetagen der Unternehmen und der Politik. Die Vergeudung von Energie ist eine zweite Seite der Medaille. Hier sollten sich aber in erster Linie die USA und die Golfstaaten an die Nase fassen.
Jaja, die anderen nur nicht du...
flasche korn!
macht auch warm.
@repi: Was hat das eigentlich mit Marktwirtschaft zu tun? " Das ist Marktwirtschaft!"
"Es würde doch auch reichen, wenn die jährlichen Gewinnsteigerungen mal nur bei 3-5% liegen würden" Würdest Du freiwillig auf Gewinne verzichten, wenn die Bedingungen es zulassen?
"Bis ihr Produkt nicht mehr bezahlbar ist?" Die werden genau eruiren, dass es gerade noch bezahlbar bleibt, sonst würde ja ihr Gewinn einbrechen.
@the Wasp: Solange die Leute ein paar Kilometer mit dem Auto zum Einkaufen fahren können, 20 Literautos fahren dürfen etc Wer sollte ihnen das verbieten? Der Staat verdient doch an jedem 20 l. Auto mit, z.B. über den Benzinpreis.
Wenn uns dann im Fernsehen die " Schönen und Reichen" als nachahmenswertes Beispiel vorgeführt werden, kannst Du niemand verdenken, wenn er auch auf irgeneine Art herumprotzen will.
So ist das Leben im Kapitalismus.
"Der steigende Energiebedarf wird uns noch teuer zu stehen kommen. Nicht nur die Konzerne sind habgierig sondern auch die Verbraucher. Solange die Leute ein paar Kilometer mit dem Auto zum Einkaufen fahren können, 20 Literautos fahren dürfen etc. kann ich von zu hohen Energiepreisen nichts sehen. Wir leben auf Kosten zukünftiger Generationen, das wissen wir alle. Immer nur die Schuldigen in den Chefetagen zu suchen, ist nichts als ein psychologisches Ausweichmanöver, um der eigenen Habgier nicht ins Gesicht sehen zu müssen.
Was mich viel mehr beunruhigt, ist, wie wollen wir unseren wachsenden Energiebedarf in Zukunft noch decken? Ich denke, das schlimmste haben wir noch vor uns, was wir jetzt erleben, ist noch völlig harmlos."
Wenn man Sätze aus dem Zusammenhang zitiert, kann man alles daraus machen. Es geht hier um "Satte und Nimmersatte" und nicht um das, was du für Kapitalismus hälst. Den größten Anteil am Energieverbrauch haben die einzelnen Haushalte, niedrigere Energiepreise fördern die Verschwendung. Wir leben nicht im reinen Kapitalismus, was schon im Grundgesetz nachzulesen ist, sprich : "Eigentum verpflichtet". Der Gesetzgeber kann sehr wohl durch Gesetze und Steuern der Verschwendungssucht einzelner 0815-Kapitalisten einen Riegel vorschieben, ohne daß er dafür die kapitalistischen Prinzipien verläßt. Senkung des Energieverbrauchs ist die einzige Möglichkeit, einer Energiekrise entgegenzusteuern. Sinkt der Verbrauch nicht und kümmert sich Dt. nicht um neue Energiequellen, ist Deutschland bald Entwicklungsland, weil es seinen Energiebedarf für sein Wachstum nicht mehr decken kann. In diesem Jahrhundert werden Kriege vor allem wegen 2 Ressourcen geführt: Wasser und Öl.
Hier nur den Konzernen den Schwarzen Peter zuzuschieben, ist keine Lösung, auch wenn der Haufen von raffgierigen Managern mir diesbezüglich nicht Leid tut, nur hat Deutschland auf die Ölpreise wenig bis keinen Einfluß, denn die werden werden an den entsprechenden Börsen gemacht. Sich darüber aufzuregen, bringt so viel wie sich über ein Unwetter oder Erdbeben aufzuregen.
Der Verbraucher ist doch abhänigig von diesen Monopolisten/Oligopolisten, die auch noch das Glück haben, Güter zu verkaufen auf die niemand wirklich ganz verzichten kann.
Eruieren, das macht vielleicht noch ein Handwerker oder ein Mittelständler, der Eigentümer/Miteigentümer einer Firma ist und dementsprechend mit seinem eigenen Vermögen haftet. Die eingekauften Söldner in den großen AGs denken doch nur noch von Quartalsbericht zu Quartalbericht und an die eigene Einkommensmaximierung. Fahren die eine Frima an die Wand, dann werden die nicht in Haftung genommen, sondern bekommen noch eine Millionenabfindung in den Arsch geblasen. Das ist zwar auch eine Art Marktwirtschaft, aber sicherlich keine existenzielle und unveränderbare Maxime derselben.