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Durchfall, Klimawandel, Hunger, Armut und Jamba!

Bean / 2 Antworten / Baumansicht Nickles

Zum Kotzen!
Ich hatte den folgenden Artikel schon vor längerer Zeit in unserer Familie mit vier Kindern verlesen:
http://spreeblick.com/index.php?p=324
Geholfen hat es offensichtlich nicht, denn aktuell wird mein Sohn (15 Jahre) von dem Verein um monatlich ca. 12,- Euro erleichtert. Das Geld wird von seiner Telefon-Preapaid-Karte abgebucht. Er weiß nicht warum, hat aber sicher irgendwann an falscher Stelle eine falsche Nummer gewählt. Da er noch nicht geschäftsfähig ist, habe ich jetzt die tolle Aufgabe, den Mist wieder rückgängig zu machen.
Glaubt nicht, dass das einfach wäre, denn man kann die "Pakete" nur abbestellen, wenn man ein Passwort eingibt. Mein Sohn weiß von keinem Passwort. Das kann man sich dann aber auch neu aufs Handy zuschicken lassen. Versucht man dies, kommt der Hinweis, man müßte sich erst mal registrieren usw.
Sollte einer von Euch zu Weihnachten ein Handy an Minderjährige verschenkt haben, dann legt den Artikel dazu oder reicht ihn nach.
Er ist nicht neu und doch hochaktuell. Vielleicht hören Eure Kinder besser auf Eure Ratschläge.
Gruß an alle Väter und Mütter von erklärungsresistenter Brut
Bean
P.S. Auch wenn ich mich über die Arglosigkeit meines Kindes ärgere, weiß ich doch gut zwischen Opfer und Täter zu unterscheiden.

Zum Glück gibt´s kein Gesetz gegen Unvernunft!
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D@ve Bean „Durchfall, Klimawandel, Hunger, Armut und Jamba!“
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In der Tat eine unangenehme Sache, doch wie du denke ich, dass dein Sohn sehr viel weniger Schuld ist wie diese Jamba-****. Schliesslich bekommt man den Mist bei MTV oder Viva minütlich um die Ohren geballert. Nur ein Verbot dieses Nonsense würde wirklich etwas helfen.

Hier ein ähnlicher Text:

Das hier, das ist der Herr Müller.

Der Herr Müller kommt aus Fischach-Aretsried, das liegt in Bayern, also ganz
im Süden. Der Herr Müller ist ein Unternehmer. Und das, was in den Fabriken
von Herrn Müller hergestellt wird, habt ihr sicher alle schon mal beim
Einkaufen im Supermarkt gesehen.
Der Herr Müller stellt nämlich lauter Sachen her, die aus Milch gemacht
werden. Naja, eigentlich stellen die Kühe die Milch her, aber der Herr
Müller verpackt sie schön und sorgt dafür, dass sie in den Supermarkt kommt,
wo ihr sie dann kaufen könnt.

Die Sachen, die der Herr Müller herstellt, sind so gut, dass sogar der Herr
Bohlen dafür
Werbung gemacht hat. Weil der Herr Müller ein Unternehmer ist, hat er sich
gedacht, er unternimmt mal was und baut eine neue Fabrik. Und zwar baute er
sie in Sachsen, das ist ganz im Osten.

Eigentlich braucht niemand eine neue Milchfabrik, weil es schon viel zu
viele davon
gibt und diese viel zu viele Milchprodukte produzieren, aber der Herr Müller
hat sie
trotzdem gebaut.


Und weil die Leute in Sachsen ganz arm sind und keine Arbeitsplätze haben,
unterstützt der Staat den Bau neuer Fabriken mit Geld.

Arbeitsplätze hat man nämlich im Gegensatz zu Milchprodukten nie genug.

Also hat der Herr Müller einen Antrag ausgefüllt, ihn zur Post gebracht und
abgeschickt. Ein paar Tage später haben ihm dann das Land Sachsen und die
Herren von der Europäischen Union in Brüssel einen Scheck über 70 Millionen
Euro geschickt. 70 Millionen, das ist eine Zahl mit sieben Nullen, also ganz
viel Geld. Viel mehr, als in euer
Sparschwein passt.

Der Herr Müller hat also seine neue Fabrik gebaut und 158 Leute eingestellt.

Hurra, Herr Müller!

Nachdem die neue Fabrik von Herrn Müller nun ganz viele Milchprodukte
hergestellt hat, hat er gemerkt, dass er sie gar nicht verkaufen kann. Denn
es gibt ja viel zu viele Fabriken und Milchprodukte.

Naja, eigentlich hat er das schon vorher gewusst. Auch die Herren vom Land
Sachsen und der Europäischen Union haben das gewusst; es ist nämlich kein
Geheimnis. Das Geld haben sie ihm trotzdem gegeben.

Ist ja nicht ihr Geld, sondern eures. Klingt komisch, ist aber so.

Also, was hat er gemacht, der Herr Müller?

In Niedersachsen, das ist ziemlich weit im Norden, hat der Herr Müller auch
eine Fabrik. Die steht da schon seit 85 Jahren und irgendwann hatte der
Vater von Herrn Müller sie gekauft. Weil er jetzt die schöne neue Fabrik in
Sachsen hatte, hat der Herr Müller die alte Fabrik in Niedersachsen nicht
mehr gebraucht, er hat sie geschlossen und 175 Menschen haben ihre Arbeit
verloren.

Wenn ihr in der Schule gut aufgepasst habt, dann habt ihr sicher schon
gemerkt, dass der Herr Müller 17 Arbeitsplätze weniger geschaffen hat, als
er abgebaut hat. Dafür hat er 70 Millionen Euro bekommen.

Wenn ihr jetzt die 70 Millionen durch 17 teilt - dafür könnt ihr ruhig einen
Taschenrechner nehmen - dann wisst ihr, dass der Herr Müller für jeden
vernichteten Arbeitsplatz über 4 Millionen Euro bekommen hat.

Da lacht er, der Herr Müller - natürlich nur, wenn niemand hinsieht.

Ansonsten guckt er ganz traurig und erzählt jedem, wie schlecht es ihm geht.

Aber der Herr Müller sitzt nicht nur rum, sondern er sorgt auch dafür,
dass es ihm besser geht.

Er ist nämlich sparsam, der Herr Müller . .. .

Sicher kennt ihr die Becher, in denen früher die Milch von Herrn Müller
verkauft wurde. Die schmeckte gut und es passten 500 ml rein. Das ist ein
halber Liter. Seit einiger Zeit verkauft der Herr Müller seine Milch aber in
lustigen Flaschen, nicht mehr in Bechern. Die sind praktisch, weil man sie
wieder verschließen kann und sehen hübsch aus.
Allerdings sind nur noch 400 ml drin, sie kosten aber genauso viel wie
vorher die Becher.

Da spart er was, der Herr Müller - und sparen ist eine Tugend, das wissen
wir alle.

Zu alldem sagt der Herr Müller, dass seine Landwirte genveränderte
Futtermittel verfüttern müssen. Dabei tritt Herr Müller auch heimlich unter
den Decknamen Weihenstephan und Sachsenmilch auf

Wenn ihr jetzt fragt, warum solche Leute wie der Herr Müller nicht einfach
an den nächsten Baum gehängt werden, dann muss ich euch sagen, dass man so
etwas einfach nicht tut.

Wenn ihr aber das nächste Mal im Supermarkt seid, dann lasst doch einfach
die Sachen vom Herrn Müller im Regal stehen und kauft die Sachen, die
daneben stehen. Die schmecken genauso gut und sind meistens billiger.
Vielleicht wurden sie ja auch von einem Unternehmer hergestellt, der nicht
einfach Leute rauswirft, obwohl er Geld gekriegt
hat um welche einzustellen.

Ach übrigens, da fällt mir ein, der Herr Müller will auch Erbschaftsteuer
sparen und hat daher beschlossen, seinen Wohnsitz nach Österreich zu
verlegen.

Wenn euch das auch so ärgert, schickt diese Mail doch ein wenig durch die
Republik, damit alle Leute sehen, wo ihre mühsam erarbeiteten Steuergroschen
bleiben.


Gruß Dave;)

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haegar the horrible D@ve „ In der Tat eine unangenehme Sache, doch wie du denke ich, dass dein Sohn sehr...“
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Sch... schwimmt auch in Milch oben...

Der Zwieback-Bäcker Brandt hat genau dasselbe mit einer Zwieback-Fabrik gemacht: im Osten mit Staatsknete eine gebaut und eine alteingesessene im Westen dafür als gerechter Ausgleich geschlossen.

Milch und Zwieback passen ja auch recht gut zusammen, man kann auf beides exzellent verzichten.

Erst recht, wenn sie von den genannten Firmen stammen!!!

Im übrigen ist der Trick - will sagen: die kriminelle Tat - "weniger reintun, aber gleich viel oder mehr dafür verlangen" wahrlich nicht neu! Kam bei Kaffee von allen Firmen schon vor (400g anstatt 500g drin in der Packung, für den Preis von vormals 575g). Möwenpick macht es mit seinem Eis genauso. 900ml statt 1000ml in einer flacheren, aber breiteren Packung, Preis für die geringere Menge ist höher als für die größere von früher es war. Muß man also auch drauf verzichten. Fällt nicht so schwer: Eis wird ja zu einem guten Teil auch mit Milch hergestellt und andere machen auch gutes Eis. Gemessen am Preis sogar SEHR VIEL besseres.

Firmen, die mit dieser widerwärtigen Mache arbeiten, muß man abstrafen, flächendeckend. NICHT KAUFEN!

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