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Welche Kombination wäre euch am liebesten?

m. mann / 23 Antworten / Baumansicht Nickles

Hai,

nun ist gewählt worden. Welche Kombination wäre euch am liebsten (von allen machbaren)?

Ich mach mal den Anfang:

Mir wäre am liebsten, CDU + FDP + Grüne

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Brezel m. mann „Welche Kombination wäre euch am liebesten?“
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Keine.
Lieber Neuwahlen bis zur unwiderruflichen Bewusstlosigkeit.

Und Schuld sind sowieso IMMER die anderen. ;-)

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gelöscht_15325 Brezel „Keine. Lieber Neuwahlen bis zur unwiderruflichen Bewusstlosigkeit. Und Schuld...“
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Neuwahlen - Last Man Standing.

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SounD.FactorY gelöscht_15325 „Neuwahlen - Last Man Standing.“
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Kann mich nur anschliessen - Neuwahlen.

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Tilo Nachdenklich SounD.FactorY „Kann mich nur anschliessen - Neuwahlen. “
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Noch besser:
Schröder tritt zurück. PDS und SPD vereinigen sich und schmeißen die Neoliberalen aus der SPD raus. Lafontaine wird Kanzler. Das Merkel kollabiert und wird später Schäferin. Und Westerwelle macht ne Geschlechtsumwandlung und geht zum Ballet. Schröder wird Frühstücksdirektor beim Stern.

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charlie62 Tilo Nachdenklich „Noch besser: Schröder tritt zurück. PDS und SPD vereinigen sich und schmeißen...“
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Und Tilo N. wird Minister für Esoterik.

Der erste, der ein Stück Land eingezäunt hatte und es sich einfallen ließ zu sagen: -Das ist mein!- und der Leute fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der wahre Gründer der bürgerlichen Gesellschaft. Wie viele Verbrechen, Kriege, Morde, wie viel Not und Elend und wie viele Schrecken hätte derjenige dem Menschengeschlecht erspart, der die Pfähle herausgerissen oder den Graben zugeschüttet und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: -Hütet euch, auf diesen Betrüger zu hören; ihr seid verloren, wenn ihr vergesst, dass die Früchte allen gehören und die Erde niemandem.- (Jean-Jacques Rousseau)
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m. mann Nachtrag zu: „Welche Kombination wäre euch am liebesten?“
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Was erwartet ihr euch von Neuwahlen?

Würdet ihr jemanden anderen wählen? Abgesehen davon, was das kostet

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Alf 123 m. mann „Was erwartet ihr euch von Neuwahlen? Würdet ihr jemanden anderen wählen?...“
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Abgesehen davon, was das kostet
die CDU zumindest nix !
Die erhöhen die Merkelsteuer und lassen sich die Wahlplakate wieder im Ausland drucken.
Noch besser, sie kaufen das Material im Ausland und lassen die Arbeitslosen Ihre Plakate malen, so wird auf die schnelle die Statistik verfälscht, kostet nichts. Merkel freut sich, Stoiber jodelt wieder und Westerwelle verliert sein Damengesicht nicht.

TOLL- Kriegstreiber, Lügner und Betrüger an die Macht !

SCNR

Aber mittlerweile ist es egal wen man von den sog. VOLKSParteien wählt.
Ottonormalverbraucher zahlt ALLES und bekommt nichts zurück.
Hauptsache die High-Society freut sich und der kleine (M.)Mann trägt die Rechnung !

mfg
mfG Alf
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Alf 123 m. mann „Welche Kombination wäre euch am liebesten?“
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CDU + FDP + Grüne

... und Deutschland geht retslos den Bach runter !
Bei solch einer Konstellation ist die Bundes"republik" nicht nur innenpolitisch, sondern auch international im Abseits und restlos unglaubwürdig.
Wenn das kommt, hatte "old" Dummsfeld (Rumsfeld) mit seiner unbedachten Äußerung recht - Deutschland, Lybien etc. auf eine unglaubwürdige Stufe zu stellen.
Allerdings erst im Nachhinein !
Schlimmer gehts (fast) nimmer !
mfg
mfG Alf
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xafford Alf 123 „CDU FDP Grüne ... und Deutschland geht retslos den Bach runter ! Bei solch...“
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Naja, so ungewohnt die Wrte von mir klingen mögen, ich glaube nicht, daß es mit dieser Kombination viel schlimmer sein könnte, als mit der bisherigen. Die CDU hätte die letzten Jahren kaum mehr Sozialabbau und Abbau der Bürgerrechte oder eine großunternehmenfreundlichere Politik als die SPD betreiben können. Auch ein Beckstein macht sich angesichts eines Schily eher als Zauberlehrling, denn als Schreckgespenst aus und eine Zypries ist an Verachtung für Gewaltenteilung und Parlamentarismus kaum zu überbieten. Ob eine Merkel so dreist gewesen wäre demonstrierende Menschen als undemokratisch zu bezeichnen gaube ich fast auch nicht und ob sie ein Gericht belästigt hätte um jemandem verbieten zu lassen die Behauptung sie würde sich die Haare färben zu verbreiten?
Wobei, was den Irak-Krieg angeht, da hätte die CDU uns eventuell wirklich böse mitten in den Ärger hineinfahren können, nur ob Schröder es aus Überzeugung oder Berechnung getan hat? Dessen bin ich mir persönlich nicht so sicher.
Aber ich muß zugeben, Schröder hat das hübschere Gesicht ;o)

Pauschalurteile sind immer falsch!!!
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m. mann xafford „Naja, so ungewohnt die Wrte von mir klingen mögen, ich glaube nicht, daß es...“
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Ich sehe das derzeit folgendermaßen:

Schröder entschied sich zu Neuwahlen, als die Wahlen in NRW zu Ungunsten der SPD ausfielen, eben aus dem Grunde, weil er weiss, dass a) seine Partei hinter ihm nicht mehr herzog und b) es aufgrund der Schwarzen Mehrheit im Bundesrat verdammt schwer sein wird, seine Reformen durchzukriegen, Blockadepolitik eben.

Nungut, wenn nun Schwarz an der Regierung wäre, bzw. nicht die Opposition darstellen, hätten sie wesentlich größere Handlungsbefugnis als Schröder, sollte er wieder Kanzler werden.

Das heisst für mich keineswegs, dass alles besser wird, auch die CDU kann keine Arbeit, sondern nur Rahmenbedingungen schaffen und auch das sehr langsam.

Aber es heisst für mich - keine Ausreden mehr - keine Kompromisse - keine faulen Lügen - entweder sie (CDU) schaffen es, Hürden in diesem Sinne gibts keine mehr oder sie versagen und ich werde sie nicht mehr wählen.

ich sehe es quasi als Chance für die Schwarzen, die momentan wesentlich leichter reformieren können als die Roten. Schaffen sie es nicht, können sie sich mit Schröder die Hand reichen und ich wähl das nächste Mal eine kleinere Partei.

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xafford m. mann „Ich sehe das derzeit folgendermaßen: Schröder entschied sich zu Neuwahlen, als...“
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Schröder entschied sich zu Neuwahlen, als die Wahlen in NRW zu Ungunsten der SPD ausfielen, eben aus dem Grunde, weil er weiss, dass a) seine Partei hinter ihm nicht mehr herzog und b) es aufgrund der Schwarzen Mehrheit im Bundesrat verdammt schwer sein wird, seine Reformen durchzukriegen, Blockadepolitik eben.

Ja, da stimme ich dir zu.

Nungut, wenn nun Schwarz an der Regierung wäre, bzw. nicht die Opposition darstellen, hätten sie wesentlich größere Handlungsbefugnis als Schröder, sollte er wieder Kanzler werden.

Befugnis nicht, aber Freiheit (sorry, kleine Korinthenkackerei am Rande), aber auch hier volle Zustimmung.

Das heisst für mich keineswegs, dass alles besser wird, auch die CDU kann keine Arbeit, sondern nur Rahmenbedingungen schaffen und auch das sehr langsam.

Hier nur teilweise Zustimmung. Ich für meinen Teil denke eher, daß die Politik kaum noch Einfluß auf den 1. Arbeitsmarkt hat. Es hat sich gezeigt, daß viele (gerade große) Unternehmen trotz hoher Gewinne in drastischem Maße weiter Stellen abbauen trotz bereits bestehender Reformen.
Für mich sieht es so aus, daß der Shareholder Value und kurzfristige Kursgewinne jegliches verantwortungsvolle unternehmerische Handeln in von hochbezahlten und haftungsfreien Managern geleiteten Großunternehmen gänzlich verdrängt haben (einzig Porsche und Trigema scheinen hier eine teilweise löbliche Ausnahme, die aber auch in einer niedrigeren Liga spielen).
Wie man dagegen wirken kann ist mir auch nicht klar. Insofern denke ich daß die Schaffung von Arbeit nicht wirklich in der Macht der Politik liegt, sofern es wirklich rentable Aarbeitsplätze im 1. Arbeitsmarkt sein sollen und wir nicht zurück in die Fronarbeit wollen, wo Arbeitskraft billiger als Maschinen ist.

Aber es heisst für mich - keine Ausreden mehr - keine Kompromisse - keine faulen Lügen - entweder sie (CDU) schaffen es, Hürden in diesem Sinne gibts keine mehr oder sie versagen und ich werde sie nicht mehr wählen.

Ich weiß es mag wie alte Kamellen klingen, aber auch unter Kohl steig die Zahl der Arbeitslosen langsam aber beständig an. In meinen Augen waren das die ersten Anzeichen dieser Entwicklung und meiner Meinung nach hätten wir auch mit Kohl heute die Arbeitslosenzahlen, die wir nun mal haben.
Ich halte deine Hoffnungen zwar nicht für naiv, aber ich teile sie nicht. Wo ich dir allerdings wieder zustimme ist, daß unter einer CDU wieder eine beschluß- und hadlungsfähige Regierung vorhanden wäre, aber ich bfürchte auch, daß sie in vielen Bereichen nicht im Sinne der Bürger handeln würe (was aber auch die SPD so tat). Allein eine mögliche Beteiligung an einer evntuellen Militäraktion gegen den Iran lässt mich da durchaus etwas frösteln. Nicht weil ich denke, daß der Iran so wie er ist ein guter und ein Rechtstaat wäre, aber bei den möglichen Konsequenzen wird mir mulmig.

ich sehe es quasi als Chance für die Schwarzen, die momentan wesentlich leichter reformieren können als die Roten. Schaffen sie es nicht, können sie sich mit Schröder die Hand reichen und ich wähl das nächste Mal eine kleinere Partei.

Reformieren können, ja vollste Zustimmung. Reformieren wollen? Dickes Fragezeichen. Die SPD hat schon viel gemacht, was eigentlich eher der CDU zutrauen zu wäre. Hartz4, Kündigungsschuz, innere Sicherheit, Urheberecht (okay, auf EU-Ebene), eintreten für Softwarepatente (allerdings auch auf EU-Ebene und im EU-Rat und nicht so durchgekommen), Dienstleistungsrichtlinie (auch EU), und einiges mehr.
Ich denke, daß auch die CDU hier keine tiefgreifenden Reformen ansetzen würde, sondern die von der SPD begonnene Entwicklung weiterführen würde. Bei der erhofften Erleichterung des Steuersystems haben sie ja schon zurück gerudert, bevor es ausgesprochen war (was immer man von diesem Ansatz halten mag).
Pauschalurteile sind immer falsch!!!
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Brezel xafford „Schröder entschied sich zu Neuwahlen, als die Wahlen in NRW zu Ungunsten der...“
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>>>...Insofern denke ich daß die Schaffung von Arbeit nicht wirklich in der Macht der Politik liegt,... Vollste Zustimmung. Heute hörte ich gerade mal wieder im Deutschlandfunk, das ein großes Unternehmen (Namen leider entfallen, aber auch nicht wichtig :-)) nun darauf wartet das die "aufgestauten" Reformen endlich umgesetzt werden.
Gelinde gesagt: Bullshit!

Ich arbeite selbst in einem sehr großen, international agierenden Unternehmen. Dort wurde gerade die Überlegung, die PRODUKTION von Niederpreisigen Röntgenanlagen nach China zu verlagern, verworfen. Begründung: Die Ersparnis würde nicht einmal 10% betragen! Was dazu nicht gesagt wurde: Der Unsicherheitsfaktor der Verlagerung wäre um ein vielfaches größer.
Durch die ach so geliebte "just in time"-Produktion (um Lagerkosten zu minimieren) muß die komplette Logistik perfekt funktionieren, ansonsten entstehen sofort extreme Kosten durch Stillstand, abgesehen davon das Kunden dann nicht mehr pünktlich beliefert werden können.
Das müßte in China erstmal komplett aufgebaut werden.
Interessant ist vielleicht auch, das der Lohnkostenanteil bei diesem Produkt um ca. 5% liegt. Wie groß dann der Anteil der LohnNEBENkosten für den Arbeitgeber am Verkaufspreis des Produkts liegt, darf jeder selbst abschätzen.
Aber ich schweife ab. :-)

Was für aufgestaute Reformen sollen das denn sein? Noch weniger Steuern für profitable Unternehmen? Die Aufweichung des Kündigungsschutzes a la Merkel?
Die Entmachtung der Gewerkschaften a la Westerwelle?
So schlecht wie es gern immer wieder dargestellt wird ist der Standort Deutschland nicht.
Angeblich sind ja die Lohnneben kosten so hoch in D, man sollte dann aber auch sagen das die Lohn/Stückkosten in D realtiv gering sind.
Auch frage ich mich, warum denn so viele Unternehemen in Arbeitgeberverbänden sind, wenn andererseits die Gewerkschaften die Wurzel allen übels sind?
Ohne Mitgliedschaft im Arbeitgeberverband müßten sich die Unternehmen nicht mit den Gewerkschaften auseinandersetzen.
Irgendetwas müssen die Unternehmen wohl davon haben.

Leider gibt es derzeit keinen ernstzunehmenden Gegenpol zu den Wirtschaftsverbänden, die inzwischen sämtliche Medien - und die Politik schon lange - dominieren.


Gruß, Brezel

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Brezel xafford „Naja, so ungewohnt die Wrte von mir klingen mögen, ich glaube nicht, daß es...“
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>>>Wobei, was den Irak-Krieg angeht, da hätte die CDU uns eventuell wirklich böse mitten in den Ärger hineinfahren können, nur ob Schröder es aus Überzeugung oder Berechnung getan hat? Wenn Deutschland tatsächlich Truppen in den Irak geschickt hätte, dann hätte es mit Sicherheit die Koalition mit den Grünen gesprengt. DAS ist der Grund denke ich.
Selbst wenn es die Koalition noch zusammen gehalten hätte: Spätestens bei den nächsten Wahlen hätte es den Grünen das Genick gebrochen - und damit wäre der Koalitionspartner widerum weg gewesen. Das weiß/wußte auch die SPD, es wurde also aus Berechnung getan. Das ist meine Überzeugung.

Deshalb glaube ich auch, dass man tatsächlich sagen darf, das man das NICHT in den Krieg ziehen den Grünen zu verdanken hat. Auch wenn man ihnen vielleicht nicht allzu viel zu verdanken hat, DAFÜR bin ich dankbar.


Gruß, Brezel

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Tilo Nachdenklich xafford „Naja, so ungewohnt die Wrte von mir klingen mögen, ich glaube nicht, daß es...“
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Merkel färbt sich nicht die Haare, das macht der Walz. Auch Schröder wird sich nicht die Haare färben, hat aber den gleichen Frisieur.

"Wobei, was den Irak-Krieg angeht, da hätte die CDU uns eventuell wirklich böse mitten in den Ärger hineinfahren können"

Was nicht ist, kann ja noch werden.

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Tilo Nachdenklich Nachtrag zu: „Merkel färbt sich nicht die Haare, das macht der Walz. Auch Schröder wird sich...“
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Der Beitrag sollte auf xaffords folgen...hat mal wieder nicht geklappt.

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Tilo Nachdenklich m. mann „Welche Kombination wäre euch am liebesten?“
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Was mir am liebsten wäre...lassen wird das. Ich habe aber die Medien ausführlich verfolgt und SPD + FDP + Grüne hat - neben Neuwahlen - eine gewisse Wahrscheinlichkeit. Die Lösung hat für die Besserverdienenden einen ungeheuren Charme. Westerwelle würde entsorgt, der läuft gerade zu in ein Messer, so "eindeutig" wie sich die FDP festgelegt hat. Den Grünen würde es endgültig das Genick brechen. Außerdem sind diese Parteien ausreichend neoliberal, dass die Schröder-SPD weitermachen kann. Wenn da nicht dieser schreckliche Bundesrat wäre, wäre der Mut zu diesem Winkeldeal längst schon da. Gegen Schröder und Fischer kann die Union nicht gewinnen, die würden so ein Politikgeschäft auch nicht lange überleben, aber Schröder sicherlich länger als Fischer.

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xafford Tilo Nachdenklich „Was mir am liebsten wäre...lassen wird das. Ich habe aber die Medien...“
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Westerwelle würde entsorgt, der läuft gerade zu in ein Messer

Vorsicht mit so einer Wortwahl, das könnte die Aufmerksamkeit des Großinquisitors auf sich ziehen...
Pauschalurteile sind immer falsch!!!
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Nickel85 m. mann „Welche Kombination wäre euch am liebesten?“
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Ich denke, die einzige Konstellation die man nicht per se als Katastrophe bezeichnen könnte, wäre die Ampel. Aber dann bitte ohne das Guido auf einem wichtigen Posten... - was mich an der FDP stört sind irgendwie weniger die Inhalte als die Personen, die selbige vertreten.

Eine weitere Option wäre die große Koalition - die theoretisch eine Menge Reformen durchsetzen könnte -, aber eine Kanzlerin Merkel wird es mit der SPD wohl kaum geben und Merkel wird sich wohl kaum hinter Schröder in die zweite Reihe einsortieren lassen...

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audax31 Nickel85 „Ich denke, die einzige Konstellation die man nicht per se als Katastrophe...“
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Eine weitere Option wäre die große Koalition - die theoretisch eine Menge Reformen durchsetzen könnte, aber nicht mit Merkel als Kanzler.
Jeder wettert über diese Möglichkeit, aber es wird wohl so kommen. So sind wenigstens die Quertreiber der anderen Partein ausgeschlossen. Die massiver Probleme, welche Deutschland hat, können m.e. nur gemeinsam gelöst werden. So kann hinterher niemand die Schuld auf die anderen abwälzen. Der Wahlausgang, welche SPD und CDU als Erfolg für sich und als Wählerwillen ausgibt, ist ein Irrtum. Es war kein Wählerwille, dass die CDU 0,9% mehr Stimmen erhalten hat, sondern reiner Zufall.

doc
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Nickel85 audax31 „Eine weitere Option wäre die große Koalition - die theoretisch eine Menge...“
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>> Es war kein Wählerwille, dass die CDU 0,9% mehr Stimmen erhalten hat, sondern reiner Zufall.


100% ACK! - Aber wenn man Bayern mal rausrechnet, sähe es GANZ anders aus. Von wegen, die Wahl wird von den frustrierten Ossis entschieden... Im Osten stimmt ja, aber SO hatte man sich das nicht vorgestellt...

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Tilo Nachdenklich Nickel85 „ Es war kein Wählerwille, dass die CDU 0,9 mehr Stimmen erhalten hat, sondern...“
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Hätte es diese verkehrten Meinungsumfragen nicht gegeben und diese Medienkampagne, die Merkel am liebsten mit Frau Bundeskanzler angeredet hätte, Schröder hätte locker einige Prozente mehr bekommen. Damit wäre sein Kalkül aufgegangen (vom Bundesrat abgesehen), was selbst ich für völlig ausgeschlossen prognostiziert hatte.

Sein emotionaler Ausfall gegen die Tendenzmedien...war enorm angebracht und überfällig, ich habe mich riesig gefreut, auch wenn ich Schröders Kurs überhaupt nicht mag.

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charlie62 audax31 „Eine weitere Option wäre die große Koalition - die theoretisch eine Menge...“
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Das sehe ich auch so. Die Mehrzahl der Wähler bevorzugt eine große Koalition und das entsprechende Wahlverhalten hat zur jetzigen Pattsituation geführt.

Eine große Koalition könnte ihre Kräfte bündeln, die Ministerien kompetent besetzen und die "Leichtmatrosen" aussortieren. Aber leider bestimmen in Deutschland nicht der Wähler und die Vernunft die Politik, sondern Lobbyisten und Interessenverbände. Aber solange in Berlin auf jeden Abgeordneten 3 Lobbyisten kommen...

Der erste, der ein Stück Land eingezäunt hatte und es sich einfallen ließ zu sagen: -Das ist mein!- und der Leute fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der wahre Gründer der bürgerlichen Gesellschaft. Wie viele Verbrechen, Kriege, Morde, wie viel Not und Elend und wie viele Schrecken hätte derjenige dem Menschengeschlecht erspart, der die Pfähle herausgerissen oder den Graben zugeschüttet und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: -Hütet euch, auf diesen Betrüger zu hören; ihr seid verloren, wenn ihr vergesst, dass die Früchte allen gehören und die Erde niemandem.- (Jean-Jacques Rousseau)
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Flashbonn audax31 „Eine weitere Option wäre die große Koalition - die theoretisch eine Menge...“
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"Es war kein Wählerwille, dass die CDU 0,9% mehr Stimmen erhalten hat, sondern reiner Zufall."

Diesen Zufall nennt man Demokratie.

Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt, wobei Letzterer den Ersteren bestimmt. (Paul Watzlawick)
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