Man sollte bedenken, daß jede Waffe die man mit sich trägt, auch gegen einen selbst eingesetzt werden kann. Das kann schneller gehen als Du eine Knarre entsichert hast.
Ich war als Jugendlicher im Kampfsportverein, dort hat sich unser Trainer irgendwann mal auf den 4.DAN (und das war "nur" Judo!) vorbereitet, wozu auch die Abwehr von diversen Waffen gehört. Da kamen wir Kiddies aus dem staunen nicht mehr raus, wie fix sowas geht.
Daher lautet mein Tip:
Wenn es um Selbstschutz geht, sollte man nicht auf Waffen setzen, sondern auf sich selbst. Ich habe früher im Jugendzentrum auch gelegentlich Ärger mit miesen Typen gehabt. Einmal half es, die Typen in eine Diskussion zu verwickeln, nach 15-20min waren kaum noch Aggressionen da, dafür in der Zwischenzeit mehr Zuschauer/Gäste.
Manch anderes mal gabs nix zu diskutieren, da konnte ich mit überraschenden Kontern Gesund bleiben.
Man glaubt gar nicht wie schnell so mancher Schläger das weite sucht wenn er nicht sofort zum Erfolg kommt.
Um keine falschen Vermutungen aufkommen zu lassen:
Ich bin gerade mal 1,70m gross und wog damals keine 60kg, dazu noch ziemlich schüchtern, also ein ideales Opfer
Natürlich ist dieser Weg mühsam, er setzt Jahrelanges und regelmäßiges Training voraus, ist dafür aber auch am erfolgsversprechenden.
Ausserdem hälts fit, man trifft andere Menschen und man lernt viel über sich selbst und seine Grenzen, formt und bildet Persönlichkeit.
Es hat auch nix mit Kraft und Muskelmasse zu tun, nur mit Konzentration, Technik und Selbstvertrauen.
Man sollte sich aber genau ansehen wo man trainiert, es gibt erhebliche Unterschiede.
Gruß, Brezel