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TFT Ein Erfahrungsbericht

schnaffke / 6 Antworten / Baumansicht Nickles

Endlich ein TFT, ich muß es einfach loswerden, nachdem ich nun fast ein Jahr lang rumgeeiert habe, kaufen oder nicht kaufen, viele Postings hier verfolgt habe, Tests gelesen habe, technische Daten verglichen habe, und und und.... Nun hab ich mich durchgerungen und eins gekauft.
Ausschlaggebend war die letzte CT´, in der insgesamt fünfzehn 19" TFT´s getestet wurden. Die gaben und nahmen sich alle nicht viel in den Beurteilungen. Daraufhin hab ich mir eins ausgesucht, dass zwar von der CT nicht getestet wurde, das mir aber von den technischen Daten und vom Preis her sehr attraktiv schien. Das "HP L1925" von Hewlett-Packard. 19" TFT, Responsezeit < 20ms, TCO 03, 40Watt im Betrieb, Pivot-Funktion (Drehen des Displays hochkant, ist etwa so groß wie eine DIN A3 Seite aufrecht), gestochen scharfes Bild (trotz meiner etwas überalterten Elsa Erazor III Pro, ich möcht ja nicht wissen, wie das mit einer Grafikkarte mit DVI kommt), DVI - na klar, keine Pixelfehler, und nicht zuletzt Super Design in Silber und Anthrazit. Passt total zu meinem silbernen Chieftec Gehäuse und dem Logitec Cordless Desktop Optical.
Ich hab echt lange überlegt, hatte vorher einen 19" Röhrenmonitor, und die Diskussionen um schlechtere Spielequalitäten schreckten schon ab. Da ich aber nicht so die Spielernatur bin, war das nicht so entscheidend. Eher so die Größe (hab jetzt viel mehr Platz auf dem Schreibtisch). Was ich aber jetzt echt zu schätzen gelernt habe, ist diese Hochkant-Funktion, das ist ja viel übersichtlicher, egal ob ich jetzt mit Dokumenten arbeite, oder bei Nickles surfe, ich hab eine ganze "DIN A3" Seite hochkant vor mir, brauch viel weniger scrollen und hab alles im Blick.
Das TFT hat übrigens satte 3 cm mehr in der Diagonalen als der Röhrenmonitor (48cm statt 45cm, beide 19", die Gründe sind ja wohl hinlänglich bekannt).


Auch die Farbwiedergabe besticht. Meine Digital Fotos erscheinen auf diesem Display wesentlich brillanter als auf der Röhre, das Angucken macht viel mehr Spaß.


Nun noch was für die Spielernaturen: ich selbst spiele wenig, und wenn dann nix Schnelles. Deshalb hab ich mal meine Tochter als Tester eingesetzt. Das schnellste Spiel, das wir haben ist der "Star Wars Racer", den spielt sie komplett durch in kürzester Zeit, und natürlich immer als Erste. So hat sie heute abend für mich das TFT getestet, und ihr ist nix aufgefallen, das anders wäre, als mit der Röhre, und sie hat das wirklich schon oft auf der Röhre gespielt.
OK, Ihr Spieler habt da vielleicht andere Kriterien, aber dies ist auch nur ein Erfahrungsbericht einer total begeisterten Anwenderin, die jetzt endlich ein TFT hat, das zu ihr passt.


Ach ja, der Preis, also 699,00 Euro halte ich schon für angemessen.


Gruß Schnaffke

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Tilo Nachdenklich schnaffke „TFT Ein Erfahrungsbericht“
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Pivot, das ist es!
Mein alter 15-Zoll Monitor kann nicht mithalten. Mal ausprobieren: Bei pdf-Dokumenten (Vollbild) mit dem Scrollrad der Maus flott durch Dokumente blättern. Wenn Du bei Word-Texten den richtigen Zoom-Faktor findest, kannst Du mit der Bild-abwärts-Taste flott blättern, am besten in "Ganzer Bildschirm".

Tipps: Große Windows-Schriftarten einstellen. Vielleicht das Windows-Farbschema ändern (Eigenschaften von Anzeige, Darstellung - entsprechende Registry-Zweige auf Diskette sichern) und per Eingabehilfen und Farben vom IE übernehmen lassen. Ich habe dunkelgrün als Hintergrund und fast weiß als Schrift. Entspannt ungemein. Andere Farben sind dann auch noch anzupassen.

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Christoph Maus schnaffke „TFT Ein Erfahrungsbericht“
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Ich hatte ungefähr das selbe Feeling, als ich auf meinen jetzigen 19'er CRT umgestiegen bin (von nem 15'er).

Also das mit der Reaktionszeit, das ist so eine Sache...
Bei so spielen wie StarWars Racher ist das auch noch kein Probem, aber bei Shootern wie CS, UT & Co. wo's richtig und vor allem richtig schnell zur Sache geht, nervt das wirklich, weil die Dinger immer einen kleinen Schlieren hinter sich herziehen...

Wobei es auch schon Zocker-TFTs gibt, die ne Raktionszeit von 5ms haben sollen...

cm

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Amenophis IV schnaffke „TFT Ein Erfahrungsbericht“
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Gratulation - und die Freude, wenn man sich so was lange überlegt, es dann hat und es auch noch funktioniert, kann ich nachvollziehen.

Gruß
A4.
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Plazebo schnaffke „TFT Ein Erfahrungsbericht“
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Also ich kenn so ein TFT ja vom Laptop (mit Röhre wäre es auch unpraktisch), also kann ich das auch ein wenig einschätzen und kann es nicht ganz nachvollziehen, warum die meisten Leute tierisch auf die Dinger abfahren. Die Dinger sind sehr flach und demnach auch leichter und werden früher oder später die Röhrenmonitore auch verdrängen. Aber ist dass die einzige Faszination an so einem Ding?
Ansonsten sehe ich da keine Vorteile. Okay, man kann sie im Vertikalbetrieb betreiben (für den Durchschnittsverbraucher imho eher uninteressant), aber in Sachen Fachbrillianz, Verzögerung, Betrachtungswinkel usw. steht der Röhrenmonitor dem TFT im nichts nach. Auch der Preis im Moment noch kein überzeugendes Argument für einen TFT und kann auch die minimal größere Diagonale nicht wett machen. Das was ich daran interessant finde, ist, dass man ein Bild auf so einer kleinen Fläche oder besser gesagt mit so einer geringen Tiefe erzeugen kann. Wenn irgendwann digitales Papier kommt, dann wird es ähnlich sein denke ich.

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schnaffke Plazebo „Also ich kenn so ein TFT ja vom Laptop mit Röhre wäre es auch unpraktisch ,...“
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Schade, dass ich dich nicht einfach so mal hierherbeamen kann, dann könntest du meine Begeisterung vielleicht verstehen. Mein Mann, der nur mit Notebooks arbeitet (seit über 10 Jahren), sagte spontan "Schade, das ich das Notebookdisplay nicht nach hinten wegklappen kann, dann würde ich mir sofort auch so ein TFT hinstellen".
Ehrlich, das ist überhaupt kein Vergleich...
Gruß Schnaffke

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lard schnaffke „Schade, dass ich dich nicht einfach so mal hierherbeamen kann, dann könntest du...“
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Notebook an die Seite stellen - Tastatur und Moni drann - wo ist das Problem?

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