Off Topic 20.545 Themen, 228.192 Beiträge

Radioaktivität in Kiew

Turboman / 13 Antworten / Baumansicht Nickles

Hi,


ich beschäftige mich gerade mit dem Thema Tschernobyl, da ich aus Kiew komme. Ich habe mich gefragt, wie gefährlich es dort ist. Erst 93 bin ich nach Deutschland ausgewandert. Ich habe wenig Hämoglobin im Blut, und die Nieren scheinen auch nicht in Ordnung zu sein, auch wenn eine Radioskopie keine Hinweise auf nierensteine ergab. Wo kann man sich auf Strahlung untersuchen lassen? Und ist es bedenklich Sachen wie eine Winterdecke aus Kiew zu benutzen? Ist es überhaupt ratsam nach Kiew zu fahren?


Danke

bei Antwort benachrichtigen
Tilo Nachdenklich Turboman „Radioaktivität in Kiew“
Optionen

Ich würde nicht freiwillig nach Kiew gehen, die nächsten paar hundert Jahre nicht. Ich würde auch nichts aus der Stadt benutzen. Wenn Du allerdings rauchst, dann kann man auch sagen, dass mehr als die Hälfte der Lungenkrebsfälle auf Radioaktivität zurückzuführen ist. Tabakpflanzen filtern nun mal perfekt die Radioaktivität aus der Luft.

So ein bischen Hämoglobin wäre allerdings nützlich, da musst Du hinterher sein, Dich untersuchen lassen.

bei Antwort benachrichtigen
Simboy Turboman „Radioaktivität in Kiew“
Optionen

hi!
das frage ich mich auch..
ich komme aus barnaul (Region Altai, liegt in Südsibirien am Oberlauf des Ob). 1996 sind wir nach Deutschland ausgewandert.
dort in der gegend fanden automare versuche statt (u.a. unterirdische explosionen). - die leute dort wissen nur von wenigen bescheid. un nur 40km weg ist das gebiet, in dem planmäßig die 2.stufen der rus. raketen abgeworfen werden. diese landen in einigen kleinen dörfern. die kinder spielen auf den dingern rum (ist auch nich ungefährlich)

die folgen werden erst päter sichtbar.
z.b. hat meine oma und tanten probleme mit der schildrüse, einer der onkel ist impotent (in der armee verstrahlt), eine bekannte hatte rgebährmutter-krebs, eine andere (aus ukraine) magen-krebs. ihr mann hat auch gesundheitliche probleme..

ich könnte die auflistung der krankheiten weiter führen, aber ich glaube ihr wisst was ich damit sagen will. die versuche waren alles andere als gesundheitlich unbedenklich.

und von Tschernobyl hat Altai auch was abgekriegt..


mfg simon

bei Antwort benachrichtigen
Spacebast Simboy „hi! das frage ich mich auch.. ich komme aus barnaul Region Altai, liegt in...“
Optionen

Die Häufung der Schilddrüsenprobleme kann zwei Ursachen haben. Erstens ernährungsbedingter Jodmangel (→ Unterfunktion → Müdigkeit), zweitens Schilddrüsentumor durch Aufnahme von radioaktivem Jod (Jod-131??? → Schilddrüsenüberfunktion, Abmagerung).

Böser Biber Bocki benagte Bären Bummis breitstämmigen Buchenbaum bis Buchenbaum brach.
bei Antwort benachrichtigen
Sunrider Turboman „Radioaktivität in Kiew“
Optionen

Wie ich gehört habe, sollen Spirulina-Algen sehr gut Radioaktivität aus dem Körper ausleiten können. Sowas gibt es auch als Pulver oder Tabletten frei zu kaufen.

bei Antwort benachrichtigen
fbe Turboman „Radioaktivität in Kiew“
Optionen

@Turboman
Es gibt einige Forschungszentren, die sich damit befassen. (Forschungszentrum Karlsruhe, Forschungszentrum Jülich, Krebsforschungszentrum Heidelberg,Hahn-Meitner Institut Berlin usw) Da kannst Du dich mal erkundigen. Ansonsten erkundige Dich mal bei der Helmholtz Gemeinschaft der Forschungszentren.
fbe

bei Antwort benachrichtigen
Turboman Nachtrag zu: „Radioaktivität in Kiew“
Optionen

Ihr meint ich soll alles aus Kiew wegschmeissen, und nie wieder zurückfahren? Wieviel kostet eigentlich so ein Messgerät?

bei Antwort benachrichtigen
Spacebast Turboman „Ihr meint ich soll alles aus Kiew wegschmeissen, und nie wieder zurückfahren?...“
Optionen

Mein digitales mit serieller Schnittstelle hat 500¤ gekostet. Allerdings ohne die theoretischen Grundlagen nützt Dir sowas nix. Die einfachen Geiger-Müller-Zählrohre dürfte jede Schule/Berufsschule haben.

Böser Biber Bocki benagte Bären Bummis breitstämmigen Buchenbaum bis Buchenbaum brach.
bei Antwort benachrichtigen
Sunrider Turboman „Radioaktivität in Kiew“
Optionen

Ich glaube nicht, dass Dir wirklich Gefahr droht von Deinen Klamotten! Das ist vermutlich der Monitor, auf dem Du gerade diese Zeilen liest, ungesunder...

bei Antwort benachrichtigen
Turboman Nachtrag zu: „Radioaktivität in Kiew“
Optionen

Denke ich auch, schließlich lagen sie immer im Haus dort. Aber wenn jetzt einer unter der Decke geschlafen hat?

bei Antwort benachrichtigen
Herman Munster Turboman „Radioaktivität in Kiew“
Optionen

Tja - die Radioaktivität... unser uralter Begleiter und ein wesentlicher Wegbereiter für die Evolution. Unser Freund und unser Feind.

Sie wird immer schön, wie´s gerade paßt, verharmlost und mit dem Leibhaftigen und Beelzebub in Personalunion identifiziert. Beides ist falsch.

Klar, wer aus der Gegend um Tschernobyl kommt, ist völlig zurecht beunruhigt. Nicht wegen des sattsam bekannten Störfalles, sondern wegen der damals ja noch allerorten geübten Geheimniskrämerei. Filmberichten zufolge (mit vielen durch radioaktive Stoffe verursachten "Blitzen" auf dem Filmmaterial) zeigen, daß noch etliche Tage nach dem Knall noch alle Menschen und Tiere an Ort und Stelle waren - höchst kriminell! Lediglich ein paar Polizisten hatten wenigstens eine Gesichtsmaske aus Papier - so unmittelbar nach den GAU so sinnvoll wie jüngsten Waldbrände in Kaliforniern mit Fingerhüten voll Wasser löschen zu wollen. Die Leute, ALLE!!! Leute, hätten da SOFORT!!! weggemußt! Es wurde sich zu häufig auf den Schutz des "besten politischen Systems" verlassen, daß es überhaupt nur geben KANN - kriminell! Hochmut kommt vor dem Fall.

Wäre nicht mit dem Wind und etwas Regen die radioaktive Wolke außerhalb der Landesgrenzen geraten und dort (in Finnland zuerst, meine ich) bemerkt worden - der Schwerstkriminellen im Kreml hätten auch das mit Tschernobyl imIn- und insssbes. Ausland vertuscht. Wäre nicht das erste Mal gewesen. Je nach Sichtweise bis zu einem Dutzend anderer Störfälle dieser Größenordnung wurden im Ausland nur bemerkt, weil mitten in Rußland plötzlich "Erdbeben" vorkamen, auf Satellitenaufnahmen große Waldflächen urplötzlich nicht mehr da waren - und renomierte medizinisch/radiologische Institute aus Moskau über "viele neue Fälle" berichteten... woher die wohl kamen.

Wie gesagt, die Leute hätten von dort SOFORT weggemußt. "Nur mit den Sachen auf dem Leib", wie es so schön heißt. Alles andere hätte dableiben müssen. Insbesondere alles, was unter freiem Himmel lag, also auch Nahrungsmittel und der Teddy, der während des Mittagessens draußen liegen blieb. Wenn sogar hier bei uns auch jetzt immer noch der Markt für Cäsium-137-Standardstrahlern tot ist, weil - was wir hier im Institut auch gemacht haben - alle Cäsium akkumulierenden Maronenpilze gesammelt, getrocknet, in Kunstharz gegossen und dann exakt vermessen haben, dann muß dort "vor Ort" SATT!!! was runtergekommen sein. Die kann man auch noch viele Jahre weiter benutzen bei der Halbwertzeit - und solange braucht niemand neue. Wenn also derartige Mengen radioaktiven Materials nach zig-Tausend Kilometern "Flugreise" hier ankommen, wieviel muß dann in Sichtweite vom Reaktor runtergekommen sein???? Sicher: weltweit nur ein paar wenige Zentner, aber alles quer durch´s Periodensystem und alles, was zum Thema "schädlich" dort vorkommt.

Gut, Du sagst, Deine Decke war nur im Haus. Aber war damals nicht Sommer? Da hat man doch mal die Fenster offen gehabt, vielleicht auch etwas länger, Durchzug... Oder sie zum Ausstinken ;-) morgens in besagtes Fenster gelegt wurden... In einem leichten Luftzug aus der Richtung des Reaktors... Oder gleich raus auf die Wäscheleine... *räusper**räusper*

JETZT nach all den Jahren wird sie wohl schon die eine und andere Wäsche erlebt haben - mit nicht-aktivem Wasser... - nun wird ihr keine Gefahr aus dieser Richtung mehr innewohnen. Es sei denn, sie lag damals lange Zeit draußen und war seitdem immer gut verschlossen in einen dichten Tüte und wurde erst jetzt herausgeholt. Aber was sprich gegen eine neue Decke alle - weiß ich - 10 Jahre? Wenn die Leute wüßten, welchen Massen an allen möglichem Viechzeugs so eine alte Decke als Lebensraum dient...

Aber, wenn überhaupt, dann wären nur noch Nuklide mit Langzeitwirkung übrig, das erwähnte Cäsium-137 z.B. Denn, so verrückt das auch klingen mag, der Hammer damals frisch nach der Explosion dürfte den Leuten dort weniger schlimm bekommen sein als die geringe Menge die ganze zeit danach. Die DNS-Reparaturmechanismen (Stichwort: Strangbrüche) arbeiten nämlich effektiver bei plötzlicheren, größeren (natürlich nicht ZU großen) Beschädigungen als kleine Nadelstiche üner eine lange Zeit. Sowas geht dann den Reparaturenzymen eher mal durch die Lappen. Und wie die erschreckend zunehmenden Fälle von schweren und schwersten Säuglingsmißbildungen seit dem Knaller zeigen, gab es von solchen durch-die-Lappen-Gehern eine Menge. Schrecklich. Das wird wohl noch sehr lange dauern, bis dort die Mißbildungshäufigkeit auf das "Normale" sinkt.

Herzliches Lachen lösen solche Angebote bei unserern Meßtechnikern immer wieder aus "GM-Zähler für 500 Klöße". Wenn die - außer daß der Händler und der Hersteller verdienen - überhaupt zu etwas nutze sind, dann nur für punktuelle und Kontaminationsmessungen. Im Sinne von "ist da überhaupt etwas?". KEINESFALLS! im Sinne von "was gibt´s denn da an Strahlern auf meiner Decke?". Für sowas taugen die überhaupt nichts. Dafür benötigt man einen Vielkanaler, wobei schon der Abovertrag für den flüssigen Stickstoff zur Kühlung des Detektors im Monat 500 Mücken kostet. Also, solche Angebot vergeßt mal ganz schnell wieder! Ohne zu wissen, was das für ein Fabrikat ist, sage ich Dir aus meiner langen Meßerfahrung auf den Kopf zu, daß die ohnehin bei weitem zu unempfindlich sind. D.h. die geringsten Menge, die nun - womöglich - immer noch da sind, werdern solche Gurken nicht anzeigen! Dazu dürfte man sog. Low-Level-Meßplätze mit speziellen, perfekt abgeschirmten Räumen benötigen, Wandstärke 1m Barytbeton, sehr wahrscheinlich noch zusätzlich mit mehreren Lagen 5 oder 10cm Bleisteinen und Schwalbenschwänzen. Kosten? Laß es mich so ausdrücken: wenn Dir sowas genehmigt und fertig gebaut wurde, dann kommt zur Einweihung eigens der Minister und die Presse... (wie bei uns damals). Denk in mehreren Jahresgehältern. Oder sog. "Bodycounter" für Personenmessungen - genau dasselbe, nur in größer.

Mein unverbindliches Fazit: sofern Deine Decke nicht damals zum Abwischen der gröbsten aktiven Trümmer diente und Du seitdem jeden Tag darunter gepennt hast - weiterhin gute Nachtruhe. Und: sofern es in der Gegend um Kiew (oder wo auch immer) nicht schon wieder gerumst hat, wäre wohl gegen eine Aufenthalt dort nun nichts einzuwenden. Das bloße "Da-sein" dürfte nicht schaden, aber wie steht es mit dem Grundwasser? Der Mist, der damals infolge Regen in den Boden kam, braucht sehr lange, bis es die Grundwasser führenden Schichten erreicht. Daß sie nun allmählich dort angekommen sind, dürfte mit der Grund für die Zunahme von Mißbildungen sein.

Und bestimmten Nahrungsmitteln? Wer weiß schon, daß besagte Maronen Cäsium in sich anhäufen, viele Nußsorten wie Hasel- und Walnüsse ebenfalls manche radioaktiven Isotope akkumulieren (Paranüsse z.B. alle Polonium-Isotope)? Die Wissenschaftler auch nicht - bis sie in z.B. Paranüssen Polonium fanden, das nur aus atmosphärischen Atomwaffenversuchen stammen KANN (bei DER Menge!). Vielleicht noch nicht einmal die Pflanze selber, Polonium kommt gar nicht in der Natur vor und Cäsium ist in jedem Boden recht selten, wird aber vom Stoffwechsel der Pflanze benötigt. So in etwa analog, daß jemand gegen Bienengift allergisch ist, aber noch nie von einer solchen gestochen wurde: man IST es, aber man weiß es nicht. Die armen Maronen nehmen das (aktive) Cäsium, daß nun "plötzlich" reichlich vorhanden ist, auf und ruinieren damit den Firmen, die Cäsium-Strahler-Standards herstellen, nun immer noch das Geschäft. Wie gesagt, wer sich, wie wir damals, mit [137Cs]Maronen eingedeckt hat, braucht noch lange keine neuen mehr.

D.h., atmen ist OK, aber essen und trinken... hmpf... Bleib besser hier, wenn das Heimweh Dir diese Option einräumt.

Ist denn erwiesen, daß Deine gessundheitlichen Probleme ursächlich von dem Tschernobyl-Knall herrühren? Sie tun´s wahrscheinlich weniger wahrscheinlich. Die ganze UdSSR war ja nicht eben ein Luftkurort. Auch wenn jeder darin vernünftigerweise die Nr.-1-Ursache vermuten wird, genau wissen weiß es keiner. In diesem Zusammenhang "leider" sind die Tumore aus verschiedenen "Quellen" nicht unterscheidbar. Wer seine Mitmenschen schonen will und deswegen seine 6 Schachteln Sargnägel lieber selber vernichtet und dann Zungen-, Kehlkopf und/oder Lungenkrebs bekommt, wird die Ursache auch in eben den 6 Schachteln täglich sehen müssen. Allerdings können Leute, die nicht mal passiv rauchend anwesend waren, dieselben Krebsarten bekommen... ohne Zweifel unfair, is aber so. Wie sagte neulich mal jemand so schon, "wer ´gesund´ lebt, lebt nicht länger, sondern stirbt nur gesünder". Der Erfinder des "Joggen" ist mit nicht mal 40 genau an dem im Straßengraben verreckt, wovor er sich schützen wollte (Herzinfarkt) und Winston Churchill, dick, "no sports!", immer massige,schwere Zigarren gepafft, wurde über 90.

bei Antwort benachrichtigen
Turboman Nachtrag zu: „Radioaktivität in Kiew“
Optionen

Das nenne ich mal einen Informativen Beitrag. Vielen Dank, Freund. Sag mal, wo kriege ich dieses interessante Filmmaterial, von dem du sprichst?

bei Antwort benachrichtigen
Herman Munster Turboman „Das nenne ich mal einen Informativen Beitrag. Vielen Dank, Freund. Sag mal, wo...“
Optionen

Puh! Äh, das war ein Bestandteil einer Fernsehdokumentation über den Tschernobyl-Unfall, da kamen die angesprochenen Bilder dann halt mal vor. Da fällt mir so spontan eine Szene ein, in der ein Mann zwei Polizisten (oder sowas in der Art), die die angesprochenen Atemschutzmasken haben (wie z.B. Chirurgen sie tragen), etwas fragt und man sieht dann immer mal wieder mal rechts oben, dann unten, dann mitte halb links oben etc eine Stelle größerer Helligkeit, als ob jemand, der nicht im Bild ist, Blitzlichtaufnahmen macht, am hellichten Tag. An der Szene mit den Männern ist nichts wichtiges, die Szene und der dazu gesprochene Kommentar sollen nur andeuten, daß die "Blitze" unwissentlich von der gewaltigen Radioaktivität herrühren, die da alle umgab.

Und die muß WIRKLICH enorm gewesen sein, praktisch unmittelbar nach der Explosion. Früher waren unbelichtete Filme, die im beim Flughafen-Zoll druchleuchteten Koffer mit drin waren, danach belichtet und im Eimer, später sind sie dann mit entsprechenden Filtern versehen worden, damit das möglichst nicht mehr passiert. Da diese Koffer-Durchleuchtungen feste Materie durchdringen soll, muß die Röntgen-Dosis recht hoch sein, demzufolge auch der Schutzfilter dagegen. Wenn dann dort in Tschernobyl doch eine Beeinträchtigung des Filmmaterials vorgekommen ist, dann muß es da GANZ SCHON GEBALLERT HABEN... Oder der Kameramann der Originalaufnahme vor Ort hat einen Film alter Machart benutzt. Dann wäre sie aber immer noch deutlich gesundheitsgefährdend gewesen.

Radioaktivität ist schließlich ein globales Phänomen und der Filmhersteller kann ja nicht wissen, wo mit einem seiner Filme eine Aufnahme gemacht wird, am Meer, wo es "nur" sehr hell ist oder im Himalaya auf 8000m Höhe, wo schon die immerwährende Hintergrundstrahlung aus dem Weltall wesentlich höher ist als auf Meeresniveau - 8km Luft fangen denn doch ne GANZE Menge weg. Oder beim Interkontinentalflug auf 10, 12km Höhe - noch schlimmer. Deswegen wollten die fliegenden Berufe (Piloten, Stewardessen etc) schon immer in die Klasse der strahlenexponierten Personen aufgenommen werden und ssind es in der neuen Fasssung des Strahlenschutzverordnung nun auch endlich geworden. Je höher man sich von Meeresniveau nach oben entfernt, desto mehr wächst und wächst die sehr harte (=energiereiche) Hintergrundsstrahlung aus dem Weltall. Wer sehr häufig sehr hoch oben fliegt (wie Piloten und Stewardessen, selbstverständlich auch Vielflieger), geht ein wesentlich erhöhtes Risoko ein, sich einen strahleninduzierten Tumor einzufangen. In der Tat ist es so, daß Menschen, die seit dutzenden Generationen z.B. im Kaukasus auf 5000m Höhe leben nur deswegen nicht vermehrt Hautkrebs haben, weil bei denen eine schon genetisch manifestierte bessere, effektivere DNS-Reparatur als bei uns Meeresniveaubewohnern vorkommt. Darwin at is´s best. "Genetische Auslese", survival of the fittest in Reinkultur. Wer dort oben dauernd lebt, MUß so eine verbesserte DNA-Selbstreparatur haben - oder krepiert. Da die schon sehr lange da oben leben, und die Frauen lieber die noch nicht von Hautkrebs angefressenen Männer heirateten (und umgekehrt), sind nun mittlerweile alle Menschen dort mit einer "DNA-Reparatur-DeLuxe" ausgesstattet, weil die mit einer zufällig mal verbesserten Reparatur deswegen gesünder ins vermehrungsfähige Alter gekommen sind. Diese genetische Information hat sich sso ausgebreitet.

Aber ich schweife mal wieder ab.

Ich kann mir gut vorstellen, daß ich besagte Tschernobyl-Doku auf Kassette aufgenommen habe - ich weiß nur nicht mehr, auf welcher. Vielleicht läuft sie mir noch mal über den Weg.

Ansonsten die Augen im Fernsehprogramm offenhalten. Irgendwann kommt mal wieder irgendwo in Beitrag aus der Tschenobyl-Kerbe und da es so viele Aufnahmen nicht gibt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, das besagtes "Blitz-Video" auch darin mal wieder vorkommt. Einigermaßen beeindruckend ist das ja mit den "Blitzen"... sowas sieht mal (GOTTLOB!!!) nicht so häufig. Also Augen aufhalten und das Programm genauer studieren.

bei Antwort benachrichtigen
Turboman Nachtrag zu: „Radioaktivität in Kiew“
Optionen

Danke wiedermal Herrman. Und ich finde darwinismus auch sehr interessant. Ich habe diese Szene vor 4 oder 5 Jahren auf Pro Sieben auch gesehen. Ich glaube das war Focus TV, oder es war eine Spezialausgabe von Welt der Wunder. Ist schon gruselig diese Blitze zu sehen.

bei Antwort benachrichtigen