Dazu möcht ich auch mal meinen Senf loslassen: Ich hab ungefähr drei Jahre meiner noch nicht so sehr weit zurückliegenden Jugend mit Computerspielen vergeudet, quer Beet, was mir halt so in die Griffel kam, von Wizardry bis Keen, Ufo bis Lands of Lore, und natürlich warn da auch immer mal so paar Shooter dabei, vor allem die legendösen Erstwerke von ID, die es auf Anhieb auf den Index geschafft haben....
Aber zur Sache: ich gebe gern zu, daß da einige dabei waren, die in mir Agressivität und schlechte Laune bis hin zum Schreikrampf hervorgerufen haben, und mir is vor lauter Wüterei auch maln Joystick abgebrochen und ne Tastatur hab ich auch zerstört, aber jetzt ratet, bei welchem Game das am schlimmsten war..... Nicht D**m, auch nicht bei der 3D-Metzelei von Shadowcaster, nein, es war..... X-Wing! Man erledigt fröhlich blastend alle 120 feindlichen Jäger, nur um zu sehen, wie das zu beschützende Missionsziel trotzdem in Flammen aufgeht! zum junge Hunde kriegen! Ich werd jetzt noch wütend, wenn ich dran denke....
Ich habe während meiner gesamten 'Zockerkarriere' auch immer noch Sport getrieben, Tischtennis und Radsport, und dieses tiefgehende Gefühl von Befriedigung, wenn man mal nen richtig guten Ball geschlagen hat oder ne Handvoll Gegner am Berg so richtig eiskalt stehen läßt, das hab ich meist als genauso angenehm empfunden wie n paar schöne Frags. Man freut sich halt über den 'Skill', den man erworben hat, und wer beim Zocken von 3D-Shootern irgendwelchen metzelmanischen Tendenzen verspürt, hat meiner Meinung nach ein Problem, daß tiefer liegt als übermäßiges Zocken