Kann sein. Bei einem eingetragenen Geburtsnamen liegt die Sache halt etwas anders. Kompliziert wird's, wenn jemand seinen eigenen Namen zum Firmannamen macht oder wenn der Firmenname schon sehr lange etabliert ist. - Da ging vor ein paar Jahren mal so ein Ding durch die Presse. Auch durch's Fernsehen. Und zwar gab's da irgendwo in Norddeutschland (Kölner Raum, und so. - Jaja, ich weiß! Die Kölner sehen sich selbst nicht als Norddeutsche. Aber für uns Schwaben gehört alles nördlich der Mainlinie zu Norddeutschland. :-)
Da war eine Firma "Talbot". Das war eine Klempnerei oder Blechnerei, oder so. Seit den Dreissiger Jahren eingeführt. Dann stellte "Simca" den Namen um auf "Talbot". Mit neuen Firmenschildern, Werbe- und Infokampagnen und allem drum und dran. Und mit immensen Kosten natürlich. Als alles fast fertig war, kam jene Firma und legte Einspruch ein. Das hätte einen sehr, sehr langen Prozess gegeben, und es sah nicht sehr gut für ehem. Simca aus. Gegen eine Zahlung von sechs Mill. DM einigte man sich dann. Gut, nicht?
Dr. Hook