Also:
Ich gebe der Bank 5000 Euro. Die Bank zahlt mir dafür 20 Jahre lang 361 Euro pro Jahr zurück. Ich habe also nach 20 Jahren 7220 Euro erhalten. Und nun die Frage: Welche Efektivverzinsung habe ich dann ? Meine Schulzeit liegt weit zurück und mir fällt kein Ansatz zur Berechnung ein.
cu
bitty
Kolti BIT+BYTE „Kaufmänner vor“
In Excel gibt es die Funktion "EFFEKTIV".
choppa BIT+BYTE „Kaufmänner vor“
Bin zwar kein Kaufmann, aber geht das nicht mit der guten alten
KIP-Formel ?
Ist noch irgendwie hängen geblieben:
K*I*P = Z*100*360
Dabei steht Z für den Zinswert in Euro,
Die 360 ist die Anzahl der Geschäftstage im Jahr
(Die Bank rechnet mit 360)
K steht für das Kapital in Euro
I steht für den Zeitraum (wären 20 Jahre * 360 Tage)
P steht für den Prozentsatz der Zinsen
Die Formel läßt sich natürlich einfach nach dem gesuchten Wert
umstellen und auflösen.
Hoffe ich habe jetzt keinen Mist erzählt, bin 31 Jahre alt und
lange aus der Schule raus !
BIT+BYTE choppa „Bin zwar kein Kaufmann, aber geht das nicht mit der guten alten KIP-Formel ? Ist...“
die normale Zinsformel würdde klappen wenn ich am Ende der Laufzeit mein eingesetztes Kapital wieder zurückbekommen würde - aber ich bekomme ja nur 20 mal Zins und Tilgung und da klappt die Formel irgendwie nicht so richtig.
cu
bitty
choppa BIT+BYTE „Kaufmänner vor“
Da muß wohl wirklich ein Kaufmann ran, der sowas jeden Tag macht. Bin ja schon froh das ich als "normal Sterblicher" die Zinsformel noch auf die Reihe gekriegt habe. Verdammt lang her ....
Vielleicht solltest Du mal bei einer Bank nachfragen.
Wenn man die Formel hat und nicht allzu blöd ist, kann man sie ja
selbst umstellen.
Ein wahres Zitat meines damaligen Lehrers:
MAN MUSS NICHT ALLES WISSEN, MAN MUSS NUR WISSEN WO ES STEHT UND
WIE MAN ES RICHTIG ANWENDET !
Es spricht ja auch nichts gegen Nachschlagen.
Im Prinzip könnte ein Laie auch Elektoformeln richtig berechnen,
wenn er logisch denken kann.
Die große Kunst dabei ist es, zu wissen welche Größen es gibt, welche wichtig sind und welche Abhängigkeiten sie haben.
Sprich die Gesetze der Elektronik müssen klar sein.
Was nützt die beste Formel, wenn man dort falsche Werte einsetzt ?
Ich glaube daß das auch bei vielen Kiddies ein großes Problem ist.
In der Schule lernen sie alles (wenn überhaupt) stumpf auswendig.
Sowas hat aber nichts mit Intelligenz zu tun. Ändert sich die
Aufgabenstellung bleiben sie auf der Strecke.
Wer die Zusammenhänge aber versteht kann sich die Formel praktisch
schon selbst erstellen. Eine Eigenschaft die meiner Meinung nach
viel zu wenig von Lehrern unterrichtet wird.
Aber da kann man sich streiten und ich will jetzt auch nicht zu weit
vom eigentlichen Thema abschweifen ....
Hab schon ´nen Knoten in den Fingern.
MfG
choppa
choppa BIT+BYTE „Kaufmänner vor“
Ach ja, noch ein kleiner Nachtrag zu meinem oberen Posting:
Die Sache mit dem selbstständigen,logischen Denken gilt natürlich
nicht für Arbeitnehmer. Da gibts für sowas nicht mehr Geld, sondern
nur mehr Ärger :-)
Der Chef hat immer Recht und muß ja auch seine Position verteidigen.
Schlaue Denker haben da nichts verloren, also schön machen was der Boß sagt (grins)
