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Nummer 7 und die Sache mit den Bibliotheken

Michael Nickles / 28 Antworten / Baumansicht Nickles

Momentan beschäftige ich mich viel mit Windows 7 und arbeite an mehreren Artikeln dazu, die in Kürze auf Nickles.de veröffentlicht werden. Hier im Vorab schon mal einen Bericht zu meinen bisherigen Erfahrungen mit einer Neuerung in Windows 7 und dessen Explorer: den "Bibliotheken".

Schon bei Windows XP wurde darüber gestritten ob die Einführung der "Eigenen Dateien" eine Gute Sache ist. Das wurde für Vollidioten erfunden, die nicht kapieren, was ein Dateisystem und Verzeichnisse sind. Bei Windows 7 gibt es diese "geniale" Erfindung nicht mehr. Sie wurde durch etwas noch "Genialeres" ersetzt: die sogenannten "Bibliotheken".

Die sind aus Sicht von Microsoft so toll, dass der Windows Explorer bei Start automatisch im Bereich "Bibliotheken" loslegt:

http://www.nickles.de/user/images/14/windows7-116.jpg
Bild. Für viele erfahrene Anwender zum wahnsinnig werden: der Windows Explorer startet standardmäßig im Bereich "Bibliotheken".

Natürlich kann man den Explorer dazu bringen, an einem anderen Ort zu starten (mehr dazu später). Aber warum? Vielleicht sind diese Bibliotheken ja so eine geniale Neuerfindung, dass auch Profis was davon haben.

Warum also nicht mal ausprobieren? Dazu kann man beispielsweise einfach mal auf das Verzeichnis "Bilder" klicken. Und es passiert tatsächlich das, was man erwartet:

http://www.nickles.de/user/images/14/windows7-120.jpg
Bild. Bei Klick auf "Bilder" öffnet Windows 7 die Bibliothek "Bilder" und bietet den darin befindlichen Ordner "Beispielbilder" an. Beachte den Pfeil im Dialog: links in der Spalte befindet man sich im Baumast "Bibliotheken"-"Bilder" und exakt so wird es auch oben in der Pfadleiste angezeigt.

Lustig wird es jetzt, wenn man von "Bilder" eine Ebene weiter, also auf "Beispielbilder" geht. Man gelangt dadurch zum "Ort" Beispielbilder:

http://www.nickles.de/user/images/14/windows7-121.jpg
Bild. Wechsel in "Beispielbilder". Oben in der Pfadleiste wird jetzt "Bibliotheken - Bilder - Beispielbilder" angezeigt. Laut Baumdarstellung links befindet man sich allerdings weiterhin in "Bibliotheken - Bilder"!

Also: WO BIN ICH VERDAMMT NOCH MAL? Eine Antwort ergibt sich, wenn man links den "Baum" bei "Bilder" mal mehrfach aufklappt:

http://www.nickles.de/user/images/14/windows7-122.jpg
Bild. Aufgeklappter Baum: Mit "Bibliotheken - Bilder - Beispielbilder" oben in der Pfadleiste, meint Microsoft also diesen Ast im Verzeichnisbaum: "Bibliotheken - Bilder - Öffentliche Bilder - Beispielbilder". Die Zwischenstufe "Öffentliche Bilder" wird oben in der Pfadleiste also einfach unterschlagen.

Ok. UND IN WELCHEM VERZEICHNIS SIND DIESE VERDAMMTEN BEISPIELBILDER DENN NUN? Die Lösung ist naheliegend:

http://www.nickles.de/user/images/14/windows7-123.jpg
Bild. Rechtsklick auf "Beispielbilder"-"Eigenschaften". Das bringt den Dialog "Eigenschaften von Beispielbilder". Und man kriegt auf der Dialogseite "Ort" auch angezeigt, wo sich die Beispielbilder befinden (siehe Pfeil oben). Und zwar hier: c:\Users\Public\Pictures.
Halt Moment! Mit Ort ist natürlich nur das Verzeichnis gemeint, in dem sich das Verzeichnis "Beispielbilder" befindet!

Die komplette Pfadangabe findet man auf der Dialogseite "Pfad":

http://www.nickles.de/user/images/14/windows7-124.jpg
Bild. Dialogseite "Pfad": Hier wird endlich angezeigt, wo sich die "Beispielbilder" befinden, also was der komplette Verzeichnispfad ist: C:\Users\Public\Pictures\Sample Pictures.

Also, noch mal zum Mitdenken:

Das Ding, das im Windows Explorer als "Bibliotheken - Bilder - Beispielbilder" angezeigt wird, befindet sich auf der Festplatte hier: "C:\Users\Public\Pictures\Sample Pictures".

Damit hat man also den Pfad, über den sich das Ding auch direkt im Datei Explorer finden lässt. Also: Neuen Datei Explorer auf und ab zu "C:\Users\Public\Pictures\Sample Pictures":

http://www.nickles.de/user/images/14/windows7-125.jpg
Bild. Datei-Explorer: Dass sich die Platte C: im Bereich "Computer" befindet, ist selbsterklärend und dass man dort die Unterverzeichnisse aufklappen kann ebenfalls.

Leider existiert im Baum kein Verzeichnis namens "C:\Users". Mit einer kleinen Portion "Englisch-Grundkenntnissen", weiß man natürlich, dass mit "Users" "Benutzer" gemeint ist.
Runtergehangelt bis zum endgültigen Zielverzeichnis sieht das so aus:

http://www.nickles.de/user/images/14/windows7-126.jpg
Bild. "Benutzer"-"Öffentlich"-"Öffentliche Bilder"-"Beispielbilder"- so einfach geht das. Und (siehe Pfeil) exakt dieser "Pfad" wird jetzt sogar oben in der Pfad-Leiste angezeigt.

Noch irgendjemand hier, der bis an diese Stelle den Durchblick behalten hat? Okay, also noch mal ganz konkret.

Es gibt beim Windows 7 Datei Explorer eine Stelle wo sich "Beispielbilder" befinden:

http://www.nickles.de/user/images/14/windows7-127.jpg
Bild. Im Datei Explorer gezeigte Beispielbilder. Die befinden sich natürlich irgendwo auf irgendeiner "Festplatte".

Je nachdem, wie man sich zu diesen Beispielbildern hinhangelt, zeigt der Windows Datei Explorer den "Ort" dieser Bilder in einer dieser vier Varianten an:

"Bibliotheken - Bilder - Beispielbilder"
"Bibliotheken - Bilder - Öffentliche Bilder - Beispielbilder"
C:\Users\Public\Pictures\Sample Pictures
"Benutzer"-"Öffentlich"-"Öffentliche Bilder"-"Beispielbilder"

Immer noch Fragen?

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andy11 Michael Nickles „Nummer 7 und die Sache mit den Bibliotheken“
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JA.
Was, wenn man die Bilder löschen will.
Lustich, Andy

Alle Menschen sind klug ? die einen vorher, die anderen nachher. Voltaire
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Michael Nickles andy11 „JA. Was, wenn man die Bilder löschen will. Lustich, Andy“
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format c:

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gelöscht_152402 Michael Nickles „Nummer 7 und die Sache mit den Bibliotheken“
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Spielte doch tatsächlich mit dem Gedanken, mir Win7 zuzulegen.
Wie gesagt- ich spielte(!) ;-)

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Bärbel33 Michael Nickles „Nummer 7 und die Sache mit den Bibliotheken“
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Hallo,
ich sags mal so:
man muss die Bibliotheken ja nicht nutzen.

Den PC-Blondies bringen die auch wenig, die werden neue Ordner nämlich nicht mit der Bibliothek verknüpfen, das ist für die dann auch zu hoch.

So habe ich heute ein Notebook gesehen, da waren ca. 15.000 Dateien wahllos durcheinander in eigenen Dateien.
Die Bitte, ob ich da was machen kann, habe ich abgelehnt. Nee, so doof das in Ordnung zu bringen bin noch nicht mal ich.

Aber für meinen Mann beispielsweise sind die Bibliotheken eine feine Sache.

Ich sortiere alles so, in so viele Ordner mit den Bezeichnung wie ich es haben will, verknüpfe mit einer Bibliothek und dann findet sogar mein (PC-Blonder) Mann was. :-)


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Borlander Michael Nickles „Nummer 7 und die Sache mit den Bibliotheken“
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Schon bei Windows XP wurde darüber gestritten ob die Einführung der "Eigenen Dateien" eine Gute Sache ist.
Das Verzeichnis war bereits bei Win98 Standard. Und ich verstehe nach wie vor nicht was manche an dem Konzept an sich auszusetzen haben. Zumal es keine Erfindung von Microsoft ist. Das Konzept hat sich betriebssystemübergreifend bewährt ist aber z.B. bei Linux sauberer umgesetzt...
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superbios111 Michael Nickles „Nummer 7 und die Sache mit den Bibliotheken“
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wenn ich die Beispielbilde löschen möchte
format c:
Hab ich grad mal ausprobiert, nur leider war statt win 7 XP auf C: und 7 auf D: :-DD
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The Wasp Michael Nickles „Nummer 7 und die Sache mit den Bibliotheken“
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Also noch schlimmer als unter Vista. Aus meiner Sicht sind der Dateiexplorer und die Verzeichnisse unter Windows eine Krankheit. Das merkt man z.B. wenn man mal die Verzeichnisse sucht, in die ein Spiel seine Einstellungen speichert. Richtig dumm wird es, wenn man das Spiel zuerst ins Standardverzeichnis auf C: packte, deinstallierte und dann auf D: installiert. Dann hat man nämlich zwei Verzeichnisse, weil die Deinstallationsroutinen heutiger Programme nichts dazugelernt haben und schlampig deinstallieren.

Ende
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jueki Michael Nickles „Nummer 7 und die Sache mit den Bibliotheken“
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Ich habe mir da geholfen, indem ich sämtliche dieser Dateien (unter User) über "Pfad" nach "E:\Eigene Dateien" verlegte, die "Öffentlichen" nach "E:\Eigene Dateien\Oeffentlich".
Hat vorzüglich geklappt, es erstellt sich, wenn man dort nur den neuen Pfad reinkopiert, selbstständig nach obligatorischer Frage ein neuer Ordner - und die Daten werden auch komplett dorthin kopiert. Bzw verschoben.
Nun ists übersichtlicher, wie gewohnt.

http://www.juekirs.de/Foren/nickles/oeffentlich.jpg

Aber kann mir vielleicht einer einen Tipp geben, wie ich "Bibliotheken" unnd "Heimnetzgruppe" vom Desktop weg bekommen?

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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hansapark Michael Nickles „Nummer 7 und die Sache mit den Bibliotheken“
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Aber kann mir vielleicht einer einen Tipp geben, wie ich "Bibliotheken" unnd "Heimnetzgruppe" vom Desktop weg bekommen?

bei win7 ?

bei mir war nach der installation der desktop komplett leer..
also diese ordner waren/sind da nicht..

löschen geht nicht?

mfg


//okay nicht komplett leer, der papierkorb war glaube schon da..
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jueki hansapark „ bei win7 ? bei mir war nach der installation der desktop komplett leer.. also...“
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Löschen geht nicht.
Nach der Installation war mein Monitor auch leer bis auf den Papierkorb.
Das einzige Symbol, was ich nicht benötige, denn ich stelle sowieso immer und überall auf "sofort löschen" um, muß ich meine drei Gedanken eben zusammennehmen.
Einstellen konnte ich bei der Desktopgestaltung zusätzlich
- Computer
- Netzwerk
- Benutzer (was ich wie beschrieben in "Eigene Dateien" wandelte)
- Systemsteuerung
Diese kann ich auch auf dem gleichen Wege wieder entfernen.
Die "Bibliotheken" und "Heimnetzgruppe" kamen irgendwie mal dazu, muß zu meiner Dchande gestehen, das ich nicht weiß, wann.
Und die Sch...dinger sind mit nichts zu eliminieren. Kleben wie Rotz am Ärmel, Entschuldigung.
Deshalb meine Frage.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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jueki hansapark „ bei win7 ? bei mir war nach der installation der desktop komplett leer.. also...“
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"Heimnetzgruppe" konnte ich inzwischen entfernen, indem ich den entsprechenden Dienst "Heimnetzgruppen- Anbieter" deaktivierte.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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jueki Nachtrag zu: „ Heimnetzgruppe konnte ich inzwischen entfernen, indem ich den entsprechenden...“
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Und zwar so:
In der Registry zum Pfad

HKEY CLASSES ROOT\CLSID\{031E4825-7B94-4dc3-B131-E946B44C8DD5}\ShellFolder

navigieren und dort den Wert des Attributes von
b080010d
in
b090010d
ändern. Der Ordner "Shell Folder" muß allerdings über "Berechtigungen" erst in Besitz genommen werden.
Nach einem Neuboot ist das Icon verschwunden.

Der User hddiesel fand diesen Hinweis hier:
http://www.deskmodder.de/wiki/index.php/Explorer_Bibliothek_entfernen


Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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Alfred Wimmer Michael Nickles „Nummer 7 und die Sache mit den Bibliotheken“
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Hallo an Alle hier drinnen:
Nehmt Euch ein Beispiel an der Bärbel33 - die ist Euch überlegen(und Ihrem Mann auch :-);
Da habt Ihr ein super Neues, das Beste und schnellste System beste und schnellste bisher und was macht Ihr - Ihrt wollt Eure alten verstaubten Vorstellungen wieder drüberstülpen. So wie in einen alten VW Käfer einen super PorscheMotor hinten drein und dann meckern dass da kein Komfort vom Porsche zu sehen ist.
Ich hab mich vom Dos3.0 über Win3.1 und Milenium, w98 und XP mit den Systemen beschäftigt, hab immer auf Hilfe von Freunden(+einem besonderen Freund!!) gehorcht und dann: - wie kann ich das "Angebot" für meine Zwecke einsetzen!
Nicht: wo finde ich vom guten alten" Norton Commander"(als Beispiel) die Anwendung wieder, anstatt wie hilft mir die neue Funktion besser und schneller zu werden.
Ich hab auch mein Outlook auf "D" in meine Ordnerstruktur verlegt (in 3 getrennte *.pst -mail, kontakte, kalender) hab meine Datenstruktur auf "D".
Da verwende ich jetzt aber die mit Freude die Bibliotheken für den schnellen Zugriff auf meine wichtigen und oft verwendeten Ablagen.
Zusätzlich kann ich bei Sichern die Systemdateien von C und Daten von D schön einstellen und es läuft im Win7 (hab es seit Juni im Dauereinsatz in meiner Arbeit - ist das beste seit ich als Workaholic am PC sitze) schnell und stabil wie es nur w2k auch war. Es läuft auch auf meinem uralt Notebook 1,6GH; 1GBRAM (4.Gerät zurück) noch stabil (War mein Testgerät für W7).
Wollt hier wirklich nur anregen das System zu prüfen und verwenden, anstatt alte Erinnerungen in neues reinzuquetschen.
Wen sich jemand hier angesprochen fühlt, - - dann hab ich das so gemeint :-)

Alfred

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The Wasp Alfred Wimmer „Hallo an Alle hier drinnen: Nehmt Euch ein Beispiel an der Bärbel33 - die ist...“
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Eine Dateisystemstruktur ist wie ein Bücherregal. Wenn da einer kommt und die gewohnte Ordnung verändert, herrscht erstmal Chaos. Statt einen echten Schnitt zu machen und die Sache auf standardisierte Füße zu stellen, wird aber wieder nur am Problem herumgefummelt. Ich wette, in 10 Jahren ist wieder alles anders und wundern würde es mich nicht, wenn es wieder in die alte Richtung geht...

Ende
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jueki Michael Nickles „Nummer 7 und die Sache mit den Bibliotheken“
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Ihrt wollt Eure alten verstaubten Vorstellungen wieder drüberstülpen
Hm.
Du meinst also, etwas Neues zeichnet sich dadurch aus, das man das vollkommen Gleiche auf einem gänzlich anderen Weg erreicht?
Und anderes, vollkommen Veraltetes mit einer Ergänzung versieht? (Bibliotheken)
Was bitteschön ist das entscheidend Neue an Win7?
Ich konnte bislang noch nichts erkennen.
Nur eben, das, wie schon gesagt, alte verstaubte Dinge auf einem vollkommen neuen Weg erreicht werden.
Kann ich nichts Neues drin sehen.

Jürgen
- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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Alfred Wimmer jueki „ Hm. Du meinst also, etwas Neues zeichnet sich dadurch aus, das man das...“
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Das angebotene System nutzbar machen heißt es für mich zuersteinmal.
Ist für mich aok dass bewährte Strukturen mit Anpassungen jetzt attraktiver werden und komfortabler für den Anwender sind.
Wäre auch nicht klug bei jeder Programmerneuerung auch mit PC Kenntnissen wieder neu von vorne beginnen zu müssen - sind doch schon so viele Nutzter schwer gefordert. Da sind für mich die Anwendung der Bibliotheken jetzt z.B. eine willkommene Verbesserung - ob schon bekannt oder nicht.
Die große Masse der Anwender ist nicht interessiert an den Hintergründen - da soll das System laufen - und das am Besten das ganze Computer Leben lang (ist ja sowie so nicht sehr lange, im normallfall).
Kann das manchmal sehen wenn ein "Spezialist" einem Bekannten (leider manchmal auch ein einem richtigen Kunden) eine System aufsetzt und überlässt, ohne auf die Bedürfnisse und vor allem auf die Kenntnisse des Benutzers einzugehen.
Es ist eben ein Unterschied ob eine Workstation in einem großen Firmennetzwerk steht oder ein KMU oder Einzelanwender mit minimalen PC Fachwissen davor sitzt und sich mit dem PC mehr abkämpft als sich auf die Anwendungen konzentrieren kann.
Da habe ich einige Erfahrungen damit gemacht - daher meine Bestrebungen die Systeme wie Angeboten zu verstehen und nicht diese Umzudrehen, bzw. diese den Usern Anwendergerecht spezifisch vorzubereiten.
Auf 2 Testmaschinen zerlege ich auch die Systeme um für mich zu lernen wie´s läuft und wo die "ecken" sind - für die Kunden such ich dann die Kenntnisse der Anwender zu erfahren - das ist mein Maßstab.
Hier im Forum sind ja doch die Guru´s zu finden - manchmal höre ich da halt " die guten alte Zeiten" heraus, denk mir schade für dieZeit zum runterschrauben des Systems, ich such öfters die Resourcen auszunutzen als auszuschalten.
Alfred

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jueki Alfred Wimmer „Das angebotene System nutzbar machen heißt es für mich zuersteinmal. Ist für...“
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Ich muß zu meiner Schande gestehen, das ich nicht weiß, was Du erklären willst, was Du jetzt eigentlich meinst.
Jedenfalls nicht in Hinsicht auf"Alte verstaubte Vorstellungen" - "neues fortschrittliches Betriebssystem".
Und wo die wirklichen Neuerungen liegen.
Bin ich einfach nur begriffstutzig?

Jürgen

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Prosseco Michael Nickles „Nummer 7 und die Sache mit den Bibliotheken“
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Was haargenau Alfred meint und ich bin auch mit ihm die gleiche Meinung. Windows 7 ist neu, hat eine andere Strucktur. Nur der Mensch ist ein Gewohnheitstier.

Weil wie die Mexikaner sagen. Chango viejo no aprende nuevas maromas.

Uebersetzt: Alter Affe, lernt keine neue Tricks.

Es kann nicht angehen und ich sehe das seit Wochen an. Wenn was neues kommt dann wird nur drauf rum gehackt. Warum? Weil man sich den XP Blind auswendig gelernt hat. Wie ein User immer noch sein Total Commander benuetzt. Aber er will es so, weil es fuer ihn das beste ist. Ohne sich vernueftig hin zu setzen und das neue zu lernen. Ahhh, aber um was neues zu lernen, tun die Neuronen Brutal Weh.

Ob die neue Features des Windows 7 gut oder Schlecht sind, das soll man dahingestellt lassen. Was mich aber immer wieder wundert. Es wird gemosert und verflucht, ja verdammt nochmal, wenn einer kritisiert, dann soll er ein BS selber programmieren und es besser machen als wie der Rest.


Gruss
Sascha

Das ist keine Signatur. Sondern ich putz hier nur
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globulus Michael Nickles „Nummer 7 und die Sache mit den Bibliotheken“
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Ich hatte Gelegenheit, 7 (OEM, Ultimate) mehrere Wochen zu testen. Wegen seiner unübersichtlichen Struktur und Größe habe ich es jetzt wieder entfernt. Es ist fast nicht möglich, alle eigenen Daten auf andere Laufwerke zu bringen, auch machen mich die massenhaften Links wahnsinnig, wo man erstmal nicht weiss, wo sie letztlich hinführen. Außerdem läßt sich nicht wirklich alles in der Struktur öffnen (wie bei XP zB in .inf). Zugriff für Vieles ist nicht möglich.

Und dann der Umfang. dazu muß ich sagen, das bei mir nur das OS auf C liegt, Programme auf D (ich benutzte weitestgehend und wenn möglich Standalones), Files etc auf E-H. Wenn ich dann 7 ansehe, sind nach kürzester Zeit 15 GB auf C verbraten, d. h. das eine Sicherung mit True Image 5-6 GB und entsprechend Zeit braucht.
Zum vergleich XP SP3: 2,8 GB auf der Festplatte (ohne Pagefile), Backup 1,6 GB, Zurückseten weniger als 2 Min.

Ich htte noch nie wirklich Probleme mit XP, und falls ich mal alles zugemüllt habe, setze ich C einfach zurück, damit keine Schadstoffe und ein immer funktionierendes System.
Ich bin mal gespannt, wie lange die Windows 7 Zwangsverpflichteten brauchen, um zu einer ähnlichen Einstellung zu kommen.

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jueki globulus „Ich hatte Gelegenheit, 7 OEM, Ultimate mehrere Wochen zu testen. Wegen seiner...“
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Für mich ist Win7, ich sagte es bereits mehrmals, ein stabiles und eigentlich ziemlich "geradlniges" Betriebssystem. Ganz im Gegensatz zu der Schabracke Windows MEnew, genannt Vista.
Umsteigen werde ich in absehbarer Zeit nicht, weil ich nicht den mindesten Grund dazu sehe. Also nichts, was mich auf technischer oder sonstiger Ebene zum Umstieg zwingen oder auch nur verleiten könnte.
Aber hier muß ich Dir widersprechen:

Es ist fast nicht möglich, alle eigenen Daten auf andere Laufwerke zu bringen

Das ist problemlos möglich. Sowohl die Dateien aus "Ordner", als auch die aus "Öffentlich".
Ich habe es hier beschrieben:

http://www.computerhilfen.de/jueki/Installieren_Konfigurieren_Windows7.pdf

- wenn auch nicht einzuehen ist, warum eine Option, die bei XP mit einem Klick zu erledigen ist, so verkompliziert wurde.

dazu muß ich sagen, das bei mir nur das OS auf C liegt

Genauso mache ich das seit Jahren. Hab ich mal hier aufgeschrieben:

http://www.computerhilfen.de/jueki/Installation.pdf

Freilich, bei XP dauerte das Image bei dieser Methode 3 Minuten - nun fünf.
Noch im Rahmen des Erträglichen.

Übrigens - von
Windows 7 Zwangsverpflichteten
Hab ich noch nichts vernommen.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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mike_2006 Michael Nickles „Nummer 7 und die Sache mit den Bibliotheken“
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Also ich finde die Bibliothek saumäßig einfach.

Sie ist nicht zur struktirierten Ordneranzeige gedacht - sondern sie zeigt alles an, was sich in den (hinzugefügten) Verzeichnissen befindet.

Da alle in der (z.B. Bilder-) Bibliothek gelisteten Dateien nicht alle in einem Ordner sind (sondern vielleicht in verschiedenen Ordnern, sogar auf verschiedenen Partitionen, etc. ), kann dieser Virtuelle Ordner keinen reellen Ordnerpfad haben. Deßhalb heißt der Ordnerpfan Bibliotheken\Bilder\ usw.

Wenn man nun in ein Unterverzeichnis dieser Bibliotheken wechselt (so man die Bibliothek nicht nach Datum, etc. antanzen lässt), so befindet man sich in einem echten Ordner.
|| Ein Klick auf die Titelleiste und wir haben den Ordner ||

Die Bibliotheken machen eigentlich nur sinn, wenn man viele Ordner hinzufügt (wenn man z.B. zwei Festplatten voller Videos hat und nicht immer hin- und herzappen will). Das gleiche Prinzip findet sich doch auch z.B. bei Sony-Ericsson-Handys: Im Album werden Bilder vom internen Speicher -und- vom externen Speicher angezeigt. Das Selbe also, wie eine Windows-Bibliothek.

Wie gesagt - simpel und logisch, wenn man die Windows-Logik geblickt hat... Und das ist in der Tat leider nicht immer einfach..

MfG,
Michael

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jones2 Michael Nickles „Nummer 7 und die Sache mit den Bibliotheken“
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ne,wegen explorer nicht-find ich auch nich so schlimm.
allerdings bekomme ich win7 nicht auf vmwareplayer3 installiert.weder auf cd noch sonstwo.auf meine 2.partition von xp ging es einfach drauf.wieso nich vmware.ein fehlercode war: 0x80300025 , ein anderes mal disk configuration konnte nicht angewendet werden.hat jemand ahnung davon und erklärt mir das.wär super.
danke

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Xdata Michael Nickles „Nummer 7 und die Sache mit den Bibliotheken“
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Kann mir so leicht nicht passieren,
denn ich nehme nie die vorgefertigten Strukturen
"eigene Dateien, Downloads .." und was es noch so an ausprägungen von Schematas gibt.

So muß man sich nicht bei jedem Bs, oder bei einer neuen Version umgewöhnen,
oder sich eine Ordnung aufdrängen lassen die sich ein anderer erdacht hat.

Auf diese Weise kann man den allgemeinen Typ "Dateisystem" allgemeiner nutzen.

Einem Kollegen der einen Word Kurs mitgemacht hat, hab ich es auch mal vorgeschlagen.
Also eigene Namen für solche Zielordner zu geben die einem sinvoll erscheinen.

Der Vorteil, irgend ein Scherzkeks hatte in dem Kurs, wohl über das Netzwerk -
einige Dateien die Standardordner-(namen) hatten gelöscht. - Von vielen Teilnehmern.
Da seine andere Namen hatten blieb er nahezu verschont.


Nachtrag:
Soll aber nicht heißen die normalen "Zielordner"
von Windows bis 7, seien logisch nicht gut.
es spricht ja nichts dagegen die Formen so zu nehmen wie sie sind.

Dennoch hat Jüki recht..
Neues ist nicht immer auch besser, oder etwa nur ungewohnt.

Im Linuxbereich gibt es ein gutes Beispiel dafür:
KDE4
Der Versuch hinter die Bedienlogik zu kommen hatte mich fast in den Wahnsin getrieben..



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jueki Xdata „Kann mir so leicht nicht passieren, denn ich nehme nie die vorgefertigten...“
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...denn ich nehme nie die vorgefertigten Strukturen

Ich eben auch nicht.
Mal nur als Beispiel der vorgegebene Zielordner von Firefox: Desktop.
"Mitten ins Herz des Betriebssystems" sage ich da (nicht gannz korrekt)
Lege ich dann grundsätzlich in eine logische Partition. Ist etwas ungefährlicher.
Gleiches beim Win7. Und da wird es nicht besser, keinesfalls - nur komplizierter und umständlicher.
Während eben die Ordner mit den laufend vom Nutzer veränderbaren, nicht zum Betribssystem gehörenden Dateien bei XP mit einem Klick aus dem System entfernt werden können, sind es jetzt pro Ordner 6 Klicks - und das mal 9 Ordner. Mit den Öffentlichen 18.
Da kann ich nicht so recht einen Fortschritt sehen.
Trotzdem, erinnert Euch mal an die Diskussion bei Vista:
Da gab es eigentlich nur zwei Lager: Die, die alles Neue, hier eben Vista, erst einmal überschwänglich lobten - und solche, die das System von Anfang an ablehnten, als neues ME bezeichneten. Ist nicht mehr der Fall.
Es gibt kaum Überschwang bei den befürworten - und es gibt keine kategorische Ablehnung.
Nur eben die Frage nach den kaufentscheidenden Neuerungen.
Die bislang noch nicht konkret beantwortet werden konnte.

Jürgen
- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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Xdata jueki „ Ich eben auch nicht. Mal nur als Beispiel der vorgegebene Zielordner von...“
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Funktioniert die Trennung von, locker formuliert System und Daten
Wie du es bei Xp mal beschrieben hast bei Windows 7 auch ähnlich.

Also Windows 7 in eine möglicht kleine Partition, aber Programme oder Anwendungen so weit es geht auslagern?

Bei den großen Datenträgern heutzutage sieht es nicht gut aus, wenn
Windows nur in einem riesigen Monolith installiert wird.

Nicht nur beim Pc..
Sogar bei Laptops von namhaften Firmen hab ich das schon gesehen:
Alles in einer Partition.
Die viele installierte 30 Tage Software mal mit dem Deckmantel des Schweigens verhüllt.

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jueki Xdata „Funktioniert die Trennung von, locker formuliert System und Daten Wie du es bei...“
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Funkitioniert tadellos. Wenn auch umständlicher, als bei XP.
Hab ich hier beschrieben:

http://www.computerhilfen.de/jueki/Installieren_Konfigurieren_Windows7.pdf

Genauso hab ich den Ordner für die Mails, die Adressen entfernt, ebenso wie alle Temps.
Die Programme installiere ich seit Jahren in eine Logische Partition - die User, die behauptet haben, das ginge nicht und/oder bei einer Wiederherstellung von C per image würde massig was fehlen, sind auch verstummt.
Und mir ist das auf einer Vielzahl von PCs nicht ein einziges Mal widerfahren...
Man kann das Betriebssystem Win7 von den statischen Daten genau so gut trennen, wie "einst" XP.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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Xdata jueki „Funkitioniert tadellos. Wenn auch umständlicher, als bei XP. Hab ich hier...“
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Gut zu wissen,
danke für die Info.
Das Pdf hab ich mir gleich mal gespeichert.

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gelöscht_129835 Michael Nickles „Nummer 7 und die Sache mit den Bibliotheken“
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tja, so kann`s gehen.
Ist mir noch garnicht aufgefallen, das der Explorer in den Bibliotheken loslegt. Das kommt aber daher, das ich mich nicht von der Gewohnheit trennen kann, das Ding mit der altehrwürdigen Windowstaste, gepaart mit der e Taste zu starten. Denn dann startet das Ding nämlich auch im "Bereich" Computer....
Abgesehen davon hat es mich fast schon überascht, das die von mir gewohnten Tastenkombinationen praktisch alle noch so ansprechen wie unter den vorhergehenden Win-Versionen. So kann ich also auch mit win7 "Mausfaul" arbeiten, und meine Hände schon brav auf der Tastatur lassen.

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