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PC fährt erst nach mehreren Versuchen hoch; vor kurzem nochTausc

Typ4 / 3 Antworten / Baumansicht Nickles

Ich habe- nach Anzeige von "CMOS-Checksum-Error" beim Start- vor einiger Zeit meine Bios-Batterie ausgetauscht und dann lief alles einige Zeit wieder ganz normal.

Jetzt hat es aber vor kurzem angefangen, dass immer, wenn der PC einige Zeit aus ist, beim Anschalten nur der Lüfter angeht. Der Rechner fährt dann erst nach mehreren Versuchen auch hoch. Wenn er vorher etwas länger- zum Beispiel über Nacht- aus gewesen ist, wird dabei auch wieder "CMOS-Checksum-Error" angezeigt- selbst wenn ich eine neue Batterie reinmache. Man muss dann über F1 booten und die Uhr sowie das Jahr sind auf die Angaben von der ersten Inbetriebnahme (23 Uhr, 2002) zurückgesetzt. Wenn ich aber sehr kurzzeitig nach dem Ausmachen wieder anmache, gibt es (bis jetzt) keine Probleme und nicht mal die „CMOS-Checksum-Error“-Meldung.

Auch wird nach dem Runterfahren und der Abmeldung von Windows nicht mehr die Meldung "Sie können den Computer jetzt ausschalten" angezeigt!?

Was kann das sein? Muss bei dem Austausch der Batterien eventuell nochwas beachtet oder eingestellt werden, erkennt das BIOS die neue Batterie so zum Beispiel nicht als neue?

Mein PC ist jetzt übrigens ca. 8 Jahre alt, es ist ein AMD Athlon mit Windows XP. Wenn weitere Angaben zu Hardware etc. gewünscht werden, reiche ich diese gerne nach so gut ich kann.

Hilfe wäre wirklich toll!

Vielen Dank im Voraus und einen guten Start in die Woche

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gelöscht_189916 Typ4 „PC fährt erst nach mehreren Versuchen hoch; vor kurzem nochTausc“
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Ich kann mir eigentlich nur vorstellen, das die neue Batterie auch schon schwach ist oder der Batteriesitz einen Wackler hat.
Hast Du nach dem Batteriewechsel schon das BIOS aufgerufen und dort wieder alles passend eingestellt?
Teste ggf. erstmal noch eine andere Zelle sowie den Batteriesockel und stelle nach einem richtigen CMOS-Reset Dein BIOS noch mal frisch ein, die fehlende Ausschalten-Meldung könnte etwas mit veränderten Energieeinstellungen im BIOS zu tun haben, aber wenn der Rechner deswegen ausgeht, mache Dir darüber mal keine Gedanken.

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Typ4 gelöscht_189916 „Ich kann mir eigentlich nur vorstellen, das die neue Batterie auch schon schwach...“
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So, hier nochmal ein Update:

Also die Probleme hatten sich erst dahingehend verschlimmert, dass das System manchmal gar nicht mehr hochfahren wollte und angezeigt hat, ich sollte von einer Disk booten.
Wenn es dann mal wieder ging, ist es die 2 oder 3 Male nach einiger Zeit wieder abgestürzt: es gab so einen blauen Bildschirm, auf dem stand, es sei ein Problem festgestellt worden und Windows sei beendet worden um das System nicht zu beschädigen oder so. Und darunter stand irgendwas wie „Kernel_Data_ … _Error“ oder so. Mehr konnte ich auf der blauen Seite bisher auch nicht lesen, da die dann immer so schnell wieder weg war und bisher nicht wieder aufgetreten ist, nachdem ich die unten gleich noch beschriebenen Maßnahmen durchgeführt hatte. Als sich das System dann jedenfalls aufgehängt hatte und diese blaue Seite eingeblendet worden war, hatte es danach von alleine wieder versucht zu starten, es stand da dann aber nur „Primary Master Hard Disk Fail“ (was doch so was bedeuten dürfte wie „Festplatte nicht erkannt“, oder?!).
Ich habe dann mal alles geprüft, gereinigt und notfalls sogar ausgebaut oder rausgezogen und dann wieder reingemacht, was ich mir so zugetraut habe: Soundkarte, Grafikkarte, Lüfter, RAM/Arbeitsspeicher, Steckverbindungen.
Außerdem habe ich beim Hochfahren das Gehäuse nun mal komplett offengelassen: Für mich hört sich das so an, dass die Festplatte erst nach ein paar Start-Versuchen des Rechners anfängt sich zu drehen und bis es dieses knackende Geräusch gibt und sie ganz anspringt, brauchts dann offenbar noch ein paar Versuche mehr. Dann springt auch das System mit an und fährt hoch. Richtig aufgefallen ist mir das mit der Festplatte aber erst jetzt beim bewussten Achten darauf und mit dem offenen Gehäuse beim Start- möglicherweise geht das aber schon von Anfang an mit den anderen beschriebenen Problemen einher?!
Nachdem ich wie oben beschrieben nach meinen Möglichkeiten im Gehäuse etwas rumgewerkelt habe (s.o.), wird auf dem Monitor- selbst wenn der Computer über Nacht aus gewesen ist- nicht mehr „CMOS-Checksum-Error“ angezeigt, wenn der PC und die Festplatte nach den beschriebenen Startversuchen, die nach wie vor nötig sind, mal angesprungen sind. Auch ist die Uhrzeit dann bis jetzt immer die richtige, am Abend vorher eingestellte geblieben und auch das eingestellte Jahr stimmt. Zudem läuft der PC wenn er dann mal läuft- *toi-toi*- dann auch immer und notfalls sogar den ganzen Tag wieder ganz stabil, also ohne blauen Bildschirm und Absturz etc.- im Moment wenigstens.
Weiß nicht, ob ich mir das nur einbilde und ob es noch wichtig sein könnte, ich habe aber den Eindruck, dass der „Piep-Ton“ beim Systemstart/beim Booten nicht mehr so laut und schrill ist wie vor dem Umstecken usw. in dem Gehäuse?!
Wäre nett, wenn ich zu diesen neuen Infos noch mal n paar Einschätzungen bekommen würde! Könnte es evtl. eine angeschlagene Festplatte oder ein Problem am Netzteil sein?
Gibt es eventuell irgendwelche guten Programme zur Diagnose zur Hause oder so um beschädigte/fehlerhafte Komponenten zu finden?

Hier noch ein paar Angaben zum Gerät:

ACPI-Uniprozessor-PC, AMD Athlon, 1,15 GHz, 256 MB RAM, Motherboard: Leadtek K7NCR18D Pro Socket A nVidia n Force 2, NVidia Geforce 4 MX 440 Grafikkarte, NVidia NForce MCP2 DIE Controller, Win XP Professional

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gelöscht_189916 Typ4 „So, hier nochmal ein Update: Also die Probleme hatten sich erst dahingehend...“
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Das hort sich mächtig gewaltig nach einer sterbenden Platte an, am besten sicherst Du erst mal alle Dir wichtigen Daten auf CD/DVD, wenn der Rechner mal oben ist.
Vermutlich war die Zeit zu kurz, um beim Systemstart die Platte zu initialisieren und deswegen auch die Probleme.
Um ganz sicher zu gehen, kannst Du nach der Datensicherung die Platte mal vom Strom nehmen und den Rechner mit einem Livesystem wie Knoppix starten.
Kommt er ohne Probleme hoch, dann hat die Platte mit ziemlicher Sicherheit einen weg.
Es gibt noch die Möglichkeit, im BIOS SMART zu aktivieren, um Festplattenfehler auszulesen, google dazu mal nach smartmontools oder aida32, die können unter Windows die SMART-Daten einer Platte auslesen und anzeigen oder bei Hitachi gibt es einen Drive Fitness Test.
Wenn da etwas mit failure kommt, sieht es schlecht aus.
An Deiner Stelle würde ich mich schon mal mit dem Gedanken tragen, zwei!!! neue Platten zu besorgen, eine fürs System und die zweite für die Daten, oder als Backupplatte, wie Du möchtest, aber wenn die jetzige den Geist völlig aufgibt stehst Du im Regen und hast gar nichts.
Nach 8 Jahren Betriebszeit kann man mehr als damit rechnen, das ein Laufwerk kaputt geht.
Eine weitere Möglichkeit, wie Du selbst ja schon vermutest, wäre sicher noch ein sterbendes Netzteil, das nicht mehr genug Saft auf die Stromschienen bringt und deswegen solche Ausfälle verursacht, da kann man aber nur mit einem anderen gegentesten, um sicher zu gehen.
Du könntest auch mal einen anderen Stromstecker auf die Platte stöpseln, damit es nicht nur ein Wackler war, aber eigentlich hast Du die Stecker ja schon geprüft.
Netzteil wäre insofern noch übel, weil Dir das unter Umständen das ganze Mainboard erden kann, wenn die Spannungswerte längere Zeit nicht stimmen, aber probiere es erstmal mit (ohne) der Platte durch.

Bis dann

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