Hallo an alle,
ich kann mir nicht vorstellen, dass ein PC bei einem Neustart wirklich restlos herunterfährt, bevor er wieder neu startet.
Und falls doch, woher weiß er, dass er wieder neu starten soll?
Und ist bei einem Reset die Sache noch anders zu betrachten?
Dass es einen Unterschied geben muss/müsste, ist mir dadurch erstmalig aufgefallen, dass es beim Reset eines Notebooks (ThinkPad T 23) keine Möglichkeit gab, ins BIOS zu kommen - wohl aber, nachdem er ordnungsgemäß heruntergefahren wurde.
Also muss da doch irgendetwas anders ablaufen.
Gruß
Shrek3
Mainboards, BIOS, Prozessoren, RAM 27.294 Themen, 124.102 Beiträge
Völlig richtig, da gibt's Unterschiede. Der Hauptunterschied zwischen einem Kaltstart (also PC on nach Strom aus) und einem Warmstart (Reset) ist der, das bei letzterem die Stromversorgung nicht unterbrochen ist, was vor allem im Hinblick auf den Arbeitsspeicher einen großen Unterschied macht. Früher unter DOS gab es Viren, die auf diese Weise im RAM 'überleben' konnten und auch nach einem Warmstart noch aktiv waren. Nur ein 'harter' Kaltstart half hier. Ein vom OS ausgelöster Warmstart kann also im RAM Informationen ablegen und das BIOS veranlassen, nur eine verkürzte Bootsequenz zu starten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Reset
Und der Unterschied zwischen Reset und Neustarten liegt eher auf der Seite des BS. Beim Neustart speichert es alles ab und fährt runter, beim Reset kanns das eben nicht. Daher können Daten, die z.B. noch im Schreibcache waren, verloren sein oder gar Beschädigungen am Dateisystem auftreten.
Gruß CPUQuäler
wie ihr fahrt euren rechner ordungsgemäs runter? - ich zieh immer den stecker XD
(jajaja dieser beitrag ist sinnlos aber das musste einfach raus)
gruß hk227s
Hallo.
Ich zieh auch immer den Stecker - vom Nachbar *FG*
Gruss ;-)
Danke erst mal für eure Antworten.
Kalt- und Warmstart waren zwar auch für mich bekannte Begriffe, aber wenn sie nicht mit Hintergrundwissen ausgefüllt werden, bleiben es inhaltsleere Worte.
In diesem Zusammenhang habe ich noch eine weitere Frage.
Ich erinnere mich daran, einmal einen Neustart nach einer größeren Betriebssystemaktualisierung abgelehnt und den PC normal heruntergefahren zu haben.
Als ich am nächsten Tag den Kaltstart durchführte, fuhr er nicht nur anstandslos hoch, sondern übernahm auch die durch die Aktualisierung vorgenommenen Änderungen.
Kann man daraus generell schließen, dass es letztlich keinen Unterschied macht, ob man nach einer Aktualisierung bzw. Installation einen Kalt- oder einen Neustart durchführt?
Oder sind euch Fälle bekannt, bei denen der Neustart ein absolutes Muss ist?
Gruß
Shrek3
Solche Daten werden nicht ins Ram geschrieben, sondern auf der Festplatte abgelegt. Beim Starten des Systems werden die Daten dann automatisch geladen. Das hat auch noch den Vorteil, dass der Rechner, falls er aus irgend einem Grund beim Neustarten abschmiert, beim nächsten Neustart (oder Hochfahren) trotzdem die Daten auf der Platte vorfindet und sie lädt.
Ich kenne keinen Fall, bei dem man Neustarten muss.
Gruß CPUQuäler
Danke für die Auskunft, CPUQuäler.
Denn irgendwo blieb immer ein leichtes ungutes Gefühl übrig, wenn ich auf den Neustart verzichtete.
Gruß
Shrek3
Bei Treiber Installationen oder System Updates ist ein Neustart empfehlenswert. Die Änderungen können oft erst dann in kraft treten. Nach Programm Installationen verzichte ich auch oft drauf. (kommt aufs Programm an).