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CPU-Lüfter läuft nicht an!

Berndd1 / 4 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo Leute! Ich habe an mein Elitegroup-Mainboard (K7VZA) einen CPU-Lüfter angeschlossen. Wenn ich den Computer aber starten will, dann läuft der Lüfter nicht an und der PC schaltet sich wg. Überhitzung ab. Netzteil ist in Ordnung, Lüfter hab ich an einem anderen Mainboard getestet, war in Ordnung. Kann mir bitte jemand helfen? Vielen Dank im Voraus Daniel Storozhev

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Tilo Nachdenklich Berndd1 „CPU-Lüfter läuft nicht an!“
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Man schließt mal probehabler einen anderen Lüfter an. Nur kurzer Startversuch mit offenem PC. Tipp: Dafür die Festplatte abhängen, bei stromlosem PC (Netzstecker ziehen) Stromkabel und Datenkabel abziehen. Lass den PC offen, leg ihn auf die Seite.

Wenn Du dann einen laufenden Lüfter hast, kannst Du ihn zur Not direkt an einen 12-Volt-Anschluss des PCs anbasteln. Es sollte dann aber ein selbstregelnder Lüfter sein, wie der Intel-Boxed-Lüfter vom P4. Infos zu den Netzteilsteckern hier:
www.pctip.ch/helpdesk/kummerkasten/archiv/hardware/20737.asp

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Daniel Storozhev Berndd1 „CPU-Lüfter läuft nicht an!“
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Hab ich gemacht, aber am Mainboard lässt sich einfach kein Lüfter betreiben ;-(
Ich habe versucht, den Prozessor mit einem Eispack zu kühlen, aber der Rechner bootet trotzdem nicht. Der Kühler der Grafikkarte (am AGP-Slot) läuft, aber es erfolgt keine Ausgabe auf den Bildschirm...

Bin am verzweifeln...

Daniel

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rill Daniel Storozhev „Hab ich gemacht, aber am Mainboard lässt sich einfach kein Lüfter betreiben -...“
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Das MoBo wird vermutlich so eingestelt sein, daß der Rechner nicht bootet, wenn das Tachosignal vom CPU-Lüfter fehlt. Der CPU-Lüfter (oder ein beliebiger anderer Lüfter mit Tachosignal) muß am vorgesehenen Anschluß ("CPU fan") auch angesteckt sein. Diese Tachosignalabfrage kann man aber i. d. R. im BIOS abschalten.

Warum der Lüfter am Mainboard nicht geht, kann ich auch nicht sagen. Früher gab es mal einige sehr schlechte Lüfter, die haben starke Störspitzen zurück ins Board geliefert, die Mainboards booteten dadurch nicht. Um so etwas festzustellen, brauchst Du ein Speicher-Oszilloskop (ich besitze so ein Gerät).

Einen Versuch käme noch in Frage: Du könntest die Anschlußleitungen mit mehreren Windungen (so oft es geht) durch einen kleinen Ferrit-Ringkern führen, das sollte etwa so aussehen:



Früher (bis etwa Pentium 1 Zeit) hatten Lüfter immer Ferritkerne. Entweder sind die Lüfter wirklich besser geworden oder es wurde wieder mal eingespart.


rill

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Tilo Nachdenklich Daniel Storozhev „Hab ich gemacht, aber am Mainboard lässt sich einfach kein Lüfter betreiben -...“
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Du musst für Kühlung sorgen, eben einen Lüfter direkt am Netzteil anschließen. Und dann gleich ins Bios gehen und dort die Lüfterüberwachung abstellen. Der Tipp von rill ist auch ganz interessant. Geh mal davon aus, dass eine moderne CPU 40 Watt Verlustleistung hat, ohne viel zu tun. Wenn da kein Lüfter läuft, ist der Kühlkörper schnell heiß. Stell Dir ne 40 Watt-Glühbirne an Deinem CPU-Kühler vor. Nach ner Minute dürfte er zu heiß sein. Wenn der Rechner deutlich eher verweigert, hast schon ein zusätzliches Problem bekommen.

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